Menschen
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Meine lieben Mitmenschen!

108 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Regierung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Meine lieben Mitmenschen!

03.12.2006 um 22:58
Teil 2:

Zitat:"So einen ausgemachten Schwachsinn habe ich noch niegehört.
Sag mal argumentierst Du so wie Du es gerne hättest, oder gibt es für DeineLächerlichen
Behauptungen auch irgendwelche Fakten ?

Ich kenne genug Kifferdie sich die
Birne Vollgedröhnt haben und dann aufhören mussten weil sie keine Kohlemehr hatten.
Komischerweise ist davon aber niemand Kriminell geworden oder hatirgendwelche
Entzugserscheinungen gehabt. "


Von deinem BekanntenkreisRückschlüsse
auf die gesamte Szene zu ziehen, ist natürlich auch eine Art Hypothesenaufzustellen.
Grundsätzlich ist das ja nicht gänzlich falsch, aber in solchen Fällenbenutzt man so
Redensarten wie "Meiner Erfahrung nach..." um dem Leser zuverdeutlichen, dass es sich
nicht um einen Fakt, sondern eine Hypothese - bestenfallseine Theorie - handelt.
Aufgrund dessen jedoch dein Gegenüber agressiv anzugehen,empfinde ich als gewagt. Soweit
ein kleiner Hinweis zu deinen Umgangsformen, nun zudeiner Argumentation:

Es
ging in meinen Ausführungen um Abhängigkeit. DassNiemand aus deinem Bekanntenkreis wegen
Hanf kriminell geworden ist, als Gegenargumentzu verwenden, impliziert die Behauptung
"Wer nicht für seine Droge kriminell wird,wenn es notwendig würde, ist nicht abhängig.".
Natürlich hast du recht, dass duKriminalitätsrate z.B. unter Heroinabhängigen sehr hoch
ist. Unter Alkoholabhängigenist extrem niedriger, unter Rauchern irrelevant (Alle
Aussagen im Bezug Kriminalitätdurch Drogenabhängigkeit!). Hier spielen die Preise der
Drogen, körperlicheAbhängigkeit und nicht zuletzt der Mensch, der die Droge einnimt,
eine Rolle. ImGegensatz zu deinen Erfahrungen, stelle ich nun meine Erfahrung gegenüber,
dass viele,derjenigen heftigen Kiffer, die ich kenne und die ihren Konsum nicht mehr
"normal"finanzieren können, begonnen haben zu Dealen. Du siehst das wahrscheinlich
anders,aber mit Drogen zu Dealen ist nunmal auch eine Form der Kriminalität. Weiterhin
kommtes unter Kiffern und Alkoholikern nunmal seltener vor, dass sie sich ihre Droge
nichtmehr leisten können, als bei Heroinabhängigen. Nicht zuletzt, weil Kifferund
Alkoholiker es häufig noch Jahrelang, während sie schon schwer abhängig sind,fähig sind
mehr oder minder geregelt einer Arbeit nachzugehen.

Es isttatsächlich
erfreulich, dass die Kiffer aus deinem Bekanntenkreis einen ausreichendstarken
Willen/ausreichend stabile Psyche besessen haben einfach so mit dem Kiffenaufzuhören. Es
gibt jedoch auch ausreichend gegenteilige Beispiele. Ich würde einfachmal behaupten,
dass dies darin begründet liegt, dass Drogenabhängigkeit eben nichtschwarz/weiß ist,
sondern von Mensch zu Mensch unterscheidet.

Du hast indiesem Absatz auch als
Schwachsinn abgestempelt, dass die Beweggründe/der Suchtverlaufbei Kiffern und
Alkoholikern gewisse Paralellen aufweist.

- Zusichnehmen derDroge in
Gesellschaft im Rahmen der Absicht des "Party machens", "feiern"
-Einnahme der Droge
ohne Gesellschaft im Rahmen des "Ausspannens" oder "Erholens"
-Im Verlauf steigende
Konsumierung in Menge und/oder Häufigkeit
- Flucht durchKonsum der Droge
-
Schlussendlich dauerhaftes Halten eines gewissen "Spiegels"
- Anzeichen von
Unwohlsein, Nervosität oder Agressivität bei fehlendemDrogenkonsum, geradezu zwanghaftes
besorgen der Droge, wenn Nichts mehr vorhanden ist

All diese Punkte treffen
potenziell auf Alkoholismus ebenso wie auch aufTHC-Abhängigkeit zu.



Zitat:"Genau das ist Dein Problem, es istebend nur Deine Ansicht, mehr nicht.
Ich meine Deine Ansicht in alle Ehren, aberinformiere dich doch bitte erstmal bevor du
hier Deine Ansicht unters Volkbringst."


im Bezug auf


"Weiters bin ich der Ansicht,dass es auch bei Kiffern zu körperlichen
Entzugserscheinungen kommen kann. "


und

"Jetzt wirds ganz
abstrus.....iss ja klar, dieInternetsüchtigen, die dann plötzlich nicht mehr ins
Internet kommen, entwickelnplötzlich starke Schmerzen, Halluzinationen, werden ernsthaft
krank. Ja ne iss klar,wo haste denn so einen Müll aufgeschnappt ?"


im
Bezug auf

"Immerhin ist dies auch bei Internetsüchtigen der Fall und bei
diesen wird demKörper nicht einmal eine Substanz zugeführt. Wie gesagt: Der Geist
steuert unserenKörper."


Deine Agression meine Person betreffend hatte ich
ja bereitsbemängelt. Ich glaube spätestens hier, würden die meisten Menschen beginnen,
imGegenzug deine Person anzugreifen und Flame auszuüben. Ich bin einruhiger,
geduldiger, intelligenter Vertreter unserer Spezies, weshalb ich mich erneutmit den
Aussagen dahinter befasse.

Das Auftreten von körperlichenBeschwerden in Folge
von psychischer Belastung nennt man "psychosomatisch". Der Entzugvon einer Droge auf
psychischer Ebene führt häufig zu Nervosität, Unwohlsein,Depression oder Agression.
Diese geistigen Zustände können sich auch körperlichauswirken: Zittern,
Schweißausbrüche, Kreislaufbeschwerden und nicht zuletztErkrankung an
Infektionskrankheiten durch ein psychisch verursacht vermindertesImmunsystem.


Internetsüchtig fühlen sich abseits ihres Computers in einem"normalen" Umfeld zum
Beispiel häufig "Fehl am Platze", Desorientiert und verängstigt.Dieses allgemeine
Unwohlsein abseits des für ihn üblichen "Lebensumfeldes" führt zudem dringenden
Bedürfnis an den PC zurück zu kehren, womit sein Unwohlsein klassischals
"Entzugserscheinung" definiert werden kann.

