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Wenn die Depression einen zerfrisst

96 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Depression ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wenn die Depression einen zerfrisst

04.01.2007 um 16:29
Hallo Sis,
ich kann dem Beitrag von Sidhe nur beipflichten. Obwohl esmir
gesundheitlich gottseidank nie so mies wie dir ergangen ist, hatte ich in denletzten
Jahren auch so meine seelischen Tiefpunkte erlebt. Sidhe hat recht, wenn siesagt, das
der einzige Punkt an dem du anfangen kannst, du selbst bist. Niemand sonst.Es ist eine
kurze Erleichterung, seinen Kummer ausschütten zu können, aber die anderen(im höchsten
Maße dann, wenn sie nur virtuell vorhanden sind) können dir nicht helfen.Niemand wird
dir den Müll runtertragen oder deine Zähne putzen. "Aber ich hab dochkeine Energie, bin
so antriebslos, bringt alles nichts" Ich kenne das, das ist dieFalle und sie befindet
sich in deinem Kopf. Zähneputzen bringt auch nichts, aber esist wenigstens etwas, das
man tun kann. Morgen kann man ein bischen vom Spülbergbeseitigen, übermorgen vielleicht
Staubsaugen. Und hör auf, über Dinge nachzugrübeln,mach die Sachen einfach ohne darüber
nachzudenken. Du wirst dich danach einfach einbischen besser fühlen. Es klingt
vielleicht lachhaft, aber es ist für den Anfangabsolut OK, wenn man sich abends ins Bett
legt und denken kann: "Heute war mal wiederein Scheisstag. Aber ich hab wenigstens den
Müll runtergebracht." Wenn man keine Krafthat die Welt zu ändern, muß man eben mit
kleinen Dingen anfangen. Denn die kann manverändern. Zu sagen, nee, kann ich auch nicht,
mir ist schlecht, ist wirklich nurSelbstbemitleidung.


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DieSache Diskussionsleiter
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Wenn die Depression einen zerfrisst

04.01.2007 um 16:31
Danke für´s Angebot MilkyWay, aber gerade prasselt soviel auf mich ein und ich mussvieles erstmal selber verdauen !

@andreasko,

nein derzeit nehme ichweder Antidepressiva, noch ausgesprochene Neuroleptika !


Es ist immerleicht zu sagen, dass es im eigenen Inneren beginnen würde, aber wenn all meine eigenenBemühungen, wo ich mal Vertrauen fassen konnte nicht´s gebracht haben, weder PIA(psychiatrische institutsambulanz), noch sozialpsychiatrischer Dienst hatten mir dieHilfestellung gegeben die ich benötigt hätte, ich weiss mitlerweile wie wichtig es wäreeine Verhaltens-Langzeit-Therapie zu machen, im zweifelsfall ebenauch übermehrere Monatehinweg in einem spezialisierten psychiatrischen Krankenhaus, oder so einer betreutenWohnen Einrichtung, aber davor habe ich Angst, dabei bestimmt mich vorallem die Angst,womöglich die eigene Verantwortung völlig abgesprochen zu bekommen. Ich hatte schon alsKind Depressionen und Phasen in denen ich keinen Halt hatte und schon damals war ichunter therapeutischer Behandlung. Ich steigere mich nicht hinein, sondern wer wirklichweiss, wie hemmend schwere Depressionen sind, der weiss auch, dass der beste Wille dabeinicht´s hilft.

Depressionen, tja ich empfinde sie wie Betonwände, die immernäher auf einen zukommen und von allen vier Seiten einem irgendwann die Luft zum atmennehmen. Wie soll ich denn alleine an mir Arbeiten, wenn immer wieder neue Problemedazukommen ?

Schön immer dieser Spruch mit dem positiven Denken, aber was nutztdies, wenn die Realität einen in die Knie zwingt und keiner wirklich da ist, der einenstützt ?

Ich würde die Vergangenheit so gerne at acta legen, aber wie soll ichdies tun, wenn gerade diese Vergangenheit Auswirkungen in meiner derzeitigen Situationhaben, die mir eigenes Handeln so verdammt erschweren ?

@ buddel,

dankefür dein...hm Kompliment ?

