Vegetarier / Veganer vs. Fleischesser

"ja und wenn keine waffen mehr existieren und die menschen lieder singen gibt es auch keine polizei mehr ? "

im idealfall? ja.

aber dieser idealfall wird nie erreicht

ich persönlich halte Ökologische Tierzucht (inkl schlachtung) für den richtigen Weg, dies stellt einen guten kompromiß dar denke ich (ich persönlich ernähre mich auch nur öko was fleisch anbelangt)

Es lässt sich nicht anwenden also das Gesetzt von Angebot und Nachfrage, weil es in der Lebensmittelindustrie nicht so eifnach ist sich immwieder umzustellen. Es ist schwer zu sagen, das jetzt auf einmal weniger Korn wachsen oder weniger Kälber gezüchtet werden usw. Aber langfristig ist die Lebensmittelindistrie auch diesen Gesetzt unterworfen. Wenn jahrzehnte kein Fleisch mehr gegessen würde, würde sich schon was ändern!

@Daak
Mit was wäre wenn wird ja oft versucht ein Wolkenkuckucksheim bezugsfertig zu reden.

Was ist moralisch höher wertig, ein Veganer der die Organspende verweigert oder ein Gemischtköstler der seine Organe zu spenden bereit ist?

Die Frage muss nicht beantwortet werden, soll nur aufzeigen, dasses sich immer nur auf einen ganz kleinen Bereich einer Persönlichkeit bezieht und ein Gesamturteil wohl nicht abschliessend gefällt werden kann. ;)

word. defenitiv

freydank schrieb:ja und wenn keine waffen mehr existieren und die menschen lieder singen gibt es auch keine polizei mehr ?

es wird mehr als viel zu viel fleisch produziert fast die hälfe wird weggeworfen denn ein leidsatz des kaufmann´s ist nur wer masse hat kann auch masser verkaufen! und das ding mit wenn alle das oder jenes täten kannst du ganz schnell in die tonne träten denn falls du ein mensch bist solltest du wissen das das niemals passieren wird!

selbst ein verbot ginge nicht denn ich möcht nur auf den alkoholverbot in den 20 ern in america hinweisen!

Die Polizei existiert nicht aufgrund der Existenz von Waffen, sondern ihrer Träger.

Wenn jeder Mensch auhören Fleisch zu essen bedeutet das ja auch nicht, das auf einmal keine Tiere mehr sterben.
Aber meinetwegen, ja! keine Waffen hieße zumindest, weniger Tote und Verletzte, durchaus.

Die Subventionierung der Fleischindustrie ist (zumindest aus Sicht der Tiere) übel, hat mit dem Kern des Themas aber auch nicht wirklich viel zu tun.

Genausowenig wie jemand von einem Verbot spricht.

*definitiv

war zu stahlschalgs post

@stahlschlag
das passiert nicht!

und es würde sich nichts ändern denn dann würde die fleisch industrie die preise soweit runter sätzen das alle menschen die nicht genügend geld für pflanzen obst und gemüse haben wieder fleisch essen (nicht das es jetzt schon bei vielen anderen produkten so währe)

h weg

"das passiert nicht!"

ne wenn man nix verändert ändert sich natürlich auch nich, aber es ist ganz klar so das auf lange sicht die fleischindustrie zurückschrauben müsste und zwar ganz einfach aus dem grund das weniger geld eingenommen wird, und um nich zuviel zu vergeben einfach nicht so viele tiere versorgt werden, gezüchtet und geschlachtet werden
klar auf kurze sicht ändern sie bei ner flaute nix, aber auf lange sich wird etwas verändert, ist doch komplett logisch nach dem menschlichen verstand

"und es würde sich nichts ändern denn dann würde die fleisch industrie die preise soweit runter sätzen das alle menschen die nicht genügend geld für pflanzen obst und gemüse haben wieder fleisch essen"

warum sollten pflanzen, obst und gemüse im preis steigen?

@freydank
Das ist schon klar, ich bin jetzt aber schon davon ausgegangen das die menschen dann in diesen hypothetischen fall einen Grund dafür hätten das sie kein oder nur minimal fleisch essen.
Diese Grüde wären zb moralische gründe, sodass es eine freie entscheidung wäre bzw aus Überzeugung gehandelt würde. (klar das wird nie passieren aber wenn man schon den hypotetischen fall untersucht muss man ja auch einen Grund dafür haben das die mensch kein flieshc mehr essen würden, egal zu welchen preis.

