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Warum nehmen manche Menschen Drogen?

1.395 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Drogen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum nehmen manche Menschen Drogen?

03.03.2009 um 07:12
wenn da der kleine gewisse Unterschied nicht wäre:)...

Alkohol verändert den Menschen.. und das ganz gewaltig. Nikotin mit Sicherheit nicht.@buddel


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Warum nehmen manche Menschen Drogen?

03.03.2009 um 07:21
das ist ja das gefährliche.
nikotin hält mich nur ruhig
aber hat nicht mal psychische effekte,
was für ein wahnsinn,
das nenne ich sinnlose abhängigkeit.

die veränderungen,
die alkohol oder andere drogen verursachen
können wenigstens wahrgenommen werden
und man selbst oder die umwelt kann darauf reagieren.

ein raucher verändert sich nicht
(ausser man entzieht ihm seine fluppen, dann aber eventuell wie dr. jekyl l& mr. hyde)
;)

buddel


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Warum nehmen manche Menschen Drogen?

03.03.2009 um 07:23
ja das stimmt :). Daher wenn mich mein Sohn fragt warum ich rauche sage ich ihm bzw. kann ich ihm nur eine Antwort geben die lautet" weil ich bescheuert bin"!


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Warum nehmen manche Menschen Drogen?

03.03.2009 um 08:39
@ n.i.n.

Die psychischen Veränderungen eines abhängigen Rauchers sind sicherlich geringer als seine körperlichen (HUST!), obwohl es Studien gibt, die das Gefässgift Nikotin für Hirnveränderungen und intellektuelle Leistungsminderungen verantwortlich machen. Unumstritten ist offenbar, dass lebenslänglicher Tabakkonsum das Risiko einer Altersdemenz stark erhöht.
Allerdings, bevor man sich vollends blöd geraucht hat, hat Freund Krebs meist schon den Lebensfaden durchtrennt. So bekommt man ihn wenigstens bei vollem Bewusstsein mit, bis es Morphium gibt.


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Warum nehmen manche Menschen Drogen?

03.03.2009 um 14:47
Zitat von HornisseHornisse schrieb:Alkohol und Zigaretten sind Genussmittel und keineswegs dafür verantwortlich das auf harte Drogen umgestiegen wird.
Habe ich auch nicht gesagt.

[ZITATUnd wenn dann ist die Sucht bereits schon vorher da[/quote]

Naja, mit irgendwas wird schließlich angefangen.Es ist auch müßig, hier sogenannte Einstiegsdrogen aufzuzählen.Es gibt viele Arten der Verdrängung, nicht umsonst gibt es Computerspielsüchtige oder Magersüchtige, die nichtmal Substanzen brauchen, um ihre Sucht weiterzuleben.Sucht hat eben nicht automatisch immer etwas mit Drogen zu tun.
Zitat von HornisseHornisse schrieb:Das eine Sucht entsteht, bzw sich entwickelt hängt von der Veranlagung ( biologisch) und bestimmter sozialen Umständen ab.
Ob Sucht vererbar ist ist, oder nicht, weiß man nicht genau, es wird zumindest angenommen, da es eben oft vorkommt, dass es innerhalb der Familie zu ähnlichen Suchtverläufen kommt, das ist aber umstritten.Und was sollen das für "soziale" Umstände sein?Der reiche Nachwuchs aus reichem Hause greift in er Regel ähnlich oft zu Drogen, wie ein Schüler aus einem Plattenbau, sponsered by Arbeitssamt.


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Doors ehemaliges Mitglied

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03.03.2009 um 15:13
Zum Thema "Soziale Rahmenbedingungen" empfehle ich das Buch "Arbeitslosigkeit und Sucht" von Dieter Henkel.

Die These von der Vererbbarkeit der Suchterkrankung galt schon den ollen Sozialdarwinisten Ende des 19. Jahrhunderts als bewiesen. Sie führte geradewegs zu den Zwangssterilisationen und Morden an Suchtkranken im Nationalsozialismus.

Heute ist man eben auf der Suche nach einem Sucht-Gen "Woll'n wir einen Saufen-Gen", das natürlich alles ganz einfach machen würde.

Nicht die Suchtmittel-Industrie ist schuld - sondern das fiese Gen.
Nicht der Suchtkranke ist schuld - sondern das fiese Gen.
Prävention zwecklos - wegen dem bösen Gen.
Therapie zwecklos - wegen bösem Gen.
Mensch nutzlos - wegen dem bösen Gen.

Gen-au!

Das ist so wie bei den Männer mit dem Fremd-Gen oder Betrü-Gen:

Schatz, ich musste einfach mit Moni in die Kiste. Das hat nichts mit Dir, mir oder ihr zu tun. Das ist alles genetisch bedingt.


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28.03.2009 um 08:17
...ist es doch grossenteils auch....
...und es ist schwer aber machbar,die gene zu besiegen....


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28.03.2009 um 11:33
@claudicici

Und jetzt erkläre uns doch bitte, wie du Gene "besiegen" willst?


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28.03.2009 um 12:07
Zitat von DoorsDoors schrieb am 03.03.2009:Die These von der Vererbbarkeit der Suchterkrankung galt schon den ollen Sozialdarwinisten Ende des 19. Jahrhunderts als bewiesen. Sie führte geradewegs zu den Zwangssterilisationen und Morden an Suchtkranken im Nationalsozialismus.

