Selbstmord

nemo...meine gedanken.

mit deiner existenz beginnst du zu sterben...!

"i'd rather be hated for who i am, than loved for who i am not." (kurt cobain)

Quentin,


Es gibt Methoden sich zu töten, die kann jeder anwenden. Man merkt dann nicht einmal ,daß man stirbt...


Alle Leute in meinem Bekanntenkreis, die Selbstmord begingen (2 Leute, einen weiteren kannte ich flüchtig) standen vor einem Berg an Problemen, die sie nicht mehr bewältigen konnten bzw. erschien es ihnen wohl so.

Einfach ist es nicht, sich zu töten. Jeder Mensch hat einen Trieb, sich selbst am Leben zu halten...
Ich kann nur von den Menschen sprechen, die ich kannte. Diesen erschien ein weiteres Leben wohl als Qual, sie waren des Kampfes müde.

Weiterzumachen wäre in diesen Fällen die schwierigere Alternative gewesen. Wobei natürlich keine der beiden Entscheidungen leicht zu fällen ist.
Jeder hat natürlich ein Recht, über sich und sein Leben frei zu entscheiden.

Die Menschen, von denen ich spreche, hatten aber noch Optionen, um eine Wende herbeizuführen. Der rechte Glaube an ein positives Endergebnis fehlte aber wohl... In der Regel muß schon sehr viel passieren, um einen Menschen an diesen Punkt zu bringen, was bei manch einem die Entscheidung zur Selbsttötung nachvollziehbar macht...

Dennoch bin ich der Meinung, es kann nicht falsch sein, weiterzukämpfen- auch wenn die Lage ausweglos erscheinen mag.




Gr,


A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.

welche qual überwindet man einfascher?
die sich umzubringen, was ja auch mut kostet oder
die sich in qualen am leben zu halten?

option 1) wären die qualen vorüber...

mit deiner existenz beginnst du zu sterben...!

"i'd rather be hated for who i am, than loved for who i am not." (kurt cobain)

Manche hier die von Feigheit sprechen mögen sich wahrscheinlich nicht der Situation bewusst sein, in welche man hineingeraten kann, damit Einem solche Gedanken bis hin zur Tat aufkommen .

Manch Dinge mögen tatsächlich lächerlich wirken, wenn z.B. die Frau mit einem anderen durchbrennt und man dann wutentbrannt an sich selbst "Schaden" nimmt.

Aber es gibt da auch noch die richtig brutalen Fälle.
Da wäre als Beispiel das Kriegstreiben im Kosovo, wo tausende von Frauen zusammengeferscht worden sind und diese systematisch sexuell auseinander genommen wurden in jeddenklicher Art und Weise, wo von den Vergewaltigewrn jede Art von gedanklicher sexueller Perversion an diesen hilflosen Geschöpfen ausgelebt wurde.
Und dann siehst du als Frau in diesen Gesichtern der Vergewaltiger das sie es auch noch Geil finden, was sie da treiben und als Ofer weißt du, das es an dir nicht enden wird, wenn du es nicht selber beendest, indem du eben das Messer in dich selbst rammst.

Diese Frauen, die sich selbst das Leben nahmen haben das richtige gemacht.

Wer hierbei von Feigheit spricht, oder man sei zu Schwach für das Leben oder man solle sich dem Leben stellen oder man lehne Gottes Geschenk ab, die sollten sich vielleicht mal solch eine Situation an ihrem eigenen Körper vorstellen.

Sollen sie durch ihre Tat endlich ihren Frieden bekommen .....

Wenn die Vorstellungskraft ausreischt, vielleicht hat man dann auch Verständnis für diese armen Geschöpfe.

In der 0 steckt des Rätsels Lösung !

@Apollyon


Vielelicht kann es nicht schaden, weiterzuleben, vielleicht nimmt man aber auch einem weiteren Menschen alleine dadurch, das man sich für das Leben enstcheidet, die Option, ein Leben zu führen, wenn man bedenkt, daß jeder gesellschaftsgebundene Mensch mit seinem Handeln das Leben der übrigen in dieser Konstruktion beeinflusst.

Objektiv betrachtet, kann man nicht einmal Deine Freunde als feige betiteln, da man nicht weiß, ob es sogar in irgendeiner Weise Sinn machte, daß sie diesen Weg wählten.
Dein Denkansatz scheint zwar nachvollziehbarer individueller Natur, doch sind hier allgemeingültige Urteile bezüglich eines Suizids nicht angebracht.



q.


No More Excuses.

@ Quentin

Hm.

Vielleicht hast du Recht.

