74 schrieb:Solange er seinen Beruf so ausübt, wie es der Eid und die Pflicht der Ausübung an sich verlangt, kann er doch "privat" tun und denken, was er will.
Nö... finde ich nicht... und ich bin völlig baff, weil ich, wie gesagt, mit vielen angehenden Ärzten während meines Studiums zusammengekommen bin... und während des PJs, und während der späteren Arbeit... und mit Freunden, die auch Ärzte waren... und mit Bekannten... und und und... und nicht EINER hat so etwas vom Stapel gelassen.
Es hat schlicht und einfach niemanden interessiert... es war kein Diskussionsthema... ich sagte ja, dass ich im Gegenteil mal mehr Gefühl für die Sache mir gewünscht hätte... und es wurde immer sachlich und nüchtern diskutiert.
Man sollte bei diesem Beruf nicht privat denken, was man will... man hat auch, in der Außenwirkung, eine Verantwortung als praktizierender Arzt und sollte nicht so einen reakionären Käse von sich geben.