Die Hartz IV Schule

Link: www.wdr.de (extern)

Die Hartz IV-Schule: Wie Kinder auf die Arbeitslosigkeit vorbereitet werden


Bericht: Eva Müller

Sonia Mikich: "Da gab es ja mal den gut gemeinten Spruch: "Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir". Und da schwang Optimismus mit. Etwas Vernünftiges und Schönes mit den eigenen Talenten und Vorlieben anfangen - und seinen Platz in der Gesellschaft einnehmen.

Nicht für die Schule, sondern fürs Leben lernen wir - ist heutzutage etwas anderes, etwas Brutales. Lernen, keine Ansprüche zu stellen. Lernen, einfach zu überleben.

Eva Müller hat Lehrer und Schüler begleitet, die fest auf die harte Welt von Hartz-IV peilen."

Ein Zimmer, kleine Küche, kleines Bad - so groß darf die Wohnung werden, wenn man nach der Schule von Hartz-IV lebt. Das lernen Mustafa und Bekir im Unterricht.

Mustafa: "Damit Sie ungefähr so eine Vorstellung haben, wie viel 40 Quadratmeter sind. Also wie groß so eine Wohnung ist mit 40 Quadratmeter."

Reporterin: "Die das Arbeitsamt bezahlt?"

Mustafa: "Ja."


Die Fröbelschule in Wattenscheid ist eine Förderschule, früher sagte man Sonderschule. Mehr als die Hälfte der Eltern leben von Hartz-IV. Und die Schüler? Sie sollen lernen, mit den Problemen ihrer Eltern umzugehen. Das hat sich Rektor Christoph Graffweg vorgenommen.





Ich finde es gut, wenn die Kids auf das Leben, das sie erwartet, vorbereitet werden!

Eure Meinung ist nun gefragt.

Scheint mir ziemlich ernüchternd. Da sieht man was diese Kids für Perspektiven haben.

DAS ist das Allerletzte!

Bei sehr vielen Menschen Tage hakt es aber ganz gewaltig diese Tage.

ein Tage streichen, danke.

Eine Hartz-IV Schule? lol
Irgendwie versteh ich da jetzt etwas nicht....warum bereitet man Kinder auf Arbeitslosigkeit vor?
Ich meine, wenn sie genug lernen kommen sie auch weiter...sie sollten dann schon eher anstreben einen vernünftigen Job zu bekommen.
Eigentlich müssen ja dann hauptsächlich ihre Eltern mit dem Problem umgehen können...interessant ist auch das viele der Hartz-4 Empfänger ihren "Hintern" nicht hoch kriegen und denen es reicht von Mutter Staat zu leben. *rolleyes*

"das Leben das sie erwartet"
Nur weil die Eltern keine Knete haben, heißt das nicht gleich das die Kinder auch so werden. o.o

@Death_Doll

das ist aber zu einfach....den lehrstellenmangel sollte man auch berücksichtigen.was verstehst du denn unter einen "vernüftigen" job?

Man muss sich vor Augen halten das es sich um eine Förderschule handelt. Das sind die Leute, die die Hauptschule nicht packen. So leid es mir tut, aber wenn da einer aus jeder Klasse den Absprung schafft kann man glaube ich schon froh sein.

Diese Hartz IV Vorbereitung ist, denke ich schon eine realistische Einschätzung. Auch wenn es schon ziemlich zynisch wirkt.

Also das ist scheiße

Einen Kind in der schule vermiteln das sie Bürger 2 Klasse sind weil ihre Eltern von Hartz 4 leben müssen. Das ist hart man kann einen Kind doch nicht seine Träume zerstörren.

Dann könnten sie ja gleich das auch noch in den Unterricht mit aufnehmen
Autoknacken für Anfänger
Raubmord für neu Einsteiger
Drogenbaron werden in großen Styl

Das hat nichts mit der vorbereitung auf das Leben zu tun, soll der Staat doch lieber schauen das er die Studiengebühren fallen lässt und das Schulgeld auch wieso geht das in Schweden und Kanada wieso nicht bei uns?

im grunde sollen sich doch diese kids mit ihrer perspektivlosigkeit, die ihnen der staat bietet,arrangieren.

