Empath?

Hey ich verfolge schon seit längerer Zeit Diskussionen hier in diesem Forum. Teilweise sind recht interessante Dinge dabei und wiederum andere, die einfach, wie soll ich sagen, sinnlos erscheinen? ;)
Naja nun zu meinem Anliegen:

Ich habe schon seit ich 10 bin den drang, Menschen zu helfen. Egal in welcher Lage sie oder ich bin, ich versuche jeder Zeit Menschen zu helfen. Selbst wenns mir richtig schlecht geht, ob Physisch oder Psychisch, helfe ich ihnen. Ich sage Freunden sie sollen mit ihren problemen zu mir kommen, denn dafür bin ich auf diese Welt gekommen und es macht mir Spaß. Ich spüre eine innere Befriedigung wenn mir jemand sagt : Hey danke, du hast mir mega geholfen. Dabei enstanden auch die schönsten Komplimente die ich jemals hatte : Hey du bist ein kleiner Engel, der extra auf die Erde gekommen ist, um uns Menschen zu helfen. So ein Freund wie dich zu haben, ist goldwert... Naja was ich sagen wollte ist halt, das ich die Definition " Empath " im Internet verfolgt habe und dabei bemerkt habe, das vieles auf mich zutrifft. Ich bin ein total gläubiger Mensch, der an Jesus glaubt und an Gott. Ich weiß das es Engel und Geister gibt. Ich weiß das manche Menschen die gabe haben, zu fühlen, was andere fühlen. Das bemerke ich selbst. Ich bemerke, auch übers Internet, recht schnell wie es einer Person geht oder spreche Probleme an, die ich eigentlich nicht kenne. Eine Freundin war total down weil ihre Mutter krebs bekommen hat und ich habe zu ihr gesagt : Hey deine Mutter... das wird schon okay? Und sie war total erstaunt, weil bis dato nie über ihre Mutter geredet haben. Trotzdem kams mir aber so vor, als ob sie es mir gesagt hätte?!!? Und nun zur eigentlichen Frage von mir : Denkt ihr, ich habe diese gabe ein Empath zu sein und mein Ziel auf Erden ist es, anderen Menschen zu helfen?

Mein Problem liegt nun hierbei: Ich helfe total gerne,nein ich LIEBE es zu helfen... Früher sagten alle : Kleiner Robin Hood und mir ist es nicht auf den Ruf aus oder so, ein Dankeschön von einem Menschen und ich bin so mega H A P P Y das wisst ihr gar nicht :/ ist eig auch voll heftig und so ô.0 aber ich weiß nicht weiter : weil nach einer weile fragt man sich: Wer ist für dich da? Ich habe gelernt Probleme die ich hatte zu verdrängen und ich hatte genug... Nur nach einer Zeit muss man wohl oder übel über diese Probleme reden, aber ich habe mir gesagt : Ich muss Leuten helfen... also wer ist für mich da? Soll ich weiterhin helfen?

Wer Rechtschreibfäääler findet, darf sie behalten ;)

Grüße, bb

Hilf Dir selbst, dann hilft Dir Gott.

Oder auch nicht.

hmm ja aber meißtens ist es so das ich anderen besser helfen kann wie mir ô.0 ich kann fast jede beziehung retten aber meine? :D

Ich muss Leuten helfen... also wer ist für mich da? Soll ich weiterhin helfen?

Dann pass auf ,daß du dich nicht für zu toll hällst.
Es gibt auch Leute,die deine Hilfe nicht wollen oder brauchen.
Weiterhin,bist du auch nur ein Mensch und kannst mit evtl.falschen Ratschlägen mehr Schaden anrichten als helfen.

Dann würde ich mich mal ganz fix nicht mehr um andere, sondern um mich selbst kümmern.
Die klassische Berufskrankheit von Psychotanten und Sozialwillys:
Das Leben anderer kriegen sie auf die Reihe - sind aber absolut unfähig, ihr eigenes Leben zu leben.

das mag ja alles sein @FakeNSE

Leute die anderen gerne helfen die Leute finde ich toll .Die sollen weiter machen .
Leute die sich dabei aber irgenwo sich selbst loben wollen mag ich nicht.
Aus deinem Text höre ich Z.B. heraus das du es jetzt am liebsten hättest das alle sagen wie toll du bist und dich loben.
Na habe ich nicht ein bißchen recht?

nein eig nicht ^^ weil ich die Einstellung habe, das es mir egal ist was andere über mich denken ;) ich möchte keinen Lob oder sowas, das kann ich in der Realität oft genug hören wenn ich will, ich wollte lediglich den Ratschlag haben, was ich machen soll und @ Doors hat mir da schon ein wenig geholfen, weil mir das aufeinmal auch klar wird :/

nein eig nicht ^^ weil ich die Einstellung habe, das es mir egal ist was andere über mich denken

Niemanden der bei Verstand ist,ist es egal was andere über ihn denken!
Das kaufe ich keinen ab und in deiner Funktion als freiwilliger Helfer,solltest du erst recht nicht so eine Meinung haben!

Er hat ja auch recht. Ich habe auch anderen die Toiletten geschrubbt, obwohl ich selbst nicht mehr konnte oder ihre Hand gehalten, obwohl ich selbst eine starke Hand gebraucht hätte. Wenn ich etwas unternehmen wollte, dann sollte ich es doch allein unternehmen oder mich anderen anschließen. Und als ich anfing mich abzunabeln und alles ein wenig kritischer betrachtete waren es die Leute, denen ich half, die mich im Stich gelassen haben bzw. mich irgendwie immer betrogen haben. Es scheint schon eine gehörige Portion Arbeit zu sein, wenn man lernt sich abzugrenzen. Hoffe nicht, daß Du mal so auf die Nase fällst mit den Leuten, die Dir heute noch sagen, daß Du ein Engel wärst.

