Tiere (Fleischfresser) vegan ernähren

@17

Das sollte dann aber auch für alle Tiere gelten. Ein Meerschweinchen oder Hamster ist im Käfig genauso Fehl am Platz wie eine Schlange oder Spinne im Terrarium.
Und genau da fängt das Problem an.

Die Tiere werden zu sehr vermenschlicht. Mittlerweile werden sie mit Kleidung und Accessoire versehen, werden in Taschen herum getragen und wie in diesem Fall bekommen sie einfach ihre Ernährung umgestellt. Weil Herrchen oder Frauchen Veganer sind, müssen es die Tiere auch sein.
Es gibt viele Tierarten die nur pflanzliche Stoffe zu sich nehmen, warum sollte man es einer Katze oder einem Hund, welche bekanntermaßen vorzugsweise Fleisch essen, aufzwingen?

@NoSilence

>>Das sollte dann aber auch für alle Tiere gelten. Ein Meerschweinchen oder Hamster ist im Käfig genauso Fehl am Platz wie eine Schlange oder Spinne im Terrarium.
Und genau da fängt das Problem an. <<

Es gilt auch für alle Tiere. Dennoch haben Reptilien immer noch andere Bedürfnisse als Katzen, Hunde oder Kaninchen.

>>Die Tiere werden zu sehr vermenschlicht. Mittlerweile werden sie mit Kleidung und Accessoire versehen, werden in Taschen herum getragen<<

Absolut grauenhaft, mich schüttelt es schon beim Gedanken daran.

>>Es gibt viele Tierarten die nur pflanzliche Stoffe zu sich nehmen, warum sollte man es einer Katze oder einem Hund, welche bekanntermaßen vorzugsweise Fleisch essen, aufzwingen?<<

Weil ich die Nutzung von Tieren als reine Fleischlieferanten boykottiere, deshalb kaufe ich auch "meinen" Tieren keine Produkte der entsprechenden Industrie.

@17

17 schrieb:Weil ich die Nutzung von Tieren als reine Fleischlieferanten boykottiere, deshalb kaufe ich auch "meinen" Tieren keine Produkte der entsprechenden Industrie.

Aber Tiere als Haustier zu halten, die normalerweise in Freiheit leben, ist für dich in Ordnung?

@NoSilence

>>Aber Tiere als Haustier zu halten, die normalerweise in Freiheit leben, ist für dich in Ordnung?<<

:no: Mein Gott, wie oft denn noch!

NEIN!

Nur Tiere aufzunehmen, die in Not sind, weil sie von anderen Menschen in Situationen gebracht wurden, aus denen es für sie ansonsten kein Entrinnen gäbe. Beispielsweise Hunde aus Tierheime und Tötungsstationen, schwerbehinderte Tiere etc.

17 schrieb:NEIN!

Nur Tiere aufzunehmen, die in Not sind, weil sie von anderen Menschen in Situationen gebracht wurden, aus denen es für sie ansonsten kein Entrinnen gäbe. Beispielsweise Hunde aus Tierheime und Tötungsstationen, schwerbehinderte Tiere etc.

Ich sehe da einen Widerspruch.

Man müsste normalerweise dann die Tiere in die Freiheit entlassen, und so hart es klingen mag, auch die kranken und behinderten und sie dem Lauf der Natur zu überlassen.
Kranke Tiere ziehen sich i.d.R zurück und/oder dienen dann als Futter für andere Tiere.

Ergo: Quasi eine natürliche Auslese.

@NoSilence
Ich hätte als Alternative jetzt eher einen dieser Tierhöfe (in Ermangelung eines besseren Wortes) empfohlen, in denen kranke, alte und ungewollte Tiere ein neues und in vielen Fällen auch letztes Zuhause bekommen. Bei mir ist (bzw. war, ist schon einige Jahre her, ich weiß leider nicht, ob es ihn noch gibt) einer auf dem Land, den ich mal besuchen konnte, weil eine damalige Freundin ihr Tier abgeben musste, da in der Familie jemand eine ausgeprägte Allergie entwickelt hatte. Den Tieren scheint es dort sehr gut zu gehen, sie haben viel Freiraum, viele tierische Gefährten - und vor allem Nahrung, die ihrer Natur entspricht.

