Meine lieben Mitmenschen!
03.12.2006 um 22:58Teil 2:
Zitat:"So einen ausgemachten Schwachsinn habe ich noch niegehört.
Sag mal argumentierst Du so wie Du es gerne hättest, oder gibt es für DeineLächerlichen
Behauptungen auch irgendwelche Fakten ?
Ich kenne genug Kifferdie sich die
Birne Vollgedröhnt haben und dann aufhören mussten weil sie keine Kohlemehr hatten.
Komischerweise ist davon aber niemand Kriminell geworden oder hatirgendwelche
Entzugserscheinungen gehabt. "
Von deinem BekanntenkreisRückschlüsse
auf die gesamte Szene zu ziehen, ist natürlich auch eine Art Hypothesenaufzustellen.
Grundsätzlich ist das ja nicht gänzlich falsch, aber in solchen Fällenbenutzt man so
Redensarten wie "Meiner Erfahrung nach..." um dem Leser zuverdeutlichen, dass es sich
nicht um einen Fakt, sondern eine Hypothese - bestenfallseine Theorie - handelt.
Aufgrund dessen jedoch dein Gegenüber agressiv anzugehen,empfinde ich als gewagt. Soweit
ein kleiner Hinweis zu deinen Umgangsformen, nun zudeiner Argumentation:
Es
ging in meinen Ausführungen um Abhängigkeit. DassNiemand aus deinem Bekanntenkreis wegen
Hanf kriminell geworden ist, als Gegenargumentzu verwenden, impliziert die Behauptung
"Wer nicht für seine Droge kriminell wird,wenn es notwendig würde, ist nicht abhängig.".
Natürlich hast du recht, dass duKriminalitätsrate z.B. unter Heroinabhängigen sehr hoch
ist. Unter Alkoholabhängigenist extrem niedriger, unter Rauchern irrelevant (Alle
Aussagen im Bezug Kriminalitätdurch Drogenabhängigkeit!). Hier spielen die Preise der
Drogen, körperlicheAbhängigkeit und nicht zuletzt der Mensch, der die Droge einnimt,
eine Rolle. ImGegensatz zu deinen Erfahrungen, stelle ich nun meine Erfahrung gegenüber,
dass viele,derjenigen heftigen Kiffer, die ich kenne und die ihren Konsum nicht mehr
"normal"finanzieren können, begonnen haben zu Dealen. Du siehst das wahrscheinlich
anders,aber mit Drogen zu Dealen ist nunmal auch eine Form der Kriminalität. Weiterhin
kommtes unter Kiffern und Alkoholikern nunmal seltener vor, dass sie sich ihre Droge
nichtmehr leisten können, als bei Heroinabhängigen. Nicht zuletzt, weil Kifferund
Alkoholiker es häufig noch Jahrelang, während sie schon schwer abhängig sind,fähig sind
mehr oder minder geregelt einer Arbeit nachzugehen.
Es isttatsächlich
erfreulich, dass die Kiffer aus deinem Bekanntenkreis einen ausreichendstarken
Willen/ausreichend stabile Psyche besessen haben einfach so mit dem Kiffenaufzuhören. Es
gibt jedoch auch ausreichend gegenteilige Beispiele. Ich würde einfachmal behaupten,
dass dies darin begründet liegt, dass Drogenabhängigkeit eben nichtschwarz/weiß ist,
sondern von Mensch zu Mensch unterscheidet.
Du hast indiesem Absatz auch als
Schwachsinn abgestempelt, dass die Beweggründe/der Suchtverlaufbei Kiffern und
Alkoholikern gewisse Paralellen aufweist.
- Zusichnehmen derDroge in
Gesellschaft im Rahmen der Absicht des "Party machens", "feiern"
-Einnahme der Droge
ohne Gesellschaft im Rahmen des "Ausspannens" oder "Erholens"
-Im Verlauf steigende
Konsumierung in Menge und/oder Häufigkeit
- Flucht durchKonsum der Droge
-
Schlussendlich dauerhaftes Halten eines gewissen "Spiegels"
- Anzeichen von
Unwohlsein, Nervosität oder Agressivität bei fehlendemDrogenkonsum, geradezu zwanghaftes
besorgen der Droge, wenn Nichts mehr vorhanden ist
All diese Punkte treffen
potenziell auf Alkoholismus ebenso wie auch aufTHC-Abhängigkeit zu.