Nein, ich behaupte nicht,dass
durch Psychosomatik starke Schmerzen oder Halluzinationen ausgelöst werden. Esist jedoch
irrelevant welche Art Negativ-Belastung auf einen süchtigen Menschenwährend des Entzuges
wirkt, wenn es um die Frage geht, ob Entzugserscheinungengenerell auftreten können. Der
Punkt ist, dass der Mensch sich durch das Fehlen seinerDroge schlechter fühlt, was ihn
automatisch wieder zum Konsum verleitet.

Hierzu noch: Ich denke nicht, dass es
ein Problem darstellt, dass ich meine"Ansicht" vertrete. Genau genommen, vertritt auch
jeder Wissenschaftler nur eine"Ansicht". ;o)


Zitat:"Ja, und wo ist
jetzt das Problem mit derAussage "Lieber Kiffen als Alk" ??? Wenn Kiffen diese
Hemmschwelle nicht senkt, dannziehe ich einen Kiffer dem Alki aber deutlich vor. So wie
Du das hier schreibst hörtsich das eher wie ein Plädoyer für alkohol an."



An dieser Stelle mussich - ohne dich diffamieren zu wollen - schlicht die Aussage
treffen, dass du denInhalt meines zugehörigen Absatzes nicht verstanden hast. Nun, zum
Teil, muss ich auchmir die Schuld geben, dass ich meine Aussage nicht ausreichend
ausformulierte, um dirüberhaupt die Möglichkeit zu bieten, den Inhalt zu verstehen.


Es ging mir andieser Stelle darum, dass es erneut vom jeweiligen Menschen abhängt,
welcheCharakterzüge durch den Konsum von Alkohol hervorgebracht werden. Gleiches gilt
auchbei THC - auch hier werden diverse Eigenschaften/Charakterzüge des Menschen
verstärkt.(Du wirst mir ja wohl schließlich nicht erzählen wollen, dass man unter THC
Einflussganz normal ist, wie sonst auch immer?). Ich wollte schlicht darlegen, dass
durch dieDroge zwar eine Veränderung statt findet, aber welche eben von der jeweiligen
Personabhängt. Fakt der Konsum von Drogen, die Art wie sich ein Mensch gibtverändert.
Hierbei ist es doch völlig Schnuppe, welche Droge man einnimmt und welcheArt der
Veränderung statt findet - sie findet statt, das ist was eine Droge ausmachtund einen
Menschen im Endeffekt von seinem Selbst wegtreibt. Mein Absatz sollteschlicht
verdeutlich, dass THC in Sachen "Verhaltensänderung" kein Stück besser istals Alkohol,
höchstens "anders"!


Zitat:Dann solltest Du dich malinformieren. Nur
mal so am Rande, es gibt jedes jahr einige Tausend Alkoholtote, mankönnte sagen die
haben sich Totgesoffen, kannst Du mir einen Fall nennen wo sichjemand tot gekifft hat ?"


Das irgendwelche Gesundheitsschädlichen Stoffeenstehen wenn man Harz verbrennt
ist kein geheimniss, rauchen ist auchGesundheistschädlich, genauso wie Autofahren,
radfahren, Motorrad fahren, über diestraße gehen, alkohol trinken........Es hat ja auch
keiner behauptet das Kiffen nichtgesundheitsschädlich ist.

Auch hier zeigt sich
dein Unwissen, wie schonerwähnt es hat sich noch niemand tot gekifft. Selbst dosen die
2000fach über der eines"normalen" Joints liegen haben Keine körperlichen Schäden
hinterlassen.


Das ewige "Du hast keine Ahnung", "Informier dich mal",
zehrt langsam schon einwenig an meinen Nerven. Vielleicht sollte man mal einen Thread
über dieFrage/Problematik aufmachen, wieso Menschen innerhalb einer konstruktiv
angelegtenDiskussion sich stets derart für das Maß aller Dinge halten müssen, dass Jeder
mitanderer Ansicht gleich ein "Vollidiot ohne Ahnung", ist. *kopfschüttel*

Bei
dem Absatz, auf den du dich hier beziehst, ging es mir um Spätfolgen vonübermäßigem
Konsum von Wasauchimmer, NICHT um den Tod infolge einer akuten Vergiftung.Grundsätzlich
führt so ziemlich Alles, was wir zu uns nehmen, bei übermäßigem Konsumüber einen langen
Zeitraum zu körperlichen Schäden. Dies trifft nicht nur auf alsDrogen deklarierte
Wirkstoffe zu, sondern auf schlichtweg Alles. Stichworte sind hierDiabetis, zu hoher
Cholesterinspiegel, Aterienverkalkung/-Verfettung etc usw.
Ichhalte es nunmal für
sehr sehr unwahrscheinlich, dass THC der einzige Wirkstoff aufdiesem Planeten ist, der
bei missbräuchlicher Verwendung langfristig keinekörperlichen Spuren hinterlässt. Im
nächsten Absatz räumst du selbst ein, dass Kiffengesundheitsschädlich sein kann.


Man kann doch seine Argumente für etwas,nicht nur darauf aufbauen, dass andere Dinge
ja viel schlimmer sind. THC-abhängig zusein ist nicht so schlimm, weil es Drogen gibt,
die den Körper viel mehr schädigen,einen leichter umbringen, man eher wegen ihnen
kriminell wird, es keine körperlicheAbhängigkeit gibt und man deswegen theoretisch
leichter clean werden kann? Das ist derKernpunkt dessen, was deine Argumentation bisher
aussagt. Das ist als würde man sagen"Frauen vergewaltigen ist besser als morden" oder
"Steuerhinterziehung ist besser alsRaubüberfall"! In gewisser Weise stimmt es natürlich,
dass "Vergewaltigung" nicht soschlimm wie "Mord" ist, aber deswegen wird es noch lang
nicht zu einer guten Sache!Die Negation von Etwas ist ungleich dem Gegenteil ("nicht so
schlimm" != gut).
Ebenso wenig wird "Kiffen" zu einer "guten Sache", nur weil es
"schlimmere" Drogengibt. Schädlich bleibt schädlich, Sucht bleibt Sucht.



Zitat: [b]"Soein blödsinn, kenne genug gelegenheits Langzeitkiffer die keinerlei
Psychosenentwickelt haben. Also bitte erstmal informieren."


im Bezug
auf

"5. Betreff: psychische Langzeitfolgen: Betrachtet man die Wirkung des
Kiffensauf eine Person über längere Zeit, halte ich es nicht für unwahrscheinlichdass
Psychosen/Wahnvorstellungen und andere Wahrnehmungsstörungen die Umweltbetreffend eine
bleibende Folge sein können."


Die Wortkonstruktion"gelegenheits
Langzeitkiffer" amüsiert mich zugegebenermaßen etwas. Entweder handeltes sich hierbei um
ein Paradoxum oder um einen Quartals-Kiffer (Quartals-Trinker isteine Form des
Alkoholismus). Oder Jemanden der seit Jahren gelegentlich (wobei"gelegentlich" auch
wieder so eine Definitionssache ist) mal einen kifft. Jedenfallsmuss dein Bekanntenkreis
wirklich ein erstaunliches Ausmaß besitzen, dass du nun zum2. Mal eine für die gesamte
Menschheit gültige Aussage anhand ihres Verhaltensmustersableitest und im gleichen
Atemzug eine gegenteilige Meinung aufgrund dessen als"blödsinn" abstempelst.


