Der Gedanke Ursprung unserer Existenz?

zoddy,

ist ein riesen thema *g
ich komm später nochmal wieder... muss los.

:)

@rockandroll:
dieses rechenbeispiel wird leider so oft angewendet wie es unsinnig ist. man kann zu allem eine unwahrscheinlichkeit ausrechnen. aber selbst wenn etwas sehr gering wahrscheinlich ist, heißt das ja nicht, das es unmöglich ist. ist ja nicht so, als ob das alles innerhalb von 5 minuten stattfand.

und zudem die klassifizierung in höherwertig und niederwertig ist in meinen augen schon eine ganz falsche herangehensweise.

aber ich kenne diese diskussionsart, wenn es um das thema evolution geht. die argumente sind ja doch immer dieselben.

nachtrag:
ich hatte das "unmittelbar" überlesen, sorry.

also naja ich glaube ja auch nicht, das es ein bewusstsein unmittelbar danach gab. sondern erst viele milliarden jahre später, zumindestens hier auf unserer erde.

Zoddy, es ist nicht nur sehr gering Wahrscheinlich, sondern in höchstem Masse Unwahrscheinlich, ausgehend von einer Singularität die Mathematisch nicht fassbar ist.

Zudem ist die Qualifizierung in Höher- oder Niederwertig die einzig richtige Herangehensweise, die die wissenschaftliche Methode kennt. Du gehst von einem Zustand der niedrigeren Ordnung in einen Zustand der höheren Ordnung über.
Wie soll das Deiner Meingung nach sonst vonstatten gehen?

Jo einige Dinge muß man sich ja auch erstmal bewusst machen. Ist sich ein Tier so bewusst wie ein Mensch? Ist ein Stein sich so bewusst wie ein Tier?

Der (All)Wille kommt für mich noch weit vor dem Bewusstsein, aus Ihm entströmt in meiner Vorstellung alles.

Hier mal ein Auszug darüber wie sich Tiere ihrer Selbst bewusst sind.
Hab ich mir grade von Jalla aus nem anderen Thread geborgt, passt hier aber auch rein.

Zurück zu unserer Ausgangsfrage: Schlummern also in den Gehirnen der großen
Menschenaffen verborgene, weil nicht geschulte, Sprachkompetenzen? Können
Sie durch gezieltes Training eine einfache Sprache erlernen?

Schon in den 1950-er Jahren machten sich Forscher in Amerika daran, die
Fähigkeit zur Sprache auch bei unseren nächsten Verwandten zu erforschen.
Dabei wollte man sowohl die Ähnlichkeiten im Kommunikationsverhalten
zwischen Affe und Mensch herausfinden, als auch Kriterien für die Einmaligkeit
der menschlichen Sprache aufstellen. Da alle Versuche, ihnen das Sprechen
beizubringen, kläglich scheiterten, suchte man nach Sprachmodellen, die unserer
Sprache weitgehend ähnlich sind.

Eines davon ist die American Sign Language, kurz ASL, eine in den USA weit
verbreitete Gebärden-Zeichensprache für Taubstumme. Diese Form der
Kommunikation kommt den Menschenaffen insofern sehr entgegen, als sie auch
in ihrer natürlichen Verständigung Hände und Finger sehr geschickt einsetzen. So
unterrichteten die amerikanischen Forscherinnen Francine Patterson und Wendy
Gordon seit 1972 die Gorillas „Koko“ und „Michael“ in ASL - mit erstaunlichen
Ergebnissen:

„Die Zeichensprache ist so sehr zum integrativen Bestandteil ihres täglichen
Lebens geworden, dass „Koko“ und „Michael“ diese Sprache besser beherrschen
als einige ihrer menschlichen Gefährten. Beide Gorillas machen ihre Zeichen
langsam und wiederholen sie, wenn sie sich mit einem Menschen verständigen,
der die Zeichensprache noch nicht so gut beherrscht wie sie selbst. Sie
versuchen auch, anderen die Zeichensprache so beizubringen, wie sei sie selbst
gelernt haben. Eines Tages hatte „Michael“ zum Beispiel wiederholt das Zeichen
„verfolgen“ gemacht - dazu werden die beiden Fäuste zusammengeschlagen -,
aber seine Gefährtin, die das Zeichen nicht kannte, reagierte nicht darauf.
Schließlich nahm er ihre Hände, schlug sie zusammen und schob sie vor sich her,
um ihr zu zeigen, dass sie jetzt fortlaufen müsse.“

„Koko“ soll laut ihrer Trainerin über 1.000 Wörter in ASL beherrschen, mehrere
tausend gesprochene Wörter in Englisch verstehen und sogar einige Wörter in
gedruckter Form lesen können.

anscheinend ist dieses Thema zu umfassend um etwas konkretes zu schreiben zu können :)

@rockandroll

interessanter artikel über diese Affen. Diese Tiere sind äussert schlau hätte ich nicht gedacht.


