Warum nehmen manche Menschen Drogen?

@Mindslaver
ich bin für alles offen jedem glauben u jeder meinung aber nicht für etwas das meinen körper u seele schadet u nu is gut denke ich... lg

Ja, das stimmt. Die Sucht ist wirklich eine Krankheit.

Aber nicht jeder, der ein Joint raucht, oder eine Nadel im Arm hat, ist auch automatisch süchtig. Viele von diesen Leuten, aber längst nicht alle!
Man sollte nicht alles einfach über einen Kamm scheren.


Einen Joint zu Rauchen oder sich zu Spritzen sollte man wirklich nicht über einen Kamm scheren.

Gelegenheitsfixer?

Wird da an Ostern und Weihnachten feierlich das Silberbesteck aus der Schublade geholt?

Warum wird gespritzt?

Das Gift doch nur schneller über die Blutbahn ins Gehirn dringt. Dadurch kurz der intensive Flash herbeigeführt wird, da es auf anderem Weg (für einen Süchtigen) nicht mehr so intensiv erzielt werden kann.

Heroin hat ein sehr hohes Suchtpotenzial und ich glaube nicht an Gelegenheitsfixer.

Allerdings ist die Anzahl derer größer, die nicht mit Drogen und Alkohol klarkommen als die Anzahl derer, die ihr glauben, ihren Horizont erweitern zu können.

---

Genau das ist ein Irrglaube.
Wenn ich sehe wieviele Leute man kennenlernt wenn man in der Szene unterwegs ist dann weiß man einfach das der oben genannte Satz Blödsinn ist.

Das verhält sich in etwa wie beim Alkohol. Sogut wie jeder trinkt mal, aber wieviele der Bundesbürger sind davon schwer abhängig? Nur eine geringe Prozentzahl.

@Disc


Rund 9.500.000 Erwachsene zwischen 18 und 64 Jahren haben einen gesundheitlich riskanten Alkoholkonsum, rd. 2.500.000 von ihnen erfüllen Abhängigkeitskriterien. Jedes jahr sterben etwa 75.000 von ihnen an Alkohol. Das mitbetroffene soziale Umfeld eines Suchtkranken hat eine Grössenordnung von im Schnitt 5 Personen. (Suchtsurvey 2006)

PROST!

Statistiken halt..

Aber nehmen wa mal die Zahlen als Beispiel.

Bevölkerung in D: 82.046.000 Mill
riskanter Alkkonsum: 9.500.000 Mill
Tote laut deinen Angabe: 75000 K

Also hat sich der Großteil doch im Griff :)

@Disc

Disc schrieb:Bevölkerung in D: 82.046.000 Mill

Wieso beziehst du Kinder da mit ein? ;) Bisschen weniger drüften es schon sein.

@Disc
Es werden aber Täglich mehr!

shadowstar schrieb:Na dann sei mal froh das deine Nieren u deine oragne das so gut verpacken u schnell wieder entsorgen... trotzdem lsd bleibt 7 jahre im Körper u setzt sich in den nieren in den knochen (hoden) ab.... also immer erst dran denken.

LSD hat im Körper eine Halbwertszeit von 175 Minuten bis max. 5,1 Stunden. Eine längerfristige Ablagerung konnte nie festgestellt werden. Ich finde bevor man über etwas seine Meinung verbreitet sollte man sich wenigstens über die Gründzüge informiert haben.

@cydonia


Der Pro-Kopf-Konsum an Alkohol, bester Indikator für die mit ihm verbundenen Risiken, ist allerdings seit 1990 von 12,1 liter Reinalkohol auf 9,9 im Jahre 2007 stark rückläufig.
Nach Aussagen von Suchtforschern ist es allerdings so, dass eine Polarisierung eintritt: Immer weniger trinken immer mehr, immer mehr trinken immer weniger.

Menschen nehmen Drogen weil es in ihrer Sicht irgendwo auch Sinn macht! Sonst würden sie es nicht tun!

Doch Dinge die einen Sinn haben, können schnel unsinnig werden, wie Unsinn schnell zu einem Sinn umschlagen kann...

@Disc
„Also hat sich der Großteil doch im Griff“

Das ist ja eine tolle Einstellung. Wenn Du operiert wirst und bedenkst, dass jeder 10 Chirurg ein Alkoholproblem hat, wird die Operation gleich spannender. Wenn in jeden 10 Auto ein Besoffener sitzt, ist das Autofahren gleich viel aufregender.

Wenn Du in der Familie einen sabbernden, nuschelnden nach Alkohol riechenden Schwachkopf hast der Dir das Leben zur Hölle macht denkst Du sicherlich anders.