Du scheinst der menschlichen Psyche allgemein keinenbesonders hohen Stellenwert
beizumessen. Allgemein scheint Psychologie nicht unbedingtdein Fachgebiet zu sein,
weswegen ich es an dieser Stelle als zu müßig empfände dichüber das Spektrum der
menschlichen Psyche aufzuklären um dir irgendwie begreiflich zumachen, dass
langanhaltender Drogenkonsum schwere Folgen für die Psyche einer Personhaben kann. Ich
habe auch nie behauptet, dass obrig beschriebene Extremfolgen defaktostatt finden
müssen, wie körperliche Reaktionen auf Giftstoffe in jedem Fallauftreten, sondern nur,
dass Drogenkonsum potenziell eine Störung der Psychebegünstigt.[/b]



melden

Meine lieben Mitmenschen!

03.12.2006 um 23:00
Teil 3:

Zitat:"Boaah, was ist das denn für eine Argumentation ??? Duerzählst hier absoluten Müll."

im Bezug auf

"Wer dies damitabtut, dass derartige nur Jenen geschieht "Die sowieso dafür anfällig sind." bzw. "Beidenen es auch so irgendwann ausgebrochen wäre.", könnte genausogut behaupten "Vom Rauchenkriegt nur der Krebs, der eh dazu veranlagt ist und bei dem es ohnehin irgendwannausgebrochen wäre."

Ich möchte ja nicht mäkeln, aber du wiederholst dich.Hinzukommend fehlt hier nun endgültig jedwedes Argument, dass deine Aussage begründet.*Ich winke der Destruktivität also freundlich zu, bitte sie hinaus und öffne die Tür,durch die hoffentlich die Konstruktivität die Bühne betritt.*


Zitat:"Doch, genauso ist es aber, ob es Dir nun passt oder nicht. KeineVorbelastung --> Keine Gefahr für Psychosen ! Das ist nun mal Fakt."

im Bezug auf

"Zu einem gewissen Prozentsatz sind diese Aussagen zwarkorrekt, denn eine Vorbelastung erhöht natürlich immer die Wahrscheinlichkeit, dass einenFolgeschäden treffen - eine fehlende Vorbelastung macht einen dennoch nicht frei vonGefahr."

*Ich sehe mich verzweifelt nach der Konstrukvität um, als sich dieDestruktivität durch den Hintereinang wieder hinein mogelt.*

Ich hoffe, dass dirbewusst ist, dass die vehemente Darstellung eines Passus als Fakt noch kein Argumentmacht?

Wikipedia: AllgemeineInformationen zu psychotischen Störungen und ihre Untergruppen
Wikipedia: Spezifische Ausführungen zuDrogenpsychosen
"Psychosen bei Cannabiskonsum" - Ein .pdf vom Klinikum Stuttgard, Klinik für Psychiatrieund Psychotherapie

Hier widersprechen schonmal einige Ärzte deinen "Fakten".Abgesehen davon, sprach ich nicht nur von reinen "Psychosen", sondern auch von anderenpsychischen Störungen. Erneut überkommt mich das Gefühl, dass Psychologie nicht deinFachgebiet ist und dir nicht wirklich bewusst ist, was so Alles unter den Begriff"psychotische Störung" fällt, geschweige denn Neurosen (psychische Störungen). Wenn duall diese Informationen gekannt hast und in diesem Bewusstsein dennoch das zitierteKommentar abgegeben hast, entschuldige ich mich aufrichtig dafür, dass ich deineKompetenz in Frage gestellt habe. (Wie gesagt, ich möchte Niemandem an den Kopf werfen,dass er keine Ahnung hat.)


Zitat:"Möööp, falsch, keine KörperlicheAbhängigkeit ! Anders als beim Tabak oder alkohol."

Ich habe niebehauptet, dass beim Konsum von THC eine körperliche Abhängigkeit entsteht. Ich habesogar lang und breit ausgeführt, dass es ausschließlich psychisch abhängig macht, aberdass dies verharmlost wird. Entsprechend habe ich keine falsche Aussage getätigt.


Im Bezug auf "...was dazu führt, dass THC in den Köpfen der Meisten völligungefährlich ist: " dein Zitat: "Und das absolut zurecht !"

Eshängt ganz davon ab, was man als "ungefährlich" definiert. Wenn die Gefahr abhängig davonist, wie schnell man an etwas stirbt/sterben kann, mag THC zu den eher ungefährlichenDingen des Lebens zählen. Das ist aber auch schon Alles. Der Drogensucht anheim zu fallenist grundsätzlich etwas negatives für einen Menschen und wenn er sich unwissend in dieSituation bringt, in der ihm negatives widerfahren kann, dann ist dies gefährlich.Punktum.


Zitat:"Warum wird denn dann nicht so Hetzerisch überAlkohol berichtet?? Oder übers rauchen ??? Beides Drogen die Abhängig machen undwesentlich gefährlicher sind das bischen Kiffen."

Wird es nicht? Es gibtimmer wieder großangelegte Antikampagnen gegen Zigaretten und Alkohol. Man hört nur nichtdauerhaft davon, sondern nur immer mal wieder. Weil es auf Dauer einfach keineninteressiert. Also wird es nur ab und zu mal wieder von den Medien rausgekramt. Das istwie mit den Berichten über die Länder, die sich seit Jahrzehnten bekriegen - alle paarMonate mal gibt es dazu ein paar Meldungen, wenn die Leute wieder bereit sind es zuhören, aber auch während nicht darüber berichtet wird, herrscht weiter Krieg.
Duhast es scheinbar ja nicht bekommen, aber es wird auf Zigarettenschachteln selbst auf dieGefahr hingewiesen. Das Mindestalter für den Erwerb von Zigaretten wird auf 18 erhöht. InDiscos darf nicht mehr geraucht werden (Bars sind davon nicht betroffen), Restaurantsdürfen nur einen Raucherbereich unterhalten wenn dieser durch eine Wand mit massiver Türvom Nichtraucherbereich abgetrennt ist. Gleichzeitig laufen Diskussionen über diestärkere Regelmentierung im Bezug auf Alkohol. Also sag bitte nicht, dass allgemein sogetan wird, als wären Alkohol und Zigaretten ganz toll.
Und ich wiederhole nochmal:Dass Alkohol oder Zigaretten vielleicht "böser" sind als THC (zumindest in deinen Augen;) ), macht THC Konsum noch lange nicht zu etwas "gutem".


Zitat:[b]"Sorry, wenn ich das so direkt sage, Gott sei dank ! Noch mehr von demkruden gedankenzeugs hätte ich nicht mehr ertragen !"

