m7 schrieb:Hexenverbrennungen gab es auch, sollten wir deshalb damit wieder anfangen?
Also das ist jetzt mit Verlaub ein wenig sehr lächerlich. Übrigens hatte ich das Beispiel Hexenverbrennung schonmal einige Seiten vorher genannt, allerdings als Beispiel dafür, warum
Homophobie heute einfach nur noch antiquiert und unangemessen ist (Sie passt eben nicht mehr in unseren Kulturkreis
;)), dass es so wäre als würde man heute noch Hexen verbennen. Und das sage ich als halber Pole!
@Lilientod Ja, das ist irgendwie total lustig welche Faktoren alles die Wahrscheinlichkeit von Homosexualität fördern sollen. Das mit den Geschwistern hat demographische Gründe: Wenn man unter meinetwegen 5 Brüdern der Jüngste ist, ist die Wahrscheinlichkeit schwul zu sein wesentlich höher als z.B. bei erstgeboren, das ist von der Natur so eingerichtet, das es nicht zu viel Nachwuchs gibt, also nix mit unnatürlich (Und für die Gottesfetischsten unter euch: Gott hat die Natur geschaffen, also war es in seinem Sinne das es homosexuelle Menschen gibt).
Interessant ist auch, das wenn der Zeigefinger länger ist als der Ringfinger die Wahrscheinlichkeit homosexuell zu sein von den üblichen 10% auf 20% steigt, weil das ein indikator dafür ist, dass während der Schwangerschaft der Mutter dieses Menschen, mehr östrogene von der Mutter an das Kind weitergeben wurde.
Die meiste Homophobie ist wohl dadurch entstanden, das im tiefsten Mittelalter einige Bischhöfe und Kardinäle ihre eigene Homosexualität nicht richtig verarbeiten konnten und die einzige Möglichkeit es zu kompensieren darin sahen, die Bibel neu auszulegen und es allen Menschen zu verbieten.
Homosexualität ist im wesentlichen keine Sache der Erziehung, der Umwelt und der Gesellschaft (außer vielleicht wie viele sich denn trauen sich zu outen), wohingen meiner Meinung nach Homophobie anerzogen ist, und eine Geburt dieser verkorksten zurückgebliebenen, engstirnigen und kleingeistigen ach so tolleranten Gesellschaft ist.