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Rock vs. HipHop

666 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Musik, Schule, Metal ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rock vs. HipHop

20.04.2009 um 12:31
@A.Darko
Zitat von A.DarkoA.Darko schrieb:Ist das für dich eine kritische Situation gewesen? Macht mich das zu einem "Erwachsenen", den du beschrieben hast?
Ich empfinde mein Verhalten rückblickend auch als kritisch, aber ich weiss heute sehr gut das mein verhlaten als Jugendlicher reichlich wenig mit Musik zu tun hatte. Die Musik, die Texte waren mein Ventil um mir Luft zu machen. Die Kleidung war nicht 1:1 Punk, sondern einfach so, dass ich bei Autoritätspersonen aneckte. Ich hatte aber keine Bandshirts und so.. :D Ich hatte aber auch Doc Martens, die alten Hosen von meinem Vater die viel zu weit waren, zerissene Ringelshirts, und so graue Arbeitskittel. Ich reizte meinen Vater mit meiner rotzigen Art und politschen Aussagen bis aufs Blut. Das war kritisch. Aber wie gesagt kein Anpassungsverhalten, aber ein vlt nicht ganz normales Abnabelungsverhalten.
Zitat von A.DarkoA.Darko schrieb:Ich höre übrigens größtenteils Indierock, Folkrock, Singer/Songwriter etc. Bin also auch der Typ, der gerne mal Chucks trägt, eine Jeans dazu und ein farbiges Bandshirt. Bin tattoowiert und habe Tunnel. Deswegen heisst es bei mir immer "Du siehst so HC" aus.
Klar ist das schon ein Verhalten dass sehr stark von der Musik geprägt ist. Oder besser gesagt - weil du ja nicht die Noten so geil findest und Musikwissenschaft studieren willst
( wahrscheinlich ), ist es sehr stark geprägt von Vorbildern. Im Grunde sind das Barbies und Kens für Jugendliche. Das sind Rolemodels, die Erfolg mit ihrem Handeln suggerieren, was sie wiederum durch ihre Fans bestätigen.

Die Attitüde, ist zB bei Metal, Hardcorepunk, Skin, Emo, sehr ähnlich dem Gangsterrap. Es sind halt agressive rebellische Arten sich von bestimmten Teilen der äusseren Umgebung abzulösen.

Du sagst deine Kleidungswahl zeichnet sich aus durch einen Mix verschiedener Stile, und du trägst auch "normale" Kleidung. Du hasts ja schon gesagt, es ist ein Kompromiss an die Aussenwelt, einerseits weil du weisst, das es verschiedene Menschen in deinem Bekanntenkreis gibt, mit denen du gut auskommst obwohl sie unterschiedliche Genren zugeneigt sind, andererseits weil du aus dem "Fan-sein" herausgewachsen bist, und das für dich mittlerweile nicht mehr eine so hohe Priorität hat.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Rock vs. HipHop

20.04.2009 um 12:42
The is no business like show-business!

Ohne die Erfindung und Vermarktung einer "Jugendkultur" wäre der real existierende Kapitalismus vermutlich schon viel früher am Arsch gewesen. Schliesslich klauen die wenigsten "Gangsta" ihr "Gangsta-T-Shirt" stilecht. Die meisten kaufen es lieber.
Die meisten harten "Alternativen", egal ob sie als Rocker, Punks oder Metaller daher kamen bzw. kommen, enden als brav-biedere Reihenhausbewohner mit privater Altersvorsorge und zwei dicken Kindern auf dem Rücksitz des Volkswagens. Alles nur eine Frage der Zeit. Flüchtig ist die Jugend!


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Rock vs. HipHop

20.04.2009 um 12:56
Und das wiederdum deutet finde ich auf eine unfertige Entwicklungsphase. Wenn so eine Phase (nenne ich sie mal) fast ausschliesslich über diesen Musikbereich stattfindet, dann ist wie eine Art Spielwiese, die zwar auch eine Entsprechung in der Alltagswelt findet, aber nicht tief genug den Charakter formt. Das heisst für mich, es gibt viele die wollen sich von ihrem Elternhaus, und von lähmenden Zwängen lösen, und suchen diese Freiheit in dem sie Idolen nachlaufen.