Wenn ich mir die möglichen Gründe für einen Selbstmord anschaue, dann sind in 90 % aller Fälle Verzweiflung oder irgendwelche gravierenden Probleme resp. Traumata die Ursache.

Ich bin der Meinung, ein Großteil dieser Menschen starb umsonst. Es gibt immer irgendeine Möglichkeit weiterzukommen- sogar in den allerschlimmsten Fällen... Sich in die Lage eines solchen Individuums hineinzuversetzen, welches tatsächlich Selbstmord begangen hat, ist nahezu unmöglich.

Bei manchen mag es die bessere Entscheidung gewesen sein- bei den meisten nicht. Zumindest sehe ich das so. Das Leben kann in meinen Augen nicht die falsche Wahl sein...




Gr,


A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.

Für manche ist das Leben eine solche Qual, daß man deren psychisch empfundene
Belastung schon mit physischer Folter vergleichen können muß, damit man es nachvollziehen kann, warum sie sich gegen das Leben entscheiden, so bleibt dann nur zu spekulieren.
Demnach bleibt nur der Respekt vor dem Einzelnen, auch wenn es einem
als Außenstehender schwerfällt.


q.

No More Excuses.

quentin,

Mit Feigheit betiteln es nur die, die sich das Leben als eine Bürde erklären.
Sieht man das Leben als Geschenk, so steht es jedem frei, dieses Geschenk
abzulehnen.

Ein interessanter Gedankengang, da das Leben nämlich durchaus mit einem Geschenk zu vergleichen ist, allerdings mit einem, das man sich sehnlich gewünscht hat. Es dann aber wieder "abzulehnen" liegt selbstverständlich aufgrund des freien Willens in dem Ermessen eines jeden einzelnen, doch sind sich diejenigen, die eben den Weg des Selbstmordes wählen, meist nicht der Konsequenzen bewusst, die diese Tat zweifelsohne nach sich zieht. Ihr Gedanke, nach dem Tode endlich Erlösung ihrer Qualen zu empfangen ist ein trügerischer, oft ist sogar das genaue Gegenteil der Fall. Ich will damit aber keinesfalls andeuten, man solle nur aus Furcht vor dem eventuellen Danach einen Suizid vermeiden, sondern diese Gedanken als neuen Anstoss zu sehen, sich noch einmal aufzurappeln, und wenn man schon mit einem Bein über dem Abgrund hängt.


Ob er dadurch vielleicht einen großen Fehler begeht, mag niemand zu sagen.

Es gibt mittlerweile genug Berichte aus durchaus seriösen Quellen, die Gegenteiliges behaupten, allerdings muss man sich um sie zu finden die Mühe machen, sie unter all' der Scharlatanerie, die gerade in diesem Gebiet prächtig gedeiht, herauszusieben.

Für manche ist das Leben eine solche Qual, daß man deren psychisch empfundene
Belastung schon mit physischer Folter vergleichen können muß,

Das Beschriebene ist wahrhaft entsetzlich, und dennoch ist es möglich, auch aus solchen Schmerzen einen Ausweg zu finden und am Leben zu bleiben.
Ich würde das nicht behaupten, hätte ich nicht diese Erfahrung machen müssen.


Gruss


Wer nur Stroh im Kopf hat, sollte sich vor dem Funken der Wahrheit in Acht nehmen.

Sidhe,

diesmal hast DU aber angefangen...

"I am the Right Hand of Vengeance, and the boot that is going to kick your sorry ass all the way back to Earth... I am Death Incarnate, and the last living thing that you are ever going to see. God sent me."

"Dennoch bin ich der Meinung, es kann nicht falsch sein, weiterzukämpfen- auch wenn die Lage ausweglos erscheinen mag. "


Keinen Ausweg sehen

Nichts hilft mehr

Keiner da, der helfen will

Keiner da, der helfen kann

Ich bin noch nicht in so einer Situation gewesen, doch ich kann nur sagen, helft, versucht zu helfen, seid da, hört zu, redet, notfalls holt professionelle Hilfe, doch wendet Euch nicht ab.

Es gibt immer Hoffnung, auch wenn sie nicht zu erkennen ist, wir müssen füreinander da sein, damit sich niemand so allein, so verzweifelt, so ausweglos sieht!


Die Leichtigkeit des Seins wird beeinflusst durch die Bürde des Vergangenen und das Joch des Zukünftigen...

