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Das Endzeitgespür der heutigen Jugend

241 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Jugend, Endzeit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Doors ehemaliges Mitglied

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Das Endzeitgespür der heutigen Jugend

20.03.2009 um 09:12
@Maxi79

Was die psychischen Erkrankungen angeht, so muss ich allerdings aus Sicht eines Menschen, der sich beruflich mit der publizistischen Vermarktung wissenschaftlicher Erkenntnisse beschäftigt, hinzufügen:

Wer gesund ist, ist nur nicht gründlich genug untersucht.

Psychotherapie ist ein boomender Markt, neben kosmetischer Chirurgie der einzige Bereich, in dem sich noch grosses Umsatzpotenzial bietet.

Psychische Gesundheit bzw. Krankheit unterliegt diagnostischen Möglichkeiten und vor allem den Gesetzen des Marktes, ist somit auch durchaus "Modewellen" unterworfen.

Spricht heute etwa noch jemand von dämonischer Besessenheit, Veitstanz, Hysterie, Klaviersucht, Wandertrieb, multipler Persönlichkeit. Wohl kaum. Der Psychomarkt hat eben seine eigenen Gesetze.

Dafür hat, wer früher niedergeschlagen war, ein Burnout-Syndrom, möglicherweise Depressionen oder ist gar Borderliner.
Wer schlampig ist, wird flugs zum Messie, und wenn ein Kind sich bewegt, hat es mindestens ADHS. Bewegt es sich nicht, läuft es später Amok.

Und für das alles hat der Onkel Doktor ein paar Pillen, die die boomende Pharma-Branche ihm mit Schmiergeld in die Tasche steckt, und an jeder Strassenecke lauert ein sonst arbeitsloser Psychologe und flüstert: "Pssst, Du wolle Therapie mache?"

Nun gut. Die Leute wollen auch leben. Schliesslich können sie nicht alle Pizza ausfahren.


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Das Endzeitgespür der heutigen Jugend

20.03.2009 um 16:58
so hab mir jetzt hier mal alles durchjelesen^^ :)

@Doors

naja machen wir uns doch nix vor, heut zu tage wird doch erst die pille erfunden und dann die passende krankheit dazu gelle ;)

@denny88

ich weiß ja nicht wo du das aufgegriffen hast, und dadurch das du keinen anschluss mehr findest - bringt mich das mal wieder zu meiner erkenntnis - Mensch - Schimpanse = Papagei, aber recht haste ja schon - auch wenn de vielleicht nichtmal selbst weißt wie de dadrauf gekommen bist.

und Doors nicht das du nach meiner bankverbindung fragst - aber es gibt da so einen Pott der voller Geld ist - und jeder grabbelt sich da soviel raus wie er eben vor sich selbst und allen anderen verantworten kann. und unsere poltiker scheinen sich da ja nicht zu wenig rauszugrabbeln. bin zwar selbst nicht der meinung das sie das verantworten könnten wenn man sie wirklich mal zu rechenschaft ziehen würde, dann würde mit denen auch nix anderes passieren als mit chaucesco, aber das ist schon wieder eine ganz andere geschichte.

bevor lesslow kam mit seinem halben scientologie und seinem kali-yuga-haste-nicht-gesehen-kram, auf dem ich nicht weiter eingehen möchte, war diese diskussion recht interessant. wobei er mit einer aussage auch gar nicht mal so falsch lag @ das sich nämlich eine neue ordnung bilden kann. jedoch bin ich der ansicht das man vielleicht erst mal sein eignes gehirn sortieren sollte @ fiktion und realität wie es zuvor so schön hieß.

doch was ist die realität? hat da nicht jeder eh nur seine eigne? naja eignes weltbild würde ich es nennen, denn die realität ist ja doch nur ein zusammenschluss jener informationen welche wir durch unsere sinnesorgane wahrnehmen. jedoch nur unter dem zusatz an jene informationen welche wir glauben^^ tja doch welche informationen nehmen denne schon unser sinnesorgane wahr - da gibts ja schon unzählig viele.... bla bla bla - die meisten jugendlichen kennen ja heut zu tage nichtmal ihre sinnesorgane... bla bla bla ... egal, jeder sucht sich bzw. lebt doch eh heute nur in seiner eignen lebenslüge!

denn perspektivlosigkeit hieße doch man hätte keine aussicht auf ein "besseres leben", was wiedrum entweder heißt, man hat nur keine phantasie und kann sich nur nix besseres vorstellen und dort hinarbeiten, oder man hat resigniert weil es einem im grunde noch gut genug geht im gegensatz zur dritten welt und sich darauf was einbildet. doch damit hört das denken dann meist auch schon wieder auf, denn dieser gedanke zeugt eindeutig von einem rudimentären verhalten aber gewiss nicht von evolution!