Ich weiss nicht ob ich das richtig verstanden habe. Meinst du sowas wie unsere Existenz erforschen ist eine unllösbare gleichung? das sie mathematisch nicht lösbar ist.

Wie findet man heraus was niedrig und was höcher ist? :S

Ich denke schon das Denken auch was mit Intelligenz zu tun hat!

reizverarbeitungen, Zusammenhänge verstehen usw, daraus ne eigene Meinung bilden usw.


Allerdings ist die Erinnerung an Vergangenheit nicht von der Intelligenz abhängig, und die Intelligenz beeinflusst auch nicht die Gefühle, das ist Fakt!

Gedanken sind schon ne eigenartige Sache, demnach gibt es vllt auch differenzierte Gedanken...
- Intelligente, erfinderische, die Zusammenhängen verstehen
- Kreative, phantasievolle Gedanken, die vllt etwas von der intelligenz abhängig sind aber auch von Wünschen/ Bedürfnissen geprägt sind
- emotionale, sensible Gedanken, die das eigene Befinden spüren lassen
- Erinnerungen, sind auch Gedanken, die abgerufen werden können, nach positiv und negativ beurteilt werden können, hierbei spielen Gefühle wiederum eine Rolle

Alles in allem sind das nach der Wissenschaft elektrische Impulse in den Nerven, Synapsen etc..

Aber da wir Menschen sind stellt sich die frage ob Tiere demnach auch denken!?

Wir denken in unserer Sprache, weil wir sie erlernt haben, mir stellt sich gerade die Frage wie es bei von Geburt an Taub-Stummen ist, die durchschnittlich intelligent sind?

Ist die Sprache Vorraussetzung fürs Denken, abgesehen von der Intelligenz?

Oder ist Intelligenz voraussetzung fürs Denken?

Oder ist Denken Intelligenz?

Gute Frage - nächste Frage!

Wenn man sich so umschaut als moderner Mensch, hat man viel zu sehen und zu lesen und zu hören, hauptsächlich aber zu begreifen und eventuell umzusetzen.
Der Gedanke kommt demnach vor dem Handeln, doch wie man etwas begreift, vor allem anderen.
Man sollte Bücher nicht scheuen, man sollte sie lesen, in der Hoffnung, irgendetwas davon
so zu begreifen, dass es nicht nur mir dient, mag sein, ich verstehe sogar tatsächlich, was darin gemeint ist.
myaku,
du hast Fragen, die dir hier wohl keiner beantworten wird, und du gehst mit deine Fragen deinen Weg, mein Weg führte mich zu der Antwort, dass es keine Antwort auf diese Frage gibt, es sei denn, du nimmst eine Antwort als wahr an. Unsere Logik sagt, es muss einen Anfang geben, doch ist unsere Logik fehlbar.
Ein Gedanke muss entstanden und zu einem Entschluss gekommen sein, sonst existierten wir nicht? Ja und nein.
Ein Gedanke ist nicht aus Silber, und wir können Silber nicht erklären, wissen nur, woraus es besteht, und ahnen, woraus es entstanden ist, wie alles, woraus wir selber sind.
Ursachenforschung ist eine Schwester der Mystik und wird es bleiben.
Sorry, dass ich derart ausschweife, aber diese Frage hat mich persönlich sehr lange Zeit berührt, und glaub`mir, ich bin nicht froh darüber, derart pessimistisch antworten zu müssen.

Das ist dann wahrscheinlich dieses Schicksal das jeder ein anderes hat und darum durch viele Faktoren bestimmt auch nur die eine für ihm passende antwort,oder die eine Frau,der eine Mann,die eine Liebe,der eine Weg,oder auch gar kein Weg!Es gibt nicht viele Türen viele sind verschlossen weil sie geschlossen sind,oder sein sollten.Aber man hat vielleicht Glück und die Tür was man wählt ist weitweit offen,und ab da ist es trotzdem nicht einfach,aber man muss nur noch durchgehen.Es hängt auch von einem selbst ab ob man es auch will!Inspirierender Text oben:-)