Aber unter Gebrechen pflegen würde ich verstehen sieeinfach hinzunehmen, ohne selbst etwas dafür zu tun, was sie lindert, nur bin ich derBemühungen leid, wenn ich immer nur auf´s Neue gegen die Wand renne. Innerlich bin ichzerrissen, denn ich weiss wo meine Probleme liegen, nur habe ich bis heute keine Lösunggefunden, obwohl ich schon einigen Leuten an bestimmten Stellen gegenüber ehrlich war unddiesen Menschen (Ärzte und Therapeuten) vertrauen wollte...


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DieSache Diskussionsleiter
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Wenn die Depression einen zerfrisst

04.01.2007 um 16:50
Nochmal, ich sehe es weniger als Selbstmitleid, eher als unbändige Wut und Entteuschung,aber ich denke so richtig nachvollziehen kann´s keiner hier, der nicht meine vollständigeGeschichte kennt, eines weiss ich aber, meine derzeitigen Probleme machen es nicht geradeleichter diese aufzuarbeiten und endlich vorallemmit mir selbst in´s Reine zukommen.Gerade dabei bräuchteich moralische Hilfe, Leute die mich verstehen und konstant mit mirdaran arbeiten realistische Zielsetzungen zu erarbeiten...immer nurKrieseninterventionen, oder auch medikamentöse Pflästerchen bringen nix, wenn der Menschin der Behandlung doch auf der Strecke bleibt !


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Wenn die Depression einen zerfrisst

04.01.2007 um 16:54
sista

ich kann nur ansatzweise nachempfinden, was dich quält. ich denke, wirsollten doch mal einen"kaffeeklatsch" halten. klar, auch ich hab mein päckchen zu tragen,aber ich möchte mit dir nicht tauschen. wie winzig die eigenen sorgen sind, merkt manwirklich erst, wenn man die größeren anderer menschen sieht.


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Wenn die Depression einen zerfrisst

04.01.2007 um 16:55
Doch , glaube zu verstehen , du bist kräftemäßig einfach am Ende....


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Wenn die Depression einen zerfrisst

04.01.2007 um 16:59
Hallo liebe sis,

ich kann das was du sagst sehr gut nachvollziehen! Dochletzlich kann man sich meistens nur selber raus helfen, wobei Hilfe meistens förderlichist. Mir persönlich hatte eine Erkenntnis sehr weitergeholfen: Die Reaktionsweisen (vonMenschen) und Geschehenisse beruhen nur auf dem eigenen Verhalten. Will heißen, wenn mansich persönlich immer als Opfer fühlt verhält man sich unterbewusstwie ein Opfer und wirdauch von den anderen so behandelt so das man leider den unschönen schluß zieht man seitatsächlich ein Opfer. In diesem Fall muss man tief in sich gehen und sich selberanalysieren um sich dann zu ändern bzw. nicht mehr das frühere Bild zu induzieren. Ichhabs selbst versucht und glaub mir das kann deine ganze Lebenssituation komplettverändern!!
Nun mit dem Vertauen ist es schon sehr schwer, denn eigentlich kann mannur sich selber voll vetrauen. Hier will ich auf Vertrauensstufen anspielen: Vollvertrauen kannst du dir nur selber, aber anderen kann man ruhig vertrauen. Am besten gehtman jeden Kontakt ganz langsam an und entscheidet mit der Zeit, wenn man sich besserkennt, wieviel vertrauen man einem zumisst.
Wegen deiner Sozialenlage: Ja du musstsicher mehr drchmachen als die meisten, bist aber auch sicher nicht die einzige. Ich habejedoch ein paar Ansätze die dir vielleicht weiterhelfen könnten:
1. Berufe dieeinfach/selbst zu erlernen sind und evtl. zuhause ausführbar sind bzw. mäßigenKundenkontakt bieten. Hier dachte ich konkret an Webdesign, da musst du keine teureSchulung machen! Du musst nur lernwillig und kreativ sein. Denn Stoff bekommt man oftkostenlos aus dem Internet oder in Büchern (bei amazon nach gebrauchten gucken). Oderz.B. Herbalife produkte verkaufen (naja ist nicht so das gelbe vom ei....aber immerhin)verkaufen.
2. Auch wenn du so keinen Beruf hast solltest du trotzdem versuchen dichtäglich weiterzubilden. So kannst du viel Wissen ansammeln und vielleicht findest du einelösung für einen Job. Zusätzlich füllt es einen teil deines Tages und gibt dir so dasGefühl etwas sinnvolles getan zu haben, mit du weiter kommst!
3. Die Sachen in derWohnung häppchenweise angehen!! Ich weiß es ist so frustrierend das ganze Zeug zu sehenund man dent sich nur: Oh Gott, das kann ich nie alleine schaffen! Aber: du kannst!! Nimmdir immer einzelne Ecken oder teile vor und räum jeden Tag oder alle paar Tage ein wenigauf. Achte aber darauf das die Ecken nicht wieder zugestopft werden. So wirst du Stückfür Stück ergebnisse sehen die dich motivieren werden, denn sie zeigen: es geht!
4.Im Notfall gibt es noch diverse Ökodörfer, eins davon nahe Berlin. (Die meisten inItalien) In diesen Dörfern brauchst du keine Ausbildung oder viel Geld. Wenn man hingehtkriegt man eine Wohnng und ich glaube man wird dann eingewiesen z.B. in dieLandwirtschaft. Die Dörfern ernähren sich also selbst und teilen all Ihre Ressourcen sodas jeder genug hat. Gemeinschaft garantiert. In Italien gibt es u.a. verschiedeneSysteme (kommunsimus, anarchie, demokratie usw.) und meistens auch Schule undUniversität. In einem Dorf gibt es sgar ein austausch Programm zwischen staatlichen unddorfschulen. Bei interesse kann ich dir nen Link geben.