*Ich gebe dieHoffnung auf das Eintreffen der Konstruktivität auf, schließe entsprechend die Tür fürdiese. Auf dem Weg zurück zur Bühne sehe ich mich plötzlich dem Flame gegenüber stehen,verliere Endgültig die Beherrschung und ziehe ihm mit der Bratpfanne eins rüber, währendich eine wenig niveauvolle Beleidigung murmle. Danach werfe ich ihn hinaus und hoffe,dass ich in Zukunft von ihm verschont bleibe.*



P.S. Liebe Admins,könntet ihr die Zeichenbeschränkung von 10.000 vielleicht etwas hochschrauben?[/b]



melden

Meine lieben Mitmenschen!

03.12.2006 um 23:12
So etwas vollkommen laecherliches hab ich glaub ich noch nie euber Grasgehoert...bzw...in diesem Falle Haschisch...[Da faellt mir das tolle Lied mit demgleichnamigen Titel ein...^^]

Wie auch immer denke ich dass Gras bei jedemanders wirkt und eiegtnlich will ich mich nicht noch tausendmal wiederholen was das Themaanbelangt, weil ich denke dass hier genug Leutz genuegend Erfahrungen selbst damitgemacht haben dass ich nichts ergaenzen muss lol

Ich bin ja auch nicht geradeein Aussenseiter in dem Bereich obwohl ich stolz bin jetzt eigentlich seit 2 Wochennichts mehr "wirklich" gekifft zu haben XD


melden

Meine lieben Mitmenschen!

04.12.2006 um 03:19
Da ist Lairya nur noch zuzustimmen.

Nur zu den Einzelfällen bei denenlanganhaltender Konsum nicht zu Störungen führt. Die nämlich gibt es ohne Zweifel. Dermenschliche Körper ist noch garnicht genug erforscht, als das man auf alleverallgemeinern könnte. Im Bezug auf Enzyme Botenstoffe und alles was auch so vererbtwerden kann.

Auch die Psychologie spielt eine grosse Rolle.
Eigentlich habeich das so erlebt das Leute, die generell gut Mary-Jane vertragen, ohne irgendwieunausgelastet oder andersweitig gestört zu wirken von "Haus aus" ersteinmal eine innereStabilität - Selbst"bewusstsein" und Sicherheit aufweisen.

Aus meine Erfahrungheraus, ist es ganz klar so, das Probleme im Bezug auf Cannabis durch psychischeDispositionen entstehen die schon latent vorhanden sind.

Nur was die psychischeSucht angeht, die liegt früher oder später tatsächlich bei jedem vor, warum das so ist,eigentlich recht verständnlich. etwas das psychoaktiv wirkt muss nach einer gewissenphase der Eingespieltheit auf die Psyche und darübr den Organismus negativ wirken wenn ernicht mehr vorhanden ist. Da fehlt einfach etwas.

Um dahingehend weiterzukommendas wir erkennen können WER tatsächlich Mariuhana verträgt und wer nicht, da liegt nochein langer Weg vor uns. Also um sichere Werkzeuge zu finden mit denen wirUnverträglichkeiten diagnostizieren können.

Sicher ist in jedem Falle, das einegeistig gefestige, reife und unproblematische Psyche Canabis verträgt, ohne Störungenhervorzurufen, ausser was die Abgewöhnungsphse betrifft..


melden

Meine lieben Mitmenschen!

04.12.2006 um 06:37
moin

in meinem bekanntenkreis sind überwiegend berufstätige, orientiertetäglichkiffer
mit jahrzehntelanger erfahrung, denen es auch nicht schwer fällt
längere zeiträume ohne thc auszukommen
und dabei keinesfalls psychotisch zuwerden.

die ganzen verschärfungen, sei es bei tabak oder alkohol,
werdennicht einen einzigen wollenden konsumenten einschränken.
aber wie viele probiererwerden kriminalisiert ?

p.s.:
10.000 zeichen-beschränkung ist schon ok,
dieses forum will den dialog fördern ;)

buddel


melden

Meine lieben Mitmenschen!

04.12.2006 um 07:39
Also ich kann nur aus meinem Erfahrungswert erzählen und der schaut so aus, dass "reine"Kiffer meist weniger gefährdet sind aufgrund von THC-Konsum eine Drogenpsychose zuentwickeln. Die Fälle die vollkommen aus dem Ruder liefen, bei denen war 1. schon eineDisposition zur Depression oder anderen psychischen Störungen (familiäre Anamnese) zufinden und 2. waren es meist Leute die munter drauf los experementiert hatten mitweiteren psychoaktiven Substanzen/Drogen.

Auch eine üble Kombi in meinen Augenextrem Kifferei und Alkoholismus morgends nach dem Aufstehen die erst Bong und die ersteFlasche Bier z.B., wenn da dann noch irgendwie eine soziale Komponente dazukommt, sprichsie keine anderen Kontakte ausser zu weiteren Kiffern und Trinkern haben, tja dann geht´sStück für Stück den Bach runter. Und wie buddel schrieb, wenn der/die Konsument/in sichnicht dem Kiffen oder Saufen ausschliesslich bedient um sich wegzubeamen bis zumAnschlag, sondern es so handhabt, auch längere "Genusspausen" einzuhalten, sind dieGefahren abschätzbar.

Wovor ich alledings warnen wollen würde wäre, dass mannicht schon zu früh anfängt, also nicht schon während der Pupertät (14 oder jünger schondamit anfängt !) sich die Kanne gibt, und da spielt die Art der konsumierten Droge (obnun Alk, oder THC) nur sekundär eine Rolle, weil der Stoffwechsel also Gehirn, wieGesammtstoffwechsel nochnicht vollständig ausgebildet ist und jeder Einfluss durchgewisse Substanzen eine Störung entstehen lassen kann, die dann im schlimmsten Falle auchchronisch verlaufen kann !

Hab viele absteigen und daran kaputtgehen sehen, dasssie im Sumpf weiterer Drogen jämmerlich krepiert sind, aber man sollte bei all den Fällenwo es ausartet auch alle relevanten Aspekte sehen und das vermisse ich häufig, wenn es umBerichterstattungen über Drogen, Drogenkonsum und Auswirkungen geht...

Gruss Sis


melden
kurvenkrieger Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Meine lieben Mitmenschen!

04.12.2006 um 07:55
Moin!

Ja stimmt, im Grunde is Lairya nur zuzustimmen - grade was diesen Teilangeht:

Ich finde es geradezu amüsant zu sehen, wie sich über die Erkenntnisüber das Sein der Medien echauffiert wird. Die Medien als objektive Berichterstatter oderallgemeine Informationsquelle zu betrachten, ist geradezu naiv. Es fällt nur den Meistenselten auf, weil sie sich mit den Themen, über die berichtet wird, nicht auskennen - alsErstinformation wird es also meist als Fakt hingenommen. Hier hat nun Jemand mal zufälligetwas Peilung von dem gehabt, was die im Fernsehen da von sich geben und ist geradezuschockiert über diese phänomenale Erkenntnis: Glückwunsch!

