Sterbehilfe - ja oder nein?

Arikado

>>Wenn jemand nicht mehr leben will, dann soll er wenigstens denMut
dazu aufbringen, sich mit einen Revolver das Gehirn wegzuschiessen. <<

und was
soll er machen, wenn er sterben möchte, es aber nicht kann weil ihm dieKraft dazu fehlt
(Stärke, Koordination etc.) und er es vergessen hat im Testamentanzugeben.
wäre das
dann noch immer für dich Mord?
die Frage bezieht sich aufmeine vorherigen Beiträge.



Lamm

>>Ach ja? Wenn mich ein Autoplattmacht dann ist natürlich
nicht der besoffene Fahrer Schuld, sondern Gott? Alsoein Scheiß wird hier erzählt.
<<

Es ist nicht bewiesen ob es Gott gibtoder nicht, genauso ob es ein
Schicksal gibt oder jeder Mensch Herr seiner freienHandlungen ist. Beweise erst einmal
das es Gott nicht bevor du zu jemanden sagst dasser scheiße erzählt.

Ob es nun
Gott gibt oder nicht, bin auf jeden Fallgespannt was das leben noch für Überraschungen
bereithält.

und was
soll er machen, wenn er sterben möchte, es aber nicht kann weil ihm dieKraft dazu fehlt
(Stärke, Koordination etc.) und er es vergessen hat im Testamentanzugeben.
wäre das
dann noch immer für dich Mord?
die Frage bezieht sichauf meine vorherigen Beiträge.

-> Nö, das wäre ok.

ja.

Wenn er nun in so einem Zustand ist dann weiß man aber nicht genau ob er nun sterbenmöchte oder nicht. Auserdem hab ich schon von Fällen gehört, wo die Ärzte gesagt habendas er keine Chance auf Heilung hat, also hat man die Geräte abgeschalten.
Was istnach ein paar Wochen passiert?
Es kam zu einem wissenschschaftlichen Durchbruch,wobei sie herausgefunden haben, wie er doch hätte überleben können und nicht sterbenmüssen.
und das sind nur einige Gründe warum das so ein heikles Thema ist, darüberkönnte man noch tagelang diskutieren.

Ich würde mal sagen,dass sterbehilfe nur in bestimmten Fällen erlaubt sein sollte undnatürlich müsste man auch so etwas wie einen ''vetrag'' auf setzten in dem die Person diedurch ein Medikament sterben möchte,in einem Geistig stabilen zustand bestätigt das sieso sterben müsste. Für meine Mutter hätte ich mir gewünscht das man ihr sterbehilfegegeben hätte. In den letzten 6 Tagen ihres Lebens,konnte sie nicht essen,nichttrinken,sich nicht bewegen (überhaupt nicht) kaum atmen,hatte schmerzen und war geistigso gut wie abwesend.Ich hätte mir für sie gewünscht,das jemand ihr leiden beendet und sienicht so elendig sterben muss. Ich denke so einen Tod hat kein Mensch verdient.

ich bin absolut gegen sterbehilfe. selbst wenn es sich der patient wünscht, ist es dochein von aussen herbeigeführter kein natürlicher tod. und sowas darf einfach nicht sein.ich zähle dabei maschinen abschalten nicht zur sterbehilfe, da mir meine ethik sagt, dassdie zeit dieses menschen schon abgelaufen ist. es ist immer eine frage derinterpretation. einen menschen loszulassen dessen zeit gekommen ist, dass ist für michnicht sterbehilfe. doch von aktiver sterbehilfe halte ich überhaupt nichts. man kann docheinen menschen mit medikamenten den rest noch angenehm machen.

@ wurm_
Also meiner Mutter konnte man den Rest nicht mehr angenehm machen,sie bekamdie höchste Dosis Morphium und hatte trotzdem so schmerzen,das sie fast schon schrie.Kannst du nicht verstehen das ich mir für sie wünschte das man sie erlöste?

@devanther
Beweise erst einmal
das es Gott nicht bevor du zu jemanden sagstdass er scheiße erzählt.

Ähmm sorry ich verstehe diesen Satz nicht.
Hast was bestimmtes vergessen ?

