Hilfe, ich leide an Determinismus!

@Agent_Elrond

stell dir vor, so würden wir alle in Wirklichkeit aussehen ;-)

Lecker ;-)

Da gabs doch ne alte Startrek-Folge, wo es sich rausgestellt hat, das gottgleiche Magier kleine Ratten waren ;-)

@Billy73
gottgleiche Magier kleine Ratten waren ;-)

war das nicht: per Anhalter durch die Galaxis? ;) ;)

dennoch bleibt dieser Determinismus eine rein mathematische Geschichte und ist für die physikalische Wirklichkeit noch überhaupt nicht interessant weil viel zu wenig davon bekannt ist.....

@Agent_Elrond

man schliesst halt von dem Teil, das man kennt auf das Ganze.

Naja, dann ist es vielleicht nur gefühlter Determinismus;-).

Und wie war das Gefühl, als du Determinist wurdest?

Und wie war das Gefühl, als du Determinist wurdest?

wtf? ;) wie geil, also: ich sah ein Licht und ward erleuchtet ;) silbernes Licht und ein Meer aus Glas ;)
hö nein eigentlich ist da nix, man überlegt und denkt sich seinen Teil und fügt sowas dann einfach ins gesamtbild ein, aber wie gesagt aufgrund der unendlichen Anzahl an Möglichkeiten ist es völlig unverbindlich, auf kurze Distanzen ist es eher interessant......

@Agent_Elrond

Naja, kann ja sein, dass man geschockt wäre ;-). Wie wenn man feststellt schwul, krank, hochbegabt oder was weiss ich zu sein ;-)

Bei mir war das schon irgendwie der Startschuss zur Nichtidentifiziereun mit der Gesellschaft und dem Leben an sich.

Ich denke, das ist keine kleine Sache. Gut man kann sagen, eigentlich ändert sich gar nix ;-)

@Billy73
Bei mir war das schon irgendwie der Startschuss zur Nichtidentifiziereun mit der Gesellschaft und dem Leben an sich.

klar, vor allem wird es übersichtlicher, aber viel praktischen Nutzen kann man nicht daraus ziehen wollte ich sagen, denn das Leben geht ja weiter und abertausend Faktoren die wir nicht mal kennen spielen in unser tägliches Leben mit ein.....

@Agent_Elrond

Ja, möglicherweise wird der Druck weniger, weil man sich weniger veranwortlich fühlt. Da ist die Frage dann, ist man Determinist geworden weil man unverantwortlich ist oder umgekehrt.

Das frage ich mich immerwieder gern ;-) Man trifft wenig Deterministen zur Zeit, deswegen kann ich auch nicht viele fragen ;-)

Ja, möglicherweise wird der Druck weniger, weil man sich weniger veranwortlich fühlt

genau das sehe ich aber genau anders ;)
die Verantwortung wird bewußter, da man ja weiß das man aktiv ein Faktor ist und wirken bzw Reaktionen rufen Taten hervor und keine Worte ;) ...

Determinismus und aktiv fühlen klingt nach widerspruch, aber du meinst, dass jede Entscheidung weniger Verbindung zu anderen hat, weil man weniger Kontakt mit anderen hat. Verstehe ich da richtig?

Kann schon sein, die Entscheidungen muss man dann eher vor sich veranworten, was wiederum paradox ist ;-)

@Billy73
Nicht unbedingt, eher ein Teil des Ganzen das es zu harmonisieren gilt. Das menschliche Leben wie deines und meines, ist ja wie ein Ball zwischen all den Akt nd Reakt die täglich geschehen. Im großen und ganzen geht es in eine bestimmte richtung, in die Zukunft. Und daran kann man mitwirken, denn Determinismus ist ja "sich auch immer wieder neu berechnend" es ist ja kein unveränderbares Script es ist ja mehr ein Rahmen ohne genaue Details...

@Agent_Elrond @Yoshi

So, is spät geworden, ich geh mal ins Bett ;-)

Ich hoffe wir können, das Gespräch später weiterführen ;-). Gute Nacht ;-)

Habe die Ehre, gn8.
Hm wahrscheinlich ist bereits rechnerich klar wann du wieder aufwachen würdest wenn es nicht der Wecker bestimmen würde;=) ;) ...

@krishna
Du schreibst:
negativ ist nichts auf dieser Welt.
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Was für eine komische Behauptung. Negativ steht im Gegensatz zu positiv. Das Eine bedingt das Andere. Gäbe es nichts Negatives, gäbe es auch nichts Positives. Das ist doch glasklar. Wie also kommst Du zu Deiner Behauptung?

