Einmal kurz zusammengefasst:
Eine private Krankenversicherung kann sich für manche Menschen lohnen, für andere wiederum nicht.
Man sollte sich das gut vorher überlegen.
Ist eine PKV nicht lohnenswert bzw. ein "Drauflegegeschäft", sollte man die evtl. Möglichkeit nutzen die Finger davon zu lassen.
Ich denke mal, soweit kann man sich noch einigen.
Dann gehen die Meinungen allerdings schon auseinander, nämlich dann wenn man den Gedankengang weiterverfolgt und sagt: "Die Menschen, bei denen eine PKV lohnenswert erscheint, können ja dann eine abschließen."
Ich spreche da jetzt mal insbesondere
@knopper an.
Nicht böse gemeint, aber ich kann die Gedanken dazu wirklich nicht so ganz verstehen.
Du bist ja hier mit folgendem Satz in das Thema eingestiegen:
Aber machen müsste man es, rigoros abschaffen und alle die bisher in einer privaten sind einfach rein in den gesetzlichen Nachfolger…..egal wie lautstark sich beschwert wird.
Und etwas später kam dann folgende emotionale Aussage:
knopper schrieb:naja war ja klar. Man soll sich ja schließlich als Beamter noch irgendwie unterscheiden vom normalen Arbeitervolk.
Ich meine so wirklich ganz nüchtern betrachtet. Sollte es nicht so sein, dass es wenn es um Behandlung / Gesundheit geht es absolut keinen Unterschied gibt zwischen einem hohen Staatsbeamten, Vielverdiener usw.. und einem Hartz4-Empfänger?
Oder klingt das etwa manch einem schon wieder zu sehr nach Sozialismus? ...oh nein welch böses Wort.
Was soll denn daran so schlecht und negativ sein? Gleiche Behandlung für alle, ohne Ausnahme, und Extra-Würste.
Was ich jetzt da herauslese ist zusammengefasst: "Die Privatpatienten bekommen aber mehr als ich!", "Die Beamten bekommen aber mehr als ich!" Denke mal, dass man dies auch auf weitere Personengruppen ausweiten könnte, auch wenn diese hier nicht explizit genannt wurden.
Von der grundsätzlichen Einstellung unterscheiden wir uns da schon mal ziemlich. Bin da eher der Typ Mensch, der sich denkt: "Man bekommt z. B. heutzutage nun wirklich keinen Beamtenstatus hinterher geschmissen und auch beruflichen Erfolg im Allgemeinen bekommt man nicht geschenkt - die Leute haben sich wohl größtenteils einfach etwas mehr auf den Hosenboden gesetzt bzw. haben einfach mehr dafür getan." Demzufolge finde ich es auch absolut gerechtfertigt, dass diese Menschen mehr Mittel zur Verfügung haben als ich.
Aber um wieder auf das eigentliche Thema PKV zurückzukommen...
Wieso genau denkst du, dass es durch die Abschaffung der PKV zukünftig Menschen mit mehr Mitteln unmöglich gemacht wird mehr in Gesundheit zu investieren als Menschen, die nicht so viele Mittel zur Verfügung haben?
Meinst du nicht auch, dass man dann einfach andere Wege findet?