Nach der Pubertät entpuppt sich das Ganze als ein Zirkus,als Show und noch dazu als Jahrmarkt der Eitelkeiten. Und jetzt kommt das eigentliche - die Personen werden reaktionär, sie fallen wieder zurück in die alten starren Verhaltensweisen, sprich die Verhaltensweisen ihrer Eltern.

Normalerweise wird manches Erlerntes abgelehnt, notwendiges aber erhalten. Manchmal passiert es aber auch, das während einer gewissen Zeit gänzlich alles abgelehnt wird, was das erwachsene Umfeld wiederspiegelt, um später mangels Alternativen, genau in die selbe Kerbe zu schlagen wird, und das unter Umständen noch rigider, gradliniger noch strenger.

Siehe, die 68`er und ihre Kinder.


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Rock vs. HipHop

20.04.2009 um 12:58
wiederdum = wiederrum ? -.-

genau in die selbe Kerbe zu schlagen wird ( Da korrigiert man schon einmal, und dann in dem man ein falsches Wort einsetzt ) -.-


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Rock vs. HipHop

20.04.2009 um 13:17
@DeadPoet


"Entwicklung" ist ja auch ein Prozess, der bis zum Tode anhält. Selbst danach verrottet man noch munter.


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Rock vs. HipHop

20.04.2009 um 13:57
also ick höre sowohl hiphop als auch rock,fühle mich in beiden sparten daheeme...
und ick wüßte auch nich,watt mein musikgeschmack mit meiner intelligenz zu tun hat...
ick höre gerne musik,weil mir die musik gefällt und nich,weil ick danach stundenlang darüber philosophieren muss...

in diesem sinne,einen schönen tach noch*ggg*


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Rock vs. HipHop

20.04.2009 um 13:59
hip hopper sind kiffer
metaller sind alkoholiker
volksmusiker sind kokser
tekker sind pillenschmeisser


Hach...so viel schöne Vorurteile, aber wenigstens kommen sie sich bei ihren Süchten nicht in die Quere...

*blubb*


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Rock vs. HipHop

20.04.2009 um 14:01
@datrueffel

da fragt man sich doch was dealer hören


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Rock vs. HipHop

20.04.2009 um 14:02
dealer hören keine musik, die stehen doch den ganzen tag im park @JimboJoe


*blubb*


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Rock vs. HipHop

20.04.2009 um 14:58
@JimboJoe




The Pusher, von Steppenwolf.


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Rock vs. HipHop

20.04.2009 um 15:09
@Doors

Nee eher " little green bag " ;)


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Rock vs. HipHop

20.04.2009 um 15:11
Vielleicht aber auch "Sexy Operators" von The Dealers :D

@Doors
@asmodee


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Rock vs. HipHop

20.04.2009 um 15:21
@datrueffel

Am bsten alles zusammen, kann man sie besser finden gehen.

Topic

Nun ja Rock mit HipHop hat das nicht Ice T gut gemischt bekommen so eine Art Crossover mit seiner Band Bodycount ?


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Rock vs. HipHop

20.04.2009 um 15:47
@Reyku

Ja … , wo fang ich an …? Am besten am Anfang! Um HipHop (oder welche Musik auch immer)
beurteilen zu können, muß ich sie mir zumindest erstmal anhören, schon klar. Aber dann kann ich es doch auch beurteilen, oder nicht?