1. Medien dienender Unterhaltung: Dies schließt Nachrichten und Reportagen ebenso ein, wie Sitcomsund Shows. Dass dies definitiv ein Fakt ist, wird nicht zuletzt dadurch endgültigunübersehbar, dass selbst Historie mittlerweile in reißerische billig HollywoodProduktionen verpackt wird und sich trotzdem noch "Bericht" oder "Reportage" nennt. Istauch völlig egal, weil den Leuten der Unterhaltungsfaktor nämlich tatsächlich dasWichtigste ist, selbst wenn darunter einige sind, die meinen sich informieren zu wollen:Ob die Informationen der Wahrheit entsprechen, ist doch völlig nebensächlich, solang sieirgendwie plausibel klingt oder von "Allen" geglaubt wird. Wer bildet sich denn bitteheutzutage für sich selbst oder denkt tatsächlich nach? Es geht doch rein darum"mitreden" zu können - man könnte ja als "dumm" oder unwissend von Kollegen/Freundengehalten werden, wenn man nicht weiß "was in der Welt vor sich geht".


2.Medien dienen der Regierung: Angst, Panik und Schrecken unter dem Volk zu verbreitenist auch hierzulande nicht unbedingt die neuste Taktik. Aufgrund der Tatsache, dass dieBetrachtung von Außen immer leichter fällt, als die Betrachtung nach innen, fällt dies(wenn dann) für einen selbst eher in den USA auf. Michael Moore war nicht der Erste, demaufging, dass die amerikanische Regierung mittels der Medien das gesamte Volk psychischterrorisiert und manipuliert. Vergleicht man die Art der dortigen Berichterstattung mitder Entwicklung der hiesigen, werden die paralellen derart deutlich, dass man sich aneiner Hand ausrechnen kann, wohin wir steuern - aber das ist wohl kaum die erste/einzigeVeramerikanisierung in unserem Land.


3. Wahrheit ist, was allgemein alssolche anerkannt wird: Es ist für diese Gesellschaft völlig irrelevant, ob und wannein Fakt der Wahrheit entspricht. Wahrheit ist, was alle sagen. Schließlich kann es janicht falsch sein, sonst würden es ja nicht alle glauben. Dafür, dass die meisten Leutedie gleiche "Wahrheit" kennen, sorgen die Medien. Ihr glaubt doch nicht, dassRadio/Fernsehen/Zeitung euch die Wahrheit darüber mitteilen, wieso Regierung X Staat Ykaputt bombt, warum welche globalen Entscheidungen getroffen werden oder welche Ziele dieMachthabenden wirklich verfolgen? Sie können euch gar nicht die Wahrheit sagen, weil siegenauso wie jeder andere Durchschnittshampel in die Gesellschaft integriert sind und auchnur wieder glauben, was ihnen gesagt wird.

Genau genommen ist es heutzutagenicht einmal möglich, die Wahrheit zu finden, wenn man sich intensiv und objektiv miteinem Thema auseinander setzt, solang man es nicht selbst untersucht, denn bereits derGrundansatz kann falsch sein. Irgendwann behauptet irgendwer Wichtiges (Regierung,Forschungsinstitut weiß der Geier), dass Fakt X existiert - wissenschaftlich erwiesen!Wer sagt, dass dies der Wahrheit entspricht? Wer sagt, dass diese Aussage nicht aufgrunddessen getroffen wird, weil sie im Moment nützlich ist, weil Fakt X die Akzeptanz oderIntolleranz gegenüber eines beliebigenen Themas schüren soll? Mit Gewissheit kann mandies nie ausschließen - auch wenn es paranoid klingen mag. Man kann mit seinem logischenVerstand Theorien und Hypothesen darüber aufstellen, welche die glaubwürdigste "Wahrheit"ist - irgendetwas davon als Fakt hinzustellen und den Rest der - für einen selbst -weniger glaubwürdigen Wahrheiten als lügen zu deklarieren, halte ich für fatal dumm. Wasnicht bedeutet, dass man seine eigene Hypothese nicht verteidigen darf, aber man solltezumindest die anderen Möglichkeiten nicht ausschließen, geschweige denn andere für ihrenGlauben diffamieren - dann hat man nämlich überhaupt Nichts gelernt.


WORD!
Ein sehr ausführlicher und differenzierter Beitrag dazu, vielenDank! Es könnte sich sicherlich lohnen diese Punkte genauer unter die Lupe zu nehmen, ev.um weiter auf Wirkungsweisen und sich daraus ergebende Möglichkeiten zur"Eigenkonditionierung" einzugehen.

Die Behauptung Medikamente = Gesund oderMedikamente = ungefährlich ist schlichtweg falsch. Denn Medikamente sind - wenn überhaupt- nur im Bezug auf die zu behandelnde Krankheit gesund oder ungefährlich. Entsprechendhat "Hanf wird sogar in der Medizin angewendet" schlichtweg Nichts damit zutun, ob"Kiffen" nun irgendwelche Gefahren birgt oder Folgen hat.

Nunja, hier kannman durchaus geteilter Meinung sein. :)
Ich für meinen Teil halte es immer fürinformativer "beide Seiten der Medallie" zu präsentieren, alleine um der eigenen Maßgabeals "kritischer Berichterstatter" gerecht zu werden... Wenn ich Hetzreden verfassen willgeh ich zum Verfassungsschutz oder gleich zur NPD, mit einer objektiven Berichterstattunghat das nix mehr zu tun - grade hier soll ja auch der Schwerpunkt des Themas liegen!Wasauchimmer man noch dazu sagen kann... ;)



melden

Meine lieben Mitmenschen!

04.12.2006 um 08:02
im Schweizer Fernsehen gabs mal ne Diskussion (da wir vor ein paar Jahren neVolksabstimmung zur Legalisierung hatten) und da waren neben Experten, auch einehemaliger Hanfladenbesitzer (James Blunt, wer den Kreis 5 kennt, weiss bescheid), danndie üblichen SVP-Idioten und eine "besorgte" Mutter ......
Leider strotzte dieDiskussion nur so vor gefährlichem Halbwissen bis zur totalen Hirnleere. Besonders diesemühsame Mutter plapperte einfach alles dem SVP-Heini nach, hatte aber ÜBERHAUPT KEINENPLAN.
Ich fand es schon erstaunlich, wie Leute, die ja angeblich über ein gesundeBildung verfügen müssten, sich nicht einmal ernsthaft mit dem Thema auseinandersetzen,aber gleich mal den Zeigefinder erheben.
Es wäre mal Zeit dieses Dogma ein für alleMal abzuschaffen und dieses Kraut (ist ja schon lächerlichn und superparadox dass man einPflanze - ich rede hier vom Rohzustand - für illegal erklärt, tja der Mensch steht überder Natur.....räusper)
zu legalisieren....


melden

Meine lieben Mitmenschen!

