Zum Eigenschutz töten?

Als >>>>Sühne<<<< (von ahd. suona = Gericht, Urteil, Gerichtsverhandlung, Friedensschluss) wird der Akt bezeichnet, durch den ein Mensch, der schuldig geworden ist, diese Schuld durch eine Ausgleichsleistung aufhebt oder mindert.

ok. Danke jimmy.

schon mal Dostojewskis Schuld und Sühne gelesen? Geiler Schinken! :)

Oh ne, da hab ich mich noch nicht ran getraut, obwohl ich es im Regal hab. ups. :)

jo, mach mal bei gelegenheit. Denke Du wirst es mögen.

ist übrigens auch eine Pflichtlektüre für alle die sich über das Töten nicht ganz im Klaren sind. ;)

Hey wollt ma wissen wie ihr das so seht und zwar muss ich bald zum Bund und stell mir ganze Zeit die Frage was wäre wenn in da in Afgahnistan etc. stationiert bin und treff auf Terrosristen oder widerständler die mir ans Leder wollen......würde ich schiessen? Ich weiß es noch nicht bis ich in so eine Situation komme aber ich wollte mal wissen ob jemand von euch schonmal drüber nachgedacht hat oder sogar in so einer Situation (vllt nicht tödlich für das Gegenüber) war???

Also, wenn ich das schon lese....

Junge, bevor du solche Texte von dir gibst, solltest du dich gut Informieren.

Solltest du nur deinen Wehrpflicht "absitzen", dann wirst du mit Afgahnistan so viel am Hut haben wie Submerkulturen in der Wüste!

Wenn du dann auch noch die Ansicht hast, dir würden Terroristen den Weg kreuzen... hast du schon defenetiv die falsche Einstellung.

Dann zum Thema töten bevor er mich tötet. Da kann ich nur eins Sagen, Mord (töten) ist das schlimmste was man jemanden antuen kann. Töte nicht und du wirst nicht getötet.

Töte nicht und du wirst nicht getötet.

Bei Soldaten ist das anders. Wenn zwei Soldaten sich mit der Flinte gegeüberstehen, dann wird nunmal der getötet, der nich zuerst abdrückt und trifft.

GilbMLRS

Ich war acht Jahre Soldat und zweimal im Auslandseinsatz!!
Glaub mir, die sehen es an deinem Gesicht was für ein Waschlappen du bist.
Da rate ich dir nur freundlich zu sein...


und da ist der Satz passend: Töte nicht und du wirst nicht getötet.

Doors schrieb am 01.09.2008:Ich erinnere mich an einen Fall, in dem eine Frau aus Notwehr dem Angreifer den Absatz ihres Schuhs durchs Auge bis ins Hirn gedrückt hat. Der war dann auch alle.

Das war im ultraschlechten Film "beyond the limits"

@StUffz:

Kuck an, und mir wurde das mal als "Echt" verkauft.
Trust no one - never ever.

Tja, wenn wir den stuffz nicht hätten.

Vom Stuffz lernen heisst siegen lernen.

Ich dachte, das lernt man bei Dir, Doors!?

Bei mir lernt man siechen. Ich bin schliesslich praktizierender Hypochonder.

Oberstes Gebot ist, Leben zu schützen dort, wo die Freiheit der Demokratie angegriffen wird. Wenn ein deutscher Soldat seinen Eid schwört zur Bewahrung der rechtsstaatlichen Demokratie in seinem Land, so schwört er nicht nur auf sein Vaterland, sondern er schwört auf den rechtschaffenden Glauben des Bundes zur Freiheit im Willen desjenigen Volkes, für das er kämpft zur Bewahrung der Freiheit für die Demokratie in diesem Lande.
Terror darf nicht geduldet werden, doch Terror darf nicht ausgehen von Soldaten, die meinen, den Schuss mit der Waffe gegen die Freiheit und Demokratie einzutauschen!

Auch der Feind schützt sein Eigen. Doch Völker sollten sich einigen im Geiste der Diplomatie, bevor sie auf Kosten von Zivilisten zu den Waffen greifen.

klingt sehr weise dieses

marc7 schrieb:Doch Völker sollten sich einigen im Geiste der Diplomatie, bevor sie auf Kosten von Zivilisten zu den Waffen greifen.

nur erleben wir nicht gerade bei dem konflikt zwischen georgien und russland ein scheitern der diplomatie auch innerhalb der eu?

@threadersteller

Wenn Du in den Einsatz gehen solltest, dann solltest Du auch nicht mehr denken sondern Handeln - wenn jemand eine Waffe auf Dich richtet, dann heißt es abdrücken, sonst könnte es passieren, dass Du Dir nie mehr diese Frage stellen kannst. Da ist absolut keine Zeit zu philosophieren.

Wer zum Bund oder Polizei geht sollte wissen, dass er in solche Situationen kommen kann - wenn er das nicht will, sollte er erst garnicht dorthin gehen. Wer in einer Selbstschutzsituation zulange zweifelt, gefährdet nicht nur sich, sondern auch seine Kameraden. Sobald man eine auf sich oder Kameraden gerichtete Waffe sieht, heißt es handeln - sry das ist so, sonst ist man fehl am Platz

Der Soldat hat auch nicht im Einsatz über Politik oder Richtigkeit des Einsatzes nachzudenken - das machen andere. Er hat da seinen Job zu erfüllen, so gut es eben geht. Dazu gehört auch sich und seine Kameraden zu schützen. Wer das nicht begreift, sollte lieber Zivildienst machen - im Einsatz gibt es nur noch Gehorsam, ausser man weiß, dass man eine Straftat begehen soll, dann nicht. Sonst zählt der Befehl.

ich muß und will tekton in seiner ausführung 100% beipflichten.
wer sich für diesen weg entscheidet muß sich vorher klar sein auf was er sich einläßt.

soldaten sind also befehlsempfänger u. dürfen polit. entscheidungen nicht in frage stellen -

bist du sicher, dass soldaten dann noch ein hirn brauchen - sollten sie nicht lieber gegen maschinen -ähnlich einem schachcomputer - ausgetauscht werden?

kiki1962 schrieb:soldaten sind also befehlsempfänger u. dürfen polit. entscheidungen nicht in frage stellen

Nein! Solange sie nicht zu Straftaten aufgerufen werden, haben sie zu gehorchen. Das funktioniert leider nicht anderst - das versteht man aber auch nur, wenn man das selbst erlebt hat.

Wenn ich im Schützengraben den Befehl bekomme aufzustehen und gegen eine feindliche Stellung anzulaufen - dann ist laufen angesagt. Wenn ich alleine aufstehe und die anderen kein Unterstützungsfeuer geben und nicht mit laufen - dann sage ich in diesem Moment zu letzten mal Danke! Es gibt in dieser Situation keinen Sekunde Zeit über den Sinn nachzudenken - man kann dann noch hoffen, dass man einer der 30% sein wird die den Angriff auf eine feindliche befestigte Stellung überleben, aber mehr auch nicht - sonst darf man da nicht hingehen.

Ein Soldat muss sich darüber im klaren sein, dass er im Einsatz sterben kann - will er das nicht, dann darf er kein Soldat werden - sein wir froh, dass wir heute wählen dürfen, ob wir dorthin wollen oder nicht.

Ein Soldat ist nur noch Fleisch, mehr nicht - so beschissen wie sich das jetzt auch anhört - aber es ist so.