Hannah Jones darf nach ihrem Willen sterben

Und wenn sie operiert wird und bei der OP stirbt, dann hatte sie nicht einmal mehr ein bisschen Zeit mit ihrer Familie, nach der langen Zeit im Krankenhaus ...

ihre Familie wer immer da und ist da....

war

die wahrscheinlichkeit das sie die op überlebt ist doch sehr gering!
muss man ihr es wirklich antun ..das sie vieleicht auf den op-tisch bleibt
oder hat diese kleine KÄMPFERIN es nicht verdienst bei ihrer familie zu sein
dort endlich zur ruhe zu kommen und die letzte zeit ohne irgenwelche untersuchungen
vorschriften und noch irgendwelche behandlungen ihre zeit mit der familie genießen zu dürfen.?
ich denke schon.
wie gesagt es ist als aussenstehender viel leichter zu beurteilen...und ik bin froh und sehr dankbar das ich nicht vor solch einer entscheidung stehe.
aber die kleine hat sooooo lange gekämpft eigendlich war sie doch nur am kämpfen
sie sehnt sich nach ruhe ...also sollte man ihr die auch gönnen.

Jeder Mensch sollte das Recht haben, über sein eigenes Leben und Sterben frei zu bestimmen. Das halte ich für eines der grundlegendsten Menschenrechte.

Doors,

grundsätzlich bin ich auch dafür.
Aber für die Eltern, ist das doch eine sehr schwere Entscheidung.

Merlina sicher ist es für die eltern schwer
aber es ist auch für die eltern sicher furchtbar und grausam über 8 jahre sein kind leiden zu sehen eine schlechte nachricht nach der anderen
ständige krankenhausaufenthalte
ständig dein kind an schläuchen sehen . ständig auf neue befunde warten
ständig die negativen befunde verarbeiten
ständig dein kind weinend sehen
ständig dein kind zurück lassen
ständig die angst zu haben auf den einen anruf...es tut uns leid......
was ist das für ein leben
ständig dein kind kraftlos da liegen zu sehen
deinem kind nicht wirklich das leben zeigen zu können
ist die seite besser??

@Hexe_Taja

Nein, das ist nicht besser.

Es ist trotzdem eine sehr schwierige Entscheidung.
Mir würde es nicht leicht fallen, mein Kind sterben zu lassen.

Die Familie beweist sehr viel Kraft.
Davor habe ich großen Respekt.

Wie gesagt: mir würde so eine Entscheidung sehr, sehr schwer fallen.

@Merlina
ich habe es ja in meinen beiträgen auch schon geschrieben

das ich sehr froh und dankbar bin net an deren stelle zu stehen
und das ich allerhöchsten respekt hab vor diesen eltern und vorallem vor diesem kleinen mädel
es berührt mich sehr und ich wünschen ihnen vom ganzen herzen das sie noch viel zeit bekommen und die kleine noch eine lange zeit bei ihrer familie sein darf und das ihr größter wunsch ...weihnachten zu hause mit der familie zu feiern in erfüllung geht

@Doors
Jeder? Ab welchem Alter denn?

@hexe und Cathryn
In einem Artikel den ich gerade gelesen habe, wird es eher so dargestellt, dass die Überlebensmöglichkeiten durchaus gegeben sind. Und ebensowenig wie ich eine solche Situation kenne (ein Glück!) - so wenig kennt vermutlich ihr sie. Dass aber in den meisten Fällen die Familie -gegen- das freiwillige Sterben und FÜR die Ausschöpfung aller Möglichkeiten wäre, dessen bin ich recht sicher.

@Realistin:

Menschenrechte gelten ab Geburt.

@Doors
Schön geschrieben - aber eigentlich keine Antwort. Ich meine konkret, wann ist jemand "reif" genug zu entscheiden was "er" oder "sie" will? Sicherlich nicht nachdem er/sie dass erste Mal geschrien hat.

@Hornisse
"aber dem kann ich nicht zustimmen, was ist zu verlieren bei einer OP? Das Leben? das verliert sie bei dieser Varinte sowieso....nein das Mädchen hat abgeschlossen, glaubt an garnichts mehr....ich dagegen schon....
ich weiss wie schnell sie ihr Denken umwandeln würde wäre ein bisschen Hoffnung in ihr....und diese Hoffnung könnte die OP sein....verdammt sie ist 13...wenn sie Glück hat, hat sie noch viele Jahre vor sich, Jahre die ihr Leid der letzen Zeit vergessen machen würde...und solange keiner mir mit Gewissheit sagen kann das sie es nicht haben wird...werde ich es niemals für gut heissen das man dieses Mädchen dabei unterstützt zu Sterben..."

Sehe ich ebenso.

Man muss Ihre Entscheídung so akzeptieren auch wenn es schwer fällt...

Sie möchte Ihre restliche Zeit die sie noch hat bei ihrer Familie verbringen, was verständlich ist.

Überlegt mal, 8 Jahre Krankenhaus, und die Wahrscheinlichkeit , in ihrem Zustand, solch eine OP zu überleben ist fast 0.
Wenn sie nicht überlebt, hat sich Ihr letzter Wunsch in Würde & bei Ihrer Familie zu sterben nicht erfüllt.
Und wenn sie überlebt, beginnt alles von vorne, die Leukemie kehrt mit einer Wahrscheinlichkeit von über 80-90% zurück, sie muss wieder Medikamente on mass schlucken, sich den Chemo´s ausliefern usw.

Und mit welchem Ziel?
Das die Krankheit nach einigen Jahren dann vielleicht wieder besigt ist, aber ihr "neues" Herz bis dahin wieder zu schwach und geschädigt ist, das es ordnungsgemäß arbeiten kann...??

