Private Krankenversicherung
30.11.2017 um 22:02Korrektur: Die genannte Lotion kostet in der Versandapotheke 17 € pro 400 ml
Wollte damit keinen ernsthaften Vergleich ziehen (siehe Lachsmiley), nur anmerken, dass man leider nirgendwo gefragt wird, ob man nun selbst mehr in der Tasche hat.SKlikerklaker schrieb:Insofern hinkt der Vergleich.
Für den Patienten an sich ist es egal.DerMüller71 schrieb:Wie rum man es nimmt, ist für den Patienten wohl egal :)
Ja, so ähnlich formuliert es meine PKV auch immer :D.Wanda1981 schrieb:Natürlich sind die Beitragsanpassungen eine echt ärgerliche Sache für den Versicherten, aber leider unumgänglich.
Muss er? Als Beamter kann man sich doch gesetzlich versichern. Nur loht es sich meist, es nicht zu tun, weil man vergleichsweise günstig an eine Private ran kommt.SKlikerklaker schrieb:Der Beamte muss
Hinzu kommt, dass es bei dieser Personengruppe nur auf freiwilliger Basis möglich ist. Weiter übernimmt der Dienstherr nicht, wie bei sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, einen Anteil an den Aufwendungen zur Krankenversicherung.kleinundgrün schrieb:Nur loht es sich meist, es nicht zu tun, weil man vergleichsweise günstig an eine Private ran kommt.
Natürlich muss ich mich nicht privat versichern.kleinundgrün schrieb:Muss er? Als Beamter kann man sich doch gesetzlich versichern. Nur loht es sich meist, es nicht zu tun, weil man vergleichsweise günstig an eine Private ran kommt.
Der Beamtenbund (dbb) lehnt die von der SPD wieder ins Gespräch gebrachte Bürgerversicherung entschieden ab. "Wir werden jedem Versuch entgegentreten, Versorgung und Rente, Beihilfe, PKV und gesetzliche Krankenversicherung in einen Topf zu werfen", sagt Beamtenbundchef Ulrich Silberbach. "Wer das bewährte eigenständige und verfassungsrechtlich verankerte Sicherungssystem der Beamten nachhaltig verschlechtern oder gar gänzlich auflösen will, überschreitet eine rote Linie."naja war ja klar. Man soll sich ja schließlich als Beamter noch irgendwie unterscheiden vom normalen Arbeitervolk.
Du schilderst es abwertend aber ein Beamter unterscheidet sich in der Tat durch eine besondere Verpflichtung seinem Dienstherrn gegenüber dem "Arbeiter".knopper schrieb:Man soll sich ja schließlich als Beamter noch irgendwie unterscheiden vom normalen Arbeitervolk.
Wenn es nur um das Thema Gleichbehandlung gehen würde, dann müsste man aber jegliche Zusatzversicherungen auch gleich abschaffen.knopper schrieb:Ich meine so wirklich ganz nüchtern betrachtet. Sollte es nicht so sein, dass es wenn es um Behandlung / Gesundheit geht es absolut keinen Unterschied gibt zwischen einem hohen Staatsbeamten, Vielverdiener usw.. und einem Hartz4-Empfänger?
.....und hat sehr viel Pech, wenn sich die Versicherungsbedingungen während der Vertragslaufzeit ändern und der Versicherungsnehmer schlechterenfalls nicht über den neuesten Stand informiert wird.Wanda1981 schrieb:aber wer es sich leisten kann schließt eben für alles Mögliche eine Zusatzversicherung ab.
Aber machen müsste man es, rigoros abschaffen und alle die bisher in einer privaten sind einfach rein in den gesetzlichen Nachfolger…..egal wie lautstark sich beschwert wird.Und etwas später kam dann folgende emotionale Aussage:
Was ich jetzt da herauslese ist zusammengefasst: "Die Privatpatienten bekommen aber mehr als ich!", "Die Beamten bekommen aber mehr als ich!" Denke mal, dass man dies auch auf weitere Personengruppen ausweiten könnte, auch wenn diese hier nicht explizit genannt wurden.knopper schrieb:naja war ja klar. Man soll sich ja schließlich als Beamter noch irgendwie unterscheiden vom normalen Arbeitervolk.
Ich meine so wirklich ganz nüchtern betrachtet. Sollte es nicht so sein, dass es wenn es um Behandlung / Gesundheit geht es absolut keinen Unterschied gibt zwischen einem hohen Staatsbeamten, Vielverdiener usw.. und einem Hartz4-Empfänger?
Oder klingt das etwa manch einem schon wieder zu sehr nach Sozialismus? ...oh nein welch böses Wort.
Was soll denn daran so schlecht und negativ sein? Gleiche Behandlung für alle, ohne Ausnahme, und Extra-Würste.
Was ich jetzt da herauslese ist zusammengefasst: "Die Privatpatienten bekommen aber mehr als ich!", "Die Beamten bekommen aber mehr als ich!" Denke mal, dass man dies auch auf weitere Personengruppen ausweiten könnte, auch wenn diese hier nicht explizit genannt wurden. Von der grundsätzlichen Einstellung unterscheiden wir uns da schon mal ziemlich. Bin da eher der Typ Mensch, der sich denkt: "Man bekommt z. B. heutzutage nun wirklich keinen Beamtenstatus hinterher geschmissen und auch beruflichen Erfolg im Allgemeinen bekommt man nicht geschenkt - die Leute haben sich wohl größtenteils einfach etwas mehr auf den Hosenboden gesetzt bzw. haben einfach mehr dafür getan." Demzufolge finde ich es auch absolut gerechtfertigt, dass diese Menschen mehr Mittel zur Verfügung haben als ich.Die Gefahr einer Neiddebatte besteht natürlich. Gerade im Gesundheitkontext sollte man das aber eher nicht in den Vordergrund schieben. Natürlich hat jemand, der beruflich erfolgreich ist, mehr Mittel zur Verfügung und kann sich z.B. ein dickeres Auto, ein größeres Haus oder eine Yacht kaufen.
Dafür zahlt er/sie ja.DerMüller71 schrieb:Aber sollte dies auch bei medizinischer Versorgung der Fall sein? Also sollte jemand, nur weil er mehr Geld hat, auch privilegiert behandelt werden?
Es wäre nett, wenn du reale Beispiele aufzeigen könntest, denn mir ist nicht bekannt, das PKV-Versicherte vorgezogen werden, oder das man mehr Zeit auf deren Behandlung investiert. Du scheinst da einem fatalen Irrtum zu unterliegen und lässt dich zu sehr manipulieren.DerMüller71 schrieb:Sollten sich die Ärzte hier mehr Mühe geben (= mehr Zeit, weil sie es abrechnen können) oder den anderen sogar die Behandlung verweigern (Privatärzte), ihnen schneller einen Termin geben usw.?