"Ich bin noch nicht in so einer Situation gewesen, doch ich kann nur sagen, helft, versucht zu helfen, seid da, hört zu, redet, notfalls holt professionelle Hilfe, doch wendet Euch nicht ab. "

Das ist einfach gesagt.
Vielen merkst du es gar nicht an das sie vor so einem Haufen Probleme stehen.
Sie reden nicht einmal mit dir darüber.
Vor sechs Jahren hat sich auch ein Bekannter von mir versucht das Leben zu nehmen.Probleme mit Schulden, Freundin weg, Mutter gestorben und zu guter letzt wurde ihm noch gekündigt.
War ja noch alles okay.Er war sonst immer ganz gut drauf, freute sich über seine ganze freie Zeit und das er doch einen Neuanfang machen wollte.
Von einem auf dem anderen Tag sah die Sache dann wieder ganz anders aus.
Außerdem war er tierrisch enttäuscht das es nicht geklappt hatte.
Ist dann aus unserer Gegend hier weggezogen.



Wer mir eine Grube gräbt, der gräbt sein eigenes Grab.

Selbstmord ist durchaus ok.Es hat eigentlich alles keinen Sinn, das stimmt.Es sei denn, man hat Kohle ohne Ende, und kann wirklich !Leben!

Jetzt muss man nur noch seinen menschlichen Selbsterhaltungstrieb bezwingen, der sehr schwer auszuschalten ist.

Man muss gar nicht so verzweifelt sein, um es zu tun, weil alles oft nur ein großes Zeitabsitzen auf Erden ist.

Furchtbar,diese Psychologen usw. die jeden ums Verrecken am Leben halten wollen.Sie nehmen vielen Menschen das Recht auf Selbstbestimmung des eigenen Erlösungszeitpunkts.Einfach nur fürchterlich.

Das leben ist zum kotzen, der Tod ist schön !!!

""" doch sind sich diejenigen, die eben den Weg des Selbstmordes wählen, meist nicht der Konsequenzen bewusst, die diese Tat zweifelsohne nach sich zieht. Ihr Gedanke, nach dem Tode endlich Erlösung ihrer Qualen zu empfangen ist ein trügerischer, oft ist sogar das genaue Gegenteil der Fall. """


So ein Quark !!!

Es gibt keine besonderen Orte oder Strafen die sich ein Selbstmörder unterziehen muss. Wer würde denn solche Strafen oder zusätzliche Peinigungen an den Selbstmörder anwenden ?
Es mag zwar sein, das man in den Tod mit einem jeweiligen Bewusstseinszustand eingeht, aber alle Dinge liegen in Bewegung und Wandlung und während der physische Körper an Zeit gemessen noch etliche Jahre hätte Qual auf sich nehmen müssen, so kann der vergeistigte Zustand innerhalb einer Minute die ganze Sache reflektieren und erfährt einen richtig schönen Stoß von Erlösung und Glück.



Diese Theologie, das man durch den Selbstmord den Dingen nicht entflieht und das sie dadurch noch schlimmer werden ist theologischer Hirnriss, erfunden von Egoisten, die gemütlich in den Sessel furzen und Probleme der besondetren Art nicht unbedingt kennen.

In der 0 steckt des Rätsels Lösung !

Du sagst es, nemo !!!

moin

gott sei dank bist du ja versteckt, toteseele,
da fällt´s ja nicht weiter auf, wenn du verschwunden bist

buddel

@ SamaelCrowley

Ich habe nicht gesagt, das es einfach ist und immer klappt.

Richtig, manchmal merkst Du es nicht und wenn, dann kann es zu spät sein.


@ toteSeele

Recht auf Selbstbestimmung?

Was ist mit dem Recht auf Verantwortung?

Bist Du ganz alleine, kannst Du tun und lassen was Du willst.
Doch wenn Du Partner oder Kinder hast, dann ist die Selbstbestimmung meiner Meinung nach nicht mehr so frei.

Darüber hinaus :

Niemand zwingt Dich zum Leben, niemand hat gesagt, es ist einfach und alles ist immer eitel Sonnenschein.



Die Leichtigkeit des Seins wird beeinflusst durch die Bürde des Vergangenen und das Joch des Zukünftigen...

"Das leben ist zum kotzen, der Tod ist schön !!!"

...mich wundert, dass Du noch die Zeit hattest das zu schreiben...

Warum spielst du nicht mit Deinen Freunden ?

Die sind alle tot !

was soll selbstmord den gutes an sich haben?
das einzig vorteilhafte ist dass man alles hinter sich lässt.
doch was ist mit den zurückbleibenden?was passiert wenn ich tot bin?wird überhaupt besser oder bleibt alles genauso?

füher wurden die leute die selbstmord begingen nicht mal in der kirchlichen erde beerdigt.sie galten als sünder.und es was die schlimmst sünde!

der nachteil der intelligenz besteht darin, dass man ständig gezwungen ist, dazuzulernen. (george bernard shaw)
"Wanting to be someone else is a waste of the person you are" (kurt cobain)