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Umso intelligenter, umso einsamer?

169 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Intelligenz, Einsamkeit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Umso intelligenter, umso einsamer?

27.04.2004 um 17:40
Nun, Intelligenz ist zum größten Teil vom Charakter einer Person abhängig, da derselbe sozusagen die Wirkungsrichtung eben jener Intelligenz bestimmt. Anschaulicherweise spreche ich in diesem Zusammenhang immer davon, dass das Gehirn mit seiner Intelligenz einen Computer darstellt, wobei der Charakter das Betriebssystem desselben repräsentiert. Es nützt nichts, wenn ich ein Modell neuester Bauart besitze und es mit einem alten System betreibe, dies führt zu keinen überraschenden Ergebnissen und so vermag es vorzukommen, dass eine mögliche höhere Intelligenz bei einem Menschen nicht einmal bemerkt wird.
Tatsächliche Intelligenz hängt von vielerlei Faktoren ab; die wichtigsten dieser Faktoren sind: Vorstellungskraft, Fantasie, Charakter/EQ, sowie die persönliche Denkweise. Diese vermögen nicht in einem Test untersucht zu werden, sind jedoch definitiv die Ursachen höherer Intelligenz, bis hin zum sprichwörtlichen Overkill.

Dass Intelligenz einsam macht, kann ich nur in aller Form bestätigen, allerdings ist es nicht zwangsweise so, wie man meint dass es wäre.
Ich, der ich am besten nur von meinen eigenen Erfahrungen ausgehen kann, konnte immer gut mit Mensch und anderem Getiere umgehen, kenne unzählige Leute aus X verschiedenen Ländern und habe eine gewisse Popularität inne. Auf der einen Seite genieße ich dies, jedoch sehne ich mich gleichzeitig zur Einsamkeit um meinen Gedanken nachgehen zu können. Wenn ich keine Menschen um mich habe und ich mich nicht gezwungen fühle etwas zu sagen, spreche ich nicht mal mehr. Denn wer spricht hat weniger Zeit zum denken und dass geht schneller.
Der andere Punkt ist, dass ich mir die Leute, mit welchen ich verkehre, seit Anbeginn sehr genau aussuche; ich habe eine gewisse Abscheu gegen die Menschen im Allgemeinen, denn ich komme auf intellektuellem Wege nicht mit ihnen klar, daher mag ich sie nicht besonders. Charakter ist mir da zwar wichtiger, allerdings müssen diejenigen in der Lage sein zuzuhören und sich zumindest zu benehmen, alle anderen, egal ob sie mit mir sympatisieren, sind, solange sie meine Kriterien nicht erfüllen, bloß Sideshow, d.h. eine in meiner Wahrnehmung kaum präsente Nebensächlichkeit.

Der Grund für diese Inkompatibilität zwischen höherer und - statistisch -normaler Intelligenz rührt daher, dass Individuen relativ sind. Dies bedeutet, dass jeder Mensch sich selbst als normal empfindet und alle Informationen über eine andere Person nur in Bezug von sich selbst analysiert werden kann. Für einen Normalmensch ist ein Genie ein Genie, für einen Niederintelligenten Menschen ist das, was für den Normalmensch ein Genie ist, ein Supergenie. Wohingegen das Genie sich selbst als normal empfindet und sich fragt warum die anderen so dumm sind. Diese Diskrepanz wächst mit der Intelligenzdifferenz, d.h. je intelligenter eine Person ist, umso weniger ist derselbe mit dem Rest der Gesellschaft kompatibel.
Ich selbst habe mich bis vor einem Jahr noch geweigert, mich als intelligenter anzuerkennen, obwohl ich genau wusste was meine IQ Tests, meine Theorien, meine Taten und all die Leute über mich aussagten. Ich habe einige Zeit mit nachdenken und Vergleichen verbracht, bis mir klar war, dass es eben doch so ist und dass nur jenes allein der Grund dafür war, weshalb die Leute mit mir nie mithalten konnten und Dinge, die ich ganz einfach und logisch finde, für jemand anders unverständlich ist. D.h. ich weiß aus der Empirie, dass die genannte Relativität existiert - was eigentlich völlig logisch ist.