Ohne einen Grund wäre das natürlich was anderes, dann würde die Felischindustrie das tuen was du sagst also unter Produktionskosten verkaufen usw...

@klarabella

Heide_witzka schrieb:Was ist moralisch höher wertig, ein Veganer der die Organspende verweigert oder ein Gemischtköstler der seine Organe zu spenden bereit ist?

Die Frage muss nicht beantwortet werden, soll nur aufzeigen, dasses sich immer nur auf einen ganz kleinen Bereich einer Persönlichkeit bezieht und ein Gesamturteil wohl nicht abschliessend gefällt werden kann.

*seufz*

Das ist genau was ich schon seit vielen, vielen Seiten gebetsmühlenartig wiederholen muß.

Natürlich ist die moralische Frage im Kontext der Ernährung nur ein winzigkleiner Aspekt bezogen auf das Alles des Menschseins, keine Frage.

Aber dies ist hier nun mal der "Vegetarier contra Fleischesser"-Thread, und in diesem Kontext kann die Frage nach der höherstehenden Moral wohl ganz klar beantwortet werden, nicht mehr und auch nicht weniger!

@klarabella

Heide_witzka schrieb:Auch du bist für Tierleid verantwortlich und das weisst du auch.

Korrekt, den Unterschied erkläre ich dir gerne noch einmal.
Ich vermeide was mir möglich ist, auch wenn es nicht immer einfach ist.
Du vermeidest nichts, du lebst aus den Vollen und dir ist es total egal in welche Welt unsere Enkelkinder hineinwachsen.
Um das irgendwie zu schönen, kommst du mit Sachen wie Computer, usw.
Das ist dumm, das geht am Problem vorbei, verstehst du das denn nicht?
Dazu stellst du dich über das Tier, für mich ist das verwerflich, ich stelle mich nur über das Tier wenn es um mein Leben geht, in dem Fall stelle ich mich auch über dein Leben.
Es wäre schön wenn wir mal von diesem Kindergartentetue weg kämen.

@kayleigh

Diesen Absatz von einer Veganerseite zu lesen fand ich richtig gut.
Wer als Vegetarier tierisch gesund bleiben will, muss also viel überlegter essen als ein Fleischkonsument

Du nennst www.journal.de eine Veganerseite? Das sind Zeitungen/Seiten für....ja für so Frauen........

@stahlschlag

stahlschlag schrieb:Veganer vermeiden Tierleid keinesfalls, sondern verringern es höchstens.

Wir sind einer Meinung, und was hindert dich daran es mit zu verringern?

@Daak

Daak schrieb:Aber wenn jeder Fleischesser pauschal als "Mörder" tituliert würde

Natürlich ist das sehr provokant.
Bedenke aber bitte dass dies für einen Antispeziesisten schon zutrifft.
Nur weil laut unserem Gesetz eine Tiertötung/Massenschlachten kein Mord ist, wie beim Menschen, heist das noch lange nicht dass es ethisch korrekt ist.
Für mich ist es das nun mal nicht, es wird absichtlich, ich betone...absichtlich Leben beendet, wenn es um mein Überleben geht, ist das ok, Notwehr ist auch ok, sowie beim Tier, als auch beim Mensch.
Wir töten diese Tiere aber wegen unserem Gaumen, und in dem Fall ist es für mich nun mal Mord.

@mcmööp
nicht steigen zumindest nicht mehr als die inflation vor gibt ausser die ganze fairtraid sache dadurch wird es auch noch deutlich teureer werden!

der kern war das fleisch deutlich billiger wird!

@all

zieht euch das mal bitte ein:

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,627015,00.html

zT wertigkeit "niedlicher haustiere" und "hässlicher nutztiere"

über den kückenschredder und die hamster beschwert sich niemand.. über die eine katze schon

@freydank
"der kern war das fleisch deutlich billiger wird!"

der preis bewegt veganer meist nich dazu fleisch zu verschmähen^^

und wenn zB leute einfach statt massentierhaltung öko kaufen würden, würde die massentierhaltungsindustrie auch nach hinten gehen und gleichzeitig würden aber auch die öko-preise sinken da öko nicht mehr ein solches luxusgut wäre da viel mehr bauern auf öko umsteigen würden und somit das angebot größer werden würde, und damit der preis niedriger

Da hier einige Neue mitlesen, hier noch einmal Vymaanikas Liste die gegen Fleischverzehr sprechen.

