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Zum Eigenschutz töten?

424 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Töten, Notwehr, Selbstschutz ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Zum Eigenschutz töten?

05.09.2008 um 19:45
@ kiki1962
Zitat von kiki1962kiki1962 schrieb:- es ist unvorstellbar, dass menschen zu so etwas in der lage sind
Jeden Tag geschehen grausame Morde.
Wie beispielsweise im Irak:
https://www.youtube.com/watch?v=2rgSH0h45Eo

auch in Deutschland, wo geistlose Banden pünktlich zum ersten Mai in Berlin losschlagen, um bspw. gegen den Staat oder Israel zu sein, oder um einfach mal Anne Frank zu verbrennen.
Eigenschutz hört dort auf, wo eine Ideologie mehr bedeutet als der Schtuz von Leben, wo er übergeht in Gewalt gegen andere an erster Stelle, welche moralisch nicht mit den Instinkten eines Selbstschutzes vereinbar. Wo gemordet werden soll für eine Nation, für einen Volkswillen, für eine Ideologie, genährt aus dem Volkszorn, genährt aus dem Hass gegen den anderen.
Eigenschutz bedeutet Einsatz nicht nur für sich selbst, als auch für die Menschenrechte der anderen. Der ist ein Ritter, der sein Leben einsetzt für die anderen, nicht der, der für sein Eigen Fleisch und Blut, den man Feigling nenne.


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Zum Eigenschutz töten?

05.09.2008 um 19:54
man muss nicht töten um sich zu schützen wie zb dieses Töten aus Notwehr. Anstatt auf Kopf oder herz zu zielen, in den Beinen , so verschont man das leben eines kriminellen.


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Zum Eigenschutz töten?

05.09.2008 um 19:56
Zitat von marc7marc7 schrieb:als auch für die Menschenrechte der anderen. Der ist ein Ritter, der sein Leben einsetzt für die anderen
ja - du hast recht

- ich nutze andere mittel als den einsatz von kriegsgerät oder waffen - tauge einfach nicht dafür

- es gibt verschiedene möglichkeiten seine "ritterlichkeit" und seinen einsatz für das leben anderer umzusetzen

ich denke an die scholls - sie verfassten "flyer" -


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Zum Eigenschutz töten?

05.09.2008 um 20:15
@ kiki1962
Die Geschwister Scholl handelten aus Notwehr, indem sie mit Sprache und Intellekt gegen die unbeugsame staatliche Gewalt, gegen den Krieg und die Grausamkeit, wie er geführt wurde, aber an erster Stelle doch gegen die Macht in Verherrlichung von Krieg und Hass durch Propaganda angingen.
Wir als Deutsche, ob jüdische oder nichtjüdische, dürfen aber andererseits nicht so tun, als könnten wir diejenigen, die Deutschland nach '45 als Gastarbeiter aufnahm, weil nichtjüdische Deutsche zur Arbeit am demokratischen Staate zu faul, ausgrenzen, indem wir den Gastarbeitern Rechte einräumen, die ihnen die Freiheit erlaubten, die Grundsätze rechtsstaatlicher Demokratie mit islamistischer Gewalt gegen Frauen und gegen Juden und Christen wie die Linken auszuhebeln wie die Nazis zuvor.

Ich persönlich hingegen habe nur positive Erfahrungen mit Menschen islamischen Glaubens gesammelt.


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05.09.2008 um 20:29
Zitat von Johnny_XJohnny_X schrieb:man muss nicht töten um sich zu schützen wie zb dieses Töten aus Notwehr. Anstatt auf Kopf oder herz zu zielen, in den Beinen , so verschont man das leben eines kriminellen.
Zeigt nur, dass Du keine Ahnung von der Materie hast. Der Threadersteller, sprach nicht von einem Kriminellen, sonder von einem Kampfeinsatz in einem Krisen oder Kriegsgebit.

Wenn ich einen Soldaten ins Bein schieße, ist er damit noch lange nicht kampfunfähig. Es ist nicht gewärleistet, dass er dann nicht mehr abdrückt. Willst Du wirklich das Leben eines Kameraden auf dem Gewissen haben, nur weil Du so barmherzig warst einem bewaffneten Angreifer in die Beine zu schießen. Sry, ich könnte mit dieser Dummheit nicht leben.

Noch schlimmer wirds, wenn es ein Attentäter mit Sprengstoff ist - da hilft leider nur noch der gezielte Kopfschuss - oder darauf warten, dass er Dich und gleich noch alle um Dich rum in den Tot reißt.

Es gilt in solchen Situationen keine Hemmung mehr zu haben - wer eine Waffe auf einen richtet, gibt Dir klar zu verstehen, dass er Deinen Tod hinnehmen würde. Da gibt es nichts mehr zu denken - entweder der Angreifer oder Du selbst. Sry meine Selbstaufopferung geht nicht soweit, dass ich es tolerieren würde, dass mich ein anderer umbringt. Da ist schluß mit Lustig.

Habe das in der Ausbildung oft beobachten können. Da hat einer eine Waffe gezogen und auf einen Kameraden gerichtet (in der Übung mit Übungsmunition) - da standen dann MG-Schützen am MG eines Panzerfahrzeugs und haben zugesehen, weil sie sich nicht entscheiden konnten zu schießen. Was folgte war der Schuss des Angreifers - Zugführer gefallen. Dann kam erst das Feuer der anderen. Ja leider zu spät. Ein Leben hätte gerettet werden können.

Wir sprechen hier nicht vom töten aus Aggression (was nicht hinnehmbar ist), sonder dem Töten aus Eigenschutz. Sobald die Waffe des anderen hochgeht, muss abgedrückt werden. Wer dazu nicht fähig ist soll Zivildienst machen, da er sich und alle anderen gefährdet.


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05.09.2008 um 20:39
Zitat von kiki1962kiki1962 schrieb:- ich nutze andere mittel als den einsatz von kriegsgerät oder waffen - tauge einfach nicht dafür
Ich kann Dich sehr gut verstehen, aber bedenke immer, dass dann andere für Dich, um Dich zu schützen, ihren Kopf hinhalten. Ich spreche von einem V-Fall, so wie ich es in Kroatien gesehen habe. Da hieß es kämpfen oder überrennen lassen. Mit all den Vorfällen, die ich Dir vorher geschilder habe. Die Angreifer nahmen keine Rücksicht auf Frauen und Kinder. So, da heißt es sich entgegen zu stellen oder hinzunehmen , dass alle umgebracht oder verschleppt werden.

So und wenn man sich dann hinstellt und sagt, jaaaa aber ich kann nicht - dann nimmt man in meinen Augen aus Feigheit hin, dass andere für einen und seine Familie sterben. Kommt es zur Verteidigung - müssen alle ran, nicht nur die, die gerade Lust haben.

Wie gesagt - ich spreche vom Selbstschutz und nicht einem Amerikanischen Überfall auf den Irak, an dem dann auch noch Natoverbündete teilhaben sollten. Nur wenn früher die Frau Merkel an der Macht gewesen wäre, dann wären wir auch in den Irak marschiert. Mit dieser politischen Entscheidung hätte dann ein Soldat auch leben müssen und dabei seinen Dienst so gut wie möglich verrichten müssen um nicht sich und andere zu gefährden. Das ist so - wie gesagt - wer damit nicht klar kommt, soll nicht zur Bundeswehr gehen.


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06.09.2008 um 01:40
tekton

in diesem forum gibt es eine menge an menschen die "kriegserfahrungen" haben.
in verschiedenen threads wird einem schon plastisch vor augen geführt wie es ist/war.
letzten endes kann man aber immer nur von dem ausgehen was ein jeder selbst an erfahrung hat. und es ist nun mal unbestrittene tatsache das die mehrheit der forumschreiber keine kriegserfahrungen und die damit verbundenen leiden erlebt hat.
demnzufolge kann jeder nur nach seiner erfahrung seine meinung hier schreiben, mich eingeschlossen.
auch wenn ich bejahe das wenn jemand sich der deutschen bundeswehr anvertraut und dort seinen "dienst" verrichten mag, er sich seiner handlung und die daraus erfolgenden konsequenzen sehr genau bewußt sein sollte/ muß.

zum eigenschutz töten liest sich recht lapidar und jeder ist schnell mit einer meinung präsent. aber ob ich wirklich den hahn am kolben ziehen würde um mich selbst zu retten, ich wüsste es nicht. tendiere aber eher zu nein, weil ich meiner überzeugung nicht entlaufen kann und mir das leben ander höher ist als mein eigenes.
na evtl falsch beschrieben. aber den kern treffend.

ich kann einen menschen verbal angreifen. ich kann jemanden der mir schräg kommt die "fresse" polieren,aber ich könnte es niemals verarbeiten jemanden getötet zu haben. auch wenn es den sinn der notwehr entspringt.
ich bete nicht, aber ich hoffe das ich niemals in die verlegenheit kommen werde in diesem punkt einen finalen entschluß treffen zu müssen.
und mir tun die menschen leid die diese erfahrung bis zum
erbrechen erleben mußten. ob aus notwehr heraus oder gewollt.

wenn du mich deshalb als feigling bezeichnest dann nehme ich das als solches an, aber dann bin ich aus überzeugung heraus feige. weil ich für das was ich fühle oder glaube stehe.
einen lieben gruß strolch


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06.09.2008 um 10:26
@Outsider

Ich kann Dich verstehen - doch verstehe auch mich, wenn ich in einer Krisensituation wie es z.B. in Yugoslawien war, lieber einen entschlossenen Menschen an meiner Seite habe. Für mich hat das Leben von jemandem der meines ode dasr von Angehörigen bedroht keinen Vorrang.


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06.09.2008 um 10:47
das leben hat immer den vorrang -

allerdings sehe ich auch einen ev. missbrauch schnell als gegeben -

nein, ich habe nicht respekt vor einem, der meint sein leben für mich oder andere zu geben -

ich habe respekt vor jemanden, der seinem gewissen gehorchend im vorfeld aktiv wird, sprich: alle möglichkeiten zu verhindern, dass es zu einer tötlichen auseinandersetzung kommt

unterliegen wir nicht alle irgendwelchen machtspielen der oberen - sie machen die falschen schachzüge und ausgebügelt wird es von jenen, denen vermittelt wird: du kämpfst für demokratische rechte . . .

soldaten werden missbraucht (siehe amerika) es ist schmerzlich, dass weltweite proteste nicht ernstgenommen wurden

die meinungen der völker interessierte niemanden - dafür sein leben geben - niemals u. ich sehe keinen v-fall

meine "ritterlichkeit" würde auf jedenfall anders aussehen - niemals werde ich eine waffe in die hand nehmen
nein ich kann denen nicht dankbar sein, die angeblich für mich u. andere ihr leben geben - tiefe trauer empfinde ich dabei - was ich selbst nicht bereit bin zu tun, das verlange ich auch nicht von einem anderen


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07.09.2008 um 23:07
Zitat von kiki1962kiki1962 schrieb:ch habe respekt vor jemanden, der seinem gewissen gehorchend im vorfeld aktiv wird, sprich: alle möglichkeiten zu verhindern, dass es zu einer tötlichen auseinandersetzung kommt
Jo stimmt, sehr schön, voll Deiner Meinung. Nur siehst Du nicht, dass man in Situationen geraten kann, wo reden nichts mehr nutzt und Dir ein Mensch gegenüber steht, der vom Hass gelenkt Dich nur ins Jenseits befördern möchte.

Meinst Du ein Attentäter mit einer Bombe um den Bauch, würde Dir noch zuhören, wenn er an seinem Ziel angekommen ist und bereit ist zu zünden. Da hilft nur noch ein gezielter Kopfschuss - Diskussion ist da vollkommen fehl am Platz - sonst werden alle die an diesem Ort sind gefährdet und der der diskutiert nimmt in kauf, dass alle getötet werden - so sehe ich das.

Wenn ich als Soldat an einem Checkpoint stehe und Straßenkontrollen durchgeführt werden, ist keine Zeit mit einem der eine Waffe in die Höhe reißt zu diskutieren - da muss gehandelt werden.

Wenn im Vorfeld mit den Menschen gesprochen wird und es funktioniert, wird es nie zu einer Selbstschutzsituation kommen - kommt es aber dazu MUSS GEHANDELT WERDEN - wer das nicht kann, soll solchen Aufgaben, die Soldaten, Polizisten und Sicherheitspersonal nachkommen fernbleiben - das is ganz einfach.

Wenn Du keinen Respekt vor Menschen hast, Dir ihr Leben für Deines geben, dann wünsche ich Dir, dass Du nie in eine Situation kommst in der Du geschützt werden musst - denn dann hättest Du diesen Schutz nicht verdient.

Wenn Dich ein Mann auf der Straße mit einer Waffe bedroht, Dich vergewaltingen wollte, dann geht jeder Polizist ein Risiko ein der versucht Dich aus dieser Situation zu befreien. Es könnte ihm passieren, dass der Angreifer die Waffe auf ihn richtet und er dann gezwungen wird zu handeln. Da Du keinen Respekt, vor solchen Menschen hast - hänge Dir lieber ein Schild um, dass Du lieber stirbst bevor Du Dich schützen oder retten läst. Wäre zu blöd, wen Du den Beamten dann noch sagst, was er doch für ein blöder Hund war, sich auf dieses Risiko einzulassen.

Sry - ich habe kein Verständnis bei solchen Aussagen. Ein Soldat ist auch nichts anderes als dieser Polizist, der vorgeschickt wird um Krisen zu kontrollieren und wieder einzudämmen. Ich bin jedem Natosoldat dankbar, der seinen Kopf in Jugoslawien hingehalten hat, denn diese haben den Krieg dort beendet - hätte die Nato nicht eingegriffen, wäre dort heute noch Krieg und auch Frauen und Kinder würden missbraucht werden.
Und wenn wir gerade dabei sind - ich bin jedem aliierten Soldat dankbar, der im zweiten Weltkrieg gegen das NS-Regim und Adolf Hitler gekämpft hat. Der dafür seinen Kopf hingehalten oder gelassen hat, damit wir heute nicht mehr diese schicken braunen Hemden tragen müssen und keine "Untermenschen" mehr in Ausschwitz zum duschen geschickt werden. Da waren viele amerikanische Bauernlümmel dabei, die mit Weltpolitik warlich nichts am Hut hatten, aber sie haben sich für unser Freiheit geopfert. Kannst gerne sagen, blöde Hunde, selber schuld - ICH BIN JENEN UNENDLICH DANKBAR!!!


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07.09.2008 um 23:17
kriege sind immer auch ein ausnahme zustand, da geht es um das nackte überleben und nicht um prävension
und ja tekon hat recht all die menschen im 2. weltkrieg sind dafür gestorben damit es uns heute besser geht und auch ich bin dankbar dafür das ich nicht unter einer solchen menschenverachtenden hirachie leben muss
was den normalen alltag betrifft, weiss ich nicht wie ich reagieren würde wenn mich jemand versucht zu töten, wöhrscheinlich würde ich mich wehren denn ich hänge an meinem bissel leben
wenn aber jemand mein kind auf so eine art und weise anfassen würde, der könnte definitiv sein testament machen, falls ihn der staat net vor mir kriegt


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07.09.2008 um 23:54
Ich war noch nie in soner situation aber ich würde sagen es kommt ganz darauf an wie du auf diese situatin am anfan reagierst. Aber wenn diese person mir drohen würde und mir sagen würde das sie mich umbringen würde dann hätte sie ein 3. Nasenloch.


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08.09.2008 um 09:15
tekton - unendliche dankbarkeit empfinde ich nicht - ehr mitgefühl, mittrauer - es berührt mich tief diese vorstellung, dass menschen zu tode kommen die eigentlich leben sollten

kriegssituationen wie ich sie aus berichten oder filmen sah - entwickeln in mir den drang mich dazwischen zu stellen, den leuten auf beiden seiten die waffen aus der hand zu schlagen,

diese menschen werden durch das versagen von politikern getrieben und führen aus, was sie müssen aber nicht tun sollten

das erzeugt in mir auf keinen fall solch eine wut, dass ich mich bewaffne, sondern eben dazwischen werfe - oder vor den palästen rumbrülle

mag sein, dass es für einige eine sinnlose tat wäre - aber das ist das einzige mittel das ich einsetzen kann

meine emotionen bei solch einem bericht sind sehr stark und ich sitze dann da wie hypnotiesiert meine seele schreit


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08.09.2008 um 10:32
@kiki1962

Ich kann Dich sehr gut verstehen, doch dreht sich das Thema hier nicht um den Sinn oder Krieg im allgemeinen. Da würde ich Dir uneingeschränkt recht geben. Hier im Thread geht es um Eigenschutz in einer Krisensituation - da stehen für mich die Dinge anderst.


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08.09.2008 um 10:53
Zitat von IbisIbis schrieb am 04.09.2008:ich wollte mal wissen ob jemand von euch schonmal drüber nachgedacht hat oder sogar in so einer Situation (vllt nicht tödlich für das Gegenüber) war???
krieg hat nichts mit notwehr für den einzelnen zu tun - da steht man für interessen zu denen ich ja gesagt habe, wenn ich mich als soldat verpflichte

also man tötet, weil man diese interessen verteidigt - eigene ängste, die durch eine solche situation heraufbeschwört werden ermöglichen sicher keinen klaren kopf mehr - und ich hätte höllische angst

dann passieren solche dinge, wo eine frau und ein kind erschossen wird - der seelenzustand dieses soldaten muss durch total durcheinander gewesen sein

das ist eine situation, die schwer nachzuvollziehen ist und in die man sich nicht hinver-setzen kann -

dieser mensch, in solch einer situation wird wahrscheinlich ewig ein unter diesem trauma leiden
also es gehört schon was dazu sich für solch einen beruf zu entscheiden mit dem wissen, dass man töten wird - und wie kann man dann damit leben?


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08.09.2008 um 11:12
Wie man damit leben kann?

Stell Dir vor es kommt Krieg und keiner geht hin - dann kommt der Krieg zu euch!
Wer zu Hause bleibt, wenn der Kampf beginnt, und läßt andere kämpfen für seine Sache, der muß sich vorsehen: Denn wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage.
Nicht einmal Kampf vermeidet wer den Kampf vermeiden will: Denn es wird kämpfen für die Sache des Feindes, wer für seine eigene Sache nicht gekämpft hat.

Wer die Ohnmacht erlebt hat, dass Verwandte und Freunde sterben, abgeschlachtet wurden, wärend sie nur ihrem täglichem Leben nachgingen, nichts mit Politik am Hut hatten und nur ihren Acker bestellen wollten. Wer das erlebt hat, weiß dass man sich lieber entgegenstellt, bevor es so weit kommt, dass eine Horde Irrer über die eigene Familie und das eigene Land herfällt. Ich lebe gerne wie wir hier leben, in Freiheit und einem demokratischen System. Wer das bedroht muss auch mit Menschen rechnen, die bereit sind das zu verteidigen.


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08.09.2008 um 11:53
diese vorstellung nimmt mir die luft zum atmen - weil es unvorstellbar scheint und doch finden wir tagtäglich da draußen genau solche situationen - nur wenige wird es geben, die sich mit heldenmut hineinstürzen -

nicht jeder kann eine waffe führen, nicht jeder kann laut brüllend sich in solch eine schlacht begeben - denken wir auch an die alten, die frauen, die kinder


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Zum Eigenschutz töten?

08.09.2008 um 11:58
Zitat von kiki1962kiki1962 schrieb:nur wenige wird es geben, die sich mit heldenmut hineinstürzen
Falsch! Wenn die ersten Bürger oder gar Freunde und Familienangehörigen gefallen sind - dann werden es sehr viele sein. Das kann man in jedem Kriegsgebiet klar sehen, es mangelt nicht mehr an Freiwilligen. Jeder weiß, wenn er jetzt nicht mithilft zu verteidigen, dass er sich dann gleich selbst töten kann.


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08.09.2008 um 11:59
>>denken wir auch an die alten, die frauen, die kinder

Von den Alten und Kindern spricht auch keiner - alle anderen können!


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08.09.2008 um 12:00
Und es ist nicht nur Heldenmut, sondern oftmals auch Verzweiflung, gepaart mit Wut, die einen in die Schlacht ziehen läßt.


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