@die_keule,
Melancohlie und Traurigkeit sind etwas anderes als Depressionen, oder depressives verstimmt sein !
Trauer gehört zu Leben dazu und ist ein wichtiger Punkt was Lebenserfahrungen betrifft. Wenn wir uns ständig von negativen Gefühlen abwenden und sie verdrängen, können wir nicht lernen mit ihnen umzugehen.
Wenn jemand den Hang zu Depressionen entwickelt (ohne ersichtlichen organischen Hintergrund !), dann häufig gerade mit aus diesem Grund heraus, weil nicht gelernt wurde negative Erfahrungen und die damit verbundenen Gefühlsregungen anzunehmen und aufzuarbeiten.
Ständig wird von uns im Alltag verlangt zu funktionieren, aber wir Menschen sind keine unbeseelten Maschinen, sondern emotionsfähige Lebewesen, es ist nicht von Grund auf schädlich sich der Melancholie und Trauer hinzugeben und diese auszuleben, das Gegenteil jedoch schon. Wer ständig Gefühle und Gedanken die schmerzlich sind verdrängt, lernt nicht damit umzugehen und Erlebtesund Erlittenes zu verarbeiten !