@MyMyself

"Kannst du nicht verstehen das ich mir für sie wünschte das man sieerlöste?"

also nachempfinden kann ichs wohl nicht. aber meine ethik sagt mir,dass ein mensch sterben soll, wenn die zeit abgelaufen ist. ich halte mich vorallem anden freien willen. und zeugen schmerzen nicht vom leben? kann ich fragen wie sie von euchging? deine mutter war bestimmt ein zäher mensch :))

wurm_

@ wurm hast du icq oder msn?Ich möchte nicht ganz so öffentlich darüber reden,...ich weißnicht wie sie es gefunden hätte,daher möchte ich wenn lieber so mit dir darüber reden...

Ja

@MyMyself

ach, du bist ja noch gar nicht so lang hier. guck mal rechts oben, dasteht "Freunde" dass ist die Freundesliste, ich glaub da dürft jetzt ich drinstehen.einfach draufklicken. du kannst privatnachrichten verschicken oder gleich hier mit mirchatten ^^

Eine nahe Verwandte von mir, (lebt in Deutschland)
ist sehr krank. (sie hat unteranderem Parkinson,Diabetis, Muskelschwund, etc.)
Sie wurde zeitweise schon mitMorphium behandelt, dann kamen die Nebenwirkungen und es wurde abgesetzt. Geistig ist sieauch nicht immer dabei, aber wenn sie klar denken kann, sagte sie schon öfters, sie hoffemorgen nicht aufzuwachen, wären wir in einemanderem Land, hätte man längst schonSterbehilfe geleistet. Sie kann nicht gehen, sitzen, und liegt nur noch im Bett. siewünscht sich selbst den Tod. Nochmal zur Frage zurück:

Sterbehilfe--> JA.

man macht sich durch strebehilfe in einigen fällen auch strafbar .. wenn der betroffeneden wunsch selbst äußert dass er sterben möchte bekommt er in einigen fällen einen drinkin dem gift o.ä. drin enthakten ist und den muss er dann selbst zu sich nehmen , dasnennt man indirekte sterbehilfe weil er sich eigentlich selbst getötet hat , ein andererhat nur dazu beigetragen und ihn nicht umgebracht ..
haben wir mal in der schuledurchgenommen ;)
lg blackdead

so ich hol den thread mal wieder hoch.
da das thema grad wieder groß in den medienist, aktuell titel thema im stern.
hab den artikel noch nicht gelesen aber diezeitschrift liegt vormir.

prinzipiell bin ich ya dafür, obwohl yeder wohl neandere meinung darüber hat was lebenswert ist und was nicht.

Wenn es der Betreffende wünscht....
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Ich denkeda sofort an ein Extrembeispiel, nämlich wenn jemand im Koma liegt und er nie aufwachenwird und künstlich am Leben gehalten wird....

gut dann kann natürlich der yenige nicht sagen ob er sterben will oder nicht.
unddann kommen wieder sollche debatten wie in amerika. mir fällt grad der name nich ein vonder frau.

Wie das kontrolliert werden soll, keine Ahnung; wie man einem so schwer leidendenMenschen einen Zustand diagnostizieren kann, in dem er zwar eigentlich nicht mehr, aberfür sein ableben doch noch geistig in der Lage sein soll solch eine Entscheidung zutreffen.

Öffnet man Missbrauch dadurch Tor und Tür?
Gerade durch diePrivatisierung solcher Institute??

Habe mich damit zwar auch schon etwas
beschäftigt aber keine ausreichenden Antworten bekommen,
deshalb würde ich sagen;Nein, aber mit Einschränkungen.

hmm. also in der schweiz zum beispiel muss man für euthanasie erst ein ärztlichesgutachten einreichen. und wird dann in der klinik auch nochmal gecheckt. von daher mussman sich schon voll bewusst sein ob man es will oder nicht.

"Wenn es der Betreffende wünscht.... "

Von freiem Willen kann man hier nichtimmer sprechen. Was wäre wenn der Patient sich selbst bloß als Belastung für seineAngehörigen sieht? Wenn z.B. seine Verwandten sonst schon knapp bei Kasse sind und seineteure Theraphie finanzieren müssen oder jeden Tag mehrere Stunden mit ihm verbringen under irgendwann denkt "Vielleicht wäre es doch für uns alle besser wenn ich nicht mehrwäre...". Wenn er sich also "den anderen zu Liebe" selbst aufgibt...