und wenn wir schon bei dem thema endzeitgespür sind - wo viele der meinung heut zu tage sind das es kein ende sondern eher ein anfang von etwas neuem ist, dann sollte man sich mal gedanken machen wie diese evolution heut zu tage ablaufen wird, sollte, bzw. wahrscheinlich unausweichlich gar nicht anders möglich wäre. denn wenn nicht jeder einzelne - zitat der bibel "der erste wird der letzte und der letzte wird der erste sein" sich selbst über unser generationsproblem gedanken macht, und diesen gedanken nachdem er ihn erfasst und zu einer TODSICHEREN erkenntnis in sich selbst bearbeitet und bewusst werden lassen hat, selbst nicht lebt, und diesen seinem nachwuchs mit weiter auf den weg gibt und diesen jenen lehrt, dann brauchen wir uns auch nicht zu wundern warum nicht nur die 68er die generationen davor und noch sicherlich unzählige generationen nach uns das selbe gefühl in sich/uns tragen werden.

verweis da mal auf nen link ausm forum^^: http://www.allmystery.de/themen/gw49502
ps: lesen müsst ihr aber schon selbst ;) ^^


mfg cazz :)


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kore ehemaliges Mitglied

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Das Endzeitgespür der heutigen Jugend

22.03.2009 um 10:40
ich halte das Geschwafel von wegen "Frühstücksflocken" nicht aus! Es geht ja um das Heute! Wenn früher Kinder arbeiten mußten, dann kann man doch heute wo Kinderarbeit und Sklaverei bereits verboten sein sollte und der Humanismus bereits erfunden wurde, andere Werte setzen.
Das ist dann nämlich kein Argument um ein soziales Miteinander und Kommunikation, auch hinsichtlich gemeinsamer Mahlzeiten totzureden!
Wenn zuhause keine Zeit dazu ist, kann man es also auch im Kindergartenalter noch lernen und von da evtl. sogar nachhause mitnehmen. Wenn es aber überhaupt nicht mehr gelernt wird, landet man genau in DER REALITÄT wieder, die von den Klugschwätzeren angeprangert wird.
Ohne daß selbige in der Lage sind, das zu erkennen.
Es geht ihnen nämlich nicht um vernunftbetonte Handlungen, sondern darum sich selbst vorzumachen, daß man es besser weiß und nicht versäumt hat dieses Wissen weiterzugeben, auch den Kindern.
Nur was wollen sie eigentlich damit, wenn sie nicht kommunizieren lernen können und dürfen.
Möglichst viel öffentliche Meinung ,aber bitte nicht aus der Werbung, denn da könnte man ja selbst erkennen , wie man es zuhause genauso hält.
Viele Frühstücksflocken, aber keine Inhalte eines gepflegten Miteinanders! Und bitte immer schön lächeln.
Doors hat so scheints ja bereits vergessen, daß zu einem gemeinsamen Essen mehr gehört als das Ambiente aus der Werbung.
Ich zumindest habe das ganz bestimmt nicht gemeint.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Das Endzeitgespür der heutigen Jugend

23.03.2009 um 15:32
@kore

Natürlich gehört zu einem "gemeinsamen" Essen mehr als die Kellogs-Packung. Beispielsweise intensive Kommunikation.
Aber auch die war und ist in den meisten Familien nicht üblich.
Galt früher "Kinder reden nur, wenn sie gefragt werden", gilt heute "Kinder reden nur, wenn der Nintendo aufgeladen wird".
Dann mag dann wohl die Kommunikation in Kitas häufig besser funktionieren, als am heimatlichen Tisch.


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Das Endzeitgespür der heutigen Jugend

23.03.2009 um 17:04
Endzeit?
Paranoia!
So schnell geht das nicht.
Der Weg nach unten ist noch lang.


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Das Endzeitgespür der heutigen Jugend

23.03.2009 um 17:37
Hey also ich versteh was du meinst... Ich bin 22 Jahre alt und hab auch schon seit einigen Jahren diese Endzeitliche Stimmung. Ich lern zwar auch was gescheites aber trotzdem kommt es mir so vor wie wenn in "naher" Zukunft etwas passiert.... Ich denke aber trotz allem das diese Gefühle daher kommen, dass von jungen Menschen immer mehr abverlangt wird und der Druck immer weiter wächst und das bereits im "frühen" Alter wichtige Entscheidungen getroffen werden müssen und dadurch die Jugend immer früher erwachsen werden muss. Das natürlich immer mit der Gewissheit und den Ängsten zu versagen... und in unserer momentanen Wirtschaftlichen und Politischen Lage ist das "Versagen" schon beinahe gleichzusetzen mit einer absoluten perspektivlosen Zukunft... Und leider wird es mit Sicherheit in den kommenden Jahren nicht besser werden, ich glaube das eher das Gegenteil der Fall sein dürfte und das die kommenden Generationen noch mehr von dem Problem betroffen sein werden...


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Doors ehemaliges Mitglied

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Das Endzeitgespür der heutigen Jugend

23.03.2009 um 22:17
@benni187

Ich habe irgendwie nicht in Erinnerung, dass die Lage "der Jugend" (so man das so generalisieren kann) irgendwann einmal perspektivvoller gewesen wäre. Wann sollte das gewesen sein?