@ september

Jedenfalls keine Sozialhilfe. xD
Ich finde aber das den Kindenr dort schon praktisch ins Hirn eingetrichtert wird, das die nie weit kommen. lol

-->
Vllt. Ingineur werden? Solche Leute suchen die in Deutschland ganz besonders...da kann niemand sagen das es in dem Bereich zu wenige Arbeitssstellen gibt. x)

@ chaoshell

Du hast den Kurs
- Waren in Einkaufszentren stehlen für Dummies
vergessen

Nachtrag: freie Arbeitsplätze meint ich...nich Arbeitsstellen....xD

Ach die packen nicht mal die Hauptschule? o.o"
Ok...dann nehm ich das Beispiel mit einem Job als Ingineur zurück...XDD

Schickt die Kinder in die Matura und dann Studieren bittet ihnen eine besser Bildung und so mehr aufstiegchancen bevor man sie in die Arbeitslosigkeit jagt ist das doch der besser weg.

@ chaoshell

Ja wenn die nicht zumindest nen Realschulabschluss haben um dann auf ein Gymnasium zu wechseln hat das mit dem studieren wenig Sinn.

Ich dachte zuerst das wäre ne Schule wo alle Kinder von sozial schwächeren Familien reingesteckt werden....lol Unabhängig von dem Bildungsstand.

Die Perspektivlosigkeit bietet in diesem Fall, der hoffnungslos schlechte Bildungsstand, fürchte ich. Ich bin kein Lehrer und auch kein Personalchef, also korrigiert mich wenn ich mich irre. Aber wenn man nicht einmal auf Hauptschulniveau ist, wie soll man da durchs Leben kommen? Es ist ja nicht so, das nach der Schule alles leichter würde.

chaoshell schrieb:soll der Staat doch lieber schauen das er die Studiengebühren fallen lässt

Wie soll ein Förderschüler bitte studieren? oO

Death_Doll schrieb:Vllt. Ingineur werden? Solche Leute suchen die in Deutschland ganz besonders...da kann niemand sagen das es in dem Bereich zu wenige Arbeitssstellen gibt. x)

Es heisst Ingenieur, nur nebenbei.

Ich kenne übrigens einige Ingenieure die gerade fertig sind und Jobs suchen, die werden einem auch nicht nachgeschmissen. Glaubt nicht alles was ihr so lest.

Death_Doll schrieb:Ich dachte zuerst das wäre ne Schule wo alle Kinder von sozial schwächeren Familien reingesteckt werden....lol Unabhängig von dem Bildungsstand.

Ich hoffe doch stark das es solche Schulen nicht gibt. oO

@chaoshell

chaoshell schrieb:Dann könnten sie ja gleich das auch noch in den Unterricht mit aufnehmen
Autoknacken für Anfänger
Raubmord für neu Einsteiger
Drogenbaron werden in großen Styl

da weiß man garnicht, ob man lachen oder weinen soll.

du hast irgendwie recht, eine andere chance bekommen diese kids da wohl nicht.wenn sie dort lernen sollen, wie man sich in einer 40m² bude zurechtfinden sollen und lernen sollen, wie man mit hartzV auskommen soll, dann ist das echt traurig.
im grunde sind diese kids beruflich wie sozial gesehen "totgeburten".der staat zeigt ihnen keinen weg, wie man sich verbessern kann, jetzt nur, wie man sich mit dieser kommenden situation arrangieren kann und soll.
klar, mache bekommen einen trostlosen ausblick in die zukunft eventuell bei ihren eltern oder in ihrer wohngegend, dass das frustrierend sein kann,für den rest seinens lebens so zu leben ist ja wohl klar.
schliesslich leben wir in einerkonsumgesellschaft, die kids wachsen nur noch auf, das man was ist, wenn man statussymbole hat, zu diesen zählen nicht mal mehr auto,handy oder lederjacken, einen job/ausbildungsstelle zu besitzen gehört heutzutage auch zu den statussymbolen.
und wenn diese kids keine perspektive bekommen und schon von vornherein sehen, dass man schon vom staat aufgegeben wird, die situationsich zukünftig auch nicht verbessern wird, dann ist eien kriminalisierung dieser kids eh schon vorprogrammiert.denn die wünsche und träume bleiben und man, versucht gerade im jungen alter sich diese zu erfüllen.später, wenn man älter ist, resigniert man eventuell.

Hab den Bericht im Fernsehen gesehen und finde es eigentlich nicht so schlecht wie oft behauptet wird. Leider fällt es auf das Deutschland verdammt mir der Arbeitslosigkeit zu kämpfen hat und das 2Schichtenleben immer mehr gewinnt. Ich hoffe es kommt bei uns nicht auch noch so weit bzw. das es bei euch bald wieder besser läuft.