Hast du richtig erkannt. Sarkasmus nutzt da leider wenig.Abahatschi schrieb:Und ca. 60Mio haben das Glück in DE geboren zu sein, dazu zähle ich auch den User…ja ja, keine Chance und so, total große Ungerechtigkeiten in DE.
nein. das war ein bisschen überspitzt und auch auf die zeit bezogen, wo ich mehr und länger unterwegs war. da war dann öfter mal der eigene becher irgendwann alle oder ich hätte gerne ein anderes getränk gehabt. ab und an habe ich dann mal was gekauft in dem fall. inzwischen verzichte ich lieber, warte bis ich daheim bin.Dwarf schrieb:Kaufst du dir denn täglich 3 To Go Getränke, dass du 3 Becher mitnehmen müsstest?
Nein, pflanzliche (und damit direkte Ernährung) ist CO2-technisch immer die beste Wahl.fluff schrieb:und werden durch die vegane ernährung (hülsenfrüchte!) nicht auch ziemliche mengen an co2 produziert?
Unterdessen baut China erst mal 200 neue Kohlekraftwerke, um günstiger wie die EU produzieren zu können.^^AliceT schrieb:Nein, pflanzliche (und damit direkte Ernährung) ist CO2-technisch immer die beste Wahl.
Auf lange Sicht haben wir höchstwahrscheinlich keine Chance (global gesehen), wenn die Ernährung der Weltbevölkerung nicht komplett auf eine pflanzliche Ernährung umgestellt wird.
Die Embryonen der Pflanzen zu verspeisen, weil "Saat" als Nahrung zu betrachten irgendwie "humaner" sei
Diese Milch ist man nicht mehr gewöhnt. Wahrscheinlich würde sie einem nicht mehr schmecken. So ging es jedenfalls meinem Freund und seiner Familie. Sie haben die Milch weggekippt.
Ich frag mich auch, wann man denn nun da dran gehen will.
Das wird schwierig, weil es ein internationales Problem ist - genau wie diese unsäglichen Kreuzfahrtschiffe. Die Leute sind heute mobiler als vor 50 Jahren. Vor einiger Zeit (vor Corona) sind wir auch mal vom Süden nach Hamburg geflogen, weil es so viel billiger war als mit dem Zug zu fahren, da müsste man tatsächlich dran gehen. Urlaub und Mobilität sind ein neues Grundrecht geworden - mit völlig neuen Problem (wer schon mal im Sommer in einer europäischen Hauptstadt war, merkt, dass sie fast vor dem Kollaps steh, auch als Touri macht es keinen Spaß, z.B. vier Stunden am Eifelturm anzustehen.Yooo schrieb:Ich frag mich auch, wann man denn nun da dran gehen will. Eigentlich etwas, wo man dran kann, ohne dass es mal wieder die unteren am härtesten trifft. Darauf können viele zumindest eher verzichten als auf ihren PKW.
Ja, der Geschmack hat sich da total verändert. Das stimmt schon - man ist auch sehr viel anspruchsvoller geworden. Meine Freundin schmeißt immer wieder Essen ab, das sie im Supermarkt rettet (sie arbeitet da und ihr Chef toleriert, dass das aussortierte Lebensmittel von den Angestellten mitgenommen wird) - da will auch nicht jeder was davon abhaben "mag ich nicht" oder "wer weiß, wo das herkommt".nairobi schrieb:Diese Milch ist man nicht mehr gewöhnt. Wahrscheinlich würde sie einem nicht mehr schmecken. So ging es jedenfalls meinem Freund und seiner Familie. Sie haben die Milch weggekippt.
Aber grundsätzlich ist es gut, direkt beim Erzeuger zu kaufen.
Finde ich gut, wenn das noch verwertet wird. Ein MHD heißt schließlich "mindestens haltbar bis" und nicht "sofort tödlich wenn das Datum erreicht ist".
Die gibt es bei uns (Dorf) auch, ist aber nichts dabei, was man ohne großen Aufwand erreichen könnte. Das nächste ist ein chinesisches Restaurant, das die Reste des Buffets anbietet - aber abends ab 22.15 - da kann man auch nicht alles aufwärmen. Daher ist leider die Anfahrt oft teurer als die Ersparnis. Aber prinzipiell eine gute Idee (in dichter besiedelten Orten sowieso).
Wir haben eine Bäckerei, die vielleicht 300 m entfernt ist. 5 Minuten zu Fuß. Allerdings ist die Abholzeit da 15-15.30 Uhr. Auch u.U. ungünstig für Berufstätige.
Definitiv! Dadurch werden viele gute Nahrungsmittel gerettet. Ich habe erst vor einigen Wochen von meinen Kindern davon erfahren, dass es so etwas gibt.
Diese Milch schmeckt sogar sehr gut.
Das ist cool, aber die Abholzeit natürlich doof. Bei uns gibt der nächste Bäcker einfach Dinge am nächsten Tag für 50%, das ist auch okay, v.a., weil das Brot doch ordentlich teuer geworden ist.
Ich versuche abends gar nichts mehr zu essen - aber gut, in der Großstadt ist das glaub ich ziemlich cool.
Das gibt es hier auch, aber sind auch 10km eine Fahrt. Das stelle ich mir auch spaßig vor, weil man dann vielleicht auch endlich mal Sachen isst/ probiert, die sonst nicht zu einem normalen Frühstück gehören (für einen selbst).
Wir machen Foodsharing - das spart so manchen Taler und es ist wirklich der Hammer, was da manchmal ankommt. Unglaublich, was sonst in den Müll wandern würde.
Wie funktioniert das genau? Ich habe auch schon mal in der Stadt so einen Schrank gesehen, in den man Sachen reinstecken und rausholen kann.
Bei uns ist das so "inoffiziell" - diese Fairteiler gibt es auch, aber nicht bei uns - bei uns haben immer wieder Leute verdorbene Sachen reingelegt und das Gesundheitsamt hat die weitere Nutzung untersagt. Eine Freundin von mir arbeitet in einem großen Supermarkt, wo der Chef Dinge freigibt, die sonst entsorgt werden würden - was er eigentlich nicht darf. Dürfen die Angestellten mitnehmen. Meine Freundin nimmt nach der Spätschicht den Rest mit und verteilt ihn im Bekanntenkreis. Wir verteilen Dinge mitunter dann weiter (man kann ja abschätzen, was man selbst konsumiert). Wir haben einige genügsame ältere Leute in der Nachbarschaft, die von Altersarmut betroffen sind, die sich riesig freuen, wenn sie z.B. Gemüse auch mal geschenkt bekommen und nicht kaufen müssen.
