Vegetarier / Veganer vs. Fleischesser

Ich geb euch jetzt den Beweis das es möglich ist Kinder Gesund als Veganer zu ernähren. Ich möchte aber andeuten das die ein recht Teures unterfangen ist ja sogar Teurer als Biofleisch.

Mein kleinster Sohn ist jetzt 1 Jahr alt und hat eine Neurodermitis inkl. Nahrungsmittelallergien. Richtig kein Fleisch keine Eier keine Milch und auch kein Fisch.
Es wäre sagen wir es so, mehr als nur fahrlässig ihm diese Sachen zu geben.

Ich selbst war sehr lange Vegetarier, damals war ich pieck gesund, heute bin ich wieder Vegetarier da ich mit dem Fleisch essen Krank wurde, habe dies allerdings nie aufs Fleisch bezogen das kam erst später raus. Und bei uns ist auch keine Fleischfreie Zone das wichtigste ist das man Fleischesser tolleriert. Meine beiden anderen Kids sowie mein Mann sind Fleischesser und die Kids sollen das mal schön für sich selbst entscheiden.

Greetz.

cockie, dass ist in dem falle auch etwas andere, es ist ein muss damit es ihn gut geht.

aber es gibt gesunde kinder die keine allergien haben und alles vertragen und da haben meines ertrachtends die eltern kein recht ihnen ihr essverhalten aufzuwingen, sondern das sie ihr eigenes finden, selber abwägen, was mag ich was nicht.

buenos dias

ich habe eine frage an das kaltefeuer

was ist denn der unterschied zwischen schweine töten oder wild tiere töten?

was macht das besser?
diese satz lässt mich noch mehr denken, dass du kein tierschützer bist, sondern nur ein heuchler.

"aber es gibt gesunde kinder die keine allergien haben und alles vertragen und da haben meines ertrachtends die eltern kein recht ihnen ihr essverhalten aufzuwingen, sondern das sie ihr eigenes finden, selber abwägen, was mag ich was nicht."

Aber genau das machen doch alle Eltern, gerade auch diejenigen, die ihren Kindern, ohne sie zu fragen, alles zu essen geben.

Klingt genauso, als würde jemand fordern, Eltern müssten ihre Kinder mit allen Religionen konfrontieren. Das müssen sie eben auch nicht, sondern sie versuchen selbstverständlich, ihnen die ihrer Ansicht nach sinnvollste zu vermitteln, kurzum ihre eigene.

Von einem Vegetarier zu erwarten, dass er seinen Kindern tierisches Essen gibt, ist wie von einem Moslem zu fordern, seinem Kind den Hinduismus zu vermitteln :D

Ein ehemaliger Arbeitskollege von mir war da clever...

Er hatte 2 Söhne, der jüngere von beiden (der war da so 5, 6 Jahre alt) mochte kein Fleisch essen, weil er sagte, er wolle keine Tiere essen er möchte das nicht...
Also hat der schlaue seinem Söhnchen aufgebunden, dass das Fleisch das sie auf dem Teller zuhause haben, im Garten wächst...und nicht von Tieren kommt...dann hat er es wieder gegessen, weil er im Glauben war, das es kein Tier ist was er da isst....

Das fand ich gemein.

das ist wirklich sehr fies! ein naives kind so zu belügen ist auch nicht unbedingt die feine art... ich denke mal, wenn das kind einen gewissen wunsch bezüglich nahrungsaufnahme hegt, dann sollte man auch bestmöglich darauf eingehen (natürlich nicht wenn der wunsch auschließlich aus McSchmeck oder Süßkram besteht, aber ich denke, ihr wisst schon was ich meine... ^^)

Gut, dass das nicht meine Eltern waren, sonst wären sie für mich gestorben.

yoyo schrieb:Klingt genauso, als würde jemand fordern, Eltern müssten ihre Kinder mit allen Religionen konfrontieren. Das müssen sie eben auch nicht, sondern sie versuchen selbstverständlich, ihnen die ihrer Ansicht nach sinnvollste zu vermitteln, kurzum ihre eigene.

