Verlust des geliebten Menschen...
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Liebe, Tod, Verstorben ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Verlust des geliebten Menschen...
12.09.2007 um 17:19es wird auch so sein, das sie versuchen so damit fertig zu werden... doch sie leiden darunter... oft erzählen sie... oft wieder holen sie sich... und leiden weiter...
ich möchte nicht das sie leiden...
wie marquis beschrieben hat:
das Leben würde mir gnadenlos entgleiten, das weiß ich.
aber @ marquis:
auf welche weise zu verlieren... siehst du auch einen unterschied, zwischen diesen möglichkeiten?
ich möchte nicht das sie leiden...
wie marquis beschrieben hat:
das Leben würde mir gnadenlos entgleiten, das weiß ich.
aber @ marquis:
auf welche weise zu verlieren... siehst du auch einen unterschied, zwischen diesen möglichkeiten?
Verlust des geliebten Menschen...
12.09.2007 um 17:21Von außen sieht man es schnell. Nur die Betroffenen wollen es nicht sehen!
Verlust des geliebten Menschen...
12.09.2007 um 17:25@Satanel
Diese Wiederholungen sind ein Gesetz und Teil der aktiven Bewältigung.
Klar willst Du nicht das sie leiden, also mußt Du Dir es einfach immer wieder anhören, bis der Prozess abgeschlossen sein wird. Daran siehst Du dann, das sie es aktzeptiert haben und ein neues Leben beginnen. Was nicht mit einem vergessen oder so gleichzusetzten ist. Der Gag an der Sache ist ja, das grade dieses immer wiederholende erzählen schon Teil der Medizin ist, welche Du anbieten möchtest.
Diese Wiederholungen sind ein Gesetz und Teil der aktiven Bewältigung.
Klar willst Du nicht das sie leiden, also mußt Du Dir es einfach immer wieder anhören, bis der Prozess abgeschlossen sein wird. Daran siehst Du dann, das sie es aktzeptiert haben und ein neues Leben beginnen. Was nicht mit einem vergessen oder so gleichzusetzten ist. Der Gag an der Sache ist ja, das grade dieses immer wiederholende erzählen schon Teil der Medizin ist, welche Du anbieten möchtest.
Verlust des geliebten Menschen...
12.09.2007 um 17:27Richtig;)
Thalassa
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Verlust des geliebten Menschen...
12.09.2007 um 17:42wenn den menschen das hilft, es immer und immer wieder zu erzählen, sollte man sie einfach lassen und zuhören...auch wenn man es schon auswendig kann...darin zeigt sich verbundenheit, zu akzeptieren was der andere braucht
Verlust des geliebten Menschen...
12.09.2007 um 20:14@satanel
Naja... Ich könnte mir z.B. mittlerweile vorstellen zu heiraten. Im Grunde haben wir diesen Gedanken nur deswegen auf die lange Bank geschoben, weil ich Student bin und das für mich 250 Euro weniger Barfög im Monat wären.
Verlust... Ich weiß auch nicht... Ich habe große Verlustängste entwickelt, keine Eifersucht, ich bin kein eifersüchter Mensch und es besteht dazu auch kein Anlass, aber eben sehr profane Gedanken, wie etwa tod, oder Krankheit. Ich habe ja schon erwähnt dass ich eigentlich sehr lebensbajaend bin, aber kennt ihr z.B. diese Momente, es ist drei Uhr Nachts, ihr seid hellwach und ihr seht eine Doku über HIV und plötzlich denkt ihr "Mein letzer Test ist zwei jahre her... Was wenn?" Natürlich sind das überflüssige Sorgen, aber wenn man derart glücklich ist, wie ich mich in den letzten Monaten fühle, dann hat man Angst es könnte ein Schatten kommen und die Sonne verdunkeln.
Naja... Ich könnte mir z.B. mittlerweile vorstellen zu heiraten. Im Grunde haben wir diesen Gedanken nur deswegen auf die lange Bank geschoben, weil ich Student bin und das für mich 250 Euro weniger Barfög im Monat wären.
