Amoklauf Realschule Winnenden nähe Stuttgart

Hamburg (dpa) - Im Streit über Informationen zu den psychischen Problemen des Amokläufers Tim K. ziehen seine Eltern nun rechtliche Maßnahmen in Betracht. Man erwäge, strafrechtliche Schritte gegen den Arzt einzuleiten. Er habe seine Schweigepflicht gebrochen, sagte der Rechtsanwalt der Eltern der «Bild am Sonntag». Er betonte erneut - trotz gegenteiliger Angaben der Ermittler - der 17-jährige Tim K. sei nicht in psychotherapeutischer Behandlung gewesen.

Quelle: bild.de

Das wird ja immer besser. Mal sehen wie sich das weiter entwickelt.

@KittyMambo
japp...hab grade eben aiuch nochma das interview mit der klinikleitung gesehen...nur muss ich mich fragen, wenn es der anwalt war, der auf so ne schnappsidee gekommen ist, wie blöde man als rechtsbeistand doch sein kann...es gibt doch patientenakten und unterlagen. das ist doch ganz leicht nachzuprüfen, ob er in behandlung war oder nicht

@Cathryn
das Stimmt , ich mag es nur net wenn an einzelnen Exempel statuiertn werden
Wenn den sollten solche allg. verfehlungen härter bestraft werden

@Belight82


die eltern können immer noch behaupten, der sohn hätte ohne deren wissen die termine wahrgenommen ;)

@cranium

Es ist nun einmal passiert. Niemand kann die Opfer wieder lebendig machen oder den Jungen noch nachtraeglich therapieren. Aber die Geschichte kann helfen, andere Kids und deren potentielle Opfer zu schuetzen. Damit meine ich keine Amoklauefe, sondern auch Morde an Eltern, Geschwistern oder Unfaelle mit Waffen.

Eltern! Schliesst weg, was eure Kinder nicht anfassen sollen! Und dabei ist es egal ob das Kind 5 oder 17 ist. Solange es nicht den verantwortungsvollen Umgang mit einer Waffe gelernt hat und eine WBK besitzt, lasst sie nicht mit gefaehrlichen Waffen spielen und gebt ihnen nicht die Chance, Fehler zu begehen, die fatal enden koennen!

@KittyMambo
das wär aber ne faule ausrede... :D

...und vielleicht stimmt es sogar...

aber das würde nur noch mehr verdeutlichen, dass der sohn wohl keinen zugang zu den eltern hatte und sich ihnen nicht anvertraut hat!

@KittyMambo

KittyMambo schrieb:wie würde es denn ausgelegt werden, wenn ein kind eine schusswaffe im schlafzimmer gefunden und jemanden damit erschossen hätte...?

Bei einem Kind würde es sich anders darstellen, da es die tatsächliche Bedeutung einer Waffe und die Gefahr und Folgen eines Hantierens damit im Gegensatz zu einem 17-jährigen nicht abschätzen kann. Gerade das zeigte sich aber bei dem Täter hier sehr klar, nämlich dass er genau wusste, was er da anrichtete, und dies auch so beabsichtigte.

@Cathryn
Weist du , ich geb dir recht aber die Schusswafen problematik ist so ne sache
Damit verhindert man die meisten Taten mit Todes folge nicht , weil dort andere Dinge als waffen gebracht werden wenn überhapt

@Cathryn

Cathryn schrieb:Waere ich ein Angehoeriger eines der Opfer wuerde ich (nachdem der erste Schock und Schmerz ueberwunden ist) auf Schadensersatz, Schmerzensgeld, usw. klagen.

Ich wage sehr zu bezweifeln, ob du damit nicht am Ende selber auf deinen Kosten sitzen bleiben würdest.

Cathryn schrieb:Der Vater wird seines Lebens nicht mehr froh, soviel ist sicher.

Dann ist er selber schuld, wenn er sich diesen Schuh anzieht.

@KittyMambo
schwer zu sagen... warten wir mal ab, was da noch so ans tageslicht kommt.

@rasco
ich glaube alle Eltern würden ihr lebenlang darüber nachdenken was sie Falsch geamacht haben

es geht dem anwalt der eltern darum,
ob der vater nur eine ordnungswidrigkeit oder eine straftat begangen hat.

wird dem sohn eine psychatrische therapie unterstellt,
hat sich der vater einer straftat schuldig gemacht, nähmlich der fahrlässigen tötung,
weil er dann wüsste, dass sein sohn verhaltensgestört war.

die frage ist,
ob ein 5-maliger ambulanter besuch als therapie bezeichnet werden kann

buddel

hmmm.... die schwester tut mir aber schon leid. die kann glaube ich mal am wenigsten dafür, dass sowas passiert ist

@cranium

Weisst du, viele behaupten immer wieder, dass es einfach waere, sich eine Waffe illegal zu besorgen, aber so einfach ist es gar nicht. Man braucht neben den noetigen finanziellen Mitteln auch noch das noetige Selbstvertrauen, die noetigen Beziehungen und dann noch den Mut, das alles durchzuziehen und wer all das hat, der wird wohl eher nicht Amok laufen, weil er weiss, was er da tut, wenn er es tut. Amoklauefe sind Affekttaten, alles andere, das geplant wurde, ist Mord. Und eine Waffe zu besorgen benoetigt Zeit, also ist es geplant und zaehlt dann nicht mehr unter Affekt.
Ich bezweifle, dass der schuechterne, ruhig Tim wirklich den Mumm besessen haette, sich mit zwielichtigen Typen zu treffen und eine Waffe zu kaufen. Haette er so viel Selbstvertrauen gehabt, waere sein Leben sicher anders verlaufen und er haette niemals Amok laufen wollen.

da stimme ich dir zu
@Cathryn


buddel

@Belight82

die klinikleitung bleibt bei ihrer aussage, dass der täter dort ambulant behandelt worden ist..so etwas wiederholt man nicht, wenn man das nicht nachweisen kann.

@Cathryn
was aber bei herrn steinhäuser nicht der fall war.

@Cathryn
Weist d wie teuer es ist ne legale Waffe zu beorgen und wie aufwendig!! Googel es mal und lese es nach

@KittyMambo
das wird ja auch nicht bestritten

buddel