@Hornisse Hornisse schrieb:in diesem Sinne das ewige Vorbildgelaber.. natürlich lebt man vor.. hat man eigene Grenzen.. so hat das Kind sie dann auch.
Ne ne ne... so einfach ist das nicht!
Logisch trägt man eine Vorbildfunktion als Elternteil. Beispiel: Gehen beide Eltern immer arbeiten, kann man fast davon ausgehen dass es das Kind auch irgendwann tut. Genauso ist´s auch wenn die Eltern rauchen, rauchen auch meist die Kinder früher oder später. Sie nehmen das Verhalten der Eltern meist einfach mit an.
Allerdings, bin ich dagegen meine persönlichen Grenzen so zu setzten dass sie auch für mein Sohn geeignet sind. Für mich ist ganz logisch, ich bin erwachsen... ich geh dann ins Bett wann ich möchte. Mein Sohn dann wann ich es sage.
Kinder brauchen klare und strikte Linien. Auch sollten sie wissen, dass man als Erwachsener mehr Rechte hat, aber auch mehr Pflichten. Und sie sollten das respektieren können.
mothwoman schrieb:Ich war grad einkaufen. Mitten durch die Drogerie rannte ein etwa 6-jähriger mit so einem Mini-Einkaufswagen. In einem Affenzahn...um die Gänge, die man nicht einsehen kann.
Da schrie die Mutter :"Pascal, wenn du jemandem in die Hacken fährst, kriegste 'n Arschvoll !"
Wer hat diese Situation mit seinem Kind noch nicht durch!? Hääähähähä... muss ich gleich lachen. Einkaufen und Kinder bis zu einem gewissen Alter beisst sich nunmal! ^^
Mein Sohnemann hatte auch mal so´ne Trotzphase, inder er uuuunbedingt... auch beim Einkaufen... seinen Kopf durchsetzen wollte... glaube damals war er auch so um die 3Jahre alt. Ohnehin, mit eine der anstrengensten Phasen.
;)Naja, obwohl er eigentlich
mothwoman schrieb:nie
was bekommt, einfach mal so, auch nicht an der Kasse, hat er damals echt umeinander gezickt. An jedem Scheiss Regal, wenn er irgendwas buntes gesehen hat (und wenns ne scheiss Dosensuppe war), wollte er das haben. Und ein "nein" war absolut inakzeptabel für ihn. Das ging dann so weit, dass er sich vor Zorn auf den Boden geworfen hat, und geschrien, als würde man ihm die schlimmsten Schmerzen zufügen! Das war wirklich peinlich und Nerven zerreissend. Ging dann auch so ein paar Wochen weiter. Bis ich irgendwann die Schnauze gestrichen voll hatte. Ich habe ihn einfach liegen lassen... schreien lassen... ihn schlichtweg komplett ignoriert, hab meinen Einkauf mit Ruhe beendet, an der Kasse gezahlt, und bin raus (natürlich habe ich vor der Tür gewartet)! Die anderen Leute haben mich alle entsetzt und vorwurfsvoll angeschaut, sogar angesprochen wurde ich, wie ich das nur machen kann, ein kleines Kind einfach liegen lassen.
Irgendwann kam er dann schreiend, nach mir, nach draussen gerannt. "Maaamaaaaaa"
:DTja, danach war Ruhe.
Seither kann ich mit ihm einkaufen gehen, ohne Stress ohne Ärger... ohne dass er etwas tut, wofür ich mich schämen müsste. Mittlerweile ist er sogar schon so gross, dass er kleinere Einkäufe für mich erledigt! ^^
Klar war es wahrscheinlich ein wenig radikal von mir. Aber was ich damit eigentlich zum Ausdruck bringen möchte, ist dass man Kids nicht verhauen muss. Geschweige denn körperliche Züchtigung androhen sollte. Es gibt auch andere Wege und Methoden.
Was nicht heisst, dass ich gegen einen Klapps oder auch mal ne Watschen bin. Ich kann es selbst bei meinem Sohn einfach nicht, drum improvisiere ich. Aber als Kind, hat mir meine Mami schon ab und an eine auf´n Hintern, die mir nicht geschadet hat.