@anonymus88> eigentor, gell
Wieso? Ist mir jetzt was entgangen?
Kritisieren (konstruktiv, also mit Argumenten, auch wenn man selber nicht weiß, wie´sbesser geht) ist schon ein großer Unterschied, als nur blödes runtermachen, motzen.
@legion> Homo Faber
Interessant, habe ich so noch nie von gehört:
Wikipedia: Homo faber (Anthropologie)Das Problem ist, denkeich, daß die Menschen eine Art Sicherheit brauchen, weil sie die Welt als gefährlichansehen. Eine vordefinierte Rolle mit festem Rahmen gibt einem da eine (vermeintliche)Sicherheit, da man glaubt zu wissen, daß man darin gut aufgehoben ist. Ich habe mich mitsolchen Gedanken sehr oft auseinandergesetzt. Mir schien das unzureichend, da dievollständige Realität dabei ignoriert wird. Man muß sich in so einer Rolle eben nicht mit"Unangenehmem" beschäftigen. Die Bequemlichkeit der reduzierten Eigenverantwortung spieltdabei wohl eine große Rolle. Gerne wird dann die Verantwortung der eigenen Lebensumständeanderen in die Schuhe geschoben.
Jugenliche, Pisa: Und ja, Pauschalisierungen helfendabei ungemein. Vielschichtige und weitverzweigte Probleme werden dabei reduziert aufeinen Nenner. Deswegen (wegen der Kompliziertheit) denke ich, daß dieser Thread niewirklich auf einen grünen Zweig kommen wird. Aber gut, daß wir mal drüber geredet haben.:-)) Nee, mal im Ernst, weitermachen, Ideen austauschen. Das bringt uns weiter. Malschauen wohin...
@sister
> Blöde Schwarzmalerei, Vorbilder gibt esnoch, sogar wirklich vernünftige, nur sind die eben vielen zu freakig und spleenig,sodass sie sich aus Scham nicht damit identifizieren wollen !
Schwarzmalereieben nur teilweise, nicht pauschalisiert. Es ist eben nicht alles schwarz-weiß (blabla).
Du hast aber vollkommen Recht! Das Problem ist, daß "vernünftige" Vorbilder ebenoftmals nicht persönlich (körperlich) zugänglich sind. Eine persönliche Beziehung zueinem "echten" Vorbild kann durchaus äußerst bereichernd sein.
freakig, speeling:Ver-rückte Meschen sind auch mir am liebsten, denn diese sind nicht genormt (normal), undbringen frische und belebende Gedanken ins Leben. Viele ver-rückte Ansichten/Leute wurdenspäter geehrt, weil man ihre Wahrheit entdeckt hatte. Aber zu Lebzeiten wurden diesedenunziert und teileise verfolgt. Echt traurig sowas.
Viele denken, daß sich"vernünftig" und "freakig/spleenig" widersprechen. Dem ist aber nicht so. Sie haben nurnicht den "nötigen Überblick" (Bewußtsein), mangelnden offenen Geist (Selbstlüge?), umsich mit unkonventionellem Gedankengut auseinanderzusetzen.
> Es liegt aneinem selbst, welche Ziele man verfolgt, bzw wovon man "verführt" wird !
EigeneZiele: sicher. Übernehmen dieser von anderen: mangelnde Eigenverantwortung, vermeintlicheSicherheit -> Bequemlichkeit. s.o.
Naja, verführen sollte man sich wohl nicht lassen.Immer eine gesunde Skepsis (Hinterfragen) an den Tag legen. Lieber sich anregen undinspirieren lassen. Aber ich denke, daß Du das so gemeint hast, ohne Dir etwas in denMund legen zu wollen.