Gegenargumente gingen bisher leider noch keine ein.

1.)Massentierhaltung

Die riesigen Mengen an Fleisch, die heute konsumiert werden, können nur noch mit einer industriellen «Fleischproduktion» erzeugt werden. Die Massentierhaltung ist eine direkte Folge des hohen Fleischkonsums.

2.)Tierquälerei

Um das Fleisch möglichst günstig produzieren zu können, werden die sogenannten Schlachttiere meist ihr ganzes Leben lang unter qualvollen, unnatürlichen Bedingungen gehalten. Einige dieser «Foltermethoden» sind: Kastenstände, in denen die Schweine keinen einzigen Schritt Bewegungsfreiheit haben, Kälberboxen, in denen die Kälber, isoliert von ihren Artgenossen, nicht einmal genügend Platz haben, um sich umdrehen zu können, stunden- bis tagelange Tiertransporte, meist ohne Wasser und Futter, Kuhtrainer (Elektrobügel unmittelbar über den Kühen), Spaltenböden in Ställen usw.

3.)Kranke Tiere

In diesen Massenzuchtanstalten der Fleischindustrie treten immer wieder neue Krankheiten auf, die auch für den Menschen nicht immer ungefährlich sind. Immer öfter hört man vom Rinderwahnsinn (BSE), von der Maul- und Klauenseuche und anderen Krankheitsepidemien in den Tierhaltungsbetrieben. Von den psychischen Krankheitssymptomen, wie z.B. das ständige Stangenbeissen aus Langeweile bei den Schweinen, wird verständlicherweise kaum gesprochen, da dies vermeintlich keine Auswirkungen auf die Fleischqualität hat.

3.)Töten leidensfähiger Lebewesen

Unabhängig davon, wie die Tiere gehalten wurden: Sie werden alle zur Befriedigung des menschlichen Gaumens getötet. In der Regel müssen die Tiere zusehen, wie ihre Artgenossen vor ihnen getötet werden (durch Verbluten), bevor sie selbst an der Reihe sind.

4.)Menschliche Gesundheit

Durch den Stress beim Schlachten produzieren die Tiere in Todesangst grosse Mengen verschiedener Hormone (z.B. Adrenalin). Diese werden vom Konsumenten des Fleisches aufgenommen und verursachen zusammen mit den aufsummierten Giftstoffen, die das Tier im Laufe seines Lebens über das (nicht biologische) Futter aufgenommen hat, diverse gesundheitliche Probleme. Zudem wird der menschliche Organismus, der weder dazu geschaffen ist, solch grosse Eiweissmengen zu verarbeiten, noch mit der im Fleisch enthaltenen Purinsäure fertig zu werden, stark durch das schnell verwesende Fleisch belastet. Die Folgen sind unter anderem: Gicht, Rheuma, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Alterszucker (Diabetes). Selbst einige Krebsarten kommen bei Fleischessern viel häufiger vor als bei Vegetariern.

5.)Verschwendung von Steuergeldern

Die oben genannten Zivilisationskrankheiten, bei denen der hohe Fleischkonsum eine wesentliche Rolle spielt, sind auch mitverantwortlich für das starke Wachstum der Gesundheitskosten.

Um die unrentable Fleischwirtschaft weiter am Leben zu erhalten, muss sie stark subventioniert werden. Deshalb gibt die Schweiz im Schnitt 84% ihrer Landwirtschaftssubventionen für die Produktion der tierischen Nahrungsmittel aus. 77% der Einnahmen der Schweizer Landwirtschaft stammen von den Steuerzahlern.

6.)Verschwendung von Nahrungsmitteln

Die Fleischproduktion vernichtet grosse Mengen an Nahrungsmitteln. Um ein Kilo Fleisch zu erzeugen, benötigt man 7–16 kg Getreide oder Sojabohnen. Bei der «Umwandlung» von Getreide in Fleisch gehen 90% Eiweiss, 99% Kohlenhydrate und 100% Faserstoffe verloren. Dennoch werden in der Schweiz 57% des Getreides an Schlachttiere verfüttert.

