@craniumeiner einleuchten definition nach
sind amok-läufe sehr wohl affekttaten
Phasenartiger Ablauf
In seiner Dissertation „Über nicht kulturgebundene Amokläufe“ hat Schünemann 1992 die These der sogenannten Amokphasen aufgestellt,[9] der typische Amoklauf spielt sich demnach nach folgendem Muster ab:
Vorstadium
Zunächst erfolgt das Vorstadium eines mehr oder weniger langen Brütens und Grübelns. Dem potenziellen Täter erscheint sein Umfeld zusehends undurchdringlich, seine Sichtweise der Welt verdunkelt sich mehr und mehr, er isoliert sich selbst, vor allem bezüglich seiner sozialen Kontakte und zieht sich weitgehend aus der Welt zurück, die für ihn immer bedrohlichere Züge annimmt. Die erlernten Anpassungsmechanismen zerfallen allmählich, soziale und psychische Desintegration vermischen sich und setzen einen Regressionsprozess in Gang.
Tat
Unmittelbar vor der Tat erfolgt ein Wutanfall, der sich in einer Reihe von Tötungshandlungen ohne ersichtliches Motiv entlädt. Dabei wird der Blick des Amokläufers starr, er reagiert kaum auf andere Reize, ist nicht mehr ansprechbar. Während der Tat ist die Impulskontrolle ausgeschaltet, der Täter befindet sich in einem „Zustand der inneren Leere“.
Wikipedia: Amokbuddel