Die Leiter des Leides und warum es Leid geben muss
01.11.2008 um 17:27Leid entsteht für mich auf 2 Arten, die aber beide von der Libido ausgehen:
Erster Fall ist, wenn die eigene Libido gehemmt ist, sodass man sich minderwertig fühlt. Aus dieser Minderwertigkeit heraus entstehen die verschiedensten Dinge. Der Mensch leidet aber unter seinen Minderwertigkeitsgefühlen.
Zweiter Fall ist, dass man die Libido in ein äußeres Objekt transferiert, sei es ein Hobby oder eine Person, und dass man dies dann teils mit sich selbst identifiziert. Wird dies dann weggenommen, d.h. stibt beispielsweise die Person oder kann man das Hobby nicht mehr ausüben, dann leidet man, weil auch hier die Libido davon betroffen ist: Sie muss sich vom Objekt zurückziehen.
"Libido" ist hier im weitesten Sinne zu gebrauchen.
Ja, ich würde sagen, dass Leid, wie taothustra schon sagte, ein Indikator dafür ist, dass etwas nicht stimmt. Jedoch ist das nicht alles. Es gibt ja Dinge, auf die haben wir gar keinen Einfluss. Leid passiert einfach. Dann machen wir nichts falsch. Leid gehört zum Leben.
Leid ist lebensnotwendig: Ohne dieses würden wir uns nicht weiterentwickeln. Wenn wir jedes Mal, wenn uns was zugestoßen ist, nur fröhlich sein würden und jauchzen, naja, dann würden wir daraus absolut nichts lernen. Wenn man z.B. die Freundin/den Freund verliert, weil sie/er vllt. Schluss gemacht hat, und wir nicht darunter leiden würden, dann hat man entweder nichts für diese Person entfunden oder - falls doch - dann würde man sich nicht die Frage stellen, "Warum?" . Man würde auf dem gleichen Stand stehen bleiben. Ein Kind, was die Schokolade nicht bekommt, die es möchte, und nicht darunter auch ein bisschen leidet, ja, scheint für mich keinen Willen zu haben.
Wunsch Realität sind nunmal zwei verschiedene Dinge, und wenn diese nicht übereinstimmen, so ergibt das halt Reibung. Leid ist eine natürliche Tatsache, es erfüllt möglicherweise nicht direkt einen Zweck, sondern ist eben so. Es entsteht mit der Situation, dass man überleben will - also evolutionistisches Denken. Ich will leben. Alles, was meinem Leben entgegenwirkt, was meine Überlebenschancen sinken lässt, drückt sich eben in dem Gefühl "Leid" aus.
Erster Fall ist, wenn die eigene Libido gehemmt ist, sodass man sich minderwertig fühlt. Aus dieser Minderwertigkeit heraus entstehen die verschiedensten Dinge. Der Mensch leidet aber unter seinen Minderwertigkeitsgefühlen.
Zweiter Fall ist, dass man die Libido in ein äußeres Objekt transferiert, sei es ein Hobby oder eine Person, und dass man dies dann teils mit sich selbst identifiziert. Wird dies dann weggenommen, d.h. stibt beispielsweise die Person oder kann man das Hobby nicht mehr ausüben, dann leidet man, weil auch hier die Libido davon betroffen ist: Sie muss sich vom Objekt zurückziehen.
"Libido" ist hier im weitesten Sinne zu gebrauchen.
Ja, ich würde sagen, dass Leid, wie taothustra schon sagte, ein Indikator dafür ist, dass etwas nicht stimmt. Jedoch ist das nicht alles. Es gibt ja Dinge, auf die haben wir gar keinen Einfluss. Leid passiert einfach. Dann machen wir nichts falsch. Leid gehört zum Leben.
Leid ist lebensnotwendig: Ohne dieses würden wir uns nicht weiterentwickeln. Wenn wir jedes Mal, wenn uns was zugestoßen ist, nur fröhlich sein würden und jauchzen, naja, dann würden wir daraus absolut nichts lernen. Wenn man z.B. die Freundin/den Freund verliert, weil sie/er vllt. Schluss gemacht hat, und wir nicht darunter leiden würden, dann hat man entweder nichts für diese Person entfunden oder - falls doch - dann würde man sich nicht die Frage stellen, "Warum?" . Man würde auf dem gleichen Stand stehen bleiben. Ein Kind, was die Schokolade nicht bekommt, die es möchte, und nicht darunter auch ein bisschen leidet, ja, scheint für mich keinen Willen zu haben.
Wunsch Realität sind nunmal zwei verschiedene Dinge, und wenn diese nicht übereinstimmen, so ergibt das halt Reibung. Leid ist eine natürliche Tatsache, es erfüllt möglicherweise nicht direkt einen Zweck, sondern ist eben so. Es entsteht mit der Situation, dass man überleben will - also evolutionistisches Denken. Ich will leben. Alles, was meinem Leben entgegenwirkt, was meine Überlebenschancen sinken lässt, drückt sich eben in dem Gefühl "Leid" aus.