Von einem Vegetarier zu erwarten, dass er seinen Kindern tierisches Essen gibt, ist wie von einem Moslem zu fordern, seinem Kind den Hinduismus zu vermitteln

sicherlich sollte ein kind wissen, dass es viele arten von essgewohnheiten gibt und auch viele religionenu.s.w. und das nicht nur das was die eltern essen und ihre religion, dass einzig wahre sind, sondern das es eines tages sich entscheiden muss was es mag und welche religion oder auch keine annehmen möchte und ich bleibe dabei, auch ein vegetarier hat nicht das recht seinen kind das essen aufzudrängen was er bevorzugt und sagt, wer tiere isst ist ein mörder, oder die armen tiere leiden, sie haben selber einen kopf zu entscheiden und auch wenn sie klein sind.
auch sollten sich vegetarier und veganer dazu durchringen es ihnen auch anderes essen anzubieten.
ebenso sollten aber auch fleischesser ihren kindern mehr gemüse, als fleisch und fisch geben, alle eltern sollten mal über den schatten springen etwas zu tun was nicht unbedingt ihr ding ist.
beide seiten sollten sich in den ersten lebensjahre ihres kinder für eine ausgewogene ernährung entscheiden die alles beinhaltet.

wenn eltern meinen sie müßten das nicht dann ist das eine sehr egoistische denkweise zum unguten für ihre kinder.

kinder beim essen so zu belügen ist einfach unfair und die eltern sollten sich schämen. :|

@yoyo

Oh ja - Das könnte ich denen nie vergessen!
Meine mutter hat mich einmal verarscht was essen betrifft... Total gemein.
Das reicht.

@kayleigh

Zu sagen, dass es verschiedene Arten gibt, reicht nicht. Dann wird das Kind fragen, und warum hast du dich für deine entschieden und nicht für eine andere? Dann wird man wohl nicht umhinkommen, die eigene Meinung zu sagen. Ein Kind weiß es eben nicht besser als die Eltern, es sieht vielleicht nett und unschuldig aus, aber es hat keine Ahnung von nichts.

"auch ein vegetarier hat nicht das recht seinen kind das essen aufzudrängen was er bevorzugt und sagt, wer tiere isst ist ein mörder, oder die armen tiere leiden, sie haben selber einen kopf zu entscheiden und auch wenn sie klein sind."

Aber genau das tun doch auch konventionelle Eltern, sie drägen ihrem Kind die tierische Ernährung auf. Aber da findest du es plötzlich ok. Dass sie selber noch nicht in der Lage sind, zu entscheiden, zeigt das obige Beispiel, wo das Kind die Lüge abgekauft hat.

Sollte ich Kinder einmal haben, werden sie selbstverständlich vegetarisch erzogen, und ja, falls sie fragen, werden wir ihnen selbstverständlich erzählen, dass man für ein Steak eine Kuh töten muss, die lieber leben würde, wir aber Menschen sind und keine Raubtiere mehr. Und unsere Kinder werden vegetarisch ausgewogen ernährt, ist ja eine billige Unterstellung, vegetarische Ernährung sei unausgewogen, es würde etwas fehlen etc. Dass dem nicht so ist, zeigen Hunderte Millionen Kinder weltweit, die aus den verschiedensten Gründen vegetarisch leben.

Ja... ich denke wenn man einem Kind das ganze richtig erklärt, dass das auf dem teller ein ein Schwein oder eine Kuh ist, die erst getötet werden muss und so weiter, dass viele Kinder gar kein Fleisch mehr essen wollen von sich aus.

Aber solche Lügen...das ist das allerletzte.

Shakuru schrieb:Ja... ich denke wenn man einem Kind das ganze richtig erklärt, dass das auf dem teller ein ein Schwein oder eine Kuh ist, die erst getötet werden muss und so weiter, dass viele Kinder gar kein Fleisch mehr essen wollen von sich aus.

Und dem Kind dann noch erklären das man die Fliegen, Spinnen, und anderen Krabbler im Haus aber töten darf. Die große niedliche Kuh darf leben, aber die kleinen hässlichen 8 Beiner nicht.

Wie erklärt man das?

@yoyo

yoyo schrieb:Aber genau das tun doch auch konventionelle Eltern, sie drägen ihrem Kind die tierische Ernährung auf. Aber da findest du es plötzlich ok

wo schreib ich das ich es plötzlich okay finde?
lese mein posting bitte ganz durch und picke nicht nur das negative raus, dann liest du nämlich auch, dass fleischesser ihren kindern viel obst und gemüse anbieten sollten und nicht das die kinder soviel fleisch essen wie sie eventuell verkonsumieren.
von jeden etwas und irgendwann wird sich das kind auch entscheiden können.