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Das Endzeitgespür der heutigen Jugend

23.03.2009 um 22:20
@Doors

Naja, in Hinblick auf eine Ausbildung und einen Arbeitsplatz waren die Perspektiven in den 60iger und 70 iger Jahren auf jeden Fall viel besser gewesen :)


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Doors ehemaliges Mitglied

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Das Endzeitgespür der heutigen Jugend

23.03.2009 um 22:27
@elfenpfad

In der zweiten Hälfte der Sechziger zeigte sich das Ende des "Wirtschaftswunders" schon sehr deutlich in Form von Massenentlassungen in der produzierenden Industrie. In die Siebziger fiel unter der sozial-liberalen Koalition der Beginn der staatlichen Sparpolitik, des Sozialabbaus, der Kürzungen von Etats für Bildung und der sogenannte" Lehrstellen-Mangel". Über allem schwebte das Damoklesschwert eines nuklearen Krieges zwischen NATO und Warschauer Pakt, das Erkennen der Grenzen des Wachstums, erinnere den Club of Rome und das Wissen, dass wir unsere Umwelt zerstören. Dazu kamen in der BRD durchaus berechtigte Ängste vor Polizeistaat, Repression und möglicherweise einem neuen Faschismus. Nein, ich habe diese Zeit nicht unbedingt in besserer Erinnerung als die heutige.

Endzeit war wahrscheinlich schon immer. Aber es hilft halt nichts, wie das Karnickel auf die schlange zu starren und in Schreckstarre zu verfallen. Es kommt darauf an, etwas zu tun, sich (und andere) zu bewegen. Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom!


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Das Endzeitgespür der heutigen Jugend

24.03.2009 um 17:12
@Doors @elfenpfad @Maxi79 @alle

Zuerst zu den Beiträgen von Doors auf dieser Seite.
Die meisten seiner Beiträge mag ich, auch auf dieser Seite sind sie nicht nur nett formuliert, sondern da ist auch etwas dran.

Aber ich bin trotzdem davon überzeugt, dass die Situation für die heutige Jugend völlig anders ist, als während der 60er oder 70er Jahre und auch ein entsprechend starkes, spezfisches "Endzeitgespür" auslösen kann...

Was hier vergessen wird ist, dass wir gerade im Bereich der Kommunikationstechnologien und Satelittentechnologien während der letzten 3-4 Jahrzehnte eine "Revolution" erlebt haben. Und dieser Entwicklungssprung hatte enorme Auswirkungen auf die Psyche der Jugendlichen (aller betr. Menschen ).

Verglichen mit heute, hat die damalige Jugend noch in so einer Art kommunikationstechnologischer Steinzeit gelebt.
Damals gab es Fernsehen mit wenigen Programmen, öffentliche Münzfernsprecher und das Telefon zu Hause. Die weltweiten Nachrichten kamen in den Hauptnachrichtensendungen der öffentlich rechtlichen Programme. Außenwerbung erfolgte auf Plakaten, Litfaßsäulen.Die Anzahl der Informationsreize, denen ein Gehirn (in den sogenannten Industrienaionen) ausgesetzt war, war noch überschaubar.etc..Der Vietnamkrieg wurde als einziger und letzter Krieg noch unzensiert über die Mattscheibe in die Wohnstuben geliefert.

Heute sind wir einer permanenten Informationsüberlastung, und bei entspechenden Themen allgegenwärtiger Zensur, Widersprüchen und Lügen ausgesetzt. In den Schulen wird Humanismus gepredigt, aber allüberall werden Bilder von angeblich gerechten Kriegen geliefert. Das ökonomische System wird gegen die Wand gefahren, Millionen Menschen sterben den Hungertod, ein paar Superreiche profitieren auch davon, Kriege werden auf Lügen aufgebaut und die sogenannten Exportdemokratien werden auf verbrannter Erde und Leichenbergen gebaut und von alldem gibt es Gewaltbilder, mit oft merkwürdiger, menschenverachtender Begründung.

Die menschliche Wahrnehmung erlebt über die Rezeption entsprechender Bilder, Kriege und Gewalt mit, sie speichert und summiert die Gewaltbilder und davon gibt es Tausende. .....

Massenhafte Bildreize in hoher Geschwindigkeit belasten die menschlichen Gehirne. Heute sind alle Menschen miteinander vernetzt über Mobiltelfone, Bildtelefone und Internet.. Jeder scheint für jeden quasi überall erreichbar zu sein. Satelittentechnologie kann Bilder von jedem Punkt der Erde zu jedem anderen in Echtzeit liefern. Alle Bewegungen auf dem Planeten werden heute von Satelitten aufgezeichnet und können von z.B. staatlichen Institutionen abgerufen werden. Elektronische Datenverarbeitung bietet die Möglichkeit, das gesamte Wissen der Welt auszulagern und via Internet abzurufen, eine riesige Informationsmenge steht zur Verfügung. Der Planet ist digital vermessen und über GPS kann Verkehr gelenkt werden, aber auch Raketen können so zielgenau töten (bis auf die 'Kollateralschäden'...)

