Fleisch

Was mir von Seiten der Pflanzenesser auf den Geist geht ist diese penetrante Art, zu versuchen alle normalen Esser zu missionieren. Das erinnert einen an die Zeugen Jehovas, wenn sie vor der Tür sthen und Bilder zeigen oder so nen Kack.

@Vymaanika

Vymaanika schrieb:Man beachte den Getreideverbrauch als Futter bei Tieren

Gibt's auch eine Grafik dazu wie hoch der Verbrauch von Fleisch als Nahrungsmittel ist?
Wenn viel Fleisch dabei rauskommt, ist es nicht verwunderlich das viel Getreide in die Fleischproduktion gesteckt wird.

"Der zunehmende Treibhauseffekt ist das globale Problem des 21. Jahrhunderts. Grund dafür ist der Energieverbrauch und die Zerstörung der Wälder. Der Konsum tierischer Produkte bedingt beides."

Und durch die Urbarmachung von Böden mit dem Ziel pflanzliche Nahrung zu gewinnen würde man weniger Wälder bzw. Ökosysteme zerstören?

Ich schreib's noch mal.
Vielleicht findet ja jemand etwas dazu:

Ich bin immer noch auf der Suche nach den Zahlen.
Wieviel Fläche steht uns zum Nahrungsmittelanbau weltweit zur Verfügung?

Und wieviel Fläche können wir überhaupt nutzen?
Wir könnten theoretisch den gesammten Regenwald in Südamerika abholzen und zur pflanzlichen Nahrungsmittelproduktion nutzen, aber dabei würden wir uns nur ins eigene Fleisch schneiden.

Also wieviel Fläche können wir wirklich nutzen?
Und wieviel steht uns zur Verfügung?

Wie groß muss die Anbaufläche sein um 6 Milliarden Menschen vegan zu ernähren?

@Befen

Befen schrieb:Was mir von Seiten der Pflanzenesser auf den Geist geht ist diese penetrante Art, zu versuchen alle normalen Esser zu missionieren. Das erinnert einen an die Zeugen Jehovas, wenn sie vor der Tür sthen und Bilder zeigen oder so nen Kack.

Oder das permanente Übergehen von Fakten und Hintergründen, wie die letzten 2 Seiten...bisher konnte kein Post das gewünschte hervorbringen und zwar nackte Zahlen, Ökologie und moderne Landwirtschaft werden überhaupt nicht in Erwägung gezogen.

Aber diesbezüglich kann auch kein Link der Bambi-Fraktion kommen, da es nicht möglich ist ;)

Das Fleischessen an sich ist nicht das Problem.
Aber die Menge ist es.
Burger, Döner und Currywurst sind das beliebteste Fast Food - schnell gegessen und wenig drüber nachgedacht.

Weniger Fleisch in der richtigen Kombination schmeckt mir besser.


@Bukowski
Dazu wäre die letzte (oder vorletzte) Geo sehr interessant.
Offenbar hält Amazonien mehr Überraschungen bereit, als bislang angenommen.
Jedenfalls gibt es dort eine Art Superboden - 8 mal ertragreicher, als der normale Boden dort und im Gegensatz zu diesem laugt er nicht aus.
Forscher versuchen nun mit allen Mitteln rauszukriegen, wie die Vorfahren der heutigen Amazonasindianer diesen Boden gedüngt haben - vor allem womit - wäre nämlich ein riesen Fortschritt und eine Möglichkeit auch in unfruchtbaren Gegenden enorme Erträge zu erzielen.


Back to topic ...

@Bukowski

Ich werde später nochmal nach einer Grafik suchen, soetwas gibt es ganz bestimmt.

Viel Fleisch ja, aber genaugenommen könnte man am Ende weniger Menschen hungern lassen, wenn man kein Futter in Form von Pflanzen für das Schlachtvieh verschwendet.

