Hannah Jones darf nach ihrem Willen sterben
12.11.2008 um 22:25Bericht von Welt.de
Hannah Jones wollte nur noch nach Hause. Sie wollte weg aus den Räumen, in denen vielleicht eine Kinderzeichnung in der Spielecke ein bisschen Heimeligkeit schafft, die die Sehnsucht nach dem eigenen Zimmer aber nur noch stärker macht. Sie konnte sie nicht mehr riechen, die von Sterilisationsmitteln gefüllte Luft. Und sie konnte sie nicht mehr ertragen, die Tortur einer medizinischen Behandlung, die ihr Bestes will, ihr Leiden aber nur verlängert.
Weiterführende Links
* 13-Jährige erkämpft sich das Recht zu sterben
* Mehrheit der Deutschen ist für aktive Sterbehilfe
* Italienische Komapatientin darf doch nicht sterben
* Merkel erteilt aktiver Sterbehilfe klare Absage
* Welche Länder erlauben aktive Sterbehilfe?
* Protest gegen Hungertod einer Koma-Patientin
* Die Selbstmörderin und die Angst vor dem Heim
* Entstellte Französin starb an Schlafmitteln
* Immer mehr alte Menschen hungern sich zu Tode
Seit die Ärzte bei ihr vor acht Jahren eine seltene Form der Leukämie entdeckt hatten, musste Hannah Jones immer wieder Wochen in Krankenhäusern verbringen. Die Ärzte setzten alles daran, den Krebs zu besiegen. Acht Jahre lang bekam sie eine Chemotherapie nach der anderen. Hannah Jones schöpfte Hoffnung. Die Behandlung hatte Erfolg. Der Blutkrebs wurde eingedämmt. Doch die Folgen der aggressiven Medikamente waren fatal: Ihr Herz wurde schwach. Sie entwickelte eine Kardiomyopathie, eine extreme Herzmuskelschwäche. In Hannahs Herz entstand ein Loch.
Jetzt kann sie nur noch eine Herztransplantation retten. Aber Hannah will nicht mehr. Allein in den vergangenen zwei Jahren wurde sie sechs Mal am Herzen operiert. Ihr Herz arbeitet nur noch mit einer Leistung von zehn Prozent. Sie weiß, dass die Operation, bei der ihr ein neues Herz eingesetzt werden würde, tödlich enden kann.
Sie weiß aber auch, dass die Medikamente, die sie einnehmen muss, damit ihr Körper das fremde Organ nicht abstößt, mit großer Wahrscheinlichkeit zu einem neuen Ausbruch der Leukämie führen. Und sie weiß, was das bedeutet: Wieder wochenlang ans Krankenhausbett gefesselt sein, wieder einem medizinischen Apparat ausgeliefert zu sein, der ihr helfen will, weil er helfen muss, der ihr aber nicht wirklich helfen kann. Eine Qual ohne Hoffnung. Aber mit der Aussicht, irgendwann auf einer Intensivstation zu sterben.?
Hannah Jones will in Würde sterben, zu Hause. Bei ihren Eltern Kirsty und Andrew und ihren Geschwistern Oliver (11), Lucy (10) und der vierjährigen Phoebe. Deshalb hat sie den Ärzten der Klinik im mittelenglischen Hereford erklärt, dass sie die Transplantation um nichts in der Welt vornehmen lassen werde. Und ein Gremium aus Medizinern und Juristen hat ihr jetzt das Recht eingeräumt. Hannah darf sterben.
Die Entscheidung, das eigene Leben vorzeitig zu beenden, wird immer wieder gefällt. Und immer wieder löst sie Diskussionen über das Für und Wider von Sterbehilfe aus. Das Entsetzen, das Hannah Jones mit ihrer Entscheidung auslöste, ist ein anderes. Denn Hannah Jones ist erst 13 Jahre alt.
Die britischen Zeitungen berichten flächendeckend über Hannah und ihre Familie. Und die politisch verantwortlichen sehen sich konfrontiert mit einer Lücke in ihrer vergleichsweise liberalen Gesetzgebung. Aktive Sterbehilfe ist in Großbritannien verboten, die passive erlaubt. Doch wann ist ein Kind alt genug, um selbst darüber zu entscheiden, ob es medizinisch behandelt werden will oder nicht? Das definiert das britische Gesetz nicht.
Hannah Jones brauchte gerade eine Stunde, um die Mitarbeiterin der Kinderschutzbehörde zu überzeugen, sich für sie am Obersten Gerichtshof einzusetzen. Die Eltern sagen, sie wüssten nicht, was sie der Beamten gesagt hat. Die Behörde schrieb den Eltern, dass Hannah sehr genau wisse, dass der Verzicht auf die Operation mit großer Wahrscheinlichkeit ihren baldigen Tod be?deuten würde. Sie hätten ihr verschiedene Behandlungsmethoden erklärt. Doch Hannah hätte ganz klar erklärt, warum sie nicht wieder ins Krankenhaus will. Und dass es ihr größter Wunsch sei, bei ihrer Familie zu sein.
Hannh ist kein normales 13-jähriges Mädchen
Hannah muss das sehr eindringlich getan haben. Das Krankenhaus in Hereford, das im Februar das Verfahren gegen die Familie Jones eingeleitet hatte, entschied jedenfalls, den Rechtsstreit nicht weiter zu verfolgen. Hannah sei eine tapfere und mutige junge Frau, ließ die Klinik verlauten.
„Ich bin keine normale 13-Jährige“, sagte Hannah Jones der „Daily Mail“. „Ich bin eine intensive Denkerin.“ Das wäre einfach die Konsequenz aus der langen Phase ihrer Krankheit, die sie mit Fragen konfrontierte, die im Alltag der meisten anderen Kinder keinen Platz haben. Kinder mit einer langen Krankheitsgeschichte werden häufig schneller erwachsen als ihre Altersgenossen, entwickeln ein anderes Ausmaß an Reife, auch wenn sie viel Schulunterricht versäumen.
Hannah bewegt sich, seit sie fünf ist, immer an der Grenze zum Tod. Nimmt das die Angst? Wohl kaum. „Es ist hart für eine 13-Jährige zu wissen, dass sie sterben muss“, sagt sie. „Aber ich weiß auch, dass es am besten für mich ist.“
Ihre Eltern, betont sie, haben sie immer darin unterstützt, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen. Kirsty und Andrew Jones mussten sich dafür schwere Anschuldigungen gefallen lassen, weil sie ihrer Tochter die Freiheit gaben, über die Herztransplantation selbst zu entscheiden.
Die Kinderschutzbehörde drohte der Familie gar mit dem Entzug des Sorgerechtes, damit das Krankenhaus die Transplantation auch gegen den Willen von Hannah Jones und deren Eltern durchführen kann. Nicht weniger schlimm waren die Vorwürfe des Krankenhauses, nicht das Beste für Hannah zu wollen. „Hannah hat genug durchgemacht“, sagt ihr Vater Andrew. Die Vorstellung, dass sie noch zusätzlichen Stress durch eine mögliche gerichtliche Anhörung oder durch ein gewaltsames Festhalten im Krankenhaus war ihm uner?träglich.
Ihre Mutter Kirsty sagte dem „Daily Telegraph“: „Ich weiß, dass viele Menschen meinen, wir hätten Druck auf Hannah ausüben sollen, die Operation vornehmen zu lassen. Weil es eine Chance ist, ihr Leben zu verlängern.“ Aber wer wie sie, die viele Jahre als Krankenschwester auf der Intensivstation einer Abteilung für Transplantationsmedizin erlebt hat, wie eine Organverpflanzung enden kann, das schwere Leiden von Kindern erlebt hat, der weiß, dass der Tod manchmal die „gnädigere Lösung“ ist.
Familie Jones gibt sich in Fernsehinterviews gefasst. Kirsty Jones lächelt bisweilen, die Geschwister wirken fröhlich. Sie haben im Laufe der Jahre gelernt, mit dem Schmerz zu leben, mit der Angst, dem immer wiederkehrenden Wechselspiel aus Hoffnung und Verzweiflung. Jetzt wissen sie, was auf sie zukommt. Sechs Monate geben die Ärzte Hannah Jones, aber es werden sechs Monate im Kreise der Familie sein. Monate, die entschädigen sollen für die langen Phasen der Trennung.
Der „Daily Mirror“ druckte einen offenen Brief der heute 20-jährigen Hannah Pudesy aus Afferton in Yorkshire ab. Sie selbst hatte mit 13 eine Herztransplantation und bittet ihre Namensschwester jetzt eindringlich, ihren Beschluss noch einmal zu überdenken. Auch sie hatte eine harte Zeit. Jetzt freut sie sich über jeden Tag, empfindet jedes Ereignis wie den Gewinn eines Ausbildungsplatzes als Krankenschwester oder die bestandene Fahrprüfung als großartiges Geschenk. „Aber um ehrlich zu sein“, schreibt sie, „ich zelebriere jeden Tag, weil ich hier bin.“
Ob Hannah Jones das überzeugt? Im Moment hofft sie, dass sie noch einmal Weihnachten feiern kann. Und dass sie genügend Kraft findet, um sich einen sehnlichen Wunsch zu erfüllen: Mit der ganzen Familie nach Florida ins Disneyland zu reisen. Ob aus der Reise etwas wird, steht aber auch aus anderen Gründen noch in den Sternen.
Denn die Familie Jones muss erste noch eine Gesellschaft finden, die sich bereit erklärt, die Reise zu versichern. Auch wenn die Reise ausfällt, bliebe Hannah Jones ein Quäntchen Glück: Sie weiß, dass die Warteliste derer, die auf ein Herz warten lang ist. „Ich bin glücklich“, sagt sie, „dass ich das Leben eines anderen retten kann.“
Quelle: Welt.de
Wie ist eure Meinung dazu: Würdet ihr Sie zwingen zu der Operation ?
Kann ein 13 jähriges Kind selbst über sein eigenes Leben und Gesundheit entscheiden ?
Welche Folgen kann es für die Eltern haben ?
Hannah Jones wollte nur noch nach Hause. Sie wollte weg aus den Räumen, in denen vielleicht eine Kinderzeichnung in der Spielecke ein bisschen Heimeligkeit schafft, die die Sehnsucht nach dem eigenen Zimmer aber nur noch stärker macht. Sie konnte sie nicht mehr riechen, die von Sterilisationsmitteln gefüllte Luft. Und sie konnte sie nicht mehr ertragen, die Tortur einer medizinischen Behandlung, die ihr Bestes will, ihr Leiden aber nur verlängert.
Weiterführende Links
* 13-Jährige erkämpft sich das Recht zu sterben
* Mehrheit der Deutschen ist für aktive Sterbehilfe
* Italienische Komapatientin darf doch nicht sterben
* Merkel erteilt aktiver Sterbehilfe klare Absage
* Welche Länder erlauben aktive Sterbehilfe?
* Protest gegen Hungertod einer Koma-Patientin
* Die Selbstmörderin und die Angst vor dem Heim
* Entstellte Französin starb an Schlafmitteln
* Immer mehr alte Menschen hungern sich zu Tode
Seit die Ärzte bei ihr vor acht Jahren eine seltene Form der Leukämie entdeckt hatten, musste Hannah Jones immer wieder Wochen in Krankenhäusern verbringen. Die Ärzte setzten alles daran, den Krebs zu besiegen. Acht Jahre lang bekam sie eine Chemotherapie nach der anderen. Hannah Jones schöpfte Hoffnung. Die Behandlung hatte Erfolg. Der Blutkrebs wurde eingedämmt. Doch die Folgen der aggressiven Medikamente waren fatal: Ihr Herz wurde schwach. Sie entwickelte eine Kardiomyopathie, eine extreme Herzmuskelschwäche. In Hannahs Herz entstand ein Loch.
Jetzt kann sie nur noch eine Herztransplantation retten. Aber Hannah will nicht mehr. Allein in den vergangenen zwei Jahren wurde sie sechs Mal am Herzen operiert. Ihr Herz arbeitet nur noch mit einer Leistung von zehn Prozent. Sie weiß, dass die Operation, bei der ihr ein neues Herz eingesetzt werden würde, tödlich enden kann.
Sie weiß aber auch, dass die Medikamente, die sie einnehmen muss, damit ihr Körper das fremde Organ nicht abstößt, mit großer Wahrscheinlichkeit zu einem neuen Ausbruch der Leukämie führen. Und sie weiß, was das bedeutet: Wieder wochenlang ans Krankenhausbett gefesselt sein, wieder einem medizinischen Apparat ausgeliefert zu sein, der ihr helfen will, weil er helfen muss, der ihr aber nicht wirklich helfen kann. Eine Qual ohne Hoffnung. Aber mit der Aussicht, irgendwann auf einer Intensivstation zu sterben.?
Hannah Jones will in Würde sterben, zu Hause. Bei ihren Eltern Kirsty und Andrew und ihren Geschwistern Oliver (11), Lucy (10) und der vierjährigen Phoebe. Deshalb hat sie den Ärzten der Klinik im mittelenglischen Hereford erklärt, dass sie die Transplantation um nichts in der Welt vornehmen lassen werde. Und ein Gremium aus Medizinern und Juristen hat ihr jetzt das Recht eingeräumt. Hannah darf sterben.
Die Entscheidung, das eigene Leben vorzeitig zu beenden, wird immer wieder gefällt. Und immer wieder löst sie Diskussionen über das Für und Wider von Sterbehilfe aus. Das Entsetzen, das Hannah Jones mit ihrer Entscheidung auslöste, ist ein anderes. Denn Hannah Jones ist erst 13 Jahre alt.
Die britischen Zeitungen berichten flächendeckend über Hannah und ihre Familie. Und die politisch verantwortlichen sehen sich konfrontiert mit einer Lücke in ihrer vergleichsweise liberalen Gesetzgebung. Aktive Sterbehilfe ist in Großbritannien verboten, die passive erlaubt. Doch wann ist ein Kind alt genug, um selbst darüber zu entscheiden, ob es medizinisch behandelt werden will oder nicht? Das definiert das britische Gesetz nicht.
Hannah Jones brauchte gerade eine Stunde, um die Mitarbeiterin der Kinderschutzbehörde zu überzeugen, sich für sie am Obersten Gerichtshof einzusetzen. Die Eltern sagen, sie wüssten nicht, was sie der Beamten gesagt hat. Die Behörde schrieb den Eltern, dass Hannah sehr genau wisse, dass der Verzicht auf die Operation mit großer Wahrscheinlichkeit ihren baldigen Tod be?deuten würde. Sie hätten ihr verschiedene Behandlungsmethoden erklärt. Doch Hannah hätte ganz klar erklärt, warum sie nicht wieder ins Krankenhaus will. Und dass es ihr größter Wunsch sei, bei ihrer Familie zu sein.
Hannh ist kein normales 13-jähriges Mädchen
Hannah muss das sehr eindringlich getan haben. Das Krankenhaus in Hereford, das im Februar das Verfahren gegen die Familie Jones eingeleitet hatte, entschied jedenfalls, den Rechtsstreit nicht weiter zu verfolgen. Hannah sei eine tapfere und mutige junge Frau, ließ die Klinik verlauten.
„Ich bin keine normale 13-Jährige“, sagte Hannah Jones der „Daily Mail“. „Ich bin eine intensive Denkerin.“ Das wäre einfach die Konsequenz aus der langen Phase ihrer Krankheit, die sie mit Fragen konfrontierte, die im Alltag der meisten anderen Kinder keinen Platz haben. Kinder mit einer langen Krankheitsgeschichte werden häufig schneller erwachsen als ihre Altersgenossen, entwickeln ein anderes Ausmaß an Reife, auch wenn sie viel Schulunterricht versäumen.
Hannah bewegt sich, seit sie fünf ist, immer an der Grenze zum Tod. Nimmt das die Angst? Wohl kaum. „Es ist hart für eine 13-Jährige zu wissen, dass sie sterben muss“, sagt sie. „Aber ich weiß auch, dass es am besten für mich ist.“
Ihre Eltern, betont sie, haben sie immer darin unterstützt, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen. Kirsty und Andrew Jones mussten sich dafür schwere Anschuldigungen gefallen lassen, weil sie ihrer Tochter die Freiheit gaben, über die Herztransplantation selbst zu entscheiden.
Die Kinderschutzbehörde drohte der Familie gar mit dem Entzug des Sorgerechtes, damit das Krankenhaus die Transplantation auch gegen den Willen von Hannah Jones und deren Eltern durchführen kann. Nicht weniger schlimm waren die Vorwürfe des Krankenhauses, nicht das Beste für Hannah zu wollen. „Hannah hat genug durchgemacht“, sagt ihr Vater Andrew. Die Vorstellung, dass sie noch zusätzlichen Stress durch eine mögliche gerichtliche Anhörung oder durch ein gewaltsames Festhalten im Krankenhaus war ihm uner?träglich.
Ihre Mutter Kirsty sagte dem „Daily Telegraph“: „Ich weiß, dass viele Menschen meinen, wir hätten Druck auf Hannah ausüben sollen, die Operation vornehmen zu lassen. Weil es eine Chance ist, ihr Leben zu verlängern.“ Aber wer wie sie, die viele Jahre als Krankenschwester auf der Intensivstation einer Abteilung für Transplantationsmedizin erlebt hat, wie eine Organverpflanzung enden kann, das schwere Leiden von Kindern erlebt hat, der weiß, dass der Tod manchmal die „gnädigere Lösung“ ist.
Familie Jones gibt sich in Fernsehinterviews gefasst. Kirsty Jones lächelt bisweilen, die Geschwister wirken fröhlich. Sie haben im Laufe der Jahre gelernt, mit dem Schmerz zu leben, mit der Angst, dem immer wiederkehrenden Wechselspiel aus Hoffnung und Verzweiflung. Jetzt wissen sie, was auf sie zukommt. Sechs Monate geben die Ärzte Hannah Jones, aber es werden sechs Monate im Kreise der Familie sein. Monate, die entschädigen sollen für die langen Phasen der Trennung.
Der „Daily Mirror“ druckte einen offenen Brief der heute 20-jährigen Hannah Pudesy aus Afferton in Yorkshire ab. Sie selbst hatte mit 13 eine Herztransplantation und bittet ihre Namensschwester jetzt eindringlich, ihren Beschluss noch einmal zu überdenken. Auch sie hatte eine harte Zeit. Jetzt freut sie sich über jeden Tag, empfindet jedes Ereignis wie den Gewinn eines Ausbildungsplatzes als Krankenschwester oder die bestandene Fahrprüfung als großartiges Geschenk. „Aber um ehrlich zu sein“, schreibt sie, „ich zelebriere jeden Tag, weil ich hier bin.“
Ob Hannah Jones das überzeugt? Im Moment hofft sie, dass sie noch einmal Weihnachten feiern kann. Und dass sie genügend Kraft findet, um sich einen sehnlichen Wunsch zu erfüllen: Mit der ganzen Familie nach Florida ins Disneyland zu reisen. Ob aus der Reise etwas wird, steht aber auch aus anderen Gründen noch in den Sternen.
Denn die Familie Jones muss erste noch eine Gesellschaft finden, die sich bereit erklärt, die Reise zu versichern. Auch wenn die Reise ausfällt, bliebe Hannah Jones ein Quäntchen Glück: Sie weiß, dass die Warteliste derer, die auf ein Herz warten lang ist. „Ich bin glücklich“, sagt sie, „dass ich das Leben eines anderen retten kann.“
Quelle: Welt.de
Wie ist eure Meinung dazu: Würdet ihr Sie zwingen zu der Operation ?
Kann ein 13 jähriges Kind selbst über sein eigenes Leben und Gesundheit entscheiden ?
Welche Folgen kann es für die Eltern haben ?