@Dagegenwas du beschreibst sind eigentlich die symptome einer recht weitverbreiteten persönlichkeitsstörung bzw. eher "sucht", infolge derer menschen einfachkein bewusstsein haben für geld. das problem ist eher moderner natur, gefördert zum einendurch die konsumgesellschaft und zum anderen durch die unfähigkeit der modernengesellschaft, einfach mit geld sinnvoll umzugehen. es ist schon seit längerem ein immerweiter aufkeimender prozess, dass den menschen suggeriert wird, geld ist zum ausgeben daund nicht zum sparen. oder anders gesagt: man provoziert den konsummenschen subluminaldazu, das geld an den mann zu bringen, egal in welcher form.
ich habe in meinemumfeld viele solcher fälle, die ein ernsthaftes problem damit haben, ihre finanzen unterkontrolle zu halten, gerad "weil" sie einfach die möglichkeit haben, das geld auszugeben.
einen weg zur hilfe, den ich persönlich sehr sinnvoll finde, ist, sich an einegemeindedienstliche institution zu wenden, die beispielsweise eine "kontoverwaltung"anbieten. sprich: man unterschreibt einen wisch, in dem man der institution erlaubt, seinkonto zu verwalten. dort werden dann erstmal alle rechnungen etc. bezahlt. der rest wirdeingeteilt und demjenigen nur nach rücksprache ausgezahlt und so eingeteilt, dassderjenige einfach mit dem ihm zur verfügung stehenden zurechtkommen "muss". solcheaktionen sind beispielsweise für schwer verschuldete menschen eine große hilfe, umordnung in ihr finanzleben zu bekommen.
R.