hexesitara02 schrieb am 24.08.2008:„Freunde sind Engel, die uns auf die Beine helfen, wenn unsere Flügel vergessen haben wie man fliegt.“
Wer glaubt schon an Engel.
Menschen brauchen auch keine Flügel, wenn auf auf eigenen Beinen stehen können, und schon gar keine anderen Flatterviecher, die einem beim Abheben "helfen". Lieber auf dem Boden der Tatsachen bleiben.
Man braucht sicher nicht "Freunde", die Frage ist so allgemein gestellt...
Wer es nötig hat belangloses Zeug zu bequatschen, weil man den Mund nicht halten und die Stille genießen kann, ständig mit anderen etwas unternehmen muss, weil man ständig unter Strom steht und am Lebenssinn zweifelt, weil niemand um einen rum ist, der vielleicht schon.
Den anderen genügt eine Gesellschaft, die ihnen ihr eigenes Leben
neben dem der anderen erlaubt und nicht mit dem erhobenen Zeigefinger belehrt, er wäre ein Fall für den Psychologen. Jene, die einen mit ins Ausenseiter-Dasein drängten, sind natürlich allesamt normal.
Was besonders negativ auffällt, ist dieses heuchlerische "Ich wünsche dir, dass du doch noch dein Glück findest und dich änderst" von "oben" herab, das ist wirklich das Letzte. Wie schon ein anderer User richtig feststellte, will doch niemand etwas mit diesen "Einsamen Wölfen" zu tun haben, schon gar nicht die scheinheiligen Mitleidenden, bleiben wir da mal realistisch. Folglich sind solche Kommentare nur als Verhöhnung zu verstehen, wenn man nicht Dummheit unterstellen will.
Jemand, der sich anderen Menschen gegenüber so abwehrend verhält, also diese Schutzreaktion zeigt, hat schon seine Erfahrungen gemacht. Sollen die nun plötzlich nichts mehr wert sein? Nur herbeifantasiert?
Woher nehmen sich die Damen und Herren "Normalo" das Recht, die natürliche Reaktion darauf auch noch als "Krankheit" zu betiteln?