Zitat:"Genau das ist Dein Problem, es istebend nur Deine Ansicht, mehr nicht.
Ich meine Deine Ansicht in alle Ehren, aberinformiere dich doch bitte erstmal bevor du
hier Deine Ansicht unters Volkbringst."
im Bezug auf
"Weiters bin ich der Ansicht,dass es auch bei Kiffern zu körperlichen
Entzugserscheinungen kommen kann. "
und
"Jetzt wirds ganz
abstrus.....iss ja klar, dieInternetsüchtigen, die dann plötzlich nicht mehr ins
Internet kommen, entwickelnplötzlich starke Schmerzen, Halluzinationen, werden ernsthaft
krank. Ja ne iss klar,wo haste denn so einen Müll aufgeschnappt ?"
im
Bezug auf
"Immerhin ist dies auch bei Internetsüchtigen der Fall und bei
diesen wird demKörper nicht einmal eine Substanz zugeführt. Wie gesagt: Der Geist
steuert unserenKörper."
Deine Agression meine Person betreffend hatte ich
ja bereitsbemängelt. Ich glaube spätestens hier, würden die meisten Menschen beginnen,
imGegenzug deine Person anzugreifen und Flame auszuüben. Ich bin einruhiger,
geduldiger, intelligenter Vertreter unserer Spezies, weshalb ich mich erneutmit den
Aussagen dahinter befasse.
Das Auftreten von körperlichenBeschwerden in Folge
von psychischer Belastung nennt man "psychosomatisch". Der Entzugvon einer Droge auf
psychischer Ebene führt häufig zu Nervosität, Unwohlsein,Depression oder Agression.
Diese geistigen Zustände können sich auch körperlichauswirken: Zittern,
Schweißausbrüche, Kreislaufbeschwerden und nicht zuletztErkrankung an
Infektionskrankheiten durch ein psychisch verursacht vermindertesImmunsystem.
Internetsüchtig fühlen sich abseits ihres Computers in einem"normalen" Umfeld zum
Beispiel häufig "Fehl am Platze", Desorientiert und verängstigt.Dieses allgemeine
Unwohlsein abseits des für ihn üblichen "Lebensumfeldes" führt zudem dringenden
Bedürfnis an den PC zurück zu kehren, womit sein Unwohlsein klassischals
"Entzugserscheinung" definiert werden kann.
Nein, ich behaupte nicht,dass
durch Psychosomatik starke Schmerzen oder Halluzinationen ausgelöst werden. Esist jedoch
irrelevant welche Art Negativ-Belastung auf einen süchtigen Menschenwährend des Entzuges
wirkt, wenn es um die Frage geht, ob Entzugserscheinungengenerell auftreten können. Der
Punkt ist, dass der Mensch sich durch das Fehlen seinerDroge schlechter fühlt, was ihn
automatisch wieder zum Konsum verleitet.
Hierzu noch: Ich denke nicht, dass es
ein Problem darstellt, dass ich meine"Ansicht" vertrete. Genau genommen, vertritt auch
jeder Wissenschaftler nur eine"Ansicht". ;o)
Zitat:"Ja, und wo ist
jetzt das Problem mit derAussage "Lieber Kiffen als Alk" ??? Wenn Kiffen diese
Hemmschwelle nicht senkt, dannziehe ich einen Kiffer dem Alki aber deutlich vor. So wie
Du das hier schreibst hörtsich das eher wie ein Plädoyer für alkohol an."
An dieser Stelle mussich - ohne dich diffamieren zu wollen - schlicht die Aussage
treffen, dass du denInhalt meines zugehörigen Absatzes nicht verstanden hast. Nun, zum
Teil, muss ich auchmir die Schuld geben, dass ich meine Aussage nicht ausreichend
ausformulierte, um dirüberhaupt die Möglichkeit zu bieten, den Inhalt zu verstehen.
