@Vayona Vayona schrieb am 13.12.2013:Ich sehe da nur mein ach-so-siehst-Du-heute-aus-Gesichtsausdruck...
*g* Das ist es bei mir aber auch jedes Mal. Das ist quasi der Gedanke bevor ich irgendetwas anderes denke.
Vayona schrieb am 13.12.2013:Was siehst Du im Spiegel, wenn Du Deine Gefühle nicht richtig einordnen kannst?
Mhm. Ich weiß nicht, ob ich das so beantworten kann. Aufgrund einer Therapie habe ich mir eigentlich angewöhnt, meinen Gefühlszustand sofort zu untersuchen, damit ich die Ursachen für dies oder jenes analysieren kann. Ich komme eigentlich selten vor den Spiegel, ohne zu wissen, wie es mir geht und warum es mir so geht, wie es mir geht. (Ich mag den Blick in den Spiegel nicht so wirklich
;) )
Aber ich denke, ich kann dann auch nur die Grundstimmung ausmachen - also hab ich gute Laune oder Schlechte. Wenn ich durch Alkohol angeheitert bin, zB, dann ist es irgendwie bunt-gesprenkelt in Farben, die mir angenehm sind. Und wenn ich dann
zu viel getrunken habe, dann bin ich bunt-gesprenkelt in Farben, die mir nicht so angenehm sind.
"Gesprenkelt" ist überhaupt ein gutes Wort für "nicht gleich deutbar".
Natürlich kann ich dann anhand der Art der Farben ein paar Rückschlüsse ziehen. Aber ich mach mir ehrlich gesagt schon lange nicht mehr so viele Gedanken darüber, wie ich was interpretieren könnte. Es ist Alltag geworden und wenn überhaupt dann mittlerweile eher nervig - nach dem Motto "Wie soll ich mir denn bitte die Augenbrauen zucken, wenn da immer grüne Punkte vor meinen Augen flattern"
;) Ich habe mir das so zurechttrainiert, dass ich beim Fokussieren die Farben ausblende (die ja ohnehin nur in meinem Kopf sind). Wenn ich Farben sehen will, dann muss ich den Blick vor mir verschwimmen lassen.
:)Gruß
Moire