7.)Monokulturen

Der ständig steigende Bedarf an Futtermitteln hat nicht nur zur Folge, dass immer weniger Land zum Anbau von Lebensmitteln für die menschliche Ernährung zur Verfügung steht, sondern fördert auch die Monokulturen. Ausserdem wird gerade beim Futtermittelanbau kaum auf die ökologischen Folgen geschaut. Bio-Futter für Schlachttiere ist noch immer eine Seltenheit, obwohl die gespritzten Giftstoffe schlussendlich doch der Gesundheit des Konsumenten und der Umwelt schaden.

8.)Übersäuerung und Überdüngung des Bodens

Eine Kuh produziert so viele Ausscheidungen wie 16 Menschen.
Ein kleiner Schweinemastbetrieb mit 200 Tieren produziert täglich fast eine Tonne Exkremente. Diese belasten das Trinkwasser und die Böden. Unter anderem sind sie mitschuldig für den sauren Regen, für das Waldsterben, die Überdüngung des Bodens und der Meere.

9.)Klimaveränderung

Ein immer grösser werdender Anteil des vom Menschen verursachten Klimawandels geht auf Kosten der Tierhaltung. Allein die weltweit gehaltenen 1,3 Milliarden Rinder produzieren jährlich 115 Millionen Tonnen Methangas. Weitere Fakten zum Klimawandel: Klimaschutz durch verantwortungsbewusste Ernährung.

@stahlschlag
ja ok aber das geht schon alleine wegen den materialien die wir benutzen für technik und so! also ich finde es verwerflicher tier nur aus dem grund zu töten das man einen computer hat als das man es isst! ich wäre auch definitiv für fleisch aus dem reagenzglas wenn der geschmack und das was drinnsteckt gleich ist!

mcmööp schrieb:warum sollten pflanzen, obst und gemüse im preis steigen

Angebot und nachfrage wenn die welt mehr vegan wäre würden die Preise für Obst und Gemüse ansteigen weil mehr personen eine ware haben wollen dadurch verringert sich der bestand der selbigen Ware wodurch die Preise steigen zb Trüffel zb Buchweizen zb Jackfrucht zb Coberind.

Da der regionale Anbau sicher nicht ausreichend deckent wäre würde der weltmarkt sich eben ändern.

@lesmona
Nichts hindert mich daran. Ich bereite selbst ja auch kein Fleisch zu und kaufe auch keins. Wie schon oft gesagt esse ich aber mal wenn ich zb bei meinen Eltern bin das was eben auf den Tisch kommt. Und ob ich es jetzt esse oder der Rest weggeschmissen wird, da ist der Unterschied wohl das, das jenes Fleisch wenn ich es noch esse wenigstens nicht Sinnlos dem Tier entnommen wurde.

Das wäre wie wenn man auf einmal aufhören würde Felisch zu essen und es sind noch Miliarden tonnen da, aber man verbrennt es lieber als es z.B. (wenn es logistisch möglich wäre) der 3. hungernden Welt zu schenken. Das ist auch nicht gerade moralisch.

Ich bin sozusagen der Veganer der raucht XD und sich trotzdem Veganer nennt^^

Achwas. Du magst es nicht verstehen das man etwas dann lieber isst als es wegzuwerfen wenn es schon auf den Tisch ist, denn ändern tut das eh nichts.

@lesmona

>>Du vermeidest nichts, du lebst aus den Vollen und dir ist es total egal in welche Welt unsere Enkelkinder hineinwachsen.<<

Das ist ja so nicht richtig, es gibt qualitative Unterschiede bei der Haltung von Tieren und wenn jemand Ernährungsbewusst ist und Maß hält, dann schöpft er nicht aus den Vollen.

Das erkennst Du nicht an und hast im Gegenteil ja sogar einen Vegetarier moralisch neben die Fleischesser gestellt, nur die Veganer dürfen einen Heiligenschein haben und sollen was besseres als Ihre Mitmenschen sein.
Alle anderen, auch wenn sie sich bewusst ernähren usw., die können ja nur schlecht sein.
Und in so einer Welt soll dann meine Tochter aufwachsen, und zwar mit Mangelerscheinungen.^^