Es ging mir andieser Stelle darum, dass es erneut vom jeweiligen Menschen abhängt,
welcheCharakterzüge durch den Konsum von Alkohol hervorgebracht werden. Gleiches gilt
auchbei THC - auch hier werden diverse Eigenschaften/Charakterzüge des Menschen
verstärkt.(Du wirst mir ja wohl schließlich nicht erzählen wollen, dass man unter THC
Einflussganz normal ist, wie sonst auch immer?). Ich wollte schlicht darlegen, dass
durch dieDroge zwar eine Veränderung statt findet, aber welche eben von der jeweiligen
Personabhängt. Fakt der Konsum von Drogen, die Art wie sich ein Mensch gibtverändert.
Hierbei ist es doch völlig Schnuppe, welche Droge man einnimmt und welcheArt der
Veränderung statt findet - sie findet statt, das ist was eine Droge ausmachtund einen
Menschen im Endeffekt von seinem Selbst wegtreibt. Mein Absatz sollteschlicht
verdeutlich, dass THC in Sachen "Verhaltensänderung" kein Stück besser istals Alkohol,
höchstens "anders"!
Zitat:Dann solltest Du dich malinformieren. Nur
mal so am Rande, es gibt jedes jahr einige Tausend Alkoholtote, mankönnte sagen die
haben sich Totgesoffen, kannst Du mir einen Fall nennen wo sichjemand tot gekifft hat ?"
Das irgendwelche Gesundheitsschädlichen Stoffeenstehen wenn man Harz verbrennt
ist kein geheimniss, rauchen ist auchGesundheistschädlich, genauso wie Autofahren,
radfahren, Motorrad fahren, über diestraße gehen, alkohol trinken........Es hat ja auch
keiner behauptet das Kiffen nichtgesundheitsschädlich ist.
Auch hier zeigt sich
dein Unwissen, wie schonerwähnt es hat sich noch niemand tot gekifft. Selbst dosen die
2000fach über der eines"normalen" Joints liegen haben Keine körperlichen Schäden
hinterlassen.
Das ewige "Du hast keine Ahnung", "Informier dich mal",
zehrt langsam schon einwenig an meinen Nerven. Vielleicht sollte man mal einen Thread
über dieFrage/Problematik aufmachen, wieso Menschen innerhalb einer konstruktiv
angelegtenDiskussion sich stets derart für das Maß aller Dinge halten müssen, dass Jeder
mitanderer Ansicht gleich ein "Vollidiot ohne Ahnung", ist. *kopfschüttel*
Bei
dem Absatz, auf den du dich hier beziehst, ging es mir um Spätfolgen vonübermäßigem
Konsum von Wasauchimmer, NICHT um den Tod infolge einer akuten Vergiftung.Grundsätzlich
führt so ziemlich Alles, was wir zu uns nehmen, bei übermäßigem Konsumüber einen langen
Zeitraum zu körperlichen Schäden. Dies trifft nicht nur auf alsDrogen deklarierte
Wirkstoffe zu, sondern auf schlichtweg Alles. Stichworte sind hierDiabetis, zu hoher
Cholesterinspiegel, Aterienverkalkung/-Verfettung etc usw.
Ichhalte es nunmal für
sehr sehr unwahrscheinlich, dass THC der einzige Wirkstoff aufdiesem Planeten ist, der
bei missbräuchlicher Verwendung langfristig keinekörperlichen Spuren hinterlässt. Im
nächsten Absatz räumst du selbst ein, dass Kiffengesundheitsschädlich sein kann.
Man kann doch seine Argumente für etwas,nicht nur darauf aufbauen, dass andere Dinge
ja viel schlimmer sind. THC-abhängig zusein ist nicht so schlimm, weil es Drogen gibt,
die den Körper viel mehr schädigen,einen leichter umbringen, man eher wegen ihnen
kriminell wird, es keine körperlicheAbhängigkeit gibt und man deswegen theoretisch
leichter clean werden kann? Das ist derKernpunkt dessen, was deine Argumentation bisher
aussagt. Das ist als würde man sagen"Frauen vergewaltigen ist besser als morden" oder
"Steuerhinterziehung ist besser alsRaubüberfall"! In gewisser Weise stimmt es natürlich,
dass "Vergewaltigung" nicht soschlimm wie "Mord" ist, aber deswegen wird es noch lang
nicht zu einer guten Sache!Die Negation von Etwas ist ungleich dem Gegenteil ("nicht so
schlimm" != gut).
Ebenso wenig wird "Kiffen" zu einer "guten Sache", nur weil es
"schlimmere" Drogengibt. Schädlich bleibt schädlich, Sucht bleibt Sucht.