04.12.2006 um 08:45
@buddel

Ja das stimmt, manche sind ja schon so dumm und bezeichnen neinen alsKiffer der grad mal 2 oder 3x gekifft hat und nichtmals weiss was ne Bong iz geschweigedenn wie man nen Backroll oder nen einfachen Joint dreht...*Kopfschuettel*


Ich muss sogar sagen dass ich es vollkommen hirnlos finde dass Gras illegal iz ,wobei Alkohol meiner Meinung nach wirklich um einiges schlimmer iz, denn er macht sehrviele Menschen aggressiv und...ehrlich gesagt hab ich noch nie jemanden aggressiv erlebtals er bekifft war.

Das iz es was mir diese Droge um einiges sympathischermacht.


melden

Meine lieben Mitmenschen!

04.12.2006 um 08:49
Ich möchte hier noch einen Aspekt einbringen:
Die Einnahme von THC ISTRealitätsflucht, wenn diese in geringen Abständen und in hinreichender Menge geschieht!Der Staat hat ein Recht darauf zu verhindern, dass seine Bürger legal vor der rauhenWirklichkeit fliehen - und das für mehrere Stunden pro Joint!

Für mich alsMuslim lautet die Frage ohnehin nicht: Legalisierung von Hanf? sondern starkeEinschränkung für Alkoholverkauf?

Wenn ich mich gegen die Legalisierung vonHanf ausspreche, impliziert das nicht die Tolerierung der massiven Mißstände im bezug aufAlkohol!
Im Übrigen gibt es da rein theoretisch gerade im Jugendrecht vieleEinschränkungen, aber es fehlt bei dieser anerkannten Massendroge am Wille, diesekonsequent zu kontrollieren.

Es spricht allerdings nichts dagegen, Hanf immedizinischen Bereich zu verwenden. Hier hat die Schulmedizin sicherlich nochNachholbedarf. Das heißt, dass Apotheken Hanf ausgeben - aber eben nur in den Dosen, dienotwendig sind.

Ebenso sind vom Staat unterhaltene Fixerstuben für Abhängigevon harten Drogen eine Möglichkeit, den Betroffenen die Möglichkeit zu geben, ihre Suchtkontrollierbar zu machen bzw. einen Entzug ins Auge zu fassen

Das häufigvorgebrachte Argument, dass eine staatliche Hanfpolitik das Dealertum schwächt, weise ichnicht grundsätzlich zurück
ABER: Würde man JETZT konsequent gegen das Dealertumvorgehen, angefangen bei jedem Kleindealer, könnte man diesen Sumpf auch SO langsamtrockenlegen! Warum stehen Polizisten in Berlin oder Hamburg neben Kleindealern, ohnedagegen vorzugehen? Warum werden Kleindealer nicht mit der Drohung von harten Haftstrafenverhört, wenn sie die Quelle ihrer Verkaufsware nicht verraten wollen?
In derRealität schränkt es aufgrund dieser Mißstände das Dealertum und den konsum harter Drogenkaum oder gar nicht ein

Und ... Hanf IST oft die Einstiegsdroge!
"Brave"Kollegen aus meiner Schulzeit wären ohne - eher gelegentlichen - Hanfkonsum NIE auf dieIdee gekommen, auch einmal härtere Drogen zu konsumieren! Erst durch Hanf trieb sie dieAbenteuerlust.

Da sie damit umgehen können, blieb es - hoffentlich - bei einemoder zwei Mal.
ABER gerade Jugendliche bzw. Suchtgefährdete oder an schwerenpsychischen Problem Leidende können eben NICHT so verantwortungsvoll damit umgehen wievon Hanf-Anhängern gerne suggeriert wird!


melden

Meine lieben Mitmenschen!

04.12.2006 um 09:09
Tahiri
<"Allerdings sind diese Drogen auch von älteren (soll heissen wahlberechtigten- und vor allem den wahlWILLIGEN) Bürgern anerkannt, das ist der Unterschied. ">


buddel
<"in meinem bekanntenkreis sind überwiegend berufstätige, orientiertetäglichkiffer
mit jahrzehntelanger erfahrung, denen es auch nicht schwer fällt
längere zeiträume ohne thc auszukommen
und dabei keinesfalls psychotisch zuwerden.">


Auch ich möchte mich buddels Anmerkungen anschliessen.Selbstverständlich halte ich es nicht für ungefährlich wenn 14-jährige anfangen Cannabiszu sich zu nehmen - in welcher Form auch immer. Ich war jahrzehntelang User (sporadisch),berufstätig und psychosefrei.

Zudem war ich wahlwillig und wahlberechtigt. Undunterstützte jene gesellschaftlichen Kräfte die in Sachen "weiche" Drogen einenvernünftigen Kurs einschlugen. Und auch ich kannte/kenne zahlreiche etwa gleichaltrigedie ihren jahrzehntelangen genussvollen - jedoch nicht exzessiven - Konsum vonCannabisprodukten - beibehielten ohzne nun deswegen "süchtig" zu werden oder zu sein.

Was die derzeitige Drogenpolitik angeht - die seit 30 Jahren fast unverändertgeblieben ist. Sie stärkte das organisierte Verbrechen in unvergleichlicher Weise! Wasdie paar Jahre Prohibition in den USA vortbereiteten, das schaffte diese Drogenpolitiknun weltweit!

Die unglaubliche Heuchelei in dieser Angelegenheit wird nochdeutlicher, wenn wir uns vegegenwärtigen, dass der Reichtum Europas im Wesentlichen denDrogen und der Sucht zuzurechnen ist. So ist z. B. das englische Empire auf exzessivenDrogenhandel aufgebaut worden. ....


melden

Meine lieben Mitmenschen!

04.12.2006 um 09:45
@al-chidr

Ich muss sagen dass man durch einen Joint nicht mehreren Stunden derRealitaet entflieht,....dafuer braeuchte man schon einiges mehr, es sei denn man wuerdeblunt rauchen.

Wenn ich kiffe mache ich mir die Welt nur minimal ertraeglicherund das iz ein kleiner Trost fuer mich.

Aber mit der Einschraenkung vomAlkoholverkauf stimme ich dir voll und ganz zu. Ich finde es ja noch nichtmals inIOrdnung wenn so viel Werbung darueber gemacht iz und dass man in Deutschland frueher alsbeispielsweise in England oder anderswo Bier und Wein schon ab 16 trinken darf...-.-

Aber...mittlerweile iz es ja schon fast leichter an Gras zu kommen als an gutenstarken Alkohol.


melden

Meine lieben Mitmenschen!

04.12.2006 um 10:34
@ al-chidr,

ich widersoreche dir da jetzt mal deutlich was deine Aussagebetrifft, dass Hanf DIE Einstiegsdroge ist !

