Habt ihr was gegen Homosexualität?

@DerSündenbock
aber ich hab deine richtigstellung verstanden:)
kahm nur etwas zweideutig rüber.

@DerSündenbock

ganz ehrlich so ein standart satz wie "wenn sie mich in ruhe lassen" müsste für heten verboten werden... weil immer noch sehr viel rum laufen und eben nicht die schwulen "in ruhe lassen"
ich mein ich bin in ner beziehung und hab kein interesse irgendwelche heten "anzumachen" aber das hält diese nicht davon ab irgendwelche blöden kommentare zu bringen (so quasi als profilaktischen schutz)

@Welten

ich bin ein gut aussehender man, ich würde schon mal von homosexuelle angemacht, ich sag es ja nicht einfach so (wen sie mich in ruhe lassen) es hat schon seine Grunde! ;)

Ist deren Sache und interessiert mich auch ehrlich gesagt nicht wirklich was andere in ihren Schlafzimmern treiben, ich feiere HS-Menschen ala CSD nicht und ich verurteile sie auch nicht denn letztlich soll jeder seine eigene Freheit in sich tragen. Bin in diesem Punkt relativ neutral eingestellt.

@Welten
Also ich habe auch etwas gegen den Begriff "Eingetragene Lebensgemeinschaft".

Für mich klingt das nach etwas, was sowohl Heteros und Homos eintragen lassen können um der Beziehung einen offiziellen Charakter zu geben - aber nicht nach Ehe.

Ist es aber nicht, es ist die HomoEhe, deren Rechte noch immer nicht mit den Rechten der Ehe gleichgestellt sind. Insbesondere Steuer- und Adoptionsrecht.

Anstatt von Verpartnerung spreche ich lieber von Heirat - auch wenn es um das gleiche Geschlecht geht. Trotz der eingeschränkten Rechte, werden mein Freund und ich dennoch nächsten Monat heiraten, da dies der einfachste Weg ist, den Partner abzusichern.

Derzeit dürfte mein Freund mich u. U. noch nicht einmal im Krankenhaus besuchen, falls mir etwas zustossen würde. Auch wenn wir schon seit 10 Jahren zusammen sind, werden wir ohne Verpartnerung wie Fremde angesehen. Mit einer Ausnahme: Würde einer von uns beiden Hartz 4 beantragen müssen, dann währen wir eine Bedarfsgemeinschaft! Wir haben also die gleichen Pflichten, aber nicht die gleichen Rechte!

Inzwischen ist es übrigens so, dass die Verpartnerung im Standesamt vom Standesbeamten erfolgt. Auch die Anmeldung für die Verpartnerung ist identisch mit der Anmeldung für eine Ehe: http://www.stadt-koeln.de/buergerservice/lebenslagen/eheschliessung-verpartnerung/anmeldung-zur-eheschliessung/

Wir werden demnächst im Turmkeller des Historischen Rathauses in Köln heiraten.
http://www.stadt-koeln.de/buergerservice/themen/anmelden-ummelden/historisches-rathaus/

Es stellt sich eigentlich die Frage, warum man überhaupt heiraten (und Geld abdrücken soll) um grundlegende Rechte zu erhalten wie eben den Krankenhausbesuch auf der Intensivstation. Da können Paare, egal ob Homo oder Hetero, zwanzig oder mehr Jahre zusammensein, sie haben nicht die gleichen Rechte wie verheiratete Paare. Dem sollte ein Riegel vorgeschoben werden.

@SethSteiner
Sehe ich auch so:
Es müsste etwas geben, was dafür sorgt, dass Paare offiziell als Paare anerkannt werden - unabhängig vom Geschlecht.
Könnte man von mir aus "Eingetragene Lebenspartnerschaft" oder "Ehe light" nennen. ;-)

Ähnlich wie man beim Einwohnermeldeamt seinen Wohnsitz angibt, könnte man dann seinen Partner angeben.

An an eine Ehe, die dann ebenfalls für homosexuelle Paare geöffnet werden müsste, könnte man dann langfristige Rechte koppeln, z. B. das Adoptionsrecht.

Steuerrechte sollten, meiner Meinung nach, grundsätzlich immer an Kinder gekoppelt werden und nicht an den Familienstand.

Im Grunde genommen braucht man einfach nur ein anständig digitalisiertes System. Dann braucht man nur wie bei Facebook auf "in Beziehung" zu klicken und sich mit seinem Partner zu verlinken. Wenn der gleiches ebenfalls tut, ist automatisch im System die Beziehung eingetragen und damit hat das Paar die Möglichkeit alle Rechte einzufordern, wie das mit dem Krankenhaus. Das ist so dermaßen einfach, das hätte man schon vor zwanzig und mehr Jahren einstellen können. Die Ehe fällt dann komplett weg, da sie ja eh nur eine symbolische Feier ist und sowas braucht keinen verfassungsrechtlichen Schutz.

@SethSteiner
Oh ja, bitte Facebook bei den Behörden!!! lol

Nein, mal im Ernst: Den Ansatz zum Wegfall der Ehe finde ich gut. Aber so einfach wie Du Dir das vorstellst ist es nicht.

Zum einen gibt es den Datenschutz, der z. B. verhindert, dass jeder auf alle Daten zugreifen kann.
Ich fände es daher ok, wenn z. B. der Familienstand mit Partner im Ausweis eingetragen wäre.
Das dabei geringe Kosten anfallen und man so einen Status nicht mal eben übers Internet ändert finde ich völlig OK. (Die Kosten für einen neuen Ausweis liegen bei rund 20 € - also 40€ pro Paar)
Das verhindert nämlich, dass Leute 5 mal im Monat ihren Partner wechseln.
Warum das wichtig ist? Weil an solchen Informationen auch langfristige Verpflichtungen wie z. B. Rentenbezüge hängen.