Zitat: [b]"Soein blödsinn, kenne genug gelegenheits Langzeitkiffer die keinerlei
Psychosenentwickelt haben. Also bitte erstmal informieren."
im Bezug
auf
"5. Betreff: psychische Langzeitfolgen: Betrachtet man die Wirkung des
Kiffensauf eine Person über längere Zeit, halte ich es nicht für unwahrscheinlichdass
Psychosen/Wahnvorstellungen und andere Wahrnehmungsstörungen die Umweltbetreffend eine
bleibende Folge sein können."
Die Wortkonstruktion"gelegenheits
Langzeitkiffer" amüsiert mich zugegebenermaßen etwas. Entweder handeltes sich hierbei um
ein Paradoxum oder um einen Quartals-Kiffer (Quartals-Trinker isteine Form des
Alkoholismus). Oder Jemanden der seit Jahren gelegentlich (wobei"gelegentlich" auch
wieder so eine Definitionssache ist) mal einen kifft. Jedenfallsmuss dein Bekanntenkreis
wirklich ein erstaunliches Ausmaß besitzen, dass du nun zum2. Mal eine für die gesamte
Menschheit gültige Aussage anhand ihres Verhaltensmustersableitest und im gleichen
Atemzug eine gegenteilige Meinung aufgrund dessen als"blödsinn" abstempelst.
Du scheinst der menschlichen Psyche allgemein keinenbesonders hohen Stellenwert
beizumessen. Allgemein scheint Psychologie nicht unbedingtdein Fachgebiet zu sein,
weswegen ich es an dieser Stelle als zu müßig empfände dichüber das Spektrum der
menschlichen Psyche aufzuklären um dir irgendwie begreiflich zumachen, dass
langanhaltender Drogenkonsum schwere Folgen für die Psyche einer Personhaben kann. Ich
habe auch nie behauptet, dass obrig beschriebene Extremfolgen defaktostatt finden
müssen, wie körperliche Reaktionen auf Giftstoffe in jedem Fallauftreten, sondern nur,
dass Drogenkonsum potenziell eine Störung der Psychebegünstigt.[/b]
Zitat:"So einen ausgemachten Schwachsinn habe ich noch niegehört.
Sag mal argumentierst Du so wie Du es gerne hättest, oder gibt es für DeineLächerlichen
Behauptungen auch irgendwelche Fakten ?
Ich kenne genug Kifferdie sich die
Birne Vollgedröhnt haben und dann aufhören mussten weil sie keine Kohlemehr hatten.
Komischerweise ist davon aber niemand Kriminell geworden oder hatirgendwelche
Entzugserscheinungen gehabt. "
Von deinem BekanntenkreisRückschlüsse
auf die gesamte Szene zu ziehen, ist natürlich auch eine Art Hypothesenaufzustellen.
Grundsätzlich ist das ja nicht gänzlich falsch, aber in solchen Fällenbenutzt man so
Redensarten wie "Meiner Erfahrung nach..." um dem Leser zuverdeutlichen, dass es sich
nicht um einen Fakt, sondern eine Hypothese - bestenfallseine Theorie - handelt.
Aufgrund dessen jedoch dein Gegenüber agressiv anzugehen,empfinde ich als gewagt. Soweit
ein kleiner Hinweis zu deinen Umgangsformen, nun zudeiner Argumentation:
Es
ging in meinen Ausführungen um Abhängigkeit. DassNiemand aus deinem Bekanntenkreis wegen
Hanf kriminell geworden ist, als Gegenargumentzu verwenden, impliziert die Behauptung
"Wer nicht für seine Droge kriminell wird,wenn es notwendig würde, ist nicht abhängig.".
Natürlich hast du recht, dass duKriminalitätsrate z.B. unter Heroinabhängigen sehr hoch
ist. Unter Alkoholabhängigenist extrem niedriger, unter Rauchern irrelevant (Alle
Aussagen im Bezug Kriminalitätdurch Drogenabhängigkeit!). Hier spielen die Preise der
Drogen, körperlicheAbhängigkeit und nicht zuletzt der Mensch, der die Droge einnimt,
eine Rolle. ImGegensatz zu deinen Erfahrungen, stelle ich nun meine Erfahrung gegenüber,
dass viele,derjenigen heftigen Kiffer, die ich kenne und die ihren Konsum nicht mehr
"normal"finanzieren können, begonnen haben zu Dealen. Du siehst das wahrscheinlich
anders,aber mit Drogen zu Dealen ist nunmal auch eine Form der Kriminalität. Weiterhin
kommtes unter Kiffern und Alkoholikern nunmal seltener vor, dass sie sich ihre Droge
nichtmehr leisten können, als bei Heroinabhängigen. Nicht zuletzt, weil Kifferund
Alkoholiker es häufig noch Jahrelang, während sie schon schwer abhängig sind,fähig sind
mehr oder minder geregelt einer Arbeit nachzugehen.
Es isttatsächlich
erfreulich, dass die Kiffer aus deinem Bekanntenkreis einen ausreichendstarken
Willen/ausreichend stabile Psyche besessen haben einfach so mit dem Kiffenaufzuhören. Es
gibt jedoch auch ausreichend gegenteilige Beispiele. Ich würde einfachmal behaupten,
dass dies darin begründet liegt, dass Drogenabhängigkeit eben nichtschwarz/weiß ist,
sondern von Mensch zu Mensch unterscheidet.
Du hast indiesem Absatz auch als
Schwachsinn abgestempelt, dass die Beweggründe/der Suchtverlaufbei Kiffern und
Alkoholikern gewisse Paralellen aufweist.
- Zusichnehmen derDroge in
Gesellschaft im Rahmen der Absicht des "Party machens", "feiern"
-Einnahme der Droge
ohne Gesellschaft im Rahmen des "Ausspannens" oder "Erholens"
-Im Verlauf steigende
Konsumierung in Menge und/oder Häufigkeit
- Flucht durchKonsum der Droge
-
Schlussendlich dauerhaftes Halten eines gewissen "Spiegels"
- Anzeichen von
Unwohlsein, Nervosität oder Agressivität bei fehlendemDrogenkonsum, geradezu zwanghaftes
besorgen der Droge, wenn Nichts mehr vorhanden ist
All diese Punkte treffen
potenziell auf Alkoholismus ebenso wie auch aufTHC-Abhängigkeit zu.
Zitat:"Genau das ist Dein Problem, es istebend nur Deine Ansicht, mehr nicht.
Ich meine Deine Ansicht in alle Ehren, aberinformiere dich doch bitte erstmal bevor du
hier Deine Ansicht unters Volkbringst."
im Bezug auf
"Weiters bin ich der Ansicht,dass es auch bei Kiffern zu körperlichen
Entzugserscheinungen kommen kann. "
und
"Jetzt wirds ganz
abstrus.....iss ja klar, dieInternetsüchtigen, die dann plötzlich nicht mehr ins
Internet kommen, entwickelnplötzlich starke Schmerzen, Halluzinationen, werden ernsthaft
krank. Ja ne iss klar,wo haste denn so einen Müll aufgeschnappt ?"
im
Bezug auf
"Immerhin ist dies auch bei Internetsüchtigen der Fall und bei
diesen wird demKörper nicht einmal eine Substanz zugeführt. Wie gesagt: Der Geist
steuert unserenKörper."
Deine Agression meine Person betreffend hatte ich
ja bereitsbemängelt. Ich glaube spätestens hier, würden die meisten Menschen beginnen,
imGegenzug deine Person anzugreifen und Flame auszuüben. Ich bin einruhiger,
geduldiger, intelligenter Vertreter unserer Spezies, weshalb ich mich erneutmit den
Aussagen dahinter befasse.
Das Auftreten von körperlichenBeschwerden in Folge
von psychischer Belastung nennt man "psychosomatisch". Der Entzugvon einer Droge auf
psychischer Ebene führt häufig zu Nervosität, Unwohlsein,Depression oder Agression.
Diese geistigen Zustände können sich auch körperlichauswirken: Zittern,
Schweißausbrüche, Kreislaufbeschwerden und nicht zuletztErkrankung an
Infektionskrankheiten durch ein psychisch verursacht vermindertesImmunsystem.
Internetsüchtig fühlen sich abseits ihres Computers in einem"normalen" Umfeld zum
Beispiel häufig "Fehl am Platze", Desorientiert und verängstigt.Dieses allgemeine
Unwohlsein abseits des für ihn üblichen "Lebensumfeldes" führt zudem dringenden
Bedürfnis an den PC zurück zu kehren, womit sein Unwohlsein klassischals
"Entzugserscheinung" definiert werden kann.
Nein, ich behaupte nicht,dass
durch Psychosomatik starke Schmerzen oder Halluzinationen ausgelöst werden. Esist jedoch
irrelevant welche Art Negativ-Belastung auf einen süchtigen Menschenwährend des Entzuges
wirkt, wenn es um die Frage geht, ob Entzugserscheinungengenerell auftreten können. Der
Punkt ist, dass der Mensch sich durch das Fehlen seinerDroge schlechter fühlt, was ihn
automatisch wieder zum Konsum verleitet.
Hierzu noch: Ich denke nicht, dass es
ein Problem darstellt, dass ich meine"Ansicht" vertrete. Genau genommen, vertritt auch
jeder Wissenschaftler nur eine"Ansicht". ;o)
Zitat:"Ja, und wo ist
jetzt das Problem mit derAussage "Lieber Kiffen als Alk" ??? Wenn Kiffen diese
Hemmschwelle nicht senkt, dannziehe ich einen Kiffer dem Alki aber deutlich vor. So wie
Du das hier schreibst hörtsich das eher wie ein Plädoyer für alkohol an."
An dieser Stelle mussich - ohne dich diffamieren zu wollen - schlicht die Aussage
treffen, dass du denInhalt meines zugehörigen Absatzes nicht verstanden hast. Nun, zum
Teil, muss ich auchmir die Schuld geben, dass ich meine Aussage nicht ausreichend
ausformulierte, um dirüberhaupt die Möglichkeit zu bieten, den Inhalt zu verstehen.
Es ging mir andieser Stelle darum, dass es erneut vom jeweiligen Menschen abhängt,
welcheCharakterzüge durch den Konsum von Alkohol hervorgebracht werden. Gleiches gilt
auchbei THC - auch hier werden diverse Eigenschaften/Charakterzüge des Menschen
verstärkt.(Du wirst mir ja wohl schließlich nicht erzählen wollen, dass man unter THC
Einflussganz normal ist, wie sonst auch immer?). Ich wollte schlicht darlegen, dass
durch dieDroge zwar eine Veränderung statt findet, aber welche eben von der jeweiligen
Personabhängt. Fakt der Konsum von Drogen, die Art wie sich ein Mensch gibtverändert.
Hierbei ist es doch völlig Schnuppe, welche Droge man einnimmt und welcheArt der
Veränderung statt findet - sie findet statt, das ist was eine Droge ausmachtund einen
Menschen im Endeffekt von seinem Selbst wegtreibt. Mein Absatz sollteschlicht
verdeutlich, dass THC in Sachen "Verhaltensänderung" kein Stück besser istals Alkohol,
höchstens "anders"!
Zitat:Dann solltest Du dich malinformieren. Nur
mal so am Rande, es gibt jedes jahr einige Tausend Alkoholtote, mankönnte sagen die
haben sich Totgesoffen, kannst Du mir einen Fall nennen wo sichjemand tot gekifft hat ?"
Das irgendwelche Gesundheitsschädlichen Stoffeenstehen wenn man Harz verbrennt
ist kein geheimniss, rauchen ist auchGesundheistschädlich, genauso wie Autofahren,
radfahren, Motorrad fahren, über diestraße gehen, alkohol trinken........Es hat ja auch
keiner behauptet das Kiffen nichtgesundheitsschädlich ist.
Auch hier zeigt sich
dein Unwissen, wie schonerwähnt es hat sich noch niemand tot gekifft. Selbst dosen die
2000fach über der eines"normalen" Joints liegen haben Keine körperlichen Schäden
hinterlassen.
Das ewige "Du hast keine Ahnung", "Informier dich mal",
zehrt langsam schon einwenig an meinen Nerven. Vielleicht sollte man mal einen Thread
über dieFrage/Problematik aufmachen, wieso Menschen innerhalb einer konstruktiv
angelegtenDiskussion sich stets derart für das Maß aller Dinge halten müssen, dass Jeder
mitanderer Ansicht gleich ein "Vollidiot ohne Ahnung", ist. *kopfschüttel*
Bei
dem Absatz, auf den du dich hier beziehst, ging es mir um Spätfolgen vonübermäßigem
Konsum von Wasauchimmer, NICHT um den Tod infolge einer akuten Vergiftung.Grundsätzlich
führt so ziemlich Alles, was wir zu uns nehmen, bei übermäßigem Konsumüber einen langen
Zeitraum zu körperlichen Schäden. Dies trifft nicht nur auf alsDrogen deklarierte
Wirkstoffe zu, sondern auf schlichtweg Alles. Stichworte sind hierDiabetis, zu hoher
Cholesterinspiegel, Aterienverkalkung/-Verfettung etc usw.
Ichhalte es nunmal für
sehr sehr unwahrscheinlich, dass THC der einzige Wirkstoff aufdiesem Planeten ist, der
bei missbräuchlicher Verwendung langfristig keinekörperlichen Spuren hinterlässt. Im
nächsten Absatz räumst du selbst ein, dass Kiffengesundheitsschädlich sein kann.
Man kann doch seine Argumente für etwas,nicht nur darauf aufbauen, dass andere Dinge
ja viel schlimmer sind. THC-abhängig zusein ist nicht so schlimm, weil es Drogen gibt,
die den Körper viel mehr schädigen,einen leichter umbringen, man eher wegen ihnen
kriminell wird, es keine körperlicheAbhängigkeit gibt und man deswegen theoretisch
leichter clean werden kann? Das ist derKernpunkt dessen, was deine Argumentation bisher
aussagt. Das ist als würde man sagen"Frauen vergewaltigen ist besser als morden" oder
"Steuerhinterziehung ist besser alsRaubüberfall"! In gewisser Weise stimmt es natürlich,
dass "Vergewaltigung" nicht soschlimm wie "Mord" ist, aber deswegen wird es noch lang
nicht zu einer guten Sache!Die Negation von Etwas ist ungleich dem Gegenteil ("nicht so
schlimm" != gut).
Ebenso wenig wird "Kiffen" zu einer "guten Sache", nur weil es
"schlimmere" Drogengibt. Schädlich bleibt schädlich, Sucht bleibt Sucht.
Zitat: [b]"Soein blödsinn, kenne genug gelegenheits Langzeitkiffer die keinerlei
Psychosenentwickelt haben. Also bitte erstmal informieren."
im Bezug
auf
"5. Betreff: psychische Langzeitfolgen: Betrachtet man die Wirkung des
Kiffensauf eine Person über längere Zeit, halte ich es nicht für unwahrscheinlichdass
Psychosen/Wahnvorstellungen und andere Wahrnehmungsstörungen die Umweltbetreffend eine
bleibende Folge sein können."
Die Wortkonstruktion"gelegenheits
Langzeitkiffer" amüsiert mich zugegebenermaßen etwas. Entweder handeltes sich hierbei um
ein Paradoxum oder um einen Quartals-Kiffer (Quartals-Trinker isteine Form des
Alkoholismus). Oder Jemanden der seit Jahren gelegentlich (wobei"gelegentlich" auch
wieder so eine Definitionssache ist) mal einen kifft. Jedenfallsmuss dein Bekanntenkreis
wirklich ein erstaunliches Ausmaß besitzen, dass du nun zum2. Mal eine für die gesamte
Menschheit gültige Aussage anhand ihres Verhaltensmustersableitest und im gleichen
Atemzug eine gegenteilige Meinung aufgrund dessen als"blödsinn" abstempelst.
Du scheinst der menschlichen Psyche allgemein keinenbesonders hohen Stellenwert
beizumessen. Allgemein scheint Psychologie nicht unbedingtdein Fachgebiet zu sein,
weswegen ich es an dieser Stelle als zu müßig empfände dichüber das Spektrum der
menschlichen Psyche aufzuklären um dir irgendwie begreiflich zumachen, dass
langanhaltender Drogenkonsum schwere Folgen für die Psyche einer Personhaben kann. Ich
habe auch nie behauptet, dass obrig beschriebene Extremfolgen defaktostatt finden
müssen, wie körperliche Reaktionen auf Giftstoffe in jedem Fallauftreten, sondern nur,
dass Drogenkonsum potenziell eine Störung der Psychebegünstigt.[/b]