Ja mit diesen kleinenAnstößen noch viel erfolg,
du kannst es schaffen! Wirklich


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DieSache Diskussionsleiter
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Wenn die Depression einen zerfrisst

04.01.2007 um 17:21
Das mit den Ökodörfern hört sich gut an, aber ich bin mir gerade nicht sicher,ob ich damomentan nicht´s überidealisiere !

Für heute mache ich mal Onlien-Feierabend undversuche mich mal etwas zu sammeln, war heute wieder viel Stress mit der Familie...nochso ein Punkt auf den ich mal noch näher eingehen wollen würde, nämlich den der Akzeptanzvon psychischen Erkrankungen in der Familie und Gesellschaft, denn da hapert´s auch nochgewaltig !

Für heute erstmal Schluss und euch allen noch nen schönen, ruhigenAbend

Liebe Grüsse Sis


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Wenn die Depression einen zerfrisst

04.01.2007 um 17:25
Ich war auch kurz davor, therapeutische Maßnahmen ergreifen zu lassen, auf Anratungenmeiner Freunde. Habe ich nicht gemacht und finde das gut. Ich habe zwar keinPsychologiestudium absolviert, aber soviel weiß ich doch, das mir diese Leute absolutnichts Neues erzählen könnten. Man gerät dafür in eine Mühle, die auch nur in Ganggehalten wird, weil die Leute Geld dafür bekommen und die Pharmaindustrie reibt sich dieHände.

...aber davor habe ich Angst, dabei bestimmt mich vorallem die Angst,womöglich die eigene Verantwortung völlig abgesprochen zu bekommen.

Gratisdazu gibts die amtliche Bestätigung: Ja, ich bin bekloppt, mir ist nicht zu helfen. Sehraufbauend.

...Ich steigere mich nicht hinein...

Doch das tustdu.

Schön immer dieser Spruch mit dem positiven Denken, aber was nutzt dies,wenn die Realität einen in die Knie zwingt und keiner wirklich da ist, der einen stützt?

Positives Denken, wtf? Ich scheiss auf positives Denken, es gibtschliesslich nicht so wahnsinnig viel positives in dieser Bananewelt. Du sollst nichtpositiv denken, du sollst überhaupt nicht denken. Es ist auch nicht gut zu denken, das daimmer jemand sein muß, der dich stützt. Das wäre momentan eine Herkules Aufgabe, für diesich niemand bereit erklären wird. Du mußt erst wieder lernen, alleine aufrecht stehen zukönnen, niemand kann dir das abnehmen.