Verlust... Ich weiß auch nicht... Ich habe große Verlustängste entwickelt, keine Eifersucht, ich bin kein eifersüchter Mensch und es besteht dazu auch kein Anlass, aber eben sehr profane Gedanken, wie etwa tod, oder Krankheit. Ich habe ja schon erwähnt dass ich eigentlich sehr lebensbajaend bin, aber kennt ihr z.B. diese Momente, es ist drei Uhr Nachts, ihr seid hellwach und ihr seht eine Doku über HIV und plötzlich denkt ihr "Mein letzer Test ist zwei jahre her... Was wenn?" Natürlich sind das überflüssige Sorgen, aber wenn man derart glücklich ist, wie ich mich in den letzten Monaten fühle, dann hat man Angst es könnte ein Schatten kommen und die Sonne verdunkeln.
Verlust des geliebten Menschen...
25.09.2007 um 14:29Ist wohl der größte Streß, welchen wir erleiden.
Verlust des geliebten Menschen...
25.10.2007 um 21:43@Satanael
An dem Tag, als du diesen Thread eröffnetest,brach wieder einmal eine Welt über mir zusammen.Zum 4.Mal mußte ich mich von meinem überalles geliebten Mann,verabschieden und das für lange Zeit !
Mein Mann ist Soldat der U.S-Army und an diesem Tag flog er auf unbestimmte Zeit nach Kuwait.Ich bin jetzt 26 Jahre mit ihm verheiratet.In diesen Jahren mußten wir uns auf Grund seines Berufs immer wieder trennen.Das 1.Mal 1991-der Golfkrieg.Ich hochschwanger,er dort unten.Wochenlang keine Nachricht von ihm.Dann kam er aufgrund einer schweren Verwundung nach Hause auf Urlaub.Jetzt wurde er schon 3 Mal in den Irak befohlen.Zur Zeit habe ich schon seit 3Wochen kein Lebenszeichen von ihm ! Gestern rief mich ein Bekannter an und teilte mir mit,daß Julians Einheit in eine Schießerei geraten wäre.Mehr wußte er nicht.Ich bin total fertig !Daran werde ich mich wohl nie gewöhnen.Sonst mailen wir uns wenigstens, aber im Moment herrscht Nachrichtensperre.Ich weiß manchmal nicht ein noch aus,für meinen Sohn muß ich die starke Mom sein und nachts heule ich mir die Augen aus.Diese Ungewißheit und der Trennungsschmerz sind unerträglich !!
Hoffentlich habe ich euch nicht zu sehr gelangweilt,mit meinen Problemen.Aber ich habe niemanden mit dem ich darrüber sprechen kann.Durch den Umzug von Frankfurt nach Heidelberg,habe ich im Moment keinen zum reden.Wenn ich darüber nicht sprechen kann,zerreißt es mich.
An dem Tag, als du diesen Thread eröffnetest,brach wieder einmal eine Welt über mir zusammen.Zum 4.Mal mußte ich mich von meinem überalles geliebten Mann,verabschieden und das für lange Zeit !
Mein Mann ist Soldat der U.S-Army und an diesem Tag flog er auf unbestimmte Zeit nach Kuwait.Ich bin jetzt 26 Jahre mit ihm verheiratet.In diesen Jahren mußten wir uns auf Grund seines Berufs immer wieder trennen.Das 1.Mal 1991-der Golfkrieg.Ich hochschwanger,er dort unten.Wochenlang keine Nachricht von ihm.Dann kam er aufgrund einer schweren Verwundung nach Hause auf Urlaub.Jetzt wurde er schon 3 Mal in den Irak befohlen.Zur Zeit habe ich schon seit 3Wochen kein Lebenszeichen von ihm ! Gestern rief mich ein Bekannter an und teilte mir mit,daß Julians Einheit in eine Schießerei geraten wäre.Mehr wußte er nicht.Ich bin total fertig !Daran werde ich mich wohl nie gewöhnen.Sonst mailen wir uns wenigstens, aber im Moment herrscht Nachrichtensperre.Ich weiß manchmal nicht ein noch aus,für meinen Sohn muß ich die starke Mom sein und nachts heule ich mir die Augen aus.Diese Ungewißheit und der Trennungsschmerz sind unerträglich !!