Wobei ich an diesem Punkte mit dem Vorurteil, dass einem Genie alles zufliegen würde, aufräumen möchte - denn dies ist in keinster Weise so. Das Leben eines Genies besteht aus weitaus mehr Arbeit als das eines "normalen" Menschen. Für mich persönlich ist es so, als steckte eine Pumpe in meinem Kopf, deren einziger Zweck es ist, Luft hinein zu pressen, um den Druck zu erhöhen. Dadurch besitzt man ständig das Verlangen diesen Druck abzubauen - dies ist der Grund für Hyperaktivität bei Kindern etc.

² Goblin_Hood:

"oder sind sie gar so intelligent, dass sie ihren instinkt überlisten?"

Nun, dies ist eine komplizierte Angelegenheit, welche nur partiell etwas mit Intelligenz zu tun hat. Ich für meinen Teil habe heute bereits sehr viel Übung darin, meine Instinkte - d.h. meine Gefühle - zu kontrollieren (von überlisten kann keine Rede sein). Ich habe beispielsweise kein Verlangen mehr danach, mich in einer Gruppe als besonders toll darzustellen, bzw. in ständigem Wettstreit mit anderen männlichen Vertretern meiner Art zu stehen. Solche Dinge sind für mich nicht relevant, darunter fällt auch eine Partnerschaft - ich habe garkeine Zeit und Lust für so etwas nutzloses. Alle positiven Instinkte behalte ich mir, könnte sie unter Umständen aber auch einfach an und abschalten; "vom Menschen zum Vulkanier", wäre eine passende Bemerkung dafür.
Allerdings ist es einfacher, das Universum zu verstehen, als seine Instinkte zu kontrollieren. Denn zum einen muss man dazu - selbst - herausfinden, was sie tatsächlich sind und muss alle Prinzipien, worauf unsere Weltsicht, unsere Gesellschaft, unser Charakter und nicht zuletzt unser ganzer Körper aufbaut, von sich werfen. Ich denke, eine größere Geistesleistung gibt es nicht. Man könnte zwar jetzt meinen das dies schwer sei, ist es aber nicht. Nach Jahren der Forschung und des Denkens ist es, wenn man die richtige Mischung aus den weiter oben genannten Intelligenzfaktoren besitzt, an sich kein großer Umstand mehr - es ist nur kompliziert. Inwieweit dies für Otto Normalmensch möglich oder gar fassbar ist, kann ich von meinem relativen Standpunkt nicht sagen, würde jedoch meinen, dass es kaum möglich ist.


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27.04.2004 um 18:00
Chamäleon777@
Wenn du in Deutsch, Mahte und Englisch schlecht bist kommst du in eine hauptschule, aber genau diese fächer haben mit inteligenz nichts zu tun, jeder kann es, wenn man nicht faul ist un es lernt. ich denke das ist auch ein problem der heutigen schulen, die hauptfächer sind die falschen.

Ich würde es eher genau andersrum sagen, vorallem in Mathematik ist logisches denken wichtig.
In Fächern wie Geschichte, Biologie, lässt sich imo alles erlernen wenn man nur genug lernt, das sehe ich auch in meiner Klasse; Schüler die wirklich dumm sind (auch dummheit ist eine natürliche Begabung :) ) haben meistens auf Arbeiten in Geschichte, Biologie, Geologie alle Punkte, sehr gut, in den Hauptfächern hingegen sind sie in der letzten Leistungsgruppe und haben Noten die gerade mal zum durchkommen reichen, in den Nebenfächern lässt sich wirklich alles erlernen, auch wenn man ein bisschen plöt im Kopf ist...


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yo ehemaliges Mitglied

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Umso intelligenter, umso einsamer?