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Wenn die Depression einen zerfrisst

04.01.2007 um 17:43
ich denke die Ökodörfer sind die letzte Zuflucht wenn wirklich nichts mehr geht oder wennman diese Gesellschaft einfach satt hat (wie ich *gg* Volksverdummung und totaleÜberwachung sind zuviel des guten...)

Nun und zur akzeptanz: Angesichts dessendas die meisten menschen gar nicht denken und so gar nicht nachvollziehen könne wie esist depressiv zu sein, kann man auch nicht auf akzeptanz hoffen. Man wird ja nochnichtmalakzeptiert wenn man etwas Interlligenter als die anderen ist, oder wenn man sich denkapitalistisch-auszubeutenden Grundsätzen nicht beugen will, sprich jeder der Individuuelist wird gnadenlos ausgesondert...oder wer eben "krank" ist. Ich fürchte das man sichdamit zufrieden geben muss...ich meine man kann natürlich der Familie versuchen zuerklären wieso was wie ist, aber meisens haben die schon so ein eingefahrenes Bild dassie erst gar nicht zuhören werden! ...Man kann nur selbst wieder was tun: selberverständnis für adere Aufbringen die das Problem haben, sei es in der eigenen Familieoder bei Fremden :) Mensch wenn das jeder machen würde...


ansonsten schönenAbend noch :)


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Wenn die Depression einen zerfrisst

04.01.2007 um 17:53
So ein bisschen kenne ich das Alles.
Hatte auch die Ein und Andere Packung in derKindheit bekommen, bin früh zuhause raus, dann noch ein Suizid in der Familie.

Anfang 20 lag ich dann nur noch in meiner gammeligen Kellerwohnung, die ganze Wohnungwar ne riesige Müllhalde, ich bin einfach nicht mehr zur Arbeit gegangen, habe mich auchauf keinem Amt gemeldet, war unfähig für irgendwas. Meine Absicht war es, wenn nichtsmehr geht mich von einer Brücke zu stürzen.
Und das lief und lief so weiter.
Meine Freunde boten mir Hilfe an. Auch finanziell. Manche haben sich ohne Worte vonmir abgewendet, andere wieder haben alles versucht. Es gab dennoch Streit. Auch, weil ichkeine Hilfe annehmen wollte, meine Ruhe haben wollte, mir alles egal war usw.

Nun gut, mein damaliger Zustand dürfte so ungefähr klar sein.

Heute weissich, das ich depressiv war. Nicht verstimmt, wirklich depri.
Mit Wisch vom Arzt, dazudas ganze Programm, Suizidgefährdet etc.

In kleinsten Schritten und rechtlangsam bin ich da irgendwie rausgekrabbelt.
Ich weiss nicht wie, ausser aber, dasgrade mein Aufbruch die schwerste Phase und auch schlimmste Zeit meines Lebens war.

Aber es ist möglich. Ich kenne Deine näheren Lebensumstände nicht, weisslediglich, das Du Angst vor der Untersuchung am Montag hast.
Ich kenne DeinPatenrezept nicht. Aber ich glaube daran, das Du Chancen hättest.
Ich sehe aber nachwie vor das Problem bei Dir, das Du zuviel über diese Dinge weisst, was Dich auch gradedadurch entmutiget.
Vergiss den ganzen Theoriekram einfach mal für ne Weile.
Dasist sonst zu zynisch und du hast keinen Weg offen.


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Wenn die Depression einen zerfrisst

04.01.2007 um 18:44
sis@

Mir tun Deppressive Menschenb sehr leid, aber Mitl-eid zu haben bzw. auchmanchmal emotional mit-zuleiden, heißt nicht unbedingt, dass man dieses Mitleid zeigensoll. Dann versinken Deppressive oft noch selbstzerstörerischer in Selbstmitleid. Denn obunbewusst oder bewusst - ein bisschen will der an Deppressionen Leidende doch eineBestätigung für sein Leid.


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04.01.2007 um 18:49
Keine Bestätigung , sondern einfach nur Verständnis...