P.S.Warum willste eigentlich unsere Meinung hören,wenn sie dich eh nicht interessiert???

danke @ Maat wenigstens einer der versucht zu verstehen worauf ich hinaus möchte ^_^

@ martigena mir ist egal was du über nicht denkst, nicht egal was du für eine meinung hast : sprich die kritik oder das lob was du aussprichst trifft mich hier nicht, weil ich dich nicht kenne ;) aber jedoch möchte ich eine meinung eines unbeteiligten kennen und so wie es aussieht bist du sehr unbeteiligt ;)

ist doch gut, wenn man so eine Einstellung hat, nothing wrong with it

Ich will dich ja nicht ärgern,ich helfe auch gerne ,wenn ich kann.
Nur kam dein Beitrag so rüber,als wenn du dich gerne einmischt und Leuten helfen willst.
Kann sein,daß ich`s falsch verstanden habe.Ich persönlich bin ein Typ,der es nicht leiden kann,wenn sich jemand ungebeten in seinen Kram einmischt.
Ist nur meine Meinung,sorry!

stimmt da hast du recht das ich manchmal zu euphorisch und mit zu viel einsatz mich einmischen will :/ da muss ich mich schuldig im sinne der anklage bekennen ^^ das muss ich lernen, das nicht jeder hilfe braucht / will oder sowas :/ ;)

FakeNSE schrieb:stimmt da hast du recht das ich manchmal zu euphorisch und mit zu viel einsatz mich einmischen will :/ da muss ich mich schuldig im sinne der anklage bekennen ^^ das muss ich lernen, das nicht jeder hilfe braucht / will oder sowas :/

Hört sich an,als würdest du das schon richtig studieren ;)

Hast du keine Hobbys doer warum durchforstest du Foren nach Hilfesuchenden?

Shiido

@FakeNSE

Hör erstmal auf den Andern zu helfen und versuche dir selbst zu helfen... danach kannste dich wieder intensiver den Andern widmen, auch wenn es dir erstmal schwierig vorkommt. Und wenn du besser mit deinen Problemen klar kommst und die Waage zwischen dem sich mit deinen Problemen befassen und mit denen der andern so gut es geht ausbalanciert hast, auch wenn die Seite der anderen in deinem Fall wohl immer etwas schwerer wiegen wird, biste auf dem richtigen Weg.

Hm, also ich bin laut meinem kompletten Umfeld auch ein Empath und ich sah es auch jahrelang als meine "Berufung" den Menschen zu helfen; in Kliniken unterstellten mir Ärtze dann immer ein Mutter-Theresa-Syndrom, womit sie vermutlich auch Recht hatten... Aber wie auch du es bereits erwähnt hast: Es ging mir gut damit, die Betonung liegt jedoch auf "GING"... Denn irgendwann machen es deine Kräfte nicht mehr mit... Man schiebt die eigenen Problemen zugunsten anderer zur Seite und diese wachsen und gedeihen in dir zu etwas heran, dass sich irgendwann nur noch schwer "wegschieben" lässt...
Ich würde es nicht darauf ankommen lassen...

Klar, ich helfe noch immer gerne den Menschen und bin für jene da, die mir am Herzen liegen, aber ich opfere mich selbst nicht mehr aufgrund anderer auf...
Wenn es dir zu viel wird, dir die Kraft ausgeht, dann gönne dir unbedingt eine "Auszeit" zur Selbstreflektion. Denn du kannst nicht dein Leben lang nur für andere da sein, da du früher oder später unter der Last, sowie einem ganz persönlichen Problemberg, der sich über all die jahre der Aufopferung angesammelt hat, zusammenbrechen wirst.

Ich muß auch sagen, daß es sich die Waage halten sollte. Sich nur um sich selbst Gedanken zu machen ist genauso wenig gesund, wie sich nur um andere zu kümmern. Man sollte schon wissen, welche Bedürfnisse man hat und diese eventuell auch äußern, ansonsten wird man gerne übersehen. Und wenn man nur um sich selbst kreist übersieht man oft die Probleme oder Bedürfnisse der anderen.

Gut,dass du dich derart reinversetzen kannst. Ich kann das auch,allerdings helfe ich nicht JEDEM ;) Und das tust du ja,was natürlich was besonderes ist.
Weiter so ;) Es gibt nichts schöneres,als dass man von seinen eigenen Freunden hört,man habe ihnen geholfen.

Jemandem mit Rat und Tat zur Seite stehen, wenn dieser es will, ist ja nicht verkehrt. Es sollte allerdings nicht den Charakter einer Verdrängung oder Ersatzhandlung haben: Ich helfe anderen, aber mir selbst bin ich völlig egal.
Und man sollte sich nicht dem Irrglauben hingeben, nur weil man ein eifriger Helfer war, würde einem dann auch von irgendwem geholfen werden, wenn man selbst mal unten ist.

Ja, die gesunde Waage ist wohl das Wichtigste, da man sich selbst nicht aufgrund anderer aufgeben darf, so sehr es einem auch manchmal dazu drängen mag... Ich musste früher leider auch immer wieder die Erfahrung machen, dass ich als Dank nur Arschtritte kassierte, während ich die mir selbst schon verpasste, indem ich mich selbst vernachlässigt habe - das wird mir nie wieder passieren... ich bin bestimmt keine Egoistin, aber ich wahre meine persönlichen Grenzen - zumindest in diesem bereich ;)

Hßt ja nicht umsonst dass man sich selbst der nächste sein sollte, anders wird es auch nur von kurzer Dauer sei wenn man den anderen hilft.