27.04.2004 um 18:08
ich denke auch, dass etwas wahres dran ist. war schon immer ein hoffnungsloser einzelgänger. schon auf dem schulhof stand ich in der ecke rum und hab die anderen nur beobachtet und studiert, ohne mich direkt mit ihnen abzugeben. meine mutter wurde öfters zum elternabend bestellt, was mit mir los sei etc. :P in den semesterferien hab ich manchmal wochenlang kein wort gesprochen :) und selbst heute noch vergehen tage, an denen ich kein einziges wort spreche.
ich habe lange gebraucht, meine widerwillen gegen unterhaltung und nähe zu reduzieren und zu akzeptieren, dass sinn- und zielloser small-talk im leben fast wichtiger ist als ernsthafte gedanken - immerhin sind bekanntlich nicht die intelligentesten die erfolgreichsten, sondern eher die beliebten und im sozialen umgang versierten menschen. und trotzdem werde ich immer nur ein schauspieler sein, wenn ich unter menschen bin, denn insgeheim freue ich mich schon wieder, alleine zu sein...
ich glaube, ich hege eine art hassliebe zu menschen, ähnlich wie künstler dies oft tun.
die einsamkeit ist wie eine batterie, die mir die energie gibt, menschen wieder eine zeitlang zu ertragen :|
yo


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Umso intelligenter, umso einsamer?

27.04.2004 um 18:51
Ich war auch nur selten mit jemandem am diskutieren. Ich studierte wie du, yo, die Leute. Wähend ich ihnen zuhörte, stellte ich fest, was für ein sinnloses Gespräch sie eigentlich führten. Sinnlos in dem Sinne: Was machst du eigentlich in den Ferien? Wie ist eigentlich deine Telefonnummer? Ich konnte diese Konversationen nicht leiden. Ich sah es immer als nutzlos an, diese Informationen wirklich zu wissen von den anderen. Während sie redeten, studierte ich manchmal einfach zum Spass an Problemen mathematischer Art. Ich studierte, bis ich die Lösung für dieses Problem gefunden hatte. Meist sah das dann so aus, als wäre ich müde und abwesend.

Ich diskutierte nur mit Leuten, von denen ich wusste, sie würden mir zuhören und etwa gleich intelligent sein, wie ich. Diese Leute lernte ich aber erst an der Universität kennen.

Ich finde einfach Leute, die sich auf Behauptungen stützen, die sie nicht beweisen können unsymphatisch und noch viel mehr. Ich komme mit ihnen nicht klar, und sie mit mir nicht. Sie können es oft nicht verstehen, dass ich alles auf Grund von wissenschaftlichen Begebenheiten erklären will.

Nun, da Leute, die ich mir aussuchte und klar komme, sehr wenig sind, hatte ich nie viel Freunde, selbst heute nicht.

Alles ist irgendwie erklärbar, man muss nur danach suchen und sich nicht verleiten lassen von mittelalterlichem Aberglauben.


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27.04.2004 um 19:40
Es scheinen in diesem Forum viele Menschen zu geben die sehr intelligent sind ... (und dadurch auch einsamer)

