@niggie Einspruch euer Ehren ;-)
Das ist überhaupt ein Thema, dass mich interessiert, inwiefern Deterministen im praktischen Leben anders sind.
Deine Beispiele sind ja zunächst mal moralisch begründet. Du hast eine Idee von gut und schlecht. Also in dem Fall nicht gleich-gültig.
Der Witz ist, denke ich, dass der determinist im Alltag auch mit solchen Normen operiert. Ein Beispiel, der Determinist hat keine Geld, aber dieses bekommen muss er arbeiten. Tja, also muss er "wachsen" und insofern ist er verantwortlich gegenüber seinem Chef.
Auch der Determinist hat Wünsche und Hoffnungen. Davon befreit ihn der Determinismus nicht. Eigentlich müsste die Frage anders lauten: Wieso erkennen Nicht-Deterministen den D. nicht an? Zumal es doch die gesamte Wissenschaft darauf aufbaut?
Kann es nicht sein, das man genau unverantwortlich sein möchte ;-). Man wünscht sich was von Santa Claus und am besten muss man dafür nichts tun. Ist doch verführerrisch.;-) Wenn das möglich wäre, würde ich glatt mitmachen ,-)
Meist werden wir Erwachsen und sehen die Dinge klarer. Wir haben Vorurteile Stereotypen, weil sie funktionieren. Sie sind vereinfachte Vorannahmen darüber, wie sich der andere wahrscheinlich verhalten wird.
Naja Verantwortung hin oder her. Um Erfogreich zu sein, genüght meist schon "harte Arbeit". Egal ob man Determinist ist oder nicht. Derjenige der gieriger ist, der wird mehr arbeiten.
Moral von der Geschichte ist, der Unterschied wird nicht allzugross sein.
Klar kann man sich mal zurücklehnen und sagen, ach ich hab doch eh keine Freiheit. Ich flack jetzt einfach rum;-). Aber wie der Mensch so ist, spätestens wenn er seinen Nachbarn sieht, der an ihm erfogsmässig vorbeizieht, wird es ihn wurmen. Und er wird was unternehmen oder so ;-)