Nicht der Joint, oder die Keksesind es die einen in den Drogensumpf ziehen, sondern eher das soziale Umfeld, welches mitder Beschaffung einhergeht, sprich der Kontakt zu denen die weitere Drogen verkaufenund/oder selbst konsumieren macht den Einstieg in die Drogenkarriere erst möglich...

Zu behaupten Hanf sei der Grund für den Einstieg ist mir etwas zu pauschalisiert,sorry, aber da spielen noch viel andere Faktoren eine Rolle, ob und wie sich die Suchtbeim Einzelnen entwickelt und zu welchen anderen Drogen er/sie sich noch verleiten lässt!

Gruss Sis


melden

Meine lieben Mitmenschen!

04.12.2006 um 10:36
ehrlich...und ich dachte auch immer, die einstiegsdroge ist pattex und nicht hanf


melden

Meine lieben Mitmenschen!

04.12.2006 um 10:36
@ buddel

längerer Zeitraum ohne? Warum dann nicht gleich ganz ohne?

DasProblem bei der Sache an sich ist, das es bei zu vielen der Einstieg in härtere Sachenist und dann ist es meist zu spät.
Nicht jeder, der ab und an kifft ist süchtig oderein potentieller Gefährdeter.


melden

Meine lieben Mitmenschen!

04.12.2006 um 10:41
Hm, längerer Zeitraum, denkt mal an Leute die aus Genuss z.B. mal einen guten Rotweintrinken, die aber nicht ständig alkoholische Getränke zu sich nehmen, so ist´s in meinenAugen auch mit der stimmulierenden Wirkung von THC...aber ok hab da vielleicht auch someine eigenen Ansichten zu, die sicherlich vom Grossteil der Leute die gegen´s Kiffensind nicht nachvollziehbar sein dürften, vorallem wenn sie im THC Konsum wirklich nur denMissbrauch sehen...


melden

Meine lieben Mitmenschen!

04.12.2006 um 10:47
@lairya

Ich kann Deine Kommentare natürlich nicht so unkommentiert stehenlassen:-)

"chlichtweg zu behaupten, dass der Gegenüber keine Ahnung hat und nur Misterzählt, ist natürlich der einfachste Weg um dem Anderen Glaubwürdigkeit abzusprechen.Aber man muss dir zu Gute halten, dass du dich bemüht hast, deine Behauptung meinerUnwissenheit mit Argumenten zu untermauern - ich kann dir deine Worte nicht übel nehmen:Dein einziges "Problem" in der Argumentation ist nur schlicht, dass ich nicht einfach sodaher rede, sondern meine Meinung auf Erfahrung und Wissen beruht (wenn es sich umVermutung handelt, habe ich dies in meinem Text explizit beigefügt.). Beende ich nun dasVorwort und gehe auf deine Argumente ein:"

Nun, das problem an der Sache ist,das sich meine Aussagen 1. auf erfahrungen meinerseits aus dem Umfeld und 2. aufangeeignetes Wissen beiderseiten. also sowohl der THC gegener als auch der Befürworter,stützen. Es ist von mir nun keinesfalls alles nur dahergelabert, sondern steht durchausauf festen Boden. Wenn Du hier die gravierenden Nachteile von THC ausführst, und ich dieVorteile, sind wir leider kein Stück weiter gekommen, Vieles was über THC in derBevölkerung bekannt ist, ist mittlerweile Wissenschaftlich wiederlegt oder durchversuche, die leider eher nicht publiziert werden, wiederlegt worden. Und das teilweiseschon seit Jahrzehnten.

Vielleicht mal kurz zur Erklärung wie ich überhaupt alsnicht Drogen Konsument dazu komme mich mit dem Thema zu beschäftigen. Vor etwa 7 Jahrenlernete ich jemanden kennen der mittlerweile zu meinem engsten Freundeskreis zählt,dieser Jemand ist Gelegenheitskiffer. Dadurch bin ich natürlich auch in dieGelegenheitskiffer Szene gekommen. Es gab endloses Diskussionen mit den Leuten, zuerstwar ich auch der Ansicht sie wären Drogensüchtig, diese Ansicht musste ich allerdings mitder Zeit wieder reviedieren. Und da ich ja immer gerne die Hintergründe kenne habe ichmích mit dem Thema intensiv auseinander gesetzt.


Zitat:"Jemand der sichjeden Abend eien Flasche Bier reinzieht oder ein Glas Wein trinkt, ist der nunAlkoholiker ? Ist ein Kiffer der sich nach der Arbeit abends zuhause einen Joint rauchtein Abhängiger ?"

"Grundsätzlich ist auf diese Frage potenziell mit "Ja" zuantworten. Allerdings muss stark zwischen den einzelnen Graden des Alkoholismusunterschieden werden und mit Sicherheit ist Jemand, der "nur" täglich sein Gläschentrinkt noch nicht alkoholkrank, aber durchaus potenziell auf dem Weg dorthin. Wie sichder Alkoholismus von dem Stadium des "täglich mal ein Bier trinkens" weiter entwickelt,hängt natürlich vom jeweiligen Menschen ab. "

Tja, nur teilen diese Ansichtweder Mediziner, noch Politiker, noch sonst irgendjemand.


" Dies ist jedochallzu häufig nicht der Fall - aus einem Bier, werden 2 oder 3 am Abend, bis es dann einKasten oder die berüchtigte Flasche Apfelkorn ist usw. Diese Entwicklung kann sich überJahrzehnte hinziehen."

Auch hier energischer Wiederspruch, denn es ist generellnicht so, von einzelfällen mal abgesehen.


"Ich könnte ein ganzes Buch überdie verschiedenen Formen und Stadien von Abhängigkeiten schreiben - ich fand jedoch, dassdiese Ausführungen weniger zum Thema beitrügen, weswegen ich eben durch "exemplarischeExtreme" den Bezug vereinfachte. Man möge mir verzeihen"

Das problem an denwenigen Ausführungen ist, das sie falsch verstanden werden können, und auch falschInterpretiert werden können. Ich bemühe mich meist immer um eine Ausführliche darstellungmeiner Ansichten. ohne das es zu missverständnissen kommt, gelingt nicht immer, ich weis.

Aber letztendlich diskutieren wir hier ja und beziehen Stellung zu einem Thema,soi wie Du argumentiert hast, ist Deine Ansicht nach ein Totalverbot des THC zubefürworten, mein Standpunkt ist aber das man es möglichst schnell legalisieren sollte.


Zitat:
"Ich verstehe nun wirklich nicht was Du da jetzt für ein Problemmit hast ?" im Bezug auf

"...Innerhalb einer Diskussion übers "kiffen" bzw. Hanfals Droge in irgendeiner Form die heilende Wirkung im medizinischen Sinne anzubringen,ist absolut deplaziert...."

"Es gibt viele Medikamente bzw. Inhaltsstoffedieser, die im medizinischen Gebrauch zwar sinnvoll sind, aber im Privatgebrauch ebeneinfach nur die Wirkung einer Droge haben. Die Behauptung Medikamente = Gesund oderMedikamente = ungefährlich ist schlichtweg falsch."