Ich wollte nur noch ein markanten Punkt anmerken :
Viele verwechseln sehr oft Wissen mit Intelligenz, dabei benötigt intelligentes Denken nur eine gewisse Menge Wissen. Diese Menge ist von der Notwendigkeit und Nützlichkeit für das denken bei jedem unterschiedlich und abhängig.
Intelligenz ist nicht vom Wissen abhängig und difiniert sich auch nicht dadurch, zumindest nur geringfügig. Diese geringfügige Menge an Wissen die die Intelligenz definiert bezieht sich auf die Haüfigkeit der Benutzung dieses Wissens (also die Notwendigkeit) die das denken erst ermöglicht. Eine Art Standardmenge ist zb ein Wortschatz - eine Sprache -- ein Medium um Informationen erfolgreich zu übermitteln, zu verarbeiten und aufzunehmen oder Zahlen. Ein Mensch der viel Wissen besitzt ist nicht deshalb gleich sehr intelligent.
Die Dauer bis ein Mensch Wissen erlangt hat und dieses verarbeitet bzw gespeichert hat, hat etwas mit Intelligenz zu tun. Jedoch aber auch mit Charaktereigenschaften wie zum Beispel Fleiß und Ausdauer. Ein Mensch der Faul ist, wird sicherlich weniger lernen und die Lust und Laune dazu verspüren dies zu tun. Er ist jedoch deshalb nicht dumm, da er genauso fähig ist zu denken wie ein Mensch der viel Wissen besitzt. Aber es gibt hier einen Unterschied : Der Mensch der viel weiß, kann möglicherweise durch dieses Wissen nützlicher denken, da er zum Beispiel durch dieses Wissen schneller auf Lösungen kommt oder andere Ideen entwickeln kann. Es kommt aber letztendlich immer auf die Nützlichkeit und die Notwendigkeit der Informationen an, die ein intelligentes Denken verlangt. So Beispielsweise lernt man in der Schule viel was nicht gebraucht werden kann.
Die Notwendigkeit und Nützlichkeit von Wissen unterscheidet sich individuell bei jeden Menschen.
So kann es kommen das Schüler die sehr intelligent sind und vielleicht auch begabt und diese informationen die in der Schule vermittelt werden, als unnötig ansehen, relativ oft schlechte Leistungen an einer Hauptschule erziehlen, obwohl der Intelligenzgrad überaus gereicht hätte für eine sehr gute Leistung.
Diese jenen, die ihr denken und ihre Gefühle unter Kontrolle haben bzw diese zur Notwendigkeit verändern können, habe einen großen Vorteil - wie zb Fleiß oder Ausdauer.
Begabung oder Talent: Was ist ein Talent ? Meiner Meinung nach die Fähigkeit eine bestimmte Tätigkeit besonders stark zu beherschen. Entstehungsgrund einer Begabung sind meiner Meinung nach bestimmte Zeitintervalle im Kindesalter die ausschlaggebend für eine besondere Entwicklung einer Tätigkeit sind. Taltente sind nicht erlernbar sondern eher erweiterbar. Ich kenne viele die behaupten sie haben ein Talent - jedoch wissen die meisten nicht was das überhaupt bedeutet.

Ich begründe die gesellschaftliche Abneigung die ich habe, meistens dadurch, indem ich sage, das ich meinen gleichaltrigen einfach nur vorerst weiter vorraus bin und das sich diese "*überlegenheit*" hoffentlich ändern wird, sodass ich auch mit anderen später sinnvolle Konservationen führen kann. Auf diesen Tag freue ich mich immernoch ....

Eine gute Frage wäre aber auch, wie sich Intelligenz entwickelt und welche Faktoren bei der Erziehung eine große Rolle spielen. Klar ist, das sich Intelligenz entwickelt und verändern lässt - zum positiven und zum negativen.
Vielleicht spielt dabei tatsächlich die Einsamkeit eine Rolle =???

@lévia : wunderbarer Atickel, gefiel mir sehr, da ich die Meinungen auch voll und ganz vertrete


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Umso intelligenter, umso einsamer?

27.04.2004 um 20:03
...auch eine gute möglichkeit um etwa zu erkennen wer sich gewissermaßen "outet" ;)


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27.04.2004 um 23:08
@jafrael
welchen 1. Satz meinst du?

@lévia + slain
Eure langen Beiträge gehen mir auf die Nerven. Seid ihr vielleicht sehr intelligent und einsam ? :) ;) :(
Vielleicht solltet ihr eure Adressen austauschen und die Diskussion nicht so zeitverzögern?!!!!(lesen dauert immer lange u. Beiträge oft schnell langweilig, weil einseitig)

@liberator
jau, bin sicher, daß deine Zeit kommen wird... ;)

@sasuke
hast nicht auf meine Aussage geantwortet sondern auf Lightstorms, pass ein wenig auf, macht schnell ein falsches Bild!---- ICH WAR´S NICHT!!!!---

@goblin
willste nun wissen, ob du zu den intelligenten zählst? Dann zeig´ dich mal... :)


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Umso intelligenter, umso einsamer?

28.04.2004 um 10:40
wieso denkt ihr alle dass intelligent einsam macht und nicht andersrum?

_____________________________
ahja meine Deutschkenntnisse sind ned so gut, weil ich erst 2 Jahre später sprechen konnte, wegen meiner Schwerhörigkeit...



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Umso intelligenter, umso einsamer?

