Also ich habe mir den Thread jetzt durchgelesen und bin über die verschiedenen Erziehungsweisen entsetzt. Entsetzt im Sinne von, wie vielseitig und doch gleich die Erziehung sein kann.
Stalker von mir wissen, ich habe viel Zeit mit anderen Kindern verbracht. Als Möchtegern-dauer-Praktikant im Kinderkrippen/-garten oder als unbezahlte Aushilfe in Nachmittagsbetreuungen von Grundschulkindern - sogar einmal im fremden Bayern.
:DAktuellere Stalker wissen sogar dass ich mittlerweile selber einen Sohn habe, den
@Ciela liebevoll Pinu getauft hat. Und auch wenn mein kleiner Dauerbläher erst paar Monate alt ist, habe ich gemerkt, wie anders das eigene Kind ist. Es ist kein Säugling, dass man mal betreut und sonst keine enge Bindung aufbaut. Und ja, die Kinder die ich in meiner Laufbahn betreut habe habe ich gemocht, ich hatte eine Bindung zu ihnen aber das eigene Fleisch und Blut ist was anderes. Dadurch kann ich vollkommen verstehen, wenn man seinem Kind alles geben möchte - materiell und seelisch. Es soll nicht leiden, es soll an nichts mangeln und am besten sollte es immer glücklich sein und keine Fehler machen, damit es sich nicht weh tut.
Aber das wird passieren, wie das Amen beim Beten.
Man lernt nicht misstrauisch zu sein, wenn alle Menschen in Ordnung und vertrauenswürdig sind.
Es wird nicht geschätzt, was man hat, wenn alles sofort bereit steht.
Kinder brauchen Freiheit. Kinder brauchen Sicherheit. Kinder brauchen aber vor allem auch Grenzen und Geborgenheit. Das Kind, dass Zuhause keine Regeln kennt, wird nie verstehen, warum man im Kindergarten nicht durch den Flur rennt. Ein Kind, dass Mama aufs Wort gehorchen muss weiß nicht mal, wie schön es ist, im Flur rumzulaufen.
Und letztlich scheitert alles, wenn man nicht Konsequent bleibt.
:DIch habe ja noch das Glück dass mein Kleiner die meiste Zeit schläft. Da bleibt manchmal Zeit für bisschen Allmy hier, in Ruhe Fernsehen oder Frauchen beglücken dort. Wie das andere machen, die hier öfter aktiv sind - ein Rätsel.
:D