Umso intelligenter, umso einsamer?
27.04.2004 um 17:40Nun, Intelligenz ist zum größten Teil vom Charakter einer Person abhängig, da derselbe sozusagen die Wirkungsrichtung eben jener Intelligenz bestimmt. Anschaulicherweise spreche ich in diesem Zusammenhang immer davon, dass das Gehirn mit seiner Intelligenz einen Computer darstellt, wobei der Charakter das Betriebssystem desselben repräsentiert. Es nützt nichts, wenn ich ein Modell neuester Bauart besitze und es mit einem alten System betreibe, dies führt zu keinen überraschenden Ergebnissen und so vermag es vorzukommen, dass eine mögliche höhere Intelligenz bei einem Menschen nicht einmal bemerkt wird.
Tatsächliche Intelligenz hängt von vielerlei Faktoren ab; die wichtigsten dieser Faktoren sind: Vorstellungskraft, Fantasie, Charakter/EQ, sowie die persönliche Denkweise. Diese vermögen nicht in einem Test untersucht zu werden, sind jedoch definitiv die Ursachen höherer Intelligenz, bis hin zum sprichwörtlichen Overkill.
Dass Intelligenz einsam macht, kann ich nur in aller Form bestätigen, allerdings ist es nicht zwangsweise so, wie man meint dass es wäre.
Ich, der ich am besten nur von meinen eigenen Erfahrungen ausgehen kann, konnte immer gut mit Mensch und anderem Getiere umgehen, kenne unzählige Leute aus X verschiedenen Ländern und habe eine gewisse Popularität inne. Auf der einen Seite genieße ich dies, jedoch sehne ich mich gleichzeitig zur Einsamkeit um meinen Gedanken nachgehen zu können. Wenn ich keine Menschen um mich habe und ich mich nicht gezwungen fühle etwas zu sagen, spreche ich nicht mal mehr. Denn wer spricht hat weniger Zeit zum denken und dass geht schneller.
Der andere Punkt ist, dass ich mir die Leute, mit welchen ich verkehre, seit Anbeginn sehr genau aussuche; ich habe eine gewisse Abscheu gegen die Menschen im Allgemeinen, denn ich komme auf intellektuellem Wege nicht mit ihnen klar, daher mag ich sie nicht besonders. Charakter ist mir da zwar wichtiger, allerdings müssen diejenigen in der Lage sein zuzuhören und sich zumindest zu benehmen, alle anderen, egal ob sie mit mir sympatisieren, sind, solange sie meine Kriterien nicht erfüllen, bloß Sideshow, d.h. eine in meiner Wahrnehmung kaum präsente Nebensächlichkeit.
Der Grund für diese Inkompatibilität zwischen höherer und - statistisch -normaler Intelligenz rührt daher, dass Individuen relativ sind. Dies bedeutet, dass jeder Mensch sich selbst als normal empfindet und alle Informationen über eine andere Person nur in Bezug von sich selbst analysiert werden kann. Für einen Normalmensch ist ein Genie ein Genie, für einen Niederintelligenten Menschen ist das, was für den Normalmensch ein Genie ist, ein Supergenie. Wohingegen das Genie sich selbst als normal empfindet und sich fragt warum die anderen so dumm sind. Diese Diskrepanz wächst mit der Intelligenzdifferenz, d.h. je intelligenter eine Person ist, umso weniger ist derselbe mit dem Rest der Gesellschaft kompatibel.
Ich selbst habe mich bis vor einem Jahr noch geweigert, mich als intelligenter anzuerkennen, obwohl ich genau wusste was meine IQ Tests, meine Theorien, meine Taten und all die Leute über mich aussagten. Ich habe einige Zeit mit nachdenken und Vergleichen verbracht, bis mir klar war, dass es eben doch so ist und dass nur jenes allein der Grund dafür war, weshalb die Leute mit mir nie mithalten konnten und Dinge, die ich ganz einfach und logisch finde, für jemand anders unverständlich ist. D.h. ich weiß aus der Empirie, dass die genannte Relativität existiert - was eigentlich völlig logisch ist.
