@milerna Solche Aussagen zeigen mir immer wieder, wie pauschal und undifferenziert manche Leute sein können. Ich meine, wenn du nichts beizutragen hast, lass es einfach.
@DysnomiaKlar es gibt Jugendliche, welche nur draußen rumgammeln, keine Perspektiven haben, nur am TV/PC hängen und durch die Vernachlässigung der Eltern hinterher kriminell werden. Davon gibts besonders in den Städten besonders viele. In den meisten Fällen sind aber die Eltern schon sozial abgekapselt und geben den Kindern mit ihrem Verhalten auch nur negativen Input.
Ich selbst lebe nicht in der Stadt und hab immer wieder gezeigt bekommen, wie das Leben einen wegreißen kann. Dennoch hab ich den Zusammenhalt beim nächsten Familienmitglied gehalten und besuche im Moment die 12 Klasse eines kleinstädtischen Gymnasiums.
Ich finde, die Leute sollten endlich mal anfangen über ihren Tellerrand zu schauen und erkennen, dass
1. es Jugendliche gibt, welche nicht "dumm" sind.
2. ein Großteil der Ursachen der "Verblödung" bei den vorherigen Generationen liegt
3. die Faulheit noch durch gesellschaftliche Aussichten verstärkt wird.
Ich verbiete mir solche Wertungen wie "blöd" oder "dumm". Sowas ist einfach unangebracht. -.-
Wenn man nicht zur Schule geht, weil die Mutter sich nicht kümmern kann, dann ist das ein Grund. Wie viele Frauen müssen arbeiten, sind alleinerziehend oder müssen einen prügelnden Mann ertragen?
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@StUffz Wenn wir mal zum Hauptthema zurückkommen...:
Es sind so viele Dinge, welche auf heutige Jugendliche einprasseln. Oft wird das mediale Reizüberflutung genannt. Die Schüler sind von TV, PC und Musik immer umgeben. Da soll angeblich weniger Platz für die normalen Schulsachen sein. Ich bin aber kein Anhänger dieser Theorie; ich denke vielmehr, dass einige Kinder zu sehr darauf fixiert sind, ihre Zeit am PC zu verbringen. Da kommt kaum der Gedanke des Ausruhens oder gar des Lernens in den Sinn. Musik kann auch echt förderlich sein und das Internet ist gut, um sich mal anderweitig zu beschäftigen. Von daher sagt mir das nicht so zu. Dennoch sind die Köpfe oft von den Medien bestimmt und ein Wertesystem "Weltkrieg: Wichtig" ist nicht mehr so intakt. Da spielt es eher eine Rolle, was heute Nachmittag mit den Freunden gezockt wird. Da merkt man sich, wie man wann spielt und wie man das Spiel am besten schaffen kann.
Wenn man für heutige Kinder noch das NRW-Powerabi hinzunimmt, kann man auch noch den Schulstress + Hobbies + Hausaufgaben als ein Grund sehen, warum der Kopf zu wenig pausen zum einprägen hat.
Ich schätz', dass solche Informationen heutzutage nur gespeichert werden können, wenn die Eltern sich dahinter klemmen und z.B. die Mutter sich zu den Hausaufgaben unterstützend dazugesellt.
Wenn die Thematik auf Grund der Schulbildung gar nicht erst aufkommt, darf man sowas natürlich nicht vorraussetzen.
Wie auch immer. Ich entschuldige vielmals meine oftmals zusammenhanglose Argumentation, aber ich hatte heute 10 Stunden Schule und hab davon 3 Stunden mit einer Deutsch-Klausur verbracht. Angenehmen Abend an alle, die das noch lesen
;)