Vegetarier / Veganer vs. Fleischesser

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Okay lies einfach mit, Du musst nicht schreiben,
chill dich und alles anderekommt
von selbst!

Keine Sorge ;)

Ich ernähre mich zum grossen Teil vegetarisch und ekel mich vor blutigem Steak. Strenggenommen bin ich kein Vegetarier, selbst wenn ich mich fälschlicher weise manchmal sobezeichne.
Bei militanten Vegetariern, die Lust haben uns Essen aufzuzwingen,
bekam ich schon immer Brechreiz. Genauso hasse ich Allesfresser
und unsereKonsumgeile Kannibalen-Kultur.

Ich esse z.b. Pizza, (Käse wird mit Hilfe desMilchzerrinnungs-Enzym "Lab" aus Kalbmägen hergestellt !) Nahrungsmittel aus demSupermarkt (Emulgatoren enthalten zum Teil Tierische Fette und Ähnliches) und seit kurzemwieder, Weingummi, weil ich mir den Genuss nicht versagen will und aus Suchtgründen.

Heutzutage ist es fast unmöglich geworden, sich konsequent vegetarisch zu ernähren,es sei denn man will eine Soziale Isolation, vollkommen autark mit vegetarischenNaturvölkern zusammenleben, oder krank werden.
Als Westler kann man mit demvegetarischen Lifestyle leider fast gar nicht
glücklich werden, da wir krampfhaftunsere Ratio betrügen müssten.
Wir würden noch heute auf Bäumen sitzen, wenn unsereVorfahren kein Fleisch gegessen hätten. Fressen und gefressen werden ist ein Naturgesetz.
Wer nimmt sich das Recht raus, drüber zu urteilen ob Pflanzen keine Gefühle
hätten? Wir wissen nichts über das Universum.

Noch vor nen paar Jahrenhätte ich mich als Vegetarier definiert,
doch ich geb's zu, Vegetarismus ist nefeige Einstellung,
Fast Food Fleisch Fanatismus wäre allerdings genauso feige.
Ich bin Vegetarier aus bequemlichen Gewissensgründen,
noch nie aus Überzeugung!
Langfristig will ich mich mit Koscherer Ernährung beschäftigen,
Idealerweisewäre das, Respekt und Reflexion vor jedem Nahrungsmittel.
Es ist egal was man isst,solange man alles Leben respektiert!
Denn wir müssen uns von Lebenskraft ernähren,um zu überleben.

Folgendes machte mich nachdenklich, was meine eigene dummeErnährungsweise betrifft:
"Heiliges Fleisch
Naturvölkern ist derVegetarismus gänzlich fremd.
Fleisch ist heilig und gilt allgemein als Kraftnahrung,ist aber auch Seelenspeisung. Die Weisheit und Erfahrung des erlegten Wildes trinkt manmit dessen Blut und isst man mit dessen Fleisch. Für viele Schamanen sind
VegetarierVerächter des Lebens, denn sie stellen die Tiere über die Pflanzen und sich selbst überdie Tiere. Aus schamanistischer Sicht sind Pflanzen,
Tiere und Menschen gleichwertigund miteinander verwandt,
was uns übrigens auch die Paläontologie undEvolutionstheorie lehrt.
Im schamanischen Weltbild sind alle Wesen mit dem Wunder desLebens erfüllt, sind Ausdruck der universellen Lebenskraft, angeschlossen an den selbenUrsprung. Es ist egal ob man eine Pflanze oder ein Tier tötet, um sich selbst am Leben zuerhalten. Man muss auf jeden Fall töten, ein anderes lebendiges Wesen töten, um selbst zuleben. Eine Erkenntnis, die man nur allzu leicht auf dem Weg zum Supermarkt vergisst."(Christian Rätsch)

Das ist das Leben und das in gänze ausgedrückt wie du es gemacht hast,
ist schon derGenial.
Klar ich esse Fleisch , also ich muss diekt Lebewesen verspeissen teilweiseweil die dermassen köstlich sind, aber - hier zeigt sich das perfide dieser denkweise,,,

bitte alles streichen ,

unsinn rede,,

Das Zitat vom Christian Rätsch gefällt mir irgendwie...

Mir auch.

Man muß sich doch nur das Gebiss eines Lebewesens anschauen . Die Zähne geben Aufschlußdarüber was dieser Organismuß zum verwerten braucht um optimal zu funktionieren . EinLöwe hat keine Mahlzähne weil seine Verdauung auf Fleisch ausgelegt ist ( kurtzer Darm ,schwacher Magen , ... ) , eine Kuh hat keine Reiß / Schneidezähne und einen riesen ,langen Darm und einen monströsen Magen ( und einmal kauen reicht nichtmal ) . Menschen ,Schweine , Bären , ... haben alle Arten von Zähnen im Gebiss - also funktionieren wir nuroptimal wenn wir alles essen ( langer Darm aber schwacher Magen ) . Folglich ernährensich Menschen , die auf Fleisch verzichten , gegen den Plan der Natur .
Grüße

Warum sollten wir nur "optimal funktionieren", wenn wir alles essen?
Du scheinstwenig Ahnung von Biologie zu haben. Fleischfresser haben sich aufs Fleisch spezialisiert,um zu überleben; Pflanzenfresser auf Pflanzen. Allesfresser haben sich jeweils an dieandere Seite angepasst. Weil sonst ihr Überleben gefährdet wäre. Das heißt aus der Notheraus.
Warum also sollte unser Körper davon abhängig sein, jetzt, da wir genug zuEssen haben?

