Ideen zur Weltverbesserung

Zeitmaschine78 schrieb:Von Leibnitz habe ich mal gelesen, dass er die führenden Königshäuser Europas beraten hatte und im Prinzip ein Vordenker für die Sozialversicherung- und Rentenversicherung war, indem er sinngemäß diesen Königshäusern so ähnliche Vorschläge brachte.
Es stand vor Jahren einer ausführlicher Artikel über Leibnitz in einer populärwissenschaftlichen Zeitschrift. Ich muss diese Zeitschrift zu Hause suchen.

Mag sein, ist nur dennoch etwas früh Angesetzt. Noch reden wir da über ein System was damals REalisierbar war. Ja er war Fan von Witwen und Waisenrenten..

Zeitmaschine78 schrieb:Marx mit seiner Lehre vom Klassenkampf und der Diktatur des Proletariats, was zum Pariser Aufstand (Pariser Kommune) 1871 führte und von Lenin mit seiner Revolutionstheorie.

Eher schlechte Beispiele zur Weltverbesserung.

Zeitmaschine78 schrieb:Der deutsche Kaiser nahm diese Revolutionstheorie zum Anlaß Lenin aus der Schweiz mit dem Zug durch Deutschland nach Petersburg zu schicken, um dort 1917 die Revolution anzuzetteln.

Nicht wirklich. ER nahm einfach alles was die Ostfront destabilisiert.

Zeitmaschine78 schrieb:Es wäre notwendig die 3 dialektischen Gesetze so wieder ins rechte Licht zu rücken wie es Hegel verstanden hatte, um weitere Revolutionen und Diktaturen in der Welt zu verhindern und die Demokratie zu stabilisieren.

Die Drei dialektischen Gesetze werden da nicht ausreichen sondern nur ein Teil sein.

Denn die Macht kommt immer noch aus den Gewehrläufern in einer Diktatur und da wird dialektik nix dran ändern.

Zeitmaschine78 schrieb:
"Der deutsche Kaiser nahm diese Revolutionstheorie zum Anlaß Lenin aus der Schweiz mit dem Zug durch Deutschland nach Petersburg zu schicken, um dort 1917 die Revolution anzuzetteln."

Mit dieser Dummheit des deutschen Kaisers und dem Revolutionär Lenin haben wir aber schon über Hundert Jahre Kommunismus und die Diktatur des Proletariats existiert nach wie vor in China, Kuba, Vietnam und Korea.

Um die Welt zu verbessern müssen die positiven Seiten der Demokratie den Kindern in der Schule und den Erwachsenen mit dem Fernsehen immer wieder verständlich und mit Überzeugungskraft dargelegt werden.

Ich habe in einer Fernsehdiskussion gehört, daß in den Staaten des mittleren Westens der USA die Kindern in der Schule und die Menschen mit einem Fernsehsender Alpha regelrecht manipuliert werden.
Genau dort soll auch das Christentum angeblich dazu benutzt werden, um politische Ziele zu verwirklichen. Mit Spendenaktionen sollen die Menschen ihr Gewissen aufpolieren wie in der Zeit vor Martin Luther in Deutschland. Was ist das für ein Sender Alpha und wie bringt ein einzelner Sender es fertig Massen von Menschen zu manipulieren ?

Wenn die Welt verbessert werden soll, müssen solche Fragen aufgeklärt werden.

Zeitmaschine78 schrieb:Mit dieser Dummheit des deutschen Kaisers und dem Revolutionär Lenin haben wir aber schon über Hundert Jahre Kommunismus und die Diktatur des Proletariats existiert nach wie vor in China, Kuba, Vietnam und Korea.

Nett so wirklich. Bis auf Nordkorea haben wir da nicht wirklich mehr Kommunisten an der Macht. China und Vietnam sind härtere Marktwirtschaften als wir es im Westen nach WW1 gekannt haben.

Zeitmaschine78 schrieb:Genau dort soll auch das Christentum angeblich dazu benutzt werden, um politische Ziele zu verwirklichen. Mit Spendenaktionen sollen die Menschen ihr Gewissen aufpolieren wie in der Zeit vor Martin Luther in Deutschland. Was ist das für ein Sender Alpha und wie bringt ein einzelner Sender es fertig Massen von Menschen zu manipulieren ?

Ich denke der Bericht ist übertrieben. Natürlich kann man Religionsmenschen mit Reigionspredigten einfacher überzeugen.

Aber das PRoblem liegt auch nicht mal im Mittleren Westen der USA.

Zeitmaschine78 schrieb:Wenn die Welt verbessert werden soll, müssen solche Fragen aufgeklärt werden.

Wenn die Welt verbessert werden soll, braucht es ein Weltinstitutionen die ein Weltgesetz schafft und deren Einhaltung auch durchsetzen kann.

Die Welt verbessern...

...indem jeder erstmal seinen Müll in den Mülleimer wirft und dann keine Plastiktüten mehr verwendet.

Wir haben ja die UNO, die WHO und Unesco
Aber wenn ein Land wie zum Beispiel die Philippinen wegen Menschenrechtsverletzung kritisiert wird, möchte dieses Land am liebsten austreten.
Als die WHO das erste mal eine Zuckerquote beschließen wollte, drohte die USA mit austritt.
Freie Presse Chemnitz vom 30./31.10.2015
"... WHO empfiehlt eine Begrenzung auf 10% der Tageskalorien. Am besten seien sogar nur 5%, das entspricht etwa 25 Gramm. ..."

Zeitmaschine78 schrieb: Wir haben ja die UNO, die WHO und Unesco
Aber wenn ein Land wie zum Beispiel die Philippinen wegen Menschenrechtsverletzung kritisiert wird, möchte dieses Land am liebsten austreten.

Ob solche Länder nun in der UN sitzen oder nicht, ihr Verständnis von Menschenrecht scheint bei der Betrachtung ihrer politischen Praxis dem unsirgen jedenfalls diametral gegenüberzustehen und das wird sich auch nicht in absehbarer Zeit ändern solange die selben Geisteskinder in der Regierung sitzen.

Wichtig ist aber vor allem, dass die wichtigsten Länder der Welt, wie China, Russland und die USA bessere demokratische Länder werden, weil sie ja der Welt Vorbild sein sollen.

@fish
Ja die Idee gibt es bereits, einfach an der Natur "denken", das reicht eigentlich schon aus um die Welt zu verbessern.

Die Frage ist dann wie interessieren wir diese drei Staaten wieder an die Natur.
In Deutschland wurde die Liebe zur Natur von den großen Naturforschern wie Alexander von Humboldt , Malern wie Caspar David Friedrich und Dichtern wie Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller und vielen anderen geweckt.
Welche ebenbürtigen Wissenschaftler und Künstler mit der großen Liebe zur Natur haben die USA, Russland und China ?

Klar die USA haben kein Bezug zur Natur


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ganz so einfach ist das nicht.

Und man muss auch nicht den Urdeutschen NAturlismus auspacken, der hat nicht wirklich zu gutem Geführt.

und Schiller und Gothe sind lange tod, würde ich also im 21 Jahrhundert nicht als sonstwas sehen. Zumal es auch nur Popstars waren, Geschichten schreiben, huren, saufen.

Zeitmaschine78 schrieb:In Deutschland wurde die Liebe zur Natur von den großen Naturforschern wie Alexander von Humboldt , Malern wie Caspar David Friedrich und Dichtern wie Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller und vielen anderen geweckt.

Das halte ich für eine gewagte These.
Die "Liebe zur Natur" ist nichts, was "geweckt" werden muss. Das ist den meisten Menschen immanent.
In stark (und frühzeitlich) industrialisierten Gesellschaften (wie Deutschland eine war), ist ein literarischer Zeigefinger sicherlich angebrachter, als in Gesellschaften, die nicht so "durchindustrialisiert" waren, war die "Nähe zur Natur" eher selbstverständlich. So dass sie gar keiner künstlerischen Aufarbeitung in diesem Maße bedurfte.

Ich weiß aber von zu Hause, erst im vorigen Jahrhundert kam die Liebe zur Natur von den Menschen. Sie gingen plötzlich wandern und interessierten sich die Pflanzen und Tiere im Wald und Naturschönheiten und dazu nahmen sie sich Vorbilder und lasen Bücher von Alexander von Humboldt, Karl May, Ganghofer, Peter Rossegger usw. Das weiß ich von meinen Vorfahren. Zuvor war die arme Bevölkerung damit beschäftigt ihren Hunger zu stillen.
Meine Urgroßmutter stammte aus Alpl bei Krieglach und ging mit Peter Rossegger zur Schule. Sie waren auch als Waldbauern Nachbarn. Die Liebe zur Natur war mit Peter Rossegger damals so richtig geboren worden. Ich wüßte keine gleichbürtigen Menschen aus dieser Zeit in den USA, China oder Rußland. Oder kennt jemand solche Personen dort aus dieser Zeit?

@Zeitmaschine78

na woher sollst du die auch Kennen.

Wenn man nicht kennen will

Na ja ich kenne ja leider nur die deutschsprachigen.
Und entscheidend dabei ist ja, wie public sind diese Personen. Wenn ich diese ausländischen Personen nicht kenne, dann wurden sie eben von unserem Fernsehen so gut wie nie vorgestellt
oder konnten weder ihre eigen Landsleute noch uns Deutsche von der Natur begeistern.
Irgendeinen Grund muss es ja haben, dass mir kein Ausländer einfallt, der die Massen von der Natur und der Verbesserung der Welt begeistern wollte. Der Italiener Luis Trenker fällt gerade noch ein.
Da hat wohl unsere Medienlandschaft Anteil daran, dass uns keine Ausländer vorgestellt wurden ?