Heute ist man eben auf der Suche nach einem Sucht-Gen "Woll'n wir einen Saufen-Gen", das natürlich alles ganz einfach machen würde.
Da möchte ich nochmla anschliessen..
Bei einigen damaligen Wissenschaftlern war es der Schädelknochen, der angeblich alles über einen Menschen, seine Intelligenz und seine rassische Wertigkeit aussagen konnte, obwohl das heute kaum mehr denkbar ist.

Die damaligen Rassentheorethiker haben sich nicht davon beirren lassen, und Gegenbeispiele, die ihrem - vereinfacht ausgedrückt "je grösser der Schädel desto besser" Glauben entgegenstanden - schlicht übergangen.

Es geht mir nicht darum auszusagen dass Gen-Wissenschaftler so dogmatisch sind wie Rassentheoretiker, aber die Wissenschaft kann sich, wie andere Disziplinen auch schwerlich von der Zeit ind em sie passiert lösen, weil sie ein Teild er jeweiligen Zeit ist.

Man kann denke ich auch nicht 100% sagen dass heute die wissenschaft mehr reflektiert als früher, da sie eben befangen ist, und es erst in einem Resümee nachträglich beantwortet werden kann. Vielleicht empfinden wir ja in hundert Jahren wissenschaftliche "Erkenntnisse" als zeitgeistliche Dogmen, die uns heute selbstverständlich vorkommen. Dann würden wir sagen, was waren das für abstruse Theorien die unseren Lebenswandel erklären wollten, oder rechtfertigen wollten, oder kritisieren wollten.


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01.04.2009 um 07:56
vymaanika....wenn man sie nicht "besiegen" koennte,waere doch jedes kind von jedem alkoholiker auch alkohliker....ist aber nicht so


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Warum nehmen manche Menschen Drogen?

01.04.2009 um 13:44
Haben heute einen Film über Drogen angesehen im Religionsunterricht.

Die härteste Droge soll angeblich Heroin sein.

Ach sind Tabak und Alcohol auch vor Drogen gelistet wie LSD oder Poppers oder Sowas.


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01.04.2009 um 13:54
Also ich nehme Drogen, weil ich mich anders nicht entspannen kann. Bin einer der Menschen, die zu viel denken. Sich zu viele Gedanken machen..


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01.04.2009 um 13:55
http://www.cdaev.de/web/CDA-News/84D43912-3E0F-4628-9F25-1EF21EF8B7C8.html (Archiv-Version vom 03.01.2009)


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Warum nehmen manche Menschen Drogen?

01.04.2009 um 14:33
/dateien/mg31786,1238589201,b7pk1xa4qsgotf60h

Diese Auflistung betrachte ich aus dem Grunde schonmal skeptisch, weil dort Drogen wie Benzodiazepam (Benzodiazepin), Liquid "Gold" (aka Liquid Ecctasy bzw. L.G. ist etwas Ausgedachtes) und 4-MAT aka 4-MTA aufgelistet sind.Letzteres spielt eine sehr geringe Rolle im Drogenhandel und kann UNMÖGLICH noch vor dem eigentlichen Ecstasy (MDMA).Also aufgrund dieser stümperhaften Auflistung kannste diese Quelle vergessen.


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Warum nehmen manche Menschen Drogen?

01.04.2009 um 14:49
Das ist die auflistung von einer Britischen Studie letztes Jahr die das erste mal unvoreingenommen Drogen wissenschaftlich verglichen haben.Gibt auch eine Super Doku dazu wo die Wissenschaftler selbst zu Wort kommen. BBC's Das Drogen ABC. Das was hier als Liquid Gold steht sind Poppers.

Und ich denke mal das Psychologen,Pharmakologen und Kriminologen definitiv mehr Ahnung haben als du. Desweiteren deckt sich dieses Ranking auch mit meinen Erfahrungen.


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01.04.2009 um 14:50
Hab die Doku mal gesucht.


http://www.dokustream.org/?p=163


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01.04.2009 um 14:52
Tja meine Erfahrungen sind eben andere und überhaupt sind Theorie und Praxis oft zwei paar Schuhe. ;)


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01.04.2009 um 16:47
@claudicici
Zitat von claudiciciclaudicici schrieb:vymaanika....wenn man sie nicht "besiegen" koennte,waere doch jedes kind von jedem alkoholiker auch alkohliker....ist aber nicht so
Das könnte auch daran liegen, das Alkoholismus eben nicht über die Gene weitergegeben wird.


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01.04.2009 um 17:44
für mich zählen Drogen zu den kleineren Problemen dieser Erde.
der kapitalismus und die daraus folgende Kriminalitätsrate ist doch das was die Menschheit ärgert.
nicht der kleine mann der sich mal ein joint rollt oder ein bisschen opium nascht.

in kleinen maßen machen sie nicht abhängig und erweitern tatsächlich das Wesen-
aber wenn man übertreibt und sich leiten lässt sind sie durchaus zerstörerisch.

aber ist das nicht bei nahrung oder bei bildung genauso ?

life is the only drug i won´t never give up


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02.04.2009 um 08:48
Nirgendwo lässt sich der entfesselte Kapitalismus besser beobachten als im globalen Handel mit legalisierten und illegalisierten Drogen, liebe kleine Opiumnascher.


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