Wobei ich an diesem Punkte mit dem Vorurteil, dass einem Genie alles zufliegen würde, aufräumen möchte - denn dies ist in keinster Weise so. Das Leben eines Genies besteht aus weitaus mehr Arbeit als das eines "normalen" Menschen. Für mich persönlich ist es so, als steckte eine Pumpe in meinem Kopf, deren einziger Zweck es ist, Luft hinein zu pressen, um den Druck zu erhöhen. Dadurch besitzt man ständig das Verlangen diesen Druck abzubauen - dies ist der Grund für Hyperaktivität bei Kindern etc.
² Goblin_Hood:
"oder sind sie gar so intelligent, dass sie ihren instinkt überlisten?"
Nun, dies ist eine komplizierte Angelegenheit, welche nur partiell etwas mit Intelligenz zu tun hat. Ich für meinen Teil habe heute bereits sehr viel Übung darin, meine Instinkte - d.h. meine Gefühle - zu kontrollieren (von überlisten kann keine Rede sein). Ich habe beispielsweise kein Verlangen mehr danach, mich in einer Gruppe als besonders toll darzustellen, bzw. in ständigem Wettstreit mit anderen männlichen Vertretern meiner Art zu stehen. Solche Dinge sind für mich nicht relevant, darunter fällt auch eine Partnerschaft - ich habe garkeine Zeit und Lust für so etwas nutzloses. Alle positiven Instinkte behalte ich mir, könnte sie unter Umständen aber auch einfach an und abschalten; "vom Menschen zum Vulkanier", wäre eine passende Bemerkung dafür.
Allerdings ist es einfacher, das Universum zu verstehen, als seine Instinkte zu kontrollieren. Denn zum einen muss man dazu - selbst - herausfinden, was sie tatsächlich sind und muss alle Prinzipien, worauf unsere Weltsicht, unsere Gesellschaft, unser Charakter und nicht zuletzt unser ganzer Körper aufbaut, von sich werfen. Ich denke, eine größere Geistesleistung gibt es nicht. Man könnte zwar jetzt meinen das dies schwer sei, ist es aber nicht. Nach Jahren der Forschung und des Denkens ist es, wenn man die richtige Mischung aus den weiter oben genannten Intelligenzfaktoren besitzt, an sich kein großer Umstand mehr - es ist nur kompliziert. Inwieweit dies für Otto Normalmensch möglich oder gar fassbar ist, kann ich von meinem relativen Standpunkt nicht sagen, würde jedoch meinen, dass es kaum möglich ist.
Tatsächliche Intelligenz hängt von vielerlei Faktoren ab; die wichtigsten dieser Faktoren sind: Vorstellungskraft, Fantasie, Charakter/EQ, sowie die persönliche Denkweise. Diese vermögen nicht in einem Test untersucht zu werden, sind jedoch definitiv die Ursachen höherer Intelligenz, bis hin zum sprichwörtlichen Overkill.
Dass Intelligenz einsam macht, kann ich nur in aller Form bestätigen, allerdings ist es nicht zwangsweise so, wie man meint dass es wäre.
Ich, der ich am besten nur von meinen eigenen Erfahrungen ausgehen kann, konnte immer gut mit Mensch und anderem Getiere umgehen, kenne unzählige Leute aus X verschiedenen Ländern und habe eine gewisse Popularität inne. Auf der einen Seite genieße ich dies, jedoch sehne ich mich gleichzeitig zur Einsamkeit um meinen Gedanken nachgehen zu können. Wenn ich keine Menschen um mich habe und ich mich nicht gezwungen fühle etwas zu sagen, spreche ich nicht mal mehr. Denn wer spricht hat weniger Zeit zum denken und dass geht schneller.
Der andere Punkt ist, dass ich mir die Leute, mit welchen ich verkehre, seit Anbeginn sehr genau aussuche; ich habe eine gewisse Abscheu gegen die Menschen im Allgemeinen, denn ich komme auf intellektuellem Wege nicht mit ihnen klar, daher mag ich sie nicht besonders. Charakter ist mir da zwar wichtiger, allerdings müssen diejenigen in der Lage sein zuzuhören und sich zumindest zu benehmen, alle anderen, egal ob sie mit mir sympatisieren, sind, solange sie meine Kriterien nicht erfüllen, bloß Sideshow, d.h. eine in meiner Wahrnehmung kaum präsente Nebensächlichkeit.