28.04.2004 um 10:43
weil es mehr blöde als schlaue menschen gibt und die meist hohere ansprüchte stellen, die können natürlich nicht so viele erbringen , daher haben diese dan meist weniger freunde, das heißt ja nciht das sie keine haben aber sie haben wenigstens ware freunde. meist.

lola

Nicht das Leben sonder Ihr seid euer schwerster Gegner


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Umso intelligenter, umso einsamer?

28.04.2004 um 16:36
@ xBlackKnightx :
Einsam macht Intelligent ? Das würde bedeuten, das ein Mensch der einen normalen durchschnitts IQ besitzt, durch einen Umstand einsam ist und allmählich dadurch intelligenter werden würde.
Allerdings würde dieser jener zum Zeitpunkt seines niederen IQs den Drang nach Kontakt mit anderen Menschen verspühren und diesen versuchen zu erreichen. Wenn ich jetzt strickt nach Levias Meinung gehen würde bedeutet dies, das er mit seinem normal IQ schneller Kontakt zu anderen findet. Es seie denn, dieser Umstand verhindert auch diesen Konatakt Aufnahmeversuch. Im anderen Falle, würde der jenige irgendwann Freunde kennenlernen und dann nicht so intelligent werden durch seine dann verlorene Einsamkeit.

@ lola6666 : Ich konnt dir nicht ganz folgen .... Wer hat meist ware Freunde ? die "dummen" oder die "intelligenten" ? ^^
Ich hab jetzt das so aufgefasst, das die dummen weniger Freunde aber dafür ware Freunde haben.


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28.04.2004 um 16:54
@ Chamäleon777

"Eure langen Beiträge gehen mir auf die Nerven. Seid ihr vielleicht sehr intelligent und einsam ?"

Wenn du Lévs Beitrag gelesen hättest, wüsstest du, dass es nicht so ist.


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Umso intelligenter, umso einsamer?

28.04.2004 um 21:38
Levia.. vedischer mönch?


Think, Act, Believe


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29.04.2004 um 22:46
Intelligents macht definitiv einsam, denn es gibt viele Neider. Oft wissen sie dinge nicht und wenn man es ihnen dann erläutert, wird man als Besserwisser dargestellt, also von Dankbarkeit keine Spur. So flüchtet sich der Intelektuelle in die Einsamkeit, um nicht selbst in Diskriminierung zugrund zu gehen (nenn das höher entwickelter Selbsterhaltungstrieb, wenn du meinst ;) ). Doch es entspricht der Wahrheit, wenn man plötzlich in einen Bereich eintritt, was sich Freundeskreis nennt. Plötzlich wird man mit ungebildeten Saufköppen konfrontiert, die einen Wortschatz von minimalen 150 Wörtern aufweisen und nichts besseres können, als ihre primitivste Denkweisen auszuleben. Als jemand, der an anregenden Gesprächen interessiert ist und mehr Intelligents zum Überleben braucht, ist man da natürlich hoffnungslos fehl am Platz. Es gibt nun zwei Möglichkeiten: Zurück in die vertraute Einsamkeit oder sich anpassen und somit jeglichen Intellekt ablegen. Ich habe mich für das erste entschieden und würde es wieder tun. (das heißt nicht, das ich mich als einen Intellektuellen ansehe, eher habe ich eine ungewöhnlichen und seltenen Wissendurst, der in meinem Umfeld äußerst selten vor kommt und negativ von Gleichaltrigen angesehen wird)
Einst da ließ auch ich mich auf Freundschaften ein und veränderte mich enorm. Mein Wortschatz wurde zusehens kleiner durch den niederen Gebrauch von einer Teeniesprache (ich hatte auch noch das Pech der drittälteste in unsere Runde zu sein), intellektuelle Gesräche waren fehl am Platz denn wenn man jemanden etwas erläutern wollte blieb dieser Sturr auf seinem Standpunkt beharrend und in jeder dümmlichen Situation schrie so mancher seine Minderwertigkeitskomplexe förmlich heraus. Dennoch, ich kann nicht sage das mir diese Zeit nicht gefallen hatte.
Jeder Denker, braucht auch mal eine Auszeit. Es war mal eine schöne Erfahrung, aber dennoch ist eine sollche Auszeit verführend darauf hin, sich stupiden Denken anzuschließen. Wer hinterfragt schon seine Umwelt, wenn nicht die Denker dieser Welt? Was würde man ohne den Wissendurst machen? Vermutlich würden wir uns zurück entwickeln. Aber das kennen wir ja: Intelligent und reich, Dumm und arm. Leider verlagerte sich das durch ein diskriminieren der Denker.


