@Outsider Ich habe klappse auf den Hosenboden bekommen,die ehrlich gesagt nicht schmerzhaft waren,aber sehr erniedrigend.Ebenso habe ich auf den nackten Hintern bekommen was sehr wohl sehr schmerzhaft war.Und das waren keine klappse!
Ich find beides nicht sehr effektiv.
Die Hosenboden- nummer hat eher dazu geführt dass ich innerlich weniger Respekt vor meiner Mutter hatte.Nach aussen hin hätte ich mich niemals gewagt das so zu sagen oder zu zeigen.
Eben weil es dann auf den Hintern gegeben hätte.....verstehst was ich mein?
Durch weniger Respek bekommt man entweder mehr Angst vor den Eltern,was nicht sein darf,denn ein Kind sollte immer das Gefühl haben mit JEDEM Problem oder Sorge zu den Eltern gehen zu können.Was mit einer bestimmten angst nicht mehr frei geht.
Oder man wird selber Respektlos den Eltern gegenüber....und wozu sowas führt muss ich ja nicht alles aufschreiben.Ich denke mal das wissen die meisten.
Fängt an bei kleineren Lügen und hört auf bei grossen Taten, die meist nicht mehr zu rechtfertigen sind.
Auch nicht mit schlechter oder mangelnder Erziehung.
Ein klapps auf den Hosenboden ist keine Körperliche "misshandlung" in dem Sinne,aber nicht gerechtfertigt dem Kind gegenüber.
Dafür ist es ja Kind.Um zu lernen und zu erfahren.Wir sind dafür zuständig dass es das tut.
Und dafür müssen wir auch unseren Kindern Respekt entgegenbringen.Allein schon vor dem Leben selbst.
Diese Kinder sind unseren Schössen entsprungen,Männern wie Frauen,und wer oder was gibt uns das Recht dieses Leben zu "schlagen oder mit Füssen zu treten" ?
Natürlich ist nicht alles einfach,natürlich testet ein Kind seine Grenzen,was die Eltern teilweise echt verzweifeln lässt.Was aber auch nicht immer heissen muss man hat was "falsch" gemacht.
Manchmal haben eben auch Kinder sowas wie Identitätskrisen,auch in ganz jungen Jahren.
Und wenns garnicht mehr weiter geht dann sollte man sich vielleicht Hilfe von aussen holen.
Soll auch nicht heissen dass die Kinder zugestpft werden mit Medis,sondern einfach mal nach Selbsthilfegruppen schauen,sich austauschen und schauen das man geméinsam,mit seinem Kind!,eine Lösung findet.Denn Kindererziehung ist eben nicht rosarot,sondern bunt.So wie es helle Seiten gibt,wird es auch die dunkleren geben.Jeder Mensch ist ein individuum,und man kann nicht alles was bei einem funktioniert auch dem anderen zuschreiben.
Aber immer so die " Notlösung",wenns nach dem dritten mal nicht klappt dann Klappts ist auch nicht richtig,und nicht die Lösung.
Denn diese Klappse werden dann,auch wenns nicht oft vorkommt,zur Gewohnheit.Und dann helfen Sie auch nicht weiter.Und dann? Härtere Klappse?
Natürlich werden die meisten sagen:Nein! Aufkeinen Fall! Aber mal ehrlich,welcher Elternteil gibt schon gerne vor anderen zu,nicht mehr weiter zu wissen?Zu gross ist die Angst vor den anderen als Versager dazustehen,wenn man sich selbst nicht schon so sieht.Aber laut ausgesprochen,und auch noch von anderen,ist irgendwie endgültig.
Obwohl man vielleicht nicht mal wirklich was "falsch" gemacht hat.
Und wenn doch? Wir Menschen sind nicht unfehlbar.Und unsere Kinder schon garnicht!
Kinder zu haben bedeutet arbeit an einem leben,an dem Leben eurer Kinder.Nicht umsonst müssen wir Sie wickeln und füttern usw.Wenn das nicht gegeben wäre,würden wir uns garnicht darüber unterhalten.
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Soll jetzt nicht nur dich ansprechen....aber dein Post hat mich beflügelt.
;)