Subjektivität (Musikgeschmack z.B.) ist ein gutes Stichwort. Natürlich habe auch ich einen Musik-
geschmack. Allerdings, versuche ich auch immer Musik objektiv zu beurteilen, zumindest so weit
dies überhaupt möglich ist. Als Hobbymusiker hab ich möglicherweise noch zusätzliche, oder andere Kriterien, und eine
Wahrnehmungsebene (besseres Wort fällt mir auf die Schnelle nicht ein), die viele Leute, die „nur“
Musik hören, nicht haben. So kann es auch passieren, dass mich Musik beeindruckt, die
eigentlich gar nicht meinem typischen Musikgeschmack entspricht. Es kann z.B. sein, dass
mir plötzlich ne Klaviersonate von Mozart, Beethoven oder Chopin gefällt. Das Wort „gefällt“ hört
sich natürlich nach Geschmackssache (subjektiv) an. Aber, wenn man selbst Musik macht, hat man scheinbar eine objektive Weise (ganz ist das wahrscheinlich nicht möglich, aber mehr als bei den meisten, die nicht selbst Musik machen) zur Verfügung, Musik wahrzunehmen. Ich meine damit, daß
man erkennen kann, ob Musik von jemandem, der für die mathematischen (Harmonielehre) Aspekte
der Musik ein Verständnis hat und diese dann mit künstlerischer Intuition und vielleicht auch mit
Emotionalität und Kreativität komponiert, und/oder praktiziert. Meistens gehen allerdings das mathematische Harmonieverständnis und der künstlerische Zugang meist einher. Weil man ohne das mathematische Harmonieverständins, das künstlerische Talent nicht richtig ausbauen kann; und andersrum das mathematische Harmonieverständnis allein auch nicht ausreicht, wenn das künstlerische Talent und die Kreativität fehlt.

Und was die Definition vom Begriff „Musik“ angeht, hast Du mit Deinem wikipedia-Zitat im Grunde Recht. Auch mit den Fingern auf m Tisch trommeln ist, so gesehen, Musik. Zwar ohne Töne (Vertikalwerte), aber mit Rhythmus (Horizontalwerte).

Daß die Musiktheoretiker, die sagen, dass Musik nur Musik ist, wenn sie vorsätzlich von „Menschenhand“ erzeugt wurde, ist für mich selbstverständlich. Aber, was ist mit Musik, die nur auf dem Papier existiert? Wird sie erst zu Musik, wenn ich sie spiele, oder ist sie in dem Moment, wo ich sie komponiere/arrangiere schon Musik? Na ja, die Musik, die nur auf Papier steht, ist nicht direkt Musik, sondern nur eine Transkription von Musik (wenn auch mit Betonung auf „Musik“).

Ist Musik auch Musik, wenn der Musiker selbst der Einzige ist, der sie hört, während er sie spielt? Natürlich.

Um noch mal auf Rock/HipHop zurückzukommen: Ich hab nie gesagt, dass Rockmusik die einzig wahre Musik ist. Allerdings hab ich behauptet, dass HipHop, Techno, Rap nicht dem Standard genügen, den ich bei Musik erwarte. Und das "Handgemachte" – wenn Techno Musik sein soll, sind auch die Transkriptionen der Stücke, die ich in GuitarPro gespeichert hab Musik. Obwohl sie eigentlich erst zu Musik werden, wenn ich sie tatsächlich spiele. Und diesbezüglich gibt es doch auch beim HipHop die selben Kritikpunkte, wie beim Techno. Von dem Unterschied zwischen Singen (im Allgemeinen), Sprechgesang (im Besonderen) und Sprechen/Rappen mal ganz zu schweigen.

>>> Sarkasmus on:

Und dein "Was FÜR DICH musikalisch ist, ist mir total egal." zeigt mir dein Interesse an anderen Individuen und deine Liberalität, wahrscheinlich eine Schwäche, die von zu vielen schwachen Gitarrenriffs und stupidem Rumgeschrei hervorgerufen wurde... <<<

Sarkasmus (bedeutet übrigens so viel Hohn) off: Was ist denn das überhaupt für ein Satz ?! Natürlich ist mir irgendjemandes Musikgeschmack egal, aber vielleicht hab mich nicht klar, oder zu kurz ausgedrückt, dass es mir darum gar nicht ging. Also mehr um die Musik selbst, als um die Leute, die es hören. Der Thread heißt ja auch „Rock vs HipHip“, nicht Rocker gegen HipHopper …