Stell dir mal vor, Du bist seit 10 Jahren mit jemandem zusammen. Es kommt zum Krach. Im Affekt stellt jemand seine Beziehung auf eine neue Beziehung um. Anschließend verstirbt die Person. Wer ist dann derjenige, der die Witwen-Rente erhält?
Und das ist nur eines von vielen Beispielen.

Und noch etwas: Vor zwanzig Jahren gab es kein Internet, zumindest nicht so, wie wir es heute kennen. Das was die Allgemeinheit als Internet wahrgenommen hat, fand ab ca. 1995/96 langsam Verbreitung. Ab ca. 2000 erreichte man damit eine nennenswerte Masse.

Es geht nicht um Internet und Facebook, es geht um eine reibungslose Bürokratie. Elektronisch ist die schon seit 20 und mehr Jahren möglich, Internet brauchte es dazu nicht, man musste nur eine Datei im Computer verändern. Der Datenschutz bleibt vollkommen gewährleistet, wenn ich mit der Behörde in Kontakt trete und schlußendlich nur zwei Klicks mache oder machen lasse. Ich sehe ehrlich gesagt gar nicht, warum man es überhaupt verhindern sollte, dass jemand fünf Mal im Monat seinen Partner wechselt, das wird ja schon jetzt nicht gemacht. Die Kosten für den Ausweis sind ja auch ominös, im Grunde genommen steht der Staat in der Pflicht das mit Steuergeld zu bezahlen, dafür hat man an ihn ja gezahlt. Die Herstellung ist eher eine weitere Einnahmequelle, der man mit der Ehe gleichsam ein Ende bereiten kann.

Was all die Sachen wie Rentenbezüge angeht oder Witwenrente, da stellen sich viele Frage. Ob sie überhaupt noch einen Sinn haben zum Beispiel oder inwiefern sich etwas an den derzeitigen Konsequenzen ändert? Eine Witwenrente bspw. dürfte im 21. Jahrhundert ohnehin unnötig sein, weil dies einer Zeit entstammt in denen Frauen nur eingeschränkt arbeiten durften. Das Problem löst sich also von allein, wobei es ja eigentlich kein Problem gibt, denn wer seine Beziehung auflöst, weiß ja um die Konsequenzen. Also wenn es noch eine Witwenrente gäbe, aus welchem Grund auch immer, erhielte sie niemand.

Grundsätzlich ist das alles sehr einfach zu lösen, man muss wie üblich nur das bürokratische System auf die neuen Gegebenheiten umstellen.

@SethSteiner
Doch, das mit den ständigen Partnerwechseln kommt leider vor - auch wenn das selbstverständlich nicht für die breite Masse gilt.
Mein Freund arbeitet beim Jugendamt. Und da ist es nicht unüblich dass plötzlich junge Mütter mit 3-5 Kindern vor einem stehen, wo entweder jedes Kind von einem Anderen ist oder sie die Väter garnicht benennen können.

Aber wie gesagt:
Grundsätzlich gebe ich Dir Recht. Man könnte vieles vereinfachen. Und das was man mit der reduzierten Bürokratisierung einsparen würde, könnte man an anderer Stelle ans Volk zurückfließen lassen.
(z. B. 1 Ausweis pro Jahr kostenfrei, oder so; würde auch Leuten entgegen kommen die häufig aus Berufsgründen umziehen müssen)

Ich persönlich denke, dass die Instituton "Ehe" nicht mehr zeitgemäß ist und man diese abschaffen sollte- und sie als Folklore erhalten bleiben sollte, für die Menschen, die das möchten. Aber ohne rechtlichen (steuerlichen) Wert.

@cesare
ist doch schon so, was redest -du, siehst Du nicht was passiert in unserer Gesellschaft.

@cesare
Ehe ist keine Institution, sonder ein Versprechen, gegenüber eines Menschen den man liebt, gerade junge Menschen reden doch so gern von Liebe, aber beim Versprechen wirds dünn, oder weiss ja nicht was noch allen kommt he he., grössere Liebe vielleicht oder reicher Beziehng oder Sexireichere ,,,,,, und so weiter.

Haben nichts gegen diese Meschen, und Sie sind sogar sehr angenehme Menschen, weiss nicht warum, aber irgendwie hat doch die Sache seine Grenzen. Also ich bin auf alle Fälle froh dass ich von einer Mama und von einenPapa aufgezogen wurde, und nicht durch einen Anal Akt gezeugt wurde.
Diese Menschen sind jedoch lieb velleicht müssten Sie sich einfach daran gewöhnen dass Sie anders sind, es gibt ja viele Menschen die irgendwie anders sind, aber nein, Sie müssen gleich sein und sogar Kinder haben.

Hast du auch Argumente oder drescht du nur Phrasen?

whisky schrieb:Also ich bin auf alle Fälle froh dass ich von einer Mama und von einenPapa aufgezogen wurde, und nicht durch einen Anal Akt gezeugt wurde.

Viele wären froh, wenn sie überhaupt 2 Elternteile gehabt hätten, oder überhaupt Eltern.

Und wie sollte denn ein Kind durch einen "Anal Akt" gezeugt werden?

Bone02943 schrieb:Und wie sollte denn ein Kind durch einen "Anal Akt" gezeugt werden?

Looool wird echt immer besser hier. :D

whisky schrieb:und nicht durch einen Anal Akt gezeugt wurde.

Da hat jemand in der Schule nicht aufgepasst... Kinder werden vom Storch gebracht, man! :D

@bl00drush
Gut, dass du es extra nochmal erwähnst für alle Unaufgeklärten. ;) :D