Suizid(-versuche): Eure Meinung?

Jo diesen Umstand habe ich gemeint und bin auch davon betroffen.

Selbstmord ist eher eine Befreiung seiner Selbst, wenn man den Boden unter den Füssenverloren hat und keinen Halt mehr findet. Vielfach werden die Anzeichen auch schlichtwegübersehen, was in unserer heutigen Gesellschaft auch nicht verwunderlich ist. Jeder istsich selbst der "NÄCHSTE"...
Ich denke eher das eine wochenlange Ankündigung zumSuizid ein Hilfeschrei ist. Eine Hinauszögerung in der Hoffnung doch noch "erhört" zuwerden...

Naja, die Wirklichkeit sieht bissel anders aus. Man blickt in starrekalte Augen, die Seele ist leer, das Innere ist tot und sie hüllen sich in Schweigen.Kein Wort wird verloren, keine Ankündigung von ihrem Vorhaben....ich habe damals insolche Augen geschaut und wills nie wieder tun müssen...

aus Depression o.Ä. würde ich Suizid einfach als Feigheit bezeichnen. Angst vordem Leben...

also ich seh daran nichts feiges oder ähnliches (natürlichkann es auch aus feigheit sein) daran, ich seh es eher als eine logische entscheidung auswelchem grund soll ich mir den ganzen stress usw. zumuten wenn ich keinen sinn in derganzen sache sehe

@1ostS0ul

Ich denke im gro9ben und ganzen hast du recht. Logidch betrachtet istfür die btroffene Person der Suizid die einzigste entscheidung die diese Person Glücklichmacht und die sie Akzeptiert.

Feigheit kann man dies nicht nennen, ist es nichtviel leichter weiterzuleben? Zum Onkel Doktor zu gehen Medikamente zu nehmen und sichