Cathryn schrieb:Je aelter man wird, umso kleiner wird der Kreis der Freunde um einen herum.
Was in der ersten Klasse noch eine Fussballmannschaft an Freunden ist, ist in der Zehnten noch eine Volleyballmannschaft und mit Mitte 20 dann eine Skatmannschaft
Das ist sehr sehr schön gesagt.
Und das ist das schöne dabei:es werden zwar weniger Menschen im engsten Kreise,aber dafür kristallisieren sich auch die "wahren" Freunde heraus.
Wenn ich dran denke wie oft ich "Freunde" gewechselt hab früher kann ich jetzt nur noch lachen.
Aber meine 2 besten Freunde auf der Welt hab ich seit 18 Jahren!
Wir waren alle 2 Jahre alt,wohnten in der selben Straße,unsere Eltern waren befreundet und so fingen wir auch an uns anzufreunden.
Über all die Jahre hinweg haben wir uns nie aus dem Augen verloren.
Wir gingen in den Kindergarten,wurden zusammen eingeschult und waren die ganze Schulzeit über hinweg zusammen,mit ein oder zwei unterbrechungen als ich im Ausland war,aber wir haben gemerkt das wir uns vertrauen und uns lieb haben.
Meinen besten Freund hab ich heute noch und seh ihn jeden Tag.
Meine beste Freundin starb vor 3 Jahren.
Sie wählte einen anderen Weg und endetet im Drogensumpf.
Ihr Tod war eine Überdosis Kokain.
Ich werde sie nie vergessen und ich war dennoch immer für sie da wenn sie mich brauchte.
Und von den Leuten die ich kennen gelernt hab in den letzten Jahren sind wenig "wahre" Freunde geblieben.
Ich kann sie an einer Hand abzählen und hab sogar noch 2 Finger übrig.
Wie gut wir früher darin waren uns ewige Freundschaft zu schwören und füreinander da zu sein,aber wie schnell waren sie weg wenn man sie wirklich brauchte?
UNd trotzdem sind von den Leuten der letzten Jahre 3 geblieben zu denen ich eine echte Freundschaft aufgebaut habe.
Ich kenn viele Leute aber ich nenne nur 3 meine "Freunde".