@Sidhe:
So ein Schwachsinn!
Ich weiß nicht, was für ein Bild du vom Menschen hast, es ist jedenfalls falsch.
Ich habe schon gesagt, ein Tiger handelt auch immer wie ein Tiger, er kann gar nicht anders. Genau so kann ein Mensch nur wie ein Mensch handeln, und wenn du nicht akzeptierst, dass der Mensch eben auch böse Dinge tut - welche genau so menschlich sind wie die nicht bösen Dinge - dann glaub das.
Zugegeben, es wäre schön, wenn es so wäre, so ist es aber nicht.
@Hornisse:
Zudem nicht jeder die Kraft aufbringt sich selbst zu helfen, es zu sehen...und da nun ja auch dann keine Hilfe von aussen her was bringt.Doch, gerade wenn jemand nicht die Kraft aufbringt, sich selbst zu helfen, und sich seines Problemes bewusst ist, können seine Mitmenschen ihm helfen.
Es wären gar nicht mehr Psycholoanalytiker notwendig, wenn man mal wieder den Menschen tiefer verstehen würde.
@all:
Das Problem ist, man sieht in der postmodernen Welt alles abstrakt und verkennt die emotionale Seite des Menschen.
Wie viele von denjenigen, die das Beispiel Vergewaltigung bringen, denken dabei an die Emotionen der Beteiligten, und nicht viel mehr an den praktischen Nutzen, welcher dieses Argument hat, bzw. erkennt die von der Gesellschaft(!) gegebene Meinung einfach an, weil es am leichtesten ist?
Würden wir mehr intuitiv tun, als zu versuchen, rational zu handeln, könnte uns das schon ein Stückchen weiterbringen. Man kann nämlich viele Dinge nicht rational erklären. Warum finden wir manche Dinge so schlimm? Warum tun uns Ereignisse weh, bzw. machen uns unglücklich, oder vielleicht auch glücklich?
Man muss es einfach spüren, das kann man nicht rational erklären.
Wir müssen Bedeutung mehr im zwischenmenschlichen Miteinander finden, als im Gedanken der Selbstverwirklichung.