@Aineas
Du schreibst:
Aus dem Kausalitätsprinzip resultiert zwar eine Kette von Ereignissen, die sich aus dem Wirken aller Faktoren aufeinander ergeben und die keinen Spielraum für das Walten von Zufällen lässt, jedoch vermögen wir nicht all diese Faktoren mitsamt ihrer Bedeutung zu erfassen, weswegen wir die Gesamtheit der ungewissen Faktoren Zufall nennen. Ein Determinismus liegt zwar in unserem Universum vor, erlaubt uns aber keineswegs das absolut sichere Besitmmen zukünftiger Geschehnisse unter Einbeziehung aller uns bekannter Faktoren, da die unbekannten ebenfalls in die Kalkulation einbezogen werden.

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Zwar nicht gerade sehr schön formuliert aber dem Sinne nach zutreffend -------- mit einer Ausnahme: Der Quantentherorie mit ihrer Quantenmechanik. Das Eine schliest das Andere aus. Entweder ist die Quantentheorie nicht der Weisheit letzter Schluss oder aber das Gesetz von Ursache und Wirkung hat keine absolute Gültigkeit.

@martialis
Du schreibst:
Schon mal was vom freien Willen des Menschen gehört?
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Ich verstehe bis heute nicht, wie man so blind sein und vom freien Willen sprechen kann. Der Mensch (und so wie überhaupt alles) ist doch determiniert durch tausend Faktoren. Das fängt schon an mit der Geburt, ob man Weibchen oder Männchen ist, durch seine Umwelt, die ihrerseits wieder aus Tausenden von Faktoren besteht. Aber einmal ganz abgesehen davon: Jede einzelne Willensentscheidung ist doch determiniert z.B. durch den Charakter eines Menschen und bestimmten Überlegungen, die auf bestimmten Voraussetzungen beruhen. Man kann überhaupt zu keinem anderen Schluss kommen. Rudolf Steiner prägte den Ausdruck: Determiniert Willensfreiheit. Ich meine, bessr kann man das nicht ausdrücken.

@rockandroll
Du schreibst:
Ich empfehle Dir dazu die zen-buddhistische Vorstellung vom sog. Allsein.
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Ich bitte um Quellenangabe, wo im Zen-Buddhismus etwas vom sogenannten "Allsein" die Rede ist.

@geodei
Du schreibst:
bei uns heißt "determinieren" eigentlich nichts weiter,
als determinare
was soviel bedeutet wie: "eine Sache einfach und sachlich zu beschreiben"
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Das ist zwar richtig. Diese Bedeutung des Terminus ist aber wohl hier nicht gemeint. Vielmehr suggeriert Dein Hilferuf, dass Du hier den dem Wort zugrundeliegenden Begriff anders verstehst, nämlich dass jeweder Sachverhalt durch ganz bestimmte Voraussetzungen a priori vorausbestimmt ist.

@Bukowski
Duschreibst:
Wenn jemand im Lotto gewinnt ist das kein Zufall.
Er hat die richtigen Zahlen getippt, deshalb gewinnt er.

Was wohl Zufall ist, ist warum er gerade genau diese Zahlen gewählt hat.
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Das sieht zwar auf den ersten Blick tatsächlich so aus, weil wir nämlich davon ausgehen, dass jederman Lotto spielt, um zu gewinnen. Trifft dies dann zu, so meinen wir, dass da der Zufall im Spiel ist. Richtig ist, dass jemand gewinnt, weil er die richtigen Zahlen getippt hat. Das seinerseits hat aber ein Unzahl uns völlig unbekannter und garnicht erkennbarer Ursachen, die eben zu dem Resultat das Gewinns geführt haben. Auch hier kann von Zufall deshalb keine Rede sein.

@rockandroll
Du schreibst:
Denn wenn man leidet, weil das Leid vorbestimmt ist, dann leidet man eben deshalb, und nicht wegen dem vermeintlichem Determinismus.
Wenn man natürlich an der Vorstellung vom Determinismus leidet, dann leidet man an der eigenen Phantasterei, die sich aber leicht aus der Welt schaffen lässt.
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In vielen Köpfen spukt immer der Gedanke der Vorherbestimmung des menschlichen Schicksals durch eine höhere Macht. Das ist Unsinn. Unser Schicksal ist vielmehr durch Ursachen bestimmt, die wir oft - ich würde sagen: meist - nicht erkennen.