Pro Kopf der Weltbevölkerung stehen 325 kg Getreide zur Verfügung. Von den 560 kg/Kopf in Österreich werden 355 kg an Vieh verfüttert. Würden alle derart verschwenderisch handeln, könnten mit der weltweiten Getreidemenge nicht mehr als 3,5 der insgesamt 6 Milliarden Menschen ernährt werden. 28 Eine weltweite Reduktion der Getreidemenge für Viehfutter um 10% würde die Ernährung von 225 Millionen Menschen sichern.

Dem gegenüber steht das Problem von Übergewichtigkeit, zumeist verursacht vom übermäßigen Fleischkonsum, vom Salat nimmt der Mensch jedenfalls nicht zu :D

Also wenn ich vor nem Grill steh und .....ich kann da einfach nicht widerstehn.
Da geht es sicherlich nur darum schnell meinen Gusto zu besänftigen und ich denk auch nicht drüber nach wenn ich in die Rostbratwurst beiß.

@Boudica
Ein Boden der nicht auslaugt würde ja jegliches Düngen überflüssig machen.
Kommt das nur mir so vor wie das Perpetuum mobile?
Hast du da mal einen Link?

@klarabella

Klar hab ich den :)


http://abenteuerwissen.zdf.de/ZDFde/inhalt/24/0,1872,2063896,00.html?dr=1

Dieser Boden (Terra Preta) ist eigentlich schon gedüngt, nur daß dieser Dünger nicht auslaugt,
so wie der umgebende - unbearbeitete - Boden ringsumher. Dieser ist nach 1 bis 2 Jahren
schon nicht mehr zu gebrauchen.
Übrigens wachsen die Pflanzen auf diesen Böden etwa doppelt so schnell, und bringen mehr als 800 % mehr Ertrag.

@Bukowski

Ich denke ebenfalls, dass es nicht möglich ist, 6 Milliarden Menschen vegan zu ernähren, das mal dazu, aber ich finde es liegt in unserer Eigenverantwortung, den Fleischkonsum auf ein vernünftiges Maß zu reduzieren.Jetzt mal abgesehen von der Massentierhaltung gibt es etliche Gründe, Fleisch nicht zu konsumieren, da es:

1.)den Welthunger nach oben treibt

2.)bei der Produktion die Umwelt belastet und zwar im hohen Maße(Verseuchung der Böden, Erhöhung der co²-Produktion etc. pp.)

3.)ungesund ist

4.)die Massentierhaltung aufrecht erhält

5.)es exorbitante Folgen hat für die Vegetation

usw.

Jedenfalls hat der Mensch es selbst in der Hand, gegen all diese negativen Punkte etwas zu unternehmen, denn er brauch kein Fleisch um seinen Fortbestand zu sichern.

@Boudica

http://abenteuerwissen.zdf.de/ZDFde/inhalt/24/0,1872,2063896,00.html?dr=1

* 03.09.2003 [Archiv]


Wenn man seit knapp 6 Jahren nichts davon gehört hat, wird das wohl ein Schuss in den Ofen gewesen sein, oder gibt's dazu auch noch etwas neuere Berichte?

@skeptikerin

skeptikerin schrieb:Danke elfenpfad
Quorn kannte ich nicht...

das ist echt lecker, es gibt so ne Art Schnitzel davon, was man panieren kann und in Olivenöl schön braun braten, mit Peperoni und Tomaten dazu :)


@Befen

Befen schrieb:Was mir von Seiten der Pflanzenesser auf den Geist geht ist diese penetrante Art, zu versuchen alle normalen Esser zu missionieren.

Das mag ich auch nicht besonders, aber auf dieses und jenes aufmerksam zu machen, find ich schon richtig ...
viele konsumieren ohne gross nachzudenken .... :)

@Bukowski

Also, ich habe es in der neuen Geo gelesen ... den Bericht habe ich auf die Schnelle nicht gefunden.
Aber sie sind wohl immer noch auf der Suche nach der genauen Zusammensetzung und dem Wie der Verarbeitung.
Interessant, finde ich auch, daß es die Terra Preta via Internet schon zu kaufen gibt - wie nahe sie der tatsächlichen TP kommt, weiß ich allerdings nicht.
Dürfte mehr oder weniger eine Verkaufsmasche sein.