@Bukowski

Insekten werden in meinem Haushalt nicht getötet sondern rausgelassen. Das gilt für Spinnen, sowie für Fliegen und andere Tiere.
Ein Fliegengitter dämmt das ganze schliesslich ein, wer sich an den Tierchen stört ^^

@kayleigh

Es geht um die omnivore Ernährung, die konventionelle Eltern ihren Kindern aufdrängen und deren Kern Tierisches darstellt, Gemüse etc. werden nur als Beilagen betrachtet.

Da ich denke, dass Fleisch schädlich ist, habe ich geradezu die Pflicht, meine Kinder davor zu bewahren. Wenn sie erwachsen sind und nicht mehr unter meinem Dach wohnen, können sie machen, was sie wollen. Aber sicherlich weißt du auch, dass Geschmack von klein auf antrainiert wird, vermutlich gibt es kaum vegetarisch aufgewachsene Menschen, die als Erwachsene dann plötzlich Fleisch etc. essen.

yoyo, dann gibst du mir ich sage in deinem fall recht, dass du als veganer es garnicht dulden würdest, dass dein kind fleisch kosten möchte, nein du würdest es ihn sogar madig machen.
solange es unter deinem dach wohnt, hat es das zu essen was DUbevorzugst und wahrscheinlich würdest du ihm auch deine religion aufdrängen, obwohl es später mal selber entscheiden könnte, traurig aber ich habe es eigentlich auch garnicht anders erwartet.:|

antrainieren, dass ist es was ich nicht für richtig halte, weder beim salatesser noch beim fleischesser.
ich bin sogar der festen meinung, dass ein fleischesser seinen kind eher obst und gemüse nebst milchprodukte anbietet und nur ab und an fleisch essen würde, als das sich ein vegetarier oder veganer darauf einlassen würde und seinem kind auch etwas fleisch und fisch anbieten würde und du hast es in deinem letzten postig an mich ja auch bestätigt und somit weiß ich nun das ich völlig richtig gelegen habe, aber mal wissen wollte ob es auch anders geht. :|

Die Frage, wo man beim Töten eine Grenze zieht, ist in der Tat ein Problem, ein sehr altes, wie man von den Jainas weiß.
Sobald man Staub saugt, tötet man Millionen kleinste Lebewesen. Der eigene Körper töten am laufenden Band Viren, Bakterien, Parasiten etc.

yoyo schrieb:Sobald man Staub saugt, tötet man Millionen kleinste Lebewesen. Der eigene Körper töten am laufenden Band Viren, Bakterien, Parasiten etc.

Ziemlich verzwickte Situation, nicht wahr.
Was sagen die Veganer/Vegetarierer dazu, dass sie auch ohne Fleisch zu essen Tiere im Mikrokosmos töten?

@kayleigh

Selbstverständlich würde ich es nicht dulden, habe nie etwas anderes behauptet.
Bei Religion verhält es etwas anders. Aber mal ehrlich, Kinder interessieren sich nicht für Religionen als solche. Eher für die grundlegenden Sachen, die ich ihnen natürlich auf meine nicht monotheistische Weise erklären würde. Eigentlich beginnen sie vor allem so mit 15 aufwärts, sich für Religionen zu interessieren, nicht zuletzt, um die Eltern und die Gesellschaft als ganzes zu provozieren. Aber das wäre ok, die paar Jahre könnte ich verschiedene Meinungen akzeptieren. Wenn es aber z. B. Moslem würde und meinen würde, es müsste in meinem Haus rituell irgendwelche Tiere verspeisen, weil es im Koran steht, dann bekäme es in der Tat große Probleme mit mir.

Antrainieren findet immer statt, egal ob durch Omnivore oder Vegetarier.

"ich bin sogar der festen meinung, dass ein fleischesser seinen kind eher obst und gemüse nebst milchprodukte anbietet und nur ab und an fleisch essen würde, als das sich ein vegetarier oder veganer darauf einlassen würde und seinem kind auch etwas fleisch und fisch anbieten würde"

Lol, ja selbstverständlich, das schreibe ich schon seit Jahren, wo ist der Überraschungseffekt?!? :D