Man könnte also zusammenfassend sagen, Intellekt bleibt immer tief in uns, doch die primitiven Gedanken können leicht Oberhand gewinnen. Wer sich zu bequem wird, selbst zu denken und für sich denken lässt, der wird eben nach und nach seine Eigenständigkeit verlieren und zum nichts verkommen.



Adios.


PS: Meist sind die Aussgestoßenen der Gesellschaft die Menschen, nach denen man so lange suchte.



Alle menschlichen Organe werden irgendwann müde, nur die Zunge nicht (Konrad Adenauer)



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29.04.2004 um 22:55
nach unten gibs sicherlich auch ne grnze, ab der man einsamer wird.... auch wenns vielleicht seltener ist...

Die Frage von Zeitreisen bleibt offen. Ich werde darauf jedoch keine Wette abschließen. Der andere könnte ja den unfairen Vorteil haben, die Zukunft zu kennen. (Stephen Hawking)


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29.04.2004 um 23:37
@oberheimer

war ich wirklich sehr sehr gut in den Naturwissenschaftlichen Fächer. Nur in den Sprachen happerte es wahrlich [...]
das kenne ich. mir werden in der schule jeden tag irgendwelche möglichkeiten verbaut, weil meine sprachen net so toll sind, klar ich kann es, aber es reicht halbt net um z.B. auf ein algemeines gymy zu gehen. wenn ich mir die andern in meiner klasse anscheun (besonders die, welche in ein paar monaten auf ein allgemeines gymy gehen werden) kann ich immer wieder nur den kopfschütteln. in den nts bin ich fast imemr besser als sie, allgemein bildung von ihnen is net so der hammer, sie lernen den kramm einfach vor der arbeit und wissen 1monat später NICHTS mehr davon!!! unser schulsystem is echt scheiße, entschuldigt den ausdruck. bei mit liegt es in den spachen nur daran, das ich goße probs mit der rechtschreibung habe. wenn wir in detusch ne interpreatation schreiben, liege ich fast immer inhaltlch unter den besten im kurs, nur die rechtschreibung zieht mich immer wieder so runter, dass ich keine 2 bekomme :-((. das selbe mit den ordner, die haben mit schon so viele noten versaut, aber warum muss ich einen ordner perfekt ausmalen in der 10ten klasse, um ihn als gut bewertet zu bekommen? generel, in gl haben wir z.z. das thema amerika, gut lässt sich drüber streiten (bin der meinung wir sollten erstmal europa richtig kennen, dann kann man sich den rest der welt immermoch genauer anaschauen), aber warum muss ich stendig irgendwelche usa karten ausmalen?????? bin ich in der grundschule????

naja, aber ich schweife vom thema ab.


ich habe es früher auch öfters gemerckt, dass intelligenz einem net wirlich freunde bringt. zum glück gibt es ein paar bei uns, die sich auch für wissenschaften und politk interresiern. wenn ich überlege, was immer los ist, wenn ich mit master über gummibärchen mit lichtgeschwindigkeit oder schwarze löcher diskutiere / diskuteiet habe. aber naja, so ist das. ich habe mich mitlerweile "angepasst" und rede auch über andere sachen. richtig "abgesondert" war ich ja eigentlich nie. ich behaupte mal, intelligenz is zumindestens in den schulen net wirglich was wert, wenns um freunde geht.

komm mir bitte nicht mit gott als erklärung, mein glaube ist die wissenschaft
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apo ehemaliges Mitglied