Das ist ein unglaublicher Unterschied zu den 60er und 70er Jahren. Jugendliche haben eine völlig andere "Kommunikationsumgebung", die Gehirne sind einer noch nie dagewesenen Informationsüberlastung und einem Bilderterror von Krieg und Gewalt ausgesetzt...

Aus der ständigen Überlastung und Belastung der Hirne mit Kriegsbildern, nachgewiesenen Lügen, Widersprüchen, Gewaltbildern, dem vermeintlichen Untergang des ökonomischen Systems kann sich schon so etwas wie ein verbreitetes, besonders starkes 'Endzeitgespür' entwickeln.



Schulen nutzen das neue Medium Internet.
Elektronische "Spielkonsolen" mit elektronischen Spielen, der Computer, mit Computerspielen bieten eine digitale Welt, in der viele junge Menschen länger zu "Hause" sind. Auch da wird das jugendliche Gehirn mit einer unglaublichen Anzahl von Bildreizen in sehr hoher Geschwindgkeit "beschossen". Dass gerade elektronische Spiele das junge Gehirn nachhaltig schädigen können, kann dem nachstehend zitierten Artikel von Valdemar V.Setzer und den Arbeiten von John Naisbitt entnommen werden:
Der Spieler lernt etwas sehr Spezialisiertes zu machen. ... Jedoch kann in einer Notsituation, im Stress, im herabgedämpften Bewusstsein der Spieler so reagieren wie er es im Spiel gemacht hat, indem er mit dem Realen so umgeht als wäre es künstlich, irreal. .... In diesem Sinne ist das Spiel viel schlimmer als die TV. Diese prägt in das Unterbewusstsein des Zuschauers alle Bilder und gesehenen Situationen ein; das elektronische Spiel, außer diesem Einprägen, trainiert den Spieler auch noch bestimmte Handlungen auszuführen.
John Naisbitt zitiert in seinem zuletzt erschienenen Buch Tragödien in amerikanischen Schulen, wo das Konditionieren und Training, gefördert durch elektronische Spiele, tragische, gewalttätige Handlungen provozierten, die von jungen Spielern ausgeübt wurden. Ein beeindruckender Fall geschah in der Stadt Paducah, in Kentucky, USA, 1998:
Ein vierzehnjähriger Jugendlicher betrat eine Klasse, feuerte acht Schüsse ab, auf Kopf oder Brust der Opfer gezielt, ein Schuss pro Person und traf alle.

John Naisbitt zitiert eine Analyse dieses Falls, wo erwähnt wird, dass ein guter Polizist oder Militär mit nur 20% der Schüsse trifft, niemals nur einen Schuss pro Person abgibt, u.s.w. [2000, S. 80]. Aber das Unglaublichste daran ist, dass dieser junge Schütze niemals zuvor in seinem Leben eine Waffe ergriffen hatte: Er hat in einem elektronischen Spiel den Gebrauch der angewendeten Waffe trainiert. In dieser Analyse bemerkt man, dass im realen Leben sehr selten ein Polizist seine Waffe benützt;
im elektronischen Spiel, indem man den Apparat einschaltet, ist es notwendig dauernd zu schießen und niemals zu stoppen, denn sonst verliert man Punkte. Bei den von Naisbitt zitierten Beispielen benahmen sich die Mörder wie Tiere oder, noch schlimmer, wie Maschinen; mit phantastischer Genauigkeit und kaltblütig, ohne irgendein Mitleid.
Zu elektronischen Spielen fanden die Autoren 'generell' heraus, dass diese "Denken vernichten" (zu schnelles Handeln erforderlich, keine Zeit zum Denken), Fühlen anregen aber ausschließlich im Kontext von Herausforderung und Wettkampf und das Wollen und Taten (auch durch Konditionierung) automatisieren...

Natürlich muss auch zwischen den Jugendlichen differenziert werden. Nicht jeder versinkt täglich stundenlang in der digitalen Spielewelt, aber alle möglichen Negativreize zusammen betrachtet, ist die heutige Jugend einer gefährlichen, oft krankheitsauslösenden Reizüberflutung ausgesetzt (s.o.), die leicht ein "Endzeitgespür" auslösen kann.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Das Endzeitgespür der heutigen Jugend

24.03.2009 um 17:23
@Koriander


Dass es ein "zuviel" an Information geben könnte, befürchtete man schon in den Anfängen der Buchdruckerkunst, und mit jedem technologischen Schritt im Kommunikationswesen wurden diese Ängste wieder aufgewärmt.

Ich erinnere mich an Debatten um Comics, Fernsehen, Video und verschiedene Formen der Unterhaltungsmusik, die ich seit meiner eigenen "Endzeit-Jugend" verfolgen durfte.