Hoffentlich habe ich euch nicht zu sehr gelangweilt,mit meinen Problemen.Aber ich habe niemanden mit dem ich darrüber sprechen kann.Durch den Umzug von Frankfurt nach Heidelberg,habe ich im Moment keinen zum reden.Wenn ich darüber nicht sprechen kann,zerreißt es mich.
Verlust des geliebten Menschen...
25.10.2007 um 22:29@julianswitch:
Du hast mein volles Verständnis und Mitgefühl. Ich war in den Siebzigern und Achtzigern als Journalist im Libanon, in Nordirland und in Nicaragua. Ich weiss, welche Ängste meine Angehörigen um mich ausgestanden haben.
Meine erste Ehefrau war Ärztin, sie ist 1982 von christlichen Milizen in einem Palästinenserlager im Libanon ermordet worden. Das war wohl das schlimmste Erlebnis in meinem ansonsten an schrecklichen Erfahrungen nicht gerade armen Leben. Monate der Hoffnung und der Ungewissheit, bis ich endlich die furchtbare Wahrheit erfuhr. Ich wäre fast daran zerbrochen.
Meine älteste Tochter war von Oktober 2005 bis Oktober 2006 in einer Klinik in Gaza-Stadt tätig. Ich hatte ein Jahr lang eine Scheiss-Angst um meine Leila. Jetzt bin ich froh, sie sicher als Ärztin in einer Klinik in einer dänischen Grossstadt zu wissen.
Nein, ich beneide Dich wirklich nicht. Auch wenn ich sozusagen auf der "anderen Seite" stand.
Ich denke, das ist eine Situation, die für Menschen, die dergleichen glücklicherweise nie durchleben mussten, kaum nachvollziehbar ist.
Du hast mein volles Verständnis und Mitgefühl. Ich war in den Siebzigern und Achtzigern als Journalist im Libanon, in Nordirland und in Nicaragua. Ich weiss, welche Ängste meine Angehörigen um mich ausgestanden haben.
Meine erste Ehefrau war Ärztin, sie ist 1982 von christlichen Milizen in einem Palästinenserlager im Libanon ermordet worden. Das war wohl das schlimmste Erlebnis in meinem ansonsten an schrecklichen Erfahrungen nicht gerade armen Leben. Monate der Hoffnung und der Ungewissheit, bis ich endlich die furchtbare Wahrheit erfuhr. Ich wäre fast daran zerbrochen.
Meine älteste Tochter war von Oktober 2005 bis Oktober 2006 in einer Klinik in Gaza-Stadt tätig. Ich hatte ein Jahr lang eine Scheiss-Angst um meine Leila. Jetzt bin ich froh, sie sicher als Ärztin in einer Klinik in einer dänischen Grossstadt zu wissen.
Nein, ich beneide Dich wirklich nicht. Auch wenn ich sozusagen auf der "anderen Seite" stand.
Ich denke, das ist eine Situation, die für Menschen, die dergleichen glücklicherweise nie durchleben mussten, kaum nachvollziehbar ist.
Verlust des geliebten Menschen...
25.10.2007 um 22:42Danke, für dein Verständnis.Bist doch nicht so ein Macho,wie ich dachte.Sorry !Da du es am eigenen Leib verspürt hast,kannst du es wenigstens nachempfinden.Ich stehe manchmal total neben mir.Kann nicht essen, kann nicht schlafen.Ich habe schon fast 10 Kilo abgenommen,obwohl ich sowieso nicht sehr viel auf die Waage bringe.(1,63m-55kg).Aber du kennst das ja sicherlich,wie shitti es einem geht.
Verlust des geliebten Menschen...
25.10.2007 um 22:46Mein Schicksal: Die einen halten mich für einen Macho, die anderen für ein weichei. Die Wahrheit liegt, wie immer, dazwischen.
Aber, offen gestanden, nicht schlafen und nicht essen hilft nicht. Das reisst Dich nur noch mehr runter. Schon mal soetwas wie autogenes Training probiert? Oder Kontakte zu anderen Frauen, denen es ähnlich geht, egal ob Bundeswehr oder US-Army. Gibt's da keine Selbsthilfe-Foren im Internet?