Irgendwie ist es komisch in Deutschland geworden.
Früher wurden im Fernsehen oft so schöne Sendungen gezeigt mit Luis Trenker, Heinrich Harrer, Ludwig Thoma, die schönen Sendungen von Professor Bernhard Grzimek, und vielen andern Naturliebhabern und die wunderschönen Indianerfilme. Stattdessen gibt es im Fernsehen fast nur noch langweilige Ratesendungen und Talkshows oder langweilige Krimis. Wenn schon über die vorigen Jahrhunderte Filme gezeigt werden, übers 19. 18. 17. 16. Jahrhundert, dann könnte man denken, diesen Leuten wäre es gut gegangen. Aber das sind alles vollkommen verfälschte Darstellungen über die unbeschreibliche Armut und Dünkel in Deutschland dieser Jahrhunderte,
das weiß ich aus den Erzählungen meiner Groß- und Urgroßeltern.
Ich bin etwas erschüttert über die stumpfe fast naturfeindliche Gesinnung unserer Medien.
Was ist denn nun der Grund für diese abgestumpften Fernsehsendungen ?
Was regt sich da niemand auf.
Wie soll denn die Welt verbessert werden, wenn unserer Bevölkerung und vor allen den Kindern und Jugendlichen die wunderschönen Berichte von Luis Trenker, Heinrich Harrer, Ludwig Thoma, die schönen Sendungen von Professor Bernhard Grzimek vorenthalten werden ?

@Zeitmaschine78

ich vermisse französische filme der 70er jahre wie z.b.
"Das grosse Fressen" (la grande bouffe) etc.
Trenker und Grzimek waren eher nicht so der brüller bei mir.

Ja dieser Film war auch nicht schlecht:
https://www.youtube.com/watch?v=uZz3Nh2pJfs (Video: Das große Fressen (HQ-Trailer-1973))
es gibt viele schöne filme:

Die wahren Entdecker Amerikas Doku deutsch über die wahre Entdeckung Amerikas

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Das Schweigen im Walde (1955) - Jetzt auf DVD! - Die Ganghofer Verfilmungen - Filmjuwelen

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PETER ROSEGGERS NACHBARN - TRAILER

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(Meine Ururgroßeltern
und deren Tochter, meine Urgroßmutter waren unmittelbar Nachbarn von Peter Rossegger)

Aber diese Filme fehlen in ARD und ZDF

Man kann denken mit dieser armseeligen Medienpolitik soll der Grünen Partei
das Wasser weggraben werden?

Na ja und was die Idylle der Filme bei ARD und ZDF über vergangene Jahrhunderte anbetrifft:
Wenn ich in die Pilze gehe, komme ich an einen Richtplatz vorbei. Dort wurde vor nicht mal 200Jahren ein Mann geköpft, weil er angeblich ein Haus angezündet hatte. Man konnte es ihm nicht beweisen. Es gab aber ein Zettel, wo die Tat gedroht wurde und so ein ähnliches weißes Schreibpapier hatte man bei dem Mann im Haus gefunden. Ursprünglich wollte man ihn Rädern,
hatte ihn aber zum Köpfen begnadigt. Hunderte Schaulustige aus weiter Ferne kamen dazu in den Wald, um zu sehen, wie man in Deutschland einen Mann köpft. Und auch in dieser Zeit wurde in einer Nachbarstadt eine Frau verbrannt., weil sie angeblich ihren Ehemann getödet haben soll. Es gab keine Beweise. Das war Scharia pur in Deutschland. Und in den 40er Jahren des 19.Jahrhunderts gab es in Deutschland eine so fürchterliche Hungersnot, daß die Menschen
laut unserer Stadtchronik die Rinde von den Bäumen kratzten, um im Winter zu überleben.
In den Filmen unseres Fernsehens werden fast ausschließlich nur Szenen der reichen Leute gezeigt, einer Hand voll von Aristokraten und reichen Bürger. Die Not und das Elend , was in Deutschland noch bis Ende des 19. Jahrhundert herrschte, bis die Sozialversicherung von Bismarck griff, bleibt vergessen.

Bei einem Urlaub in der Lüneburger Heide war ich in einem Museum. Dort stand im Stall ein Schrank, wo die Knechte und sicher auch die Mägde zum Schlafen hineingestellt wurden.
In welcher Menschendichte und ob der Schrank zugeschlossen wurde, war nicht erklärt worden.
Aber auch dies ist ein Zeugnis der damaligen Ausbeutergesellschaft und bekundet von der erbarmunbgslosen Knechtschaft im feudalen und vor allem bäuerlichen Deutschland. Als ich im Urlaub in Leogang war und ein altes Bergwerk besichtigte, wurde uns erzählt, dass die Bauern dazu einige ihrer Kinder bereitstellen musste. Die Kinder arbeiteten in der Grube unter Tage, hatten als Luxus ein kleine Pfarrstube (Bergniesche) unter Tage und sahen wohl nie mehr das Tageslicht.
Wer Quecksilber aus dem Berg löffeln mußte, hatte höchstens noch ein Jahr zu leben.
Die Grube gehörte dem Erzbischof.
Wenn wir die Welt verbessern wollten, sollten wir uns zuallererst an die schrecklichen Zeiten voriger Jahrhunderte in Deutschland, Österreich und überall in Europa besinnen, um die sozialen Fehler der Vergangenheit nicht zu wiederholen (Hartz4).

Idee zur Weltverbesserung:
1. Fangt bei euch selbst an
2. ???
3. Profit