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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04.01.2007 um 19:42
So sis, nun hast du hier wirklich eine Menge guter und auch realisierbarer(!) Vorschlägegefunden, mehr wird über ein Internetforum nicht möglich sein.
Jetzt ist es an dir,etwas zu tun und die Theorie umzusetzen, ganz langsam aber kontinuierlich, da gibt eskeinen Grund mehr sich heraus zu reden, denn DAS wäre jetzt wirklich selbst auferlegtePassivität. Es liegt in deiner Hand.


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Wenn die Depression einen zerfrisst

04.01.2007 um 19:59
Ach ja ich wollte noch anmerken: es heißt ja immer positiv denken, aber eigentlich sollteman eher neben einer guten Portion Optimismus versuchen an jedem noch so negativesEreignis etwas positives zu finden und daraus zu lernen. Und mir fällt da zu deinerGeschichte auch gleich was ein:

negativ ist das du keinen Job findest und vonHartz IV abhängig bist, aber positiv könnte sein das du so von mobbing am Arbeitsplatzverschont bleibst, das du mehr Zeit für dich und deine Kinder sowie deinen Mann hast oderfür andere Aktivitäten wie z.B. ein wenig Krankengymnastik oder ein Buch zu schreiben ;)


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04.01.2007 um 20:23
Tja, so ist das Leben, rumheulen bringt garnix.
Und wenn du denkst, dass andere(Fremde oder flüchtige Bekannte) dich unterstützen oder dir helfen sollen, dann ist dasschon zuviel verlangt, entweder dein Freund hilft dir, oder du musst selber damit klarkommen..

Du bist der Stereo-Typ eines AllMyUsers!


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04.01.2007 um 20:24
lol athen, das ist Optimismus...


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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04.01.2007 um 20:29
@blutreligion: Wie sieht denn der allmy-Stereotyp so aus? ...


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04.01.2007 um 20:45
Das Wort psychische Erkrankung ist meines erachtens schon ein Wort welches man mit vielvorsicht genießen sollte... eine Erkrankung kann meiner bescheidenen Meinung nachhauptsächlich körperlich sein. Ich habe mal einen Thread eröffnet in dem von meinergeistigen Verwirrung schrieb ich habe die Medis jetzt genommen und es ist nun fastgänzlich verschwunden selbst all das was von den anderen meistens als psychisch abgetanwurde...
Man muss von daher schon massiv zwischen psychischen Problemen undkörperlicher Beschwerde unterscheiden. Bei psychischen bedingungen haben wir nehmlichimmer eine Art eingriff... und wenn wir ihn nicht haben dann haben ihn zumindest meistandere... eine Erkrankung ist sehr schwer zu beurteilen. Denn meines erachtens muss dafürimmer eine körperliche Ursache bestehen. Es ist schwer zu beschreiben aber wenn manselbe einige Zeit lang an der Schwelle zur Irrsinigkeit geweilt ist fällt einem etwasauf... es war absolut unpersönlich... bei mir. Es war etwas was zwar durch stressteilweise verstärkt werden konnte aber dennoch etwas worauf ich keinen Einfluss hatte.Die Tabletten die ich nahm haben es schnell und ohne irgendwelche sonderlichennebenergüße verschwinden lassen... keine großen Therapiegespräche, keine nennenswertenTraumas die aufgedeckt wurden, kein weinen und kein erlösendes gespräch, schnell, einfachund unpersönlich wie Fußpilz oder Herpes. Und da sollte man unterscheiden.... denn häufigwird psychisch und körperlich leicht verwechselt.... sie gehen zwar meist hand ín handaber der wirkliche Ursprung ist entscheident.


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Wenn die Depression einen zerfrisst

04.01.2007 um 20:58
Deinen Wünschen kann ich nur zustimmen.
Ich selbst habe erst letztens wieder zweiFreunde verloren wegen meiner "Krankheit"(?), einer weil er nicht mit meiner darausresultierenden Art klar kam, einen anderen sehr sehr guten Freund wegen einer Sache dieich inzwischen sehr bereue, zu dieser mich wie ich mich denke unter anderem meineDepressionen gebracht haben.


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04.01.2007 um 21:03
was ist das gegenteil von Depressionen?


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