Medikamnete ungefährlich istschlichtweg blödsinn, da gebe ich Dir recht, ein Blick in den Beipackzettel reicht. EinBlick in die Todesfallstatistik auch, Todesfälle durch Medikamentennebenwirkungen stehtan dritter stelle.

"Korrekt. Rauchen ist eine Sucht - es macht körperlich undpsychisch abhängig. Es schadet dem Körper, macht Menschen in der Umgebung krank, stinkt,kostet viel Geld und schränkt einen durch gesetzliche Regelmentierungen immer mehr ein.Nicht falsch verstehen - ich bin selbst starker Raucher und habe absolut keinen Bockdamit aufzuhören ;o) Die eigene Position ändert aber eben die Tatsachen nicht."

Wenn man aber mal die Suchtpotentiale miteinander vergleicht, dann gehen wir docheinher, das das Suchtpotential von THC weniger ausgeprägt ist, wie das von Tabak. DennTHC macht nicht Körperlich abhängig, Tabak aber schon aufgrund der Behandlucng mit Zuckerund Amoniak.


"Ich kenne die Ausmaße körperlicher Abhängigkeit bzw. die Art,wie sich Entzugserscheinungen darstellen. Nicht nur aus dem Buch "Kinder vom Bahnhof Zoo"(Das deutlich mehr bietet, als der Film), als auch besagtem Film, anderen Filmen undnicht zuletzt dem realen Leben. Ich habe nie behauptet, dass es leicht oder einfach wäregegen die körperlichen Entzugserscheinungen anzukommen, aber am Ende entscheidet derMensch mit seinem Geist ob er rückfällig wird! "

Es geht doch hier nicht primärum den Rückfall, sondern um die Symptome einer Sucht, und um die unterschiedung, obKörperlich abhängig oder eher "Geistig". THC macht "Geistig" abhängig, Heroin, Alkoholund Tabak machen körperlich abhängig, stimmen wir da überein ?


"Dein Körpergreift nicht selbstständig ohne die Zustimmung deines Geistes nach Drogen. Punktum.Natürlich ist während der körperlichen Entzugsphase ein Unterschied ob man sich dasRauchen abgewöhnt oder dem Heroin entsagt, selbstverständlich machen heftige körperlicheBeschwerden das Bestehen gegen die Droge sehr sehr viel schwerer - aber es bleibt deineEntscheidung. Und im Gegensatz zur psychischen Abhängigkeit bzw. Gefahr aufRückfälligkeit endet die körperliche Abhängigkeit irgendwann - unsere Psyche ist esnunmal, weswegen ein Abhängiger nach dem Entzug potenziell wieder rückfällig werdenkann."

Wenn Du das so siehst, dann ist alles was wir zu uns nehmen eine Droge,das Essen, Zucker, Wasser, einfach alles, das ist ziemlich Sinnfrei. Alles was wir fürunser tägliches Leben brauchen bewirkt entzugserscheinungen wenn wir es weglassen, unddas z.T. mit tödlichen folgen. Wir definieren es als Nahrungsmittel, weil es für unsessentiell ist. Aber sie schaden uns auch. Nach Deiner definition alles SüchtigmachendenWirkstoffe. Im übrigen wäre Zucker demnach auch ein Suchtstoff das es in die Hirnchemieeingreift und den Serotonin Spiegel erhöht. Zucker macht uns Glücklich !


"Wenn es nach deiner Argumentation geht, die besagt, dass meine Aussagen bezüglichder Psyche "Schwachfug" sind, müsste dies im Umkehrschluss bedeuten, dass du der Ansichtbist, dass wir nur zusehen wie unser Körper vor sich hinlebt. Du möchtest mir dochernsthaft nicht erzählen, dass der Körper für einen Menschen entscheidet "Greif jetzt zuder und der Droge" und sich mit den Entzugserscheinungen dagegen wehrt, wenn man sichselbst gegen diese Entscheidung wendet und nur clean werden kann, wenn der Körper dennirgendwann damit einverstanden ist, weil er das Zeug nicht mehr "toll" findet? "

Man entscheidet sich bewusst für eine Droge, sei es um der realität zu entfliehen,oder sei es um sich zu entspannen, man tut es freiwillig, genauso wie ich freiwillig inein Auto steige, oder was auch immer freiwillig tue.

Baloo


melden
Disc ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Meine lieben Mitmenschen!

04.12.2006 um 10:58
ABER: Würde man JETZT konsequent gegen das Dealertum vorgehen, angefangen bei jedemKleindealer, könnte man diesen Sumpf auch SO langsam trockenlegen! Warum stehenPolizisten in Berlin oder Hamburg neben Kleindealern, ohne dagegen vorzugehen? Warumwerden Kleindealer nicht mit der Drohung von harten Haftstrafen verhört, wenn sie dieQuelle ihrer Verkaufsware nicht verraten wollen?
In der Realität schränkt esaufgrund dieser Mißstände das Dealertum und den konsum harter Drogen kaum oder gar nichtein.


So ein Blödsinn. Genau das wird gerade in unserem Land praktiziert. Undwas bringt’s außer vielen Leuten viel ärger für nix??
Genau das ist der falsche Weg.Aber daran sieht man gut den Einblick den du davon hast.




DasProblem bei der Sache an sich ist, das es bei zu vielen der Einstieg in härtere Sachenist und dann ist es meist zu spät.
Nicht jeder, der ab und an kifft ist süchtig oderein potentieller Gefährdeter.


Halloooo…!!! Nicht jeder der andere Sachennimmt ist potentiel süchtig.

Was ne Weltsicht…


melden

Meine lieben Mitmenschen!

04.12.2006 um 11:29
ABER: Würde man JETZT konsequent gegen das Dealertum vorgehen, angefangen bei jedemKleindealer, könnte man diesen Sumpf auch SO langsam trockenlegen!

Solangedealen weiterhin so lukrativ bleibt, kannst du ruhig die halbe BRD einbuchten und es wirdsich nichts ändern.


melden

Meine lieben Mitmenschen!

04.12.2006 um 11:36
"Nicht der Joint, oder die Kekse sind es die einen in den Drogensumpf ziehen, sonderneher das soziale Umfeld, welches mit der Beschaffung einhergeht, sprich der Kontakt zudenen die weitere Drogen verkaufen und/oder selbst konsumieren macht den Einstieg in dieDrogenkarriere erst möglich... "

Auf jeden Fall...ich meine dann kommen anderean und fragen ob du eventuel Lust auf die eine oder andere Droge hast um sie ausprobiertzu haben und erst dadurch kommt es dazu.
Aber...ich muss ehrlich sein dass ich denkedass die Menschen bzw das Drogenumfeld im dem Bezug nicht immer das negativste daran seinmuss sondern die Menschen um dich die dir schlechte Laune machen sodass man selbstanfaengt sich dieses Umfeld zu suchen.


melden