@Schnurrgerüst

Worauf ich eigentlich hinauswollte ist der Umstand, dass Veganer ihren Tieren eine solche Ernährung aufdrücken. Sie prangern im Gegenzug die Massentierhaltung und die daraus resultierenden Produkte an. Soweit verständlich.
Nur beißt sich da die Katze wiederum in den Schwanz, da sie zum einen ihren Tieren eine Ernährungsform nach ihren Vorstellungen aufdrücken und sich demzufolge ja auch Tiere "halten" die normalerweise in Freiheit leben.

Zwischen der Massen- und Haustierhaltung besteht der Unterschied in der Masse und zum Zweck.
Aber beides entzieht den Tieren ihre eigentlich natürliche Lebensform.

@NoSilence
Ja, da stimme ich dir vollkommen zu. Das ist teilweise eine ziemliche Doppelmoral, die ich nicht so gut nachvollziehen kann, um es mal diplomatisch auszudrücken.

Wenn es aber darum geht, Tieren in Not eine Bleibe zu geben, halte ich Tierhöfe für eine gute Sache (aber leider gibt es sie nicht überall). Gerade dann, wenn man Tierhaltung nicht mit seinem Lebensstil vereinbaren kann, und besonders dann, wenn man nicht bereit ist, den Tieren angemessene Nahrung zu essen zu geben.

@Vymaanika
Es ist ein Stuhl - kein Sessel. Und ich bin ganz entspannt.

@17
" Mein Gott, wie oft denn noch!

NEIN!

Nur Tiere aufzunehmen, die in Not sind, weil sie von anderen Menschen in Situationen gebracht wurden, aus denen es für sie ansonsten kein Entrinnen gäbe. Beispielsweise Hunde aus Tierheime und Tötungsstationen, schwerbehinderte Tiere etc."

Aber natürlich nur vorübergehend,oder? Wenn die Tiere sich (wegen mir von einem Tötungsstationstrauma) erholt haben, was machst du dann? Einen Grund sie zu behalten hast du ja nicht. Tierheim? Überlebenskampf auf Deutschlands Straßen?

Man kann auch keinen Hund und keine Katze vegan ernähren. Ist ein Ammenmärchen. Zerstört nämlich deren Verdauungstrakt!

@NoSilence

NoSilence schrieb:Worauf ich eigentlich hinauswollte ist der Umstand, dass Veganer ihren Tieren eine solche Ernährung aufdrücken. Sie prangern im Gegenzug die Massentierhaltung und die daraus resultierenden Produkte an. Soweit verständlich.
Nur beißt sich da die Katze wiederum in den Schwanz, da sie zum einen ihren Tieren eine Ernährungsform nach ihren Vorstellungen aufdrücken und sich demzufolge ja auch Tiere "halten" die normalerweise in Freiheit leben.

Sehe schon, wir bewegen uns auf einer Linie. Exakt DAS ist es.... "veganer Faschismus".

Vielleicht geht

@Vymaanika
@17
@lesmona

Euch damit auch mal ein Licht auf.

@lazarus
Eher unwahrscheinlich.

@17

Tiere in Not, warum gibst du der Natur nicht ihren freien Lauf und lässt sie sterben?

Weil ich die Nutzung von Tieren als reine Fleischlieferanten boykottiere, deshalb kaufe ich auch "meinen" Tieren keine Produkte der entsprechenden Industrie.

Für Raubtiere sind andere Tiere aber nicht mehr als das, Fleischlieferanten. Du hast damit ein Problem, deine Katze oder dein Hund nicht.

Wie würde es dir gefallen, wenn man deine Ernährung zwangsweise nur auf Fleisch umstellen würde?`Das ist auch ohne Gesundheitsschäden möglich, in der Leber sind alle Vitamine vorhanden,die du brauchst, in Kulturen jenseits des Polarkreises ist Fleisch traditionell die einzige Nahrungsquelle.

Das sieht man das es schmeckt. ;)


https://www.youtube.com/watch?v=oXhElaGCZVU (Video: Cow eats a baby chicken!!)

LOL...wie wärs mit nem Projekt...Pflanzenfresser nur noch mit Fleisch ernähren. Schein ja auch zu gehen.

@oma
Wäre eine Idee, zumindestens sieht man das sie es nicht ablehnen und sehr wohl auch futtern. ;)

Ich hatte mich erinnert das ich Kühe bei meinen Onkel sah die auch Küken gefressen haben die ihren Weg auf dem Hof kreuzten.