Aber, offen gestanden, nicht schlafen und nicht essen hilft nicht. Das reisst Dich nur noch mehr runter. Schon mal soetwas wie autogenes Training probiert? Oder Kontakte zu anderen Frauen, denen es ähnlich geht, egal ob Bundeswehr oder US-Army. Gibt's da keine Selbsthilfe-Foren im Internet?
Verlust des geliebten Menschen...
25.10.2007 um 23:01Klar, haben wir auch Frauen hier denen es genauso geht. Nur im Moment muß ich mich wieder anders orientieren, da ich durch die Umstrukturierung der Army hier in Deutschland; umziehen mußte.Ach,ja das ist auch immer lästig,das ständige umziehen.Wir haben auch eine Website,aber da sind zu viele traurige Schicksale,daß packe ich im Moment absolut nicht,einen anderen zu trösten.O.K.,ich muß einfach mich selbst durchwurschteln.Vielleicht kommt ja Morgen schon die erlösende Nachricht von Julian !
Verlust des geliebten Menschen...
26.10.2007 um 01:06@ Doors
Das mit deiner Frau tut mir unendlich leid ! Ich bewundere deine mentale Stärke,nach solch einem Verlust,wieder so im Leben zu stehen.Ich wünsche dir und deiner Familie,alles Glück der Erde!
Das mit deiner Frau tut mir unendlich leid ! Ich bewundere deine mentale Stärke,nach solch einem Verlust,wieder so im Leben zu stehen.Ich wünsche dir und deiner Familie,alles Glück der Erde!
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09.12.2007 um 06:16der Verlust eines geliebten Menschen kann einen echt zerfressen. Wie soll ich mich verhalten? Wie kann ich das Ruder vielleicht doch noch rumreissen um ihn/sie zurueckzubekommen? Was habe ich falsch gemacht? Was waere, wenn ich an dem tag einfach mal nichts gesagt haette und der Streit nicht eskaliert waere? Wie soll es jetzt allein weitergehen? Kann ich ueberhaupt wieder jemand anderen lieben? Wird er/sie sich schnell troesten und werde ich eifersuechtig auf die/den neue/n sein?
Ich denke mal, das hat jeder, der schon einmal eine Trennung durchgemacht hat, erlebt und gefuehlt und sicher ist es nie einfach, aber mit der Zeit lernt man damit umzugehen und irgendwann tut es dann nicht mehr so sehr weh ...
Ich denke mal, das hat jeder, der schon einmal eine Trennung durchgemacht hat, erlebt und gefuehlt und sicher ist es nie einfach, aber mit der Zeit lernt man damit umzugehen und irgendwann tut es dann nicht mehr so sehr weh ...
Verlust des geliebten Menschen...
09.12.2007 um 10:41Ganz ehrlich....Wenn man jemanden wirklich liebt, und er stirbt, dann zerfrisst es einen am Anfang. Wie schon viele sagten, man lernt damit umzugehen, aber bis dahin ist es ein langer Weg.
Verlust des geliebten Menschen...
09.12.2007 um 10:47Also Leute einige Wissen es schon aber jetzt nochmal ganz offiziell:
Ich hatte die Ehre diese Woch dieses Glück gleich doppelt gehabt zu haben:
1. Von Frau verlassen worden am Montag den 3.12.
2. Großvater verstorben am Montag den 3.12.
Tolle Sache oder? Aber Gedanken mach ich mir jetzt keine mehr, das hat alles so kommen sollen. Und für meinen Großvater war es besser so.
Ich hatte die Ehre diese Woch dieses Glück gleich doppelt gehabt zu haben:
1. Von Frau verlassen worden am Montag den 3.12.
2. Großvater verstorben am Montag den 3.12.
Tolle Sache oder? Aber Gedanken mach ich mir jetzt keine mehr, das hat alles so kommen sollen. Und für meinen Großvater war es besser so.
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09.12.2007 um 11:19Und warum ist die Frau weg?
Verlust des geliebten Menschen...
09.12.2007 um 11:26Ist doch egal Krungt, ist halt so.
Verlust des geliebten Menschen...
09.12.2007 um 11:28Nicht ganz. Weil da im Regelfall zwei dazu gehören. Und Die Trennung für den Einen meist schon lange "abgeschlossen" ist, bevor er geht!