Und dann? Etwa wieder eine Herz OP???

Für mich sieht das eher nach einem nicht endeten Teufelskreis aus...

Ich als Mutter würde meiner Tochter auch so etwas ersparen wollen, auch wenn es einem nicht leicht fällt sie "Bewusst gehen zu lassen"

Jeder hat das Recht frei zu entscheiden...

Wenn sie es akzeptiert zu sterben, verstehe ich nicht, wieso sie es wenigstens nicht RISKIERT, sich das Herz einzupflanzen. Die Implantationsforschung ist heute durchaus hoch entwickelt. Die Möglichkeit besteht, dass es gutgeht... Sie genest wieder... und lebt vielleicht weiter, kann dann später eine Familie gründen... glücklich werden... usw.

Ich sage es mal mit Bertold Brecht:

"Wer kämpft, kann verlieren - wer nicht kämpft HAT schon verloren!"

Ïch glaube, dass hier fast keiner Kinder hat, sonst würde man das ganze hier ganz anders sehen.
Ich selbst bin Vater eines 15-jährigen Mädchens und würde um sie kämpfen bis zum Umfallen. Und wenn ich ihr mein eigenes Herz geben müsste...ich würde es tun.

Leiden hin oder her...der Preis am Ende kann das Leben beteuten. Wenn sie bei der OP stirbt, dann kann ich mir weningstens keine Vorwürfe machen, nicht alles Menschenmögliche für sie getan zu haben.
Wenn sie nicht operiert wird, stirbt sie ja eh. Ein Versuch ist es doch wert, oder?

Ich würde NIE aufgeben.

Auf jeden Fall hoffe ich, dass sie sich das nocnmal überlegt und alles gut wird!!

Es ist wirklich sehr hart!

Ich kann den Gedankengang des Mädchen`s nachvollziehen, die Ängste noch viele Jahre so dahinvegetieren zu müssen! Das ist ja auch nicht lebenswert!

Es gibt aber andererseits auch Momente im Leben, an denen man einfach nicht mehr kann, die Betonung liegt auf Momente! Und evtl. würde das Mädchen, welches ja erst 13 Jahre alt ist, zu einem späteren Zeitpunkt, in welchem es ihr vielleicht wieder besser geht, doch wieder anders denken!

Ich weiß dass es anmaßend ist, sich ein Urteil darüber zu bilden, wenn man so eine Tortur nicht selbst durchgemacht hat, aber das Leben ist trotzdem was wertvolles, und wo Leben ist, ist Hoffnung...

Ich hab 2 Söhne und ich weiß es nicht ehrlich gesagt, was ich tun würde!

Ich glaube, man muss es durchgemacht haben, um sagen zu können, wie man entscheiden würde!

Es ist hart sein Kind gehen lassen zu müssen, aber ist genauso hart, es leiden sehen zu müssen!

@Realistin

Realistin schrieb:@hexe und Cathryn
In einem Artikel den ich gerade gelesen habe, wird es eher so dargestellt, dass die Überlebensmöglichkeiten durchaus gegeben sind. Und ebensowenig wie ich eine solche Situation kenne (ein Glück!) - so wenig kennt vermutlich ihr sie.

ich habe es ja schon geschrieben ...das ich zum glück und dankbar bin nicht in deren situation zu stecken.



@onuba

onuba schrieb:Ïch glaube, dass hier fast keiner Kinder hat, sonst würde man das ganze hier ganz anders sehen.
Ich selbst bin Vater eines 15-jährigen Mädchens und würde um sie kämpfen bis zum Umfallen. Und wenn ich ihr mein eigenes Herz geben müsste...ich würde es tun.

was hat es damit zu tun ob man kinder hat oder nicht. es berührt sicher jeden.
und wenn du mal zugehört hast das mädel möchte keine weiteren op`s kein fremdes herz.

ich bin selber mutter und meinem kind ging es sehr sehr schlecht lag mit ihr im krankenhaus und bin glücklich das sie heute gesund ist
ich selber habe schon erfahren müssen wie es ist ein kind zu verlieren.
ich weiß wie schmerzlich es ist....aber wie schon gesagt ich möchte nicht in deren situation stecken und ich habe höchsten respekt vor der kleinen kämpferin und ihrer familie

ich bin krankenschwester arbeite in einem heim
wir haben ein jungen bew.der liegt seit 6 jahren im wachkoma
seine familie hat alles für getan das er nach dem arbeitsunfall jegliche hilfe bekommt.
die er bekommen hat und jetzt liegt er da seit 6 jahren von den wesensveränderungen brauchen wir ja nicht sprechen. er nimmt aber alles wahr er lacht mit uns er reagiert auf berührungen er zeigt wenn er genervt ist,wenn er wütend bzw verärgert ist, wenn er bedrückt ist..... das alles zeigt er uns ...kaum kommt seine familie dann ist es als würde er abschalten und schläft.
ich denke nicht das er dankbar seiner familie gegenüber ist das sie nicht loslassen konnten.

@Hexe_Taja
Da man davon ausgehen kann, dass hier auch minderjährige ihre Meinung äußern, hat es schon etwas damit zu tun, ob man selbst Kinder hat.
Man möge mich steinigen, aber die Aussagen irgendwelcher 13,14,15 jährigen sind für mich hier nicht relevant. Eben aufgrund der Tatsache, das ich .......
1. Nicht von einer/einem abgeschlossenen (bzw emotionalen) Reife / Entwicklungsprozeß ausgehe
2. Mal unterstelle, dass sie im Regelfall keinen Nachuchs haben.

Und ein "Wachkoma" als Vergleich finde ich persönlich unpassend. Völlig anderes Krankheitsbild.