@Vymaanika

Vymaanika schrieb:1.)den Welthunger nach oben treibt

Das hat wohl nur über 10 Ecken was miteinander zu tun.
Wenn ich Fleisch esse hat das mit dem Welthungerproblem fast gar nichts zu tun.

Vymaanika schrieb:2.)bei der Produktion die Umwelt belastet und zwar im hohen Maße(Verseuchung der Böden, Erhöhung der co²-Produktion etc. pp.)

Das ist nun mal das Problem bei so vielen Menschen.
Je mehr wir sind, desto mehr muss die Natur einstecken. Ist leider so.

Vymaanika schrieb:3.)ungesund ist

Kommt wie bei allem auf das Maß an.
Es schadet wohl nichts jedes Wochenende ein Rindersteak, wohl aber jeden Tag bei McDonalds zu essen.

Vymaanika schrieb:4.)die Massentierhaltung aufrecht erhält

Siehe Punkt 2.
Das geht bei so vielen Menschen einfach nicht anders.

Vymaanika schrieb:5.)es exorbitante Folgen hat für die Vegetation

Das hat die Urbarmachung von Land zum Anbau pflanzlicher Nahrung auch.
Hast du mal ein Kartoffelfeld gesehen, da wächst auch etlichen Hektar nichts außer Kartoffeln. Das das nicht gut für die Vegetation ist, dürfte jedem klar sein.

Vymaanika schrieb:Ich denke ebenfalls, dass es nicht möglich ist, 6 Milliarden Menschen vegan zu ernähren, das mal dazu, aber ich finde es liegt in unserer Eigenverantwortung, den Fleischkonsum auf ein vernünftiges Maß zu reduzieren.

Da gebe ich dir Recht.

Tierhaltung fördert nicht zwangsläufig den Welthunger.
Futter muß nicht angebaut werden, es kann sehr wohl ein Nebenprodukt bei Feldfrüchten sein - schließlich ist hier nicht jeder Teil für den menschlichen Verzehr geeignet.
Und würden die Menschen nicht derart maßlos in ihrem Fleischkonsum sein, würde sich auch eine Massentierhaltung erübrigen.
Es ist nicht notwendig, auf vegane oder vegetarische Ernährung umzustellen.
Bitter nötig ist es aber über das Wieviel nachzudenken.
Fleisch in Maßen ist ebenso gesund wie Gemüse und Co.

Befen schrieb:Was mir von Seiten der Pflanzenesser auf den Geist geht ist diese penetrante Art, zu versuchen alle normalen Esser zu missionieren. Das erinnert einen an die Zeugen Jehovas, wenn sie vor der Tür sthen und Bilder zeigen oder so nen Kack.

Man kann sich das auch einbilden, Befen.

Vymaanika schrieb:Viel Fleisch ja, aber genaugenommen könnte man am Ende weniger Menschen hungern lassen, wenn man kein Futter in Form von Pflanzen für das Schlachtvieh verschwendet.

Das ist logisch, auf der Weide, wo einst die Kuh stand, wächst nun Korn, welches natürlich verschenkt wird, denn nur Fleisch kostet was und Korn gibbet dann umsonst. Fleischessen ist auch der Auslöser für Habgier und Egoismus, der es nicht zulässt, dass man in der EU gewonnenes Korn einfach verschenkt, anstatt es zu vernichten um den Preis stabil zu halten...*blubb*

Landwirtschaft ohne Tiere funktioniert definitiv.

http://cybnet.de/vegetarierbund.de/biovegane_hoefe/index.php

oh man is das beknackt hier....................einige sollten versuchen Veranstaltungen zu organisieren auf denen sie dann die Leute missionieren können...........mit Hilfe eines Kopfsalat

>>mit Hilfe eines Kopfsalat<<

Nee, mithilfe von sowas hier: