Subway schrieb:Okay, ich kenne mich mit den Beiträgen für die GKV jetzt nicht so gut aus. Aber wesentlich mehr als bei der GKV wirst du damit vermutlich immer noch nicht zahlen.
Das stimmt sogar....
Aber nächstes Jahr bin ich nun auch schon 30 Jahre in der Privaten.
Ich wollte nur mit dem Mythos aufräumen, dass man in der Privaten IMMER günstiger fährt als in der GKV. Wenn man jung ist und fit, dann stimmt das. Aber je älter man wird, desto teurer werden die Beiträge. Nicht nur für Neueinsteiger, sondern auch für langjährig Versicherte, wie mich.
Jedes Jahr im August oder September bekomme ich z. B. einen Brief mit einer Beitragsanpassung. Irgendein Tarif wird im Durchschnitt immer um 5 - 8 € pro Monat erhöht. War es z. B. dieses Jahr der Tarif für Zahnbehandlungen ist es nächstes Jahr vielleicht wieder der Tarif fürs Krankenhaus.
Für mich ist das nur deshalb noch erträglich, weil ich
a) schon so lange da versichert bin
und mich
b) nur zu 50% versichern muss.
Jedem, der nicht "gezwungen" ist, sich privat zu versichern, kann ich nur raten: auf jeden Fall in der GKV bleiben.
Wanda1981 schrieb:Meines Wissens nach wird z. B. in der Schweiz nicht so ohne Weiteres zahnärztliche Versorgung übernommen und man muss generell höhere Zuzahlungen leisten.
Interessanterweise haben die Schweizer aber im Durschnitt die gesünderen Zähne verglichen mit den deutschen Nachbarn.
Das liegt meines Wissens nicht nur daran, dass das Leitungswasser zur Kariesprophylaxe Flourid enthält, sondern auch, weil die Schweizer regelmäßig zur Vorsorge gehen.
Wanda1981 schrieb:Wie gesagt, das hat dann aber nicht unbedingt etwas mit der PKV zu tun, sondern mit der Beihilfe für Beamte bzw. dem verfassungsrechtlich verankerten Sicherungssystem für Beamte.
Z. T. richtig.
Der Beamte wird dadurch gegenüber dem gesetzlich Versicherten gleich behandelt, in dem er 50 % Behandlungskosten von der Beihilfe erstattet bekommt. Die anderen 50% muss er dann versichern. Für den Arbeitnehmer in der GKV zahlt ja der Arbeitgeber eine Hälfte des Beitrages.
Der Beitrag den ein Beamter an seine Private zu zahlen hat, ist aber grds. unabhängig vom Beihilfeanspruch. Erhöhen sich irgendwo die Krankheitskosten, erhöht die Versicherung den Beitrag.