@rockandrollrockandroll schrieb:Laut einer Studie der US-Army sind über 80% der Soldaten nicht für Kampfeinsätze geeignet. Ihnen fehlt das sog. Killerverhalten. D.h. sie lassen sich im Kampf lieber umlegen, bevor sie selbst schiessen. Die meisten fallen im Kampf ohne jemals einen Schuss auf den Feind abgegeben zu haben.
Nur 20% der Soldaten sind echte Killer. Der Rest sind Statisten. Kanonenfutter.
Dann gehörtre dein ehemals guter Kumpel zu den 80 % der Soldaten, die nicht für Kampfeinsätze geeignet sind.
Im übrigen zweifle ich die Angabe 80 % zu 20 % stark an.
Hättest du freundlicher Weise eine Quelle für diese Studie der US-Army ?
rockandroll schrieb:Kollateralschaden. Wichtig im Einsatz ist, dass Posten besetzt sind, und die Führungsriege einwandfreie Berichte an die Generalität schreiben kann.
Wieviele dabei umkommen ist zweitrangig.
Und ob diese Posten mit echten Soldaten, oder Möchtegerns besetzt sind, spielt auch keine Geige.
Es ist sehr wohl wichtig welcher Soldat welchen Posten besetzt.
Überaus wichtig ist auch die Zahl der verwundeten und der gefallenen.
Wenn ich immer schreibe es wären nur wenig gefallene zu beklagen, stehe ich irgendwann ohne Soldaten da, weil ich logischer Weise ja auch nur wenige neue Soldaten anfordere. Somit wäre die Kampfstärke der Truppe nicht mehr gegeben.
Ich kann auch als Vorgesetzer z.B. nicht jedem Soldat ein M 82 in die Hand drücken und sagen "leg dich da hin und spiel Sniper". Wenn der Soldat dann nämlich Mist baut und seine eigenen Männer abknallt, wird nicht nur er sondern auch ich als direkter Vorgesetzter der den Befahl dazu gab zur Rechenschaft gezogen.
So einfach ist das also nicht mit "hauptsache der Posten ist besetzt".
Im übrigen hat ein Kollateralschaden absolut nix mit dem zwischen uns diskutierten Thema zu tun.
Zur Erklärung: Von einem Kollateralschaden spricht man, wenn zivile Ziele zerstört werden. Angriffe auf zivile Ziele sind laut Haager Landkriegsabkommen und Genver Konventionen verboten. Aber sie kommen immer wieder unbeabsichtigt vor, wenn militärische Ziele angegriffen werden. Dann spricht man von einem Kollateralschaden.
Im übrigen wird die Höhe des Kollateralschadens am Erfolg des eigentlichen Angriffes auf das militärische Ziel gemessen.
Das kannst du auch alles selber im Netz nachlesen.
Mach dich bitte zuerst mal über grundsätzliche Abläufe im Militärdienst schlau, bevor du irgendwelche falschen Behauptungen in die Welt setzt.