@Zachariel So wie ich Dich verstanden hatte, ging ich davon aus, dass in jeglicher Form der
Existenz - also nicht nur hier als "Mensch" - das Leiden ein fester Bestandteil
(des Lernens, des Erfahrens) ist, der einfach zur Existenz gehören muss und die
jede "Seele" durchmachen muss.
Deshalb meine Überlegungen, dass es durchaus Existenzformen geben könnte,
in denen man nicht leiden muss um zu lernen, um weiter zu wachsen.
Und eben, davon ausgegangen, dass es Wege geben kann, die ohne Leiden
"funktionieren", dass das dann auch nicht gleich heisst, dass die menschliche Erfahrung
dadurch sinnlos wird.
Besser verständlich? :-) Oh ja, jetzt sieht das schon wesentlich klarer aus, ist aber auch kein Stoff der sich im
Allgemeinen leicht formulieren läßt, nicht wahr
;)Der Begriff Existenzformen ist jedoch sehr umfassend und interpretationsfähig.
Irgendetwas in uns ist aber immer dasselbe Ich und Bewußtsein allerdings mehr oder
weniger durch die jeweilige Reife verändert.
Aber es bleibt mit all seinen Erinnerungen.
Die menschliche Existenz sowie die äussere Form an sich bleibt.
Was sich ändert ist die äusserste Hülle und mit ihr die jeweilige entsprechende
Erfahrungsebene.
Aber das eigentliche Selbst und damit auch das eigentliche einzig wirklich lebendige
ist der Geist (Persönlichkeit, Ichbewußtsein).
Aber Geist oder Seele und andere Hüllen stellen auch Begriffe der jeweiligen Beschaffenheit
einer bestimmten gleichnamigen Erfahrungsebene dar.
So gibt es Steine in der grobstofflichkeit des hier und jetzt, wie auch in der Feinstofflichkeit
der seelischen Erfahrungsebene und der seelische Stein ist für die Seele kein bisschen weicher
oder leichter wie der grobstoffliche Stein es für den irdischen Körper ist.
Die Ebene mit dem größten zu bewältigendem Wiederstand für den Geist, ist die grobstoffliche
Erde, weil dort der Geist am weitesten von seiner eigentlichen und gleichartigen
Ursprungsebene entfernt ist.
Aber die Form an sich bleibt (also zwei Arme Kopf und zwei Beine), weil diese für den
seelischen wie irdischen Körper für deren Entstehung maßgeblich war und eine geistige
ist.
Ich weiß nicht was Du Dir konkret unter dem Begriff Existenzform vorstellst, aber eines
ist sicher "im Kern wirst Du immer Du sein, es sei denn Du läßt das Ich soweit verkommen
und es zu einem Werkzeug fremder Gedanken werden, daß es absorbiert wird und kaum mehr
wirklich existent.
Aus dieser Sicht mag man ermessen wie wichtig es ist, sich selbst und damit auch
seinen Empfindungen immer treu zu sein.