Vegetarier können ohne Fleisch gesund leben. Aber zeig mir einenFleischesser, der sich sein Leben lang nur von Fleisch ernähren und dabei gesund bleibenkann ;)

Viele Pflanzen bieten ihre Früchte dar und strengen sich regelrecht an sie feil zu bietenund mittels viel Fruchtsubstanz, Farbenpracht etc. für uns oder Tiere attraktiv zumachen, damit wir ihre Samen verbreiten (siehe z.B. Äpfel, Kirschen etc.) Man nimmt dieFrucht, ohne der Pflanze an sich damit zu schaden. Getreide ist bei der Ernte am Endeseines Lebenszyklus, trocken und steht nur mehr um der Ähre willen und den darinenthaltenen (potenziellen) neuen Getreidepflanzen.

Kurzum: Pflanzen brauchen(teilweise, nicht alle) Menschen und/oder Tiere um sich effektiv fortzupflanzen.

Bei Tieren sieht's da allerdings ganz anders aus, aber das muss, nehm ich mal an,nicht weiter ausgeführt werden.

Das nur zu diesem Zitat von DMT. Weiters noch zuDMT: Die (sinnvolle) Auswahl, vor allem als Veganer ist natürlich äußerst beschränkt, imVergleich zu einem durchschnittlichen (omnivoren) Konsumenten. Die Frage ist eben, wie duselbst festgestellt hast:
Ist die Vielfalt an "Nahrungsartikeln" bzw. Produkten, dieteilweise künstlich oder mit Zutaten aus aller Herren Ländern erzeugt und mit diversensynthetischen oder tierischen (Rest)stoffen vollgestopft in diverse Verpackungeneingewickelt werden gut, bzw. sinnvoll? Braucht der Mensch das, oder ist es eigentlichnur eine Perversion der Ernährung? Es ist heutzutage normal, das ist klar, wir alle sindes von klein auf gewöhnt.

Dass Leben an sich auch töten bedeutet, steht außerFrage.

Man kommt bei der vegan-vegetarischen Ernährungsfragestellung sehrschnell in utopische Gefielde. Utopisch vor allem aus sich eines "Nordwestlers" derheutigen Zeit.

Monokulturelle Landwirtschaft bedient sich verschiedensterTechniken um sich z.B. gegen tierische Schädlinge zu wehren. Man schützt also mit veganerErnährungsweise vorwiegend höher entwickelte Säugetiere, wendet sich gegen industrielleHaltung von Schweinen, Kühen etc., dennoch gehen z.B. kleinere Vertreter wie Ratten oderMäuse aber auch hier und da mal ein Rehkitz, Schlangen, Frösche usw. vielfach beilandwirtschaftlichen Tätigkeiten drauf.

Nun könnte man, um die "direkten"Eingriffe als Mensch gegen Tiere zu minimieren dazu übergehen kleinstrukturierte,vielfältige, essbare Gärten anzulegen, sozusagen ein essbares Ökosystem, in dem auchTiere ihren Platz haben wodurch sich im Idealfall "Nützlinge und Schädlinge" von selbstdie Waage halten.
Das funktioniert allerdings nur mittels kleinstrukturierten,dezentralen landwirtschaftlichen Selbstversorgungsflächen, rationelle bzw. maschinelleErnte etc. wird dadurch unmöglich - womit wir aus heutiger, westlicher Sicht bei derUtopie wären.

Es gäbe noch einiges zu sagen, aber ich hab grad keine Zeit / Lustmehr, mal schaun ob das bisher getippselte Resonanz findet.

Ihr, die ihr euch so sehr an der vermeintlichen Natur orientiert, betrachtet mal denGorilla. Er hat ein Gebiss mit enormen Raubtierzähnen, aber er frisst praktisch nurPflanzen, von ein paar Insekten abgesehen. Wenn ich mir dagegen unsere Zähnchen ansehe,wo die Eckzähne kaum mehr über die übrigen Zähne hinausragen - wir könnten ohne(unnatürliche!) Werkzeuge die meisten Tiere, die wir essen, gar nicht er-, geschweigedennzerlegen.

...ist doch so dermaßen Rille, wir haben die Werkzeuge, also können wir sie auch er-und zerlegen !

Guten Hunger wünsch´ ich...

Das ist nicht der Punkt, es ging ja an diejenigen, die die Natur als Begründung für denFleischverzehr heranziehen, nicht an diejenigen, die sowieso nur an sich denken und allesmitnehmen.

Bravo :)

tja, das ist halt der Vorteil wenn man am Ende der Nahrungskette steht, man kannsich nehmen was man will...

...was meine Nahrung darüber denkt ist mirzugegebenermaßen EGAL !

bambi wie lange bist du schon vegetarier??

Diesen Sommer sind's 10 Jahre :) Wieso?

Wir stehen nicht am Ende der Nahrungskette, den Platz haben seit jeher die Bakterien inne;)

10 Jahre du bist also seid 97 Vegetarier also bist du deinem 11. Lebensjahr ohnefleisch...^^

Ganz genau :)

ja ja... Zersetzer, Bakterien und Pilze...


Da hast Du natürlich recht,aber meinetwegen...nachdem ich mich satt gegessen habe...