Der Grund für diese Inkompatibilität zwischen höherer und - statistisch -normaler Intelligenz rührt daher, dass Individuen relativ sind. Dies bedeutet, dass jeder Mensch sich selbst als normal empfindet und alle Informationen über eine andere Person nur in Bezug von sich selbst analysiert werden kann. Für einen Normalmensch ist ein Genie ein Genie, für einen Niederintelligenten Menschen ist das, was für den Normalmensch ein Genie ist, ein Supergenie. Wohingegen das Genie sich selbst als normal empfindet und sich fragt warum die anderen so dumm sind. Diese Diskrepanz wächst mit der Intelligenzdifferenz, d.h. je intelligenter eine Person ist, umso weniger ist derselbe mit dem Rest der Gesellschaft kompatibel.
Ich selbst habe mich bis vor einem Jahr noch geweigert, mich als intelligenter anzuerkennen, obwohl ich genau wusste was meine IQ Tests, meine Theorien, meine Taten und all die Leute über mich aussagten. Ich habe einige Zeit mit nachdenken und Vergleichen verbracht, bis mir klar war, dass es eben doch so ist und dass nur jenes allein der Grund dafür war, weshalb die Leute mit mir nie mithalten konnten und Dinge, die ich ganz einfach und logisch finde, für jemand anders unverständlich ist. D.h. ich weiß aus der Empirie, dass die genannte Relativität existiert - was eigentlich völlig logisch ist.
Wobei ich an diesem Punkte mit dem Vorurteil, dass einem Genie alles zufliegen würde, aufräumen möchte - denn dies ist in keinster Weise so. Das Leben eines Genies besteht aus weitaus mehr Arbeit als das eines "normalen" Menschen. Für mich persönlich ist es so, als steckte eine Pumpe in meinem Kopf, deren einziger Zweck es ist, Luft hinein zu pressen, um den Druck zu erhöhen. Dadurch besitzt man ständig das Verlangen diesen Druck abzubauen - dies ist der Grund für Hyperaktivität bei Kindern etc.
² Goblin_Hood:
"oder sind sie gar so intelligent, dass sie ihren instinkt überlisten?"
Nun, dies ist eine komplizierte Angelegenheit, welche nur partiell etwas mit Intelligenz zu tun hat. Ich für meinen Teil habe heute bereits sehr viel Übung darin, meine Instinkte - d.h. meine Gefühle - zu kontrollieren (von überlisten kann keine Rede sein). Ich habe beispielsweise kein Verlangen mehr danach, mich in einer Gruppe als besonders toll darzustellen, bzw. in ständigem Wettstreit mit anderen männlichen Vertretern meiner Art zu stehen. Solche Dinge sind für mich nicht relevant, darunter fällt auch eine Partnerschaft - ich habe garkeine Zeit und Lust für so etwas nutzloses. Alle positiven Instinkte behalte ich mir, könnte sie unter Umständen aber auch einfach an und abschalten; "vom Menschen zum Vulkanier", wäre eine passende Bemerkung dafür.
Allerdings ist es einfacher, das Universum zu verstehen, als seine Instinkte zu kontrollieren. Denn zum einen muss man dazu - selbst - herausfinden, was sie tatsächlich sind und muss alle Prinzipien, worauf unsere Weltsicht, unsere Gesellschaft, unser Charakter und nicht zuletzt unser ganzer Körper aufbaut, von sich werfen. Ich denke, eine größere Geistesleistung gibt es nicht. Man könnte zwar jetzt meinen das dies schwer sei, ist es aber nicht. Nach Jahren der Forschung und des Denkens ist es, wenn man die richtige Mischung aus den weiter oben genannten Intelligenzfaktoren besitzt, an sich kein großer Umstand mehr - es ist nur kompliziert. Inwieweit dies für Otto Normalmensch möglich oder gar fassbar ist, kann ich von meinem relativen Standpunkt nicht sagen, würde jedoch meinen, dass es kaum möglich ist.