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29.04.2004 um 23:49
addon:

ich bin in der schule eh als freak abgestemplt, undzwat weil ich astrophysik interresant finde, weil ich als ordner mittlerweile meinen laptop nutze (die haben sih stendig alle über meien hanschrift beschwert), weil ich z.B. die schulhomepage gerade im alleingang renoviere, und weil ich in den naturwissenschaften mich fast nur langweile, und es trotzdem kann.

wenn ich aber sehe, was unsere "hipphopp mitlauf leute" so labern, bin ich eigentlich ganz froh darüber. (nicht gegen hipphop, wenn man es mag ok, ich mags netl. aber diese mitläufer typen, welche es nur hören, weils fast alle andern machen, kann ich net ab! ja keine eigene meinung haben, ich könnte dadurch ja weniger "freunde" haben, weil sie es net so sehen)

komm mir bitte nicht mit gott als erklärung, mein glaube ist die wissenschaft
no more bushit



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30.04.2004 um 12:39
@apo: mhh, komisches Schulsystem. Ich finde Lehrer einfach nicht gerade sehr kompetent (ein bisschen sollte es ja schon zu lesen sein), die auf Schönschrift und so setzten. Nun, zu meinen Zeiten gab es noch keine Laptops.

Du hast vollgende Aussage von dir gegeben:

-[... wenn ich mit master über gummibärchen mit lichtgeschwindigkeit oder schwarze löcher diskutiere]-

Da aber ein Gummibärchen ein materieller Körper ist, kann er die Lichtgeschwindigkeit nicht erreichen. Nun ja, überdenke deine Aussage nochmal.



Alles ist irgendwie erklärbar, man muss nur danach suchen und sich nicht verleiten lassen von mittelalterlichem Aberglauben.


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30.04.2004 um 13:12
Ich verurteile auch nicht die Leute, die jedes Wochenende auf Partys gehen, dort saufen, sich dumm labern, kiffen, rauchen, drei mal im Satz "alter" oder solche Füllwörter wie : "halt" "eben" "irgendwie" und ähnliches sagen müssen
Ich denke DragonMike hat recht, diese Menschen haben wenig Fähigkeiten und geschweige denn einen durchschnittlich höheren IQ. Der Grund, warum diese coolen starken HippHopp Freaks Intelligentere oder begabtere ausschließen ist, weil sie neidisch sind. Ich bin sehr froh das ich nicht genauso bin wie diese jenen.
Auch wenn ich nicht super intelligent bin, reicht es aber aus damit ich erkennen kann, das ich so etwas nicht nötig habe. Meistens wird man von diesen Leuten als Streber oder langweilig bezeichnet und ausgeschlossen, was mich keinesfalls stört.
Ich kann nur sagen, das ich mich wohler fühle als "Besserwisser", "Streber" und "Langweiler" ^^, da ich weis um wieviel besser ich meine Zeit nutzen kann.


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30.04.2004 um 13:41
moin

das ist genau der grund, weshalb ich sauf.
um meinen intellekt ´runterzuschrauben.
denn ich hab keinen bock einen teil meiner freunde durch womöglich überhebliches gebaren zu verschrecken.
einsamkeit durch hohe intelligenz? nein, auch ich hab so meine momente, in denen ich mich zurückziehe aber dann lese ich meist ein gutes buch oder gebe mich dem müßiggang hin.
im ersten fall bin ich zwar allein aber nicht einsam. die muße beruht auf träger faulheit ;)
wenn man nicht gerade (wie lev ;) ) durch reines nachdenken seine intelligenz verfeinert, befinde ich mich beim lesen in bester gesellschaft.

irgendwie kommt mir das hier wie so´n selbstbeweihräuchender thread vor....
soo allein, sooo klug.....

alle scheisse, ausser mutti

buddel

kein alkohol ist auch keine lösung
_____________________________
use your fist and not your mouth



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apo ehemaliges Mitglied

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30.04.2004 um 14:02
Da aber ein Gummibärchen ein materieller Körper ist, kann er die Lichtgeschwindigkeit nicht erreichen. Nun ja, überdenke deine Aussage nochmal.
weiß ich doch, wir reden rein theoretisch darüber ;)

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