Meine „Liberalität“ (meinst du Labilität? Ich rate jetzt einfach mal …) ist ein „Schwäche“, hervorgerufen durch „zu viele schwache Gitarrenriffs (lern mal eins, wenn du kannst) und stupidem (das Wort muß sich seltsam anfühlen in Deinem Mund) Rumgeschrei … ? Ich bin Beatles-Fan … aber bitte, was ist denn das für ein Niveau? Du wirst ja richtig persönlich beleidigend. Wie kommst Du überhaupt dazu? MIR kannst Du das nicht vorwerfen.
So schlau, wie Dein Beitrag Dich darstellen soll, bist Du nicht.

Gruß X-RAY-2


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Rock vs. HipHop

20.04.2009 um 16:07
Zitat von x-ray-2x-ray-2 schrieb:Ja … , wo fang ich an …? Am besten am Anfang! Um HipHop (oder welche Musik auch immer)
beurteilen zu können, muß ich sie mir zumindest erstmal anhören, schon klar. Aber dann kann ich es doch auch beurteilen, oder nicht?
Das tun viele nicht mal, sie sehen was mit der Musik verbunden ist (Akteure,Sänger,image etc) und lehnen es von vorneherein ab.


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Rock vs. HipHop

20.04.2009 um 17:39
@Shiiva

Ich kenn eine, die lehnte mal einen Sänger ab, weil er im Video ein Stirnband trug (weiß nicht mehr, wer der Sänger war) und sie ja Männer mit Stirnband nicht mag.
Das Stirnband allein war Grund genug nicht mal ne Minute hinzuhören.


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Rock vs. HipHop

20.04.2009 um 17:40
@x-ray-2
Traurig, ich find dass echt Kindisch.


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Rock vs. HipHop

21.04.2009 um 09:39
@Reyku

Frieden?

Aber hauptsächlich ging's mir um Dein "Gegenmittel", das funktioniert bei mir nicht. Kenn mich auch nicht gut genug mit Computerkram aus, um zu beurteilen, warum das so ist. Hätt's mir gern angesehen. Was war'n das überhaupt? Ein HipHop-Clip?


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Rock vs. HipHop

21.04.2009 um 09:50
Also was mich betrifft^^

Ich reg mich gar net mehr auf. Seit Jahren ist der Knopf auf meiner Fernbedienung auf dem MTViva gespeichert ist radikal verstaubt^^

Jetz mal im Ernst. Ich bin zwar subjektiv, was Musik angeht, aber ich finde es wirklich peinlich und belustigend, wenn ich so nen arabischen Strassenräuber sehe, der Goldkettchen hat und von seiner angeblich harten Jugend rappt und dabei auch noch Melodien klaut. Leider find ich die Hiphop-Mode noch peinlicher als die Achtziger Jahre Mode.
Und dabei gehts mir noch nichtmal um die Musik. Grad im Underground gibt´s jede Wette gute Hiphop-Musik mit ansprechenden Texten, abseits von Busen, Hintern und hässlichen Autos.
KIZ haben so angefangen und ich find die Texte einfach nur geil.
Fettes Brot find ich schon seit Eppes gut.
Run DMC sind einfach nur Überväter oder die göttlichen Beastieboys...

Aber diese ganzen Baggypant etc. Klischeefraktion... ach büdde...


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Rock vs. HipHop

21.04.2009 um 10:56
MTV und Viva guck ich tatsächlich auch nie (da würd ich eher Radio Nora hören - kein Witz!). Ich schau insgesamt wenig fern, und bin auch kein Zapper. Demnach muß ich zugeben, daß es viel HipHop gibt, den ich noch nie gehört habe ... Aber mir gefällt diese Musikrichtung insgesamt einfach nicht. Trotzdem will grundsätzlich versuchen, offen zu sein. Heute höre ich auch vieles, zu dem ich als Jugendlicher keinen Zugang finden konnte. Man entwickelt sich eben ständig weiter. Trotzdem werd ich nie ein HipHop-Fan werden.


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