Gerade frühere Opfer sollten leidsam genug wissen, was sie ihren eigenen Opfern antun und es darum unterlassen!
Aber das wird ja heute alles auf eine schlechte Kindheit geschoben, hauptsache wenig Eigenverantwortung ..... @SidheIst es nicht so, das in diesem Glaubenskonstrukt das Opfer selbst schuld ist, daran das es zum Opfer wurde, einfach nur dadurch das es geboren wurde. Und ist es nicht für diesen Glauben gerade noch eine Bestätigung wenn das "zurechte" Opfer dann auch selbst zum Täter wird?
Denn in solch einer Lehre geht man ja auch davon aus, daß es bereits Reeincarnationen gab, und so ist das Opfer ja nicht ohne Grund Opfer, wahrscheinlich sogar weil es vorher selbst Täter war, und befindet sich damit im ewigen Kreislauf negativer Gefühle, Handlungen. Das ganze endet dann irgendwann vor jüngsten Gericht ( setze hier ein : beliebig ) dort werden dann die Seelen fein Säuberlich ihrer jeweiligen "Rasse" <- zugeführt.
Diese Eigenverantwortung ist in diesem Glauben sowieso determiniert von einer ordnenden Macht.
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Der Mensch hat Handlungsspielraum, ihm sind aber auch Grenzen durch seine Sozialisation, seine Bildung, sein Umfeld, die Umstände gesetzt. Kein Mensch wird "gut" oder "schlecht" geboren. Niemand kann seines Menschseins entbunden werden.
Menschlichkeit ist ein Begriff, ein theoretischer, der sich auf edle Ideale bezieht. Was dieser Begriff definiert, ist von Menschen erdacht, ist wiederum aus ihrer Sozialisation entsprungen, und aus ihrem Verstandesdenken. Menschliche Eigenschaften die eine Gesellschaft harmonisieren lassen.
Nur besteht das wesen des Mensches wie jedem anderen Wesen auf diesem Planeten, nicht bloß aus den Eigenschaften, die es mit anderen harmonieren lassen. Es gibt noch mehr - und die gehören ganz genauso dazu. Menschen führen Kriege, Menschen begehen Morde, Menschen stehlen, belügen, suchen den Vorteil. Wir sind auf dieser geistigen Entwicklungsstufe, weil wir all dies Taten und tun.
Mensch sein bedeutet nicht bloss Harmonie, es bedeutet auch Kampf. Wie es in der Natur auch ist. Nur das in einer zivilisierteren Welt, inder wir zum Glück heute, dank eines gewissen geistigen und materiellem Reichtums, den Kampf ums blanke Dasein, um Existenzielles mit anderen Mitteln führen. Und auch die Kriege nach "Spielregeln" zu führen sind, den Genfer Konventionen. Und dem Chef haut man eben auch nicht mehr die Rübe ab, obwohl man schon ewig unterbezahlter Assistent ist, und den Laden alleine schmeisst. Naja, ich hoffe das war einigermaßen nachvollziehbar.