Wer möchten denn vorgeschrieben bekommen, was und wie viel er worüber wissen darf, und vor allem: Was nicht?

Dies hiesse einer massiven Zensur das Wort reden. Nein danke, dann lieber Info-Overkill, mit dem ich recht gut zurecht komme. meine beiden jüngsten Kinder übrigens auch, obwohl sie erst 9 und 11 sind.Sie gucken mit mir Nachrichtensendungen und wir reden darüber. Dies ist die Welt, in die sie ungefragt hinein geboren wurden und der sie ungefragt werden leben müssen. Um sie besser zu machen, müssen sie auch ihre Mängel erkennen lernen. Das können Kinder übrigens schon sehr gut, vermutlich weil sie noch nicht so abgestumpft, korrupt und deillusioniert sind wie unsereiner mit 50+.

Was die Perspektiven angeht: Ob nun Erderwärmung in kleinen Schritten - oder der grosse thermonukleare Globalknall, an dessen Grenzen ich aufgewachsen bin... ich bin mir nicht sicher, was ich als Jugendlicher erträglicher fände.


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Das Endzeitgespür der heutigen Jugend

24.03.2009 um 20:50
ausrasten:
@Doors
Zitat von DoorsDoors schrieb:"ich bin mir nicht sicher, was ich als Jugendlicher erträglicher fände."
Klar, kann, ich gut nachvollziehen.

Auf eine etwaige Verringerung der Informationen bin ich in meinem Beitrag auch gar nicht eingegangen.

Offensichtlich ist aber, dass die "Revolution der Kommunikations- und Satellitentechnologie" der heutigen Jugend eine völlig andere Umgebung,völlig andere, auch negative Bedingungen präsentiert , als den Jugendlichen der 60 er und 7o er Jahre durch ihre Umgebung geboten wurde....

Ich warne davor, das zu ignorieren und/oder die völlig neue Kommunikationsumgebung ausschließlich und leichtfertig positiv zu werten.


Gerade die so noch nie dagewesene Informationsüberlastung, auch durch einen Bilderterror mit Bildern von Krieg und Gewalt hat negative Auswirkungen auf Jugendliche.
Es geht dabei nicht um irrationle Ängste vor der Druckerkunst, sondern um neuropsychologisch messbare Belastung des jugendlichen Gehirns durch hochfrequente "neutrale"Bildreize und durch Bildstimuli die Gewalt transportieren und auch um die Ergebnisse der Arbeiten von Naisbit und Setzer..Auch der alte Neil Postman hat sich zum Thema Ende der 90er Jahre zu Wort gemeldet,:

„In einer Welt der Gewalt und Gefühlsarmut hat das Erwachsenenalter viel von seiner Autorität und seiner Aura verloren, und die Idee des Respekts gegenüber Älteren wirkt für die meisten Heranwachsenden schon fast lächerlich.“

Genau diese Welt der Gewalt wird den Jugendlichen durch alle möglichen Bilder der Gewalt immer wieder neu ins Gehirn gedrückt. Viele Jugendlich sind anleitungslos, sie werden von den meisten Erwachsenen - an denen die Auswirkungen dieser neuen Entwicklungen völlig unverstanden vorbeigehen - und von Pädagogen allein gelassen in einer völlig neuen Welt der Gewalt.

Klar gibt es dabei Ausnahmen. Kinder und Jugendliche, die vielleicht wohlbehütet und auf dem Land aufwachsen in elterlicher Sorge, sind wahrscheinlich weniger betroffen.

Aber auch da mag es einzelne Jugendliche geben, die in der realen Gruppe ausgegrenzt werden, Zuflucht und Verstärkung (im Sinne operanter Konditionierung) in den oben beschrieben elektronischen Spielen finden und dann irgendwann einmal ausrasten, AUTOMATISCH:

"Ein vierzehnjähriger Jugendlicher betrat eine Klasse, feuerte acht Schüsse ab, auf Kopf oder Brust der Opfer gezielt, ein Schuss pro Person und traf alle. "

(sieh meinen ob. Beitrag, zitiert nach Naisbitt)


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Das Endzeitgespür der heutigen Jugend

24.03.2009 um 21:00
@Koriander
Zitat von KorianderKoriander schrieb:Offensichtlich ist aber, dass die "Revolution der Kommunikations- und Satellitentechnologie" der heutigen Jugend eine völlig andere Umgebung,völlig andere, auch negative Bedingungen präsentiert , als den Jugendlichen der 60 er und 7o er Jahre durch ihre Umgebung geboten wurde....
Da stimme ich Dir zu ! Und diese Flut an Informationen können garnicht verarbeitet werden, zumal sie heute meist rein visuell in schnellster Abfolge konsumiert werden.
In den 60 iger Jahren hatten nicht mal alle Haushalte einen Flimmerkasten geschweige denn ein so grosses Angebot an Sendungen und Filmen rund um die Uhr
Dazu die noch konsumierten DVD `s die sich viele noch zusätzlich reinziehen ....