@Waldfreund


Es gibt Berufe, in denen ist der Anteil von Menschen mit Suchtproblemen deutlich höher als im Bevölkerungsdurchschnitt. Ärzte gehören dazu, aber auch Medienschaffende, Werber, Politiker(!), Piloten (!!) sowie Mitarbeiter in sicherheitsrelevanten Einrichtungen, wie Atomanlagen (!!!).
Das wurde schon 1979 anlässlich eines Kongresses in Hamburg zum Thema "Alkohol am Arbeitsplatz" thematisiert, der diese Problematik aus der Dunkelzone holte.

Drogen? Es fragt sich was viele unter "Drogen" verstehen? Ein Besuch im Coffee-Shop bedeutet zu entspannen, während andere widerrum laut brüllen, das z.B Gras eine Einstiegsdroge ist! Ich finde Telenovelas sollten verboten werden, weil die nicht nur abhängig sondern auch doof machen! :D
Und Drogen nehmen heißt nicht, dass man sich selbst umbringt..sondern mehr oder weniger "entspannt". Andere dringen ein Feierabendbier und andere rauchen ihr Tütchen. Crack, Meth oder Heroin, ist wieder eine andere Sache...aber da kommt man wieder auf die Telenovelas zurück! :D

Am Widerlichsten in der ganzen Drogendebatte finde ich dieses "Meine Droge ist besser als Deine Droge"-Getue auf Sandkisten-Niveau.

Viele der Leute mit Suchtproblemen, die ich in gut drei Jahrzehnten kennen gelernt habe, wollten auch nur "entspannen" - bis zum Lungenkrebs, bis zur Zirrhose oder zur Psychose. Oft und gern aber bis zum Verlust von Führerschein, Job und Familie. Dann erst kann man nämlich wirklich entspannt sein.

Doors schrieb:Viele der Leute mit Suchtproblemen, die ich in gut drei Jahrzehnten kennen gelernt habe, wollten auch nur "entspannen" - bis zum Lungenkrebs, bis zur Zirrhose oder zur Psychose

Dann müßten Zigaretten, Kaffee und Sex auch in die Kategorie harte Drogen eingeteilt werden! Alle Dinge dieser Art entspannen! :D

weil ich mich sehr wohl fühle wenn ich breit bzw. druff bin. das leben ist viel zu grau ohne stoff, ich nenne das gefühl von drogen highlife, natürlch wenn man es sich auf dauer leisten kann.

@T-800

Wer Drogen einnimmt sollte ein gewisses Maß an psychischer Kontrolle über sich selbst besitzen.
Halluzinogene zum Beispiel zeigen uns nicht IRGENDWELCHE bösen Bilder, sondern böse Bilder, die wir in Unterbewusstsein gespeichert haben. Wer keine bösen Bilder besitzt, und seine psyche gut kontrollieren kann, hat keine Probleme mit solchen Substanzen.

Ich sag es mal so:

Drogen nehmen ist nicht gut, auch nicht böse!

Es ist das, was jeder einzelne daraus macht!

@Mindslaver
Besser kann man es nicht ausdrücken! Alles ist schlecht, wenn man es übertreibt!

ich wär so gern glücklich, ohne drogen zu nehmen, das wär mal wieder der hamma

ich habe über etwa 20 Jahre Drogen genommen und bin seit 6 Jahren clean.
Alles, von Alk über Benzos bis Heroin.
Ich habe geglaubt, dass ich ohne Drogen leben kann und ich glaube es heute noch.
Weil ich nicht mehr Sklave meiner Sucht sein wollte. Und nicht zugrunde gehen wollte.
Ich war auf dem besten Weg dahin, bester "Kunde" der Entgiftung.
Es geht, wenn man will und daran glaubt.

Ich habe vor 6 Jahren erkannt, dass ich immer nur das war, was andere von mir wollten und niemals ich selbst. Seit 6 Jahren bin ich es und die alten "Freunde" haben sich von mir getrennt. Wer loskommen möchte, sollte sich von den Leuten trennen, die einen nur als Loser sehen möchten, sonst kommt man da nicht mehr raus. Sie werden immer wieder versuchen, Dich zu dem zu machen, was sie sehen möchten.
Auf diese Leute kann ich gerne verzichten. Vor 5 Jahren sah ich meinen ersten Sonnenuntergang seit 20 Jahren wieder, und er war wunderschön. So wie heute der.
Wer wirklich will, der kommt los, aber nicht, ohne Menschen und Dinge loszulassen.
Wenn man loslassen übt, dann wird man auch loslassen können, von Drogen und von
falschen "Freunden". Dann wird man sehen, wie egoistisch die sind. Und man tut alles, um deren Ansprüchen gerecht zu werden. Umdrehen... wieder das tun, was man möchte.
Davon halten einen die Drogen ab, ganz sicher.
Die schönen Dinge heute sind 1.000mal mehr wert als alles, was ich bis vor 6 Jahren hatte.
Alles Liebe und Gute und viel Kraft denen, die von dem Gift wegkommen wollen.

p.s.: Und die, die hier schreiben, Drogen wären nicht so schlimm, die sollten ihre Meinung für sich behalten ! Das ist verantwortungslos und dumm.