Kindererziehung: Ohrfeige noch gerechtfertigt?

@borabora

Richtig, alles hat seine Gründe. Wenn man dazu greifen "muss" gab es sicher schon vorher genug was falsch lief.

Bone02943 schrieb:Richtig, alles hat seine Gründe. Wenn man dazu greifen "muss" gab es sicher schon vorher genug was falsch lief.

Dem kann so sein. Es liegt halt in der Natur des Kindes, mal nicht zu hören, übermütig zu sein, vielleicht auch zu wenig Schlaf.
Vielleicht haben die Eltern falsche Strategien gegenüber dem Kind angewendet, ohne, das sie sich dessen bewusst sind.

@nananaBatman

Ich bin da auch etwas hin und her gerissen in wie weit irgendwelche Strafen wie TV-Verbot oder keine Playsi oder Spielsachen allgemein iwie nützlich sind.

Klar Ideal wäre natürlich alles friede freude Eierkuchen, aber so ganz funktioniert es ja dann doch oftmals nicht.

Aber ich finde es ist auch iwie schon falsch damit anzufangen, zu sagen, wenn du lieb bist bekommst du ein Eis oder sowas.

@nananaBatman
Frühere Generationen waren ja auch total missraten,Kaiser Wilhelm schickte ein deutsches Expeditionskorps unter dem Motto "Manneszucht"nach China um beim Boxeraufstand aufzuräumen,danach der erste Weltkrieg,das reichte nicht,autoritätshörig erwählte man sich schliesslich die Nazis zur neuen Führungselite

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Bone02943 schrieb:Ich bin da auch etwas hin und her gerissen in wie weit irgendwelche Strafen wie TV-Verbot oder keine Playsi oder Spielsachen allgemein iwie nützlich sind.

Wir Großen müssen auch Konsequenzen tragen, wenn wir etwas falsch gemacht haben, nicht anders sollte es beim Kind sein, ansonsten käme es im Leben warscheinlich gar nicht klar.

borabora schrieb:Dem kann so sein. Es liegt halt in der Natur des Kindes, mal nicht zu hören, übermütig zu sein, vielleicht auch zu wenig Schlaf.

Merkt man auch beim Kleenen vom Kumpel, um so länger der Tag um so mehr dreht er auf. Und auch die Grenzen steckt er ab,m man kann manchmal 3x sagen das er etwas lassen soll und er hört es, er scheut einen auch an, aber probiert es dennoch, einfach um zu gucken wie weit er gehen kann.
Bei mir im Garten jedenfalls bis mann dann eben doch man konkret wird und sagt das es so nicht geht. Aber es braucht eben immer mehrere aufrufe, da er eben gerade Grenzen absteckt.

@Warhead
Das sagt sich rückblickend leicht,aber ich meinte sowieso eher die Generation unserer Eltern.

Es ist auch nicht immer einfach/leicht, ideal auf Kinder einzugehen, falls man das überhaupt schafft, den auch die besten Eltern sind nicht fehlerfrei, falls es die überhaupt gibt.

borabora schrieb:Wir Großen müssen auch Konsequenzen tragen, wenn wir etwas falsch gemacht haben, nicht anders sollte es beim Kind sein, ansonsten käme es im Leben warscheinlich gar nicht klar.

Schon klar, aber wenn ich manchmal sehe für was kinder gemaßregelt werden ist das schon lächerlich. Ich will auch manchmal nicht das essen was Mutti gerade gekocht hat, aber keiner würde auf die Idee kommen und mir eine geben nur weil ich darauf keinen Hunger hab. :D

Ähnlich auch in der Kaufhalle wenn ich was will dann hau ich das in den Wagen, wenn Ellis es nicht kaufen wollen dann bezahle ich es selbst, aber ein Kind wird dann eben gerne mal geschlagen.

Kinder haben eben auch ihren eigenen Kopf und auch einen eigenen Charakter. Es ist nicht machbar, ihnen den eigenen Willen aufzudrücken, das gelingt nur bedingt.

Und das macht wohl viele Eltern fassungslos

@Doors @niurick

Die Absicht des Täters ist dem Opfer hinsichtlich des empfundenen Schmerzes egal.

Das stimmt erst einmal so im Moment des Geschlagenwerdens, das Kind empfindet Schmerz und Schreck, fühlt sich wohlmöglich gedemütigt, weil das evtl in der Öffentlichkeit passiert. Die Motivation des Schlagenden bleibt erst einmal aussen vor.

Falls die Hand nur ausgerutscht war, kann man dem Kind das erklären und sich entschuldigen, mit dem Kind die Situation durchsprechen. Das Kind sollte auf jeden Fall spüren, dass es ernst genommen wird. Ich denke, dadurch wird einiges an den ursprünglichen Empfindungen wieder abgefangen.

Wenn das aber eher Gewohnheitssache ist, das die Hand ausrutscht, dann wird das Kind seine ursprünglichen negativen Empfindungen wohl kaum verlieren.

@borabora
Die Eltern neigen ja gerne dazu alles kontrollieren zu wollen unter anderem auch die eigenen Kinder.

Wer seine Kinder schlägt, der sollte selbst mal spüren wie das ist, wenn man ein paar auf die Ohren bekommt.

@NoSleep
Das Problem ist ja meistens, dass die Eltern eben so etwas schon erlebt haben, selber in ihrer Kindheit geschlagen wurden. Das ganze ist ein Teufelskreis.

Ohrfeige?

Warum nicht?

Gehörte mit dazu und wird auch weiter dazu gehören.

@MissFortune

Ja. Und der beste Spruch ist immer noch. Das hat uns damals nicht geschadet. Kanns echt nicht mehr hören.

bennamucki schrieb:Gehörte mit dazu und wird auch weiter dazu gehören.

Blödsinn. Man schlägt seine Kinder nicht. Punkt.

@NoSleep

Nix Blödsinn. Sehe ich anders.

Ist auch als Erwachsener nicht anders.

Gehe ich nach Berlin im Mai und schmeisse Steine in Schaufenster, zünde Autos an, und ziehe marodierend durch die Strassen, kommt der Schupo und zieht mir mit dem Schlagstock eins drüber. Da regt sich keiner auf.

Oder sitzt man bei der Anticastordemo auf der Kreuzung kommt der Schupo und sprüht einem Pfefferspray in die Augen.

Das Leben ist nunmal keine Wattepackung.

Der Lernprozess beginnt bei der Geburt und hört auf dem sterbebett noch nicht auf.

Immer diese verweichlichte Rumjammerei.

Kanns echt nicht mehr hören.

@klausbaerbel

bennamucki schrieb:Das Leben ist nunmal keine Wattepackung.

Ich dachte jetzt kommt irgendwas mit Ponyhof. Habe mich wohl getäuscht.

bennamucki schrieb:Gehe ich nach Berlin im Mai und schmeisse Steine in Schaufenster, zünde Autos an, und ziehe marodierend durch die Strassen, kommt der Schupo und zieht mir mit dem Schlagstock eins drüber.

Und was hat das jetzt mit Kindererziehung zu tun?

bennamucki schrieb:Der Lernprozess beginnt bei der Geburt und hört auf dem sterbebett noch nicht auf.

Ach, verstehe.

NoSleep schrieb:Ach, verstehe.

Das wage ich zu bezweifeln.