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Das Endzeitgespür der heutigen Jugend

24.03.2009 um 22:42
Es kann sein das viele Jugendliche durch Computerspiele und Fernsehen außer Kontrolle geraten, es muss ja nicht jeder sein, denn jeder nimmt alles anders auf,

Ich persönlich sehe im Moment zu der schlechten Lage nur einen Weg, auch wenn der Weg sich sehr schwierig für alle Menschen anhört, wäre es vielleicht das beste, wenn es kein Geld mehr gibt, wenn man den dunklen Fortschritt stoppt wo öfters Maschinen in Erscheinung treten um den Menschen zu ersetzen und das Leben leichter zu gestalten, vielleicht geht es uns allen zu gut und wir merken erst jetzt richtig als die Wirtschaftskrise in Erscheinung getreten ist, wie schlecht es uns gehen könnte, vielleicht haben wir wirklich deswegen so ein ein Gefühl, das sich bald was verändern wird, weil wir unser Leben ändern müssen, um besser leben zu können,
doch wie wird die Veränderung hervortreten, es gibt einen Weg, das es weder Arm noch Reich gibt, das wir vielleicht am besten ohne Computer elektronischen geräten wieder versuchen zu leben, das wir einfach wie früher mit der Natur in Einklang leben, ich weis das es viele für unrealistisch halten, weil es so aussieht das man den Fortschritt nicht stoppen könnte...

Doch warum können wir nicht wie Früher leben, wie im Mittelalter, vielleicht weil der Weg zu schwer wäre ohne die heutigen Dinge auszukommen, und ein großteil der Menschen sterben würde, weil sie nicht die Fähigkeit besitzen zu überleben, doch es wäre ein besseres Leben, man lernt nur lesen und schreiben noch ein wenig rechnen um handeln zu können, wie man in der Natur überleben muss um sich und seine Familie zu ernähren, warum nicht so frage ich mich jeden Tag, so wäre das Leben schön, man lebt um sich das Leben gemeinsam mit sich und seiner Familie gut zu gestalten und nicht von klein auf an Dinge zu lernen die wir normalerweise nicht wissen müssen, denn Früher haben wir auch ohne weniger Wissen gelebt und manchmal ist es wirklich besser wenn man nicht so viel weis...


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Doors ehemaliges Mitglied

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Das Endzeitgespür der heutigen Jugend

25.03.2009 um 08:15
@Koriander
@elfenpfad


Der Naisbitt-These, dass "elektronische Spiele" die Gewalttätigkeit von (jungen) Menschen befördern, widerspricht eigentlich die Tatsache, dass die grausamsten Verbrechen des 20. Jahrhunderts weitgehend von Menschen begangen wurden, die diese Spiele (noch) nicht kannten: Zwei Weltkriege, Revolutionen in Russland und China, Massenmorde und "ethnische Säuberungen" in Europa, Asien und Afrika, Kolonialkriege... ganz ohne Gameboy und Wii.

Ich könnte behaupten, dass die Welt dort, wo dieses Spiele weite Verbreitung finden, friedlicher ist, als dort, wo man diese Spiele allein mangels funktionierender Stromversorgung nicht spielt. Der Kindersoldat in Afrika ballert, ohne ein einziges Ballerspiel auch nur vom Hörensagen zu kennen. In Ruanda zerhackte man seinen Nachbarn mit der Machete, ohne auch nur ein einziges Mal "Texas Chainsaw Massacre" von Tobe Hooper gesehen zu haben.

Dagegen erscheinen einem selbst Winnenden und Erfurt wie gemütliche Parties mit ein paar Kollateralschäden. So makaber es klingt.

Ich behaupte sogar noch, dass eher ein "Zuwenig" als ein "Zuviel" an Information schädlich und gefährlich ist. Nicht nur für Jugendliche.

Es waren (und sind) die gleichgeschalteten "einstimmigen" Massenmedien, durch die totalitäre Regime zu Vernichtungskriegen und Völkermord aufriefen und motivierten. Es ist immer zu erst die Meinungsfreiheit und -vielfalt, die von totalitären Regimen beseitigt wurde und wird. Nicht zuletzt mit dem Argument, ein zuviel an Information würde Menschen nur verwirren und zu einer Gefahr machen. Für das Regime, natürlich.

Wir kennen die Internet-Zensur aus Staaten wie China oder dem Iran. Dort droht Bloggern bereits die Todesstrafe. In der DDR zog "Westhören bzw. -sehen" Nachteile nach sich. Im faschistischen Deutschland wurden BBC-HörerInnen mit dem Tode bestraft.

Nein, es ist nicht das "Zuviel", das mir Sorge bereitet, ganz im Gegenteil.

Daher fürchte ich auch, dass man sich mit dem Geschwätz von der "bösen Informationsflut" leicht die falschen Freunde macht.

Nein, ich teile Eure Einschätzung ganz und gar nicht!


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Das Endzeitgespür der heutigen Jugend

25.03.2009 um 08:49
@Doors @elfenpfad
Zitat von DoorsDoors schrieb:"Nein, ich teile Eure Einschätzung ganz und gar nicht"
Das ist Dein gutes Recht.

Nochmals und deutlicher:

Ich habe keine Kritik an der Vielzahl und Vielfältigkeit der Informationen an sich geübt, sondern auf die schädliche "neuropsychologische" Wirkung von vielen Informationssignalen in hoher Frequenz aufmerksam gemacht.
Die Dauerbelastung mit derartigen Stressoren (z.B. bei elektronischen Spielen,manchmal mehrstündige Vereinnahmung) kann auch zum (in der Psychologie bekannten) allgemeinen Adaptationssyndrom führen, mit Gewebsschädigungen, Schwächung des Immunsystems etc..

Ein wenig befremdlich für mich ist allerdings, wenn die extreme Veränderung der Kommunikationsumgebung nicht erkannt oder geleugnet wird. Dass Mobiltelefon, Internet, Satelittentechnologie doch offensichtlich zu völlig anderen Lebensbedingungen geführt haben als die, die in den 60er oder 70 er Jahren vorherrschten, ist für mich deutlich. Und diese veränderten Bedingungen verändern auch das Verhalten und die Gefühle von Menschen. Die heute nachgewiesenen schädlichen Wirkungen dieser Informationsüberlastung sind offensichtlich
Mit Informationsüberlastung sind nicht nur Informationen aus Rundfunk und Fernsehen gemeint, sondern der Begriff umfaßt alle Informationssignale, die der Mensch z.B. in einer Großstadt aufnehmen muß: Auch Verkehrszeichen, Werbung, Straßenverkehr, etc. alle Wahrnehmungsstimuli die dem Wahrnehmungsapparat als Reiz präsentiert werden)

Aber ich muß bei der Thematik keine "Meinungshoheit" erreichen und kann gut damit leben, wenn doors auf seinem Standpunkt beharrt. Das ist ok.


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kore ehemaliges Mitglied

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Das Endzeitgespür der heutigen Jugend

25.03.2009 um 09:17
ja da gebe ich Doors Recht, es hat bereits mit der Buchdruckerkunst begonnen, und Nietzsche war es dann der äußerte; "Es verdirbt den Geist wenn jeder lesen und schreiben kann!" g*


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Das Endzeitgespür der heutigen Jugend

25.03.2009 um 11:03
@Doors
Zitat von DoorsDoors schrieb:Ich behaupte sogar noch, dass eher ein "Zuwenig" als ein "Zuviel" an Information schädlich und gefährlich ist. Nicht nur für Jugendliche.
Informationen zu erhalten, möglichst viele und breitgefächerte, wäre ja in Ordnung, vorausgesetzt, man lässt die Kids damit nicht allein, und diskutiert mit ihnen darüber,
was zu einer Verarbeitung beiträgt.

Was mir bedenklich erscheint in dieser ganzen Informationsflut, ist wie ich schon oben schrieb, die rein auf visulle Reize ausgerichtete Berieselung, die Bilder dazu, welche in grosser Geschwindigkeit auf die Konsumenten einprasseln.
Diese oft schrecklichen Bilder von Krieg und Gewalt prägen sich ein und bieten kaum Platz, das Gehörte reflektieren zu lassen, weil sie so dominant sind.
Zitat von DoorsDoors schrieb:Es waren (und sind) die gleichgeschalteten "einstimmigen" Massenmedien, durch die totalitäre Regime zu Vernichtungskriegen und Völkermord aufriefen und motivierten
Ja, das sprichst Du etwas wesentliches an: denn Fernsehen gehört ja zu der gleichgeschalteten Massenmedie wesentlich dazu, und gerade kids konsumieren dort hauptsächlich ihre Informationen.
Deshalb auch hier: der Dialog mit Jugendlichen ist wichtig dazu ---was ja auch Koriander schon in einem seiner Beiträge hervorgehoben hatte.
Zitat von DoorsDoors schrieb:Der Naisbitt-These, dass "elektronische Spiele" die Gewalttätigkeit von (jungen) Menschen befördern, widerspricht eigentlich die Tatsache, dass die grausamsten Verbrechen des 20. Jahrhunderts weitgehend von Menschen begangen wurden, die diese Spiele (noch) nicht kannten:
Dabei darf man jetzt aber nicht vergessen, dass eine grosse Anzahl Menschen unfreiwillig in solche Kriege verwickelt werden.......
Dass nicht nur solche Spiele Gewalttätigkeiten fördern, wurde auch schon hier in einem anderen thread diskutiert. Da spielen eine Menge Faktoren eine Rolle...... :)


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Doors ehemaliges Mitglied

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Das Endzeitgespür der heutigen Jugend

25.03.2009 um 17:04
@elfenpfad

"Diese oft schrecklichen Bilder von Krieg und Gewalt prägen sich ein und bieten kaum Platz, das Gehörte reflektieren zu lassen, weil sie so dominant sind."


Dabei können sie nicht einmal ansatzweise die Realität wiedergeben. Die Menschen, die dergleichen überleben, müssen damit weiterleben, weil es in den meisten Kriegsregionen dieses Planeten nicht mal ansatzweise "posttraumatische Hilfsangebote" gibt.
Da würde der Somali nur müde gucken, wenn er davon erführe.


@Topic

Aus "einer Flut von durch elektronische Medien übermittelten Informationen" kann ich nach wie vor beim besten Willen keine Endzeitstimmungs-Förderung für Jugendliche (und andere Menschen) erkennen.

Im Umkehrschluss hiesse das doch: Unwissenheit, ja, Dummheit verursacht glückliche Aufbruchs-Stimmung. Zumindest in der Schweiz scheint das allerdings zu funktionieren. Aber vorerst nur bei Fliegen:

Dumme Fliegen leben länger (Erschienen am 05. Juni 2008) |

Dumme leben länger - das gilt nach Erkenntnissen Schweizer Forscher zumindest für Fliegen (Quelle: dpa)
Je dümmer die Fliege, desto länger ihr Leben: Zu dieser Erkenntnis sind Wissenschaftler in der Schweiz bei einer Untersuchung der Gehirntätigkeit von Fliegen gekommen. Die Forscher Tadeusz Kawecki und Joep Burger hätten einen "negativen Zusammenhang zwischen einer Verbesserung der Lernkapazitäten einer Fliege und ihrer Lebensdauer" festgestellt, teilte der Fachbereich für Ökologie und Evolution der Universität Lausanne am Mittwoch mit.


Forscher bildeten zwei Gruppen

Für ihr Experiment, dessen Ergebnisse in der Zeitschrift "Evolution" veröffentlicht wurden, teilten die Wissenschaftler eine Fliegenpopulation aus dem Raum Basel in zwei Gruppen ein. Die eine Gruppe lebte normal weiter. Der zweiten Gruppe brachten die Forscher bei, den Geruch einer Nahrung mit einem bestimmten Geschmack oder einen im Labor zugefügten Schock mit einem bestimmten Duft zu verbinden. Nach 30 bis 40 Generationen erhielten die Forscher Fliegen, die lernfähiger waren und ein besseres Gedächtnis hatten als ihre Vorfahren.


Gehirn frisst Energie

Die Wissenschaftler stellten jedoch fest, dass die "normalen" Fliegen mit 80 bis 85 Tagen eine weitaus längere Lebensdauer hatten als ihrer "intelligenteren" Artgenossen: Diese kamen durchschnittlich nur auf 50 bis 60 Tage. Die Wissenschaftler glauben, dass ein aktives Gehirn die Fliegen schneller altern lässt. "Das erklärt, weshalb bei Fliegen und den meisten anderen Tieren die neuronalen Fähigkeiten kaum ausgebildet sind." Angesichts der Tatsache, dass das Gehirn 20 bis 25 Prozent der Energie von Lebewesen schlucke, sei es verständlich, dass Tiere mit einem "weniger hungrigen Gehirn" länger lebten.


Lasst uns unsere Hirne in die Tonne treten!


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Das Endzeitgespür der heutigen Jugend

25.03.2009 um 21:19
@Doors
Zitat von DoorsDoors schrieb:Da würde der Somali nur müde gucken, wenn er davon erführe.
Daaas ist klar - das man echte Erlebnisse nicht mit virtuellen Bildern vom Elend der Welt vergleichen kann .....
Aber die oft aufkommenden Ohnmachtsgefühle können ja auch belastend sein und runterziehend für junge Menschen, angesichts der Tatsache, dass sie sozusagen nichts daran ändern können. Selbst wenn sie sich politisch engagieren würden, kann man gegen viele politische Realitäten nichts ausrichten.
Zitat von DoorsDoors schrieb:Im Umkehrschluss hiesse das doch: Unwissenheit, ja, Dummheit verursacht glückliche Aufbruchs-Stimmung.
Es hat doch niemand von Unwissenheit geschweige denn Dummheit gesprochen ;)
Es ging um die Art und Weise der heute aufs visuelle abgezielte Berichterstattung mit ihren schnellen Bildfolgen, die ein verarbeiten der Infos erschweren.
Aber nun wiederhol ich mich nur ---- ^^
Zitat von DoorsDoors schrieb:Dumme leben länger - das gilt nach Erkenntnissen Schweizer Forscher zumindest für Fliegen (Quelle: dpa)
*amüsier* .....

Eines steht fest: warum sich mit allem Elend der Welt täglich berieseln lassen, wenn man eh nicht tatkräftig helfen kann ?

Das ist auf keinen Fall der Gesundheit förderlich, von daher :
könnte also was dran sein, wenn man so *dumm* ist, und sich einfach den Schreckensnachrichten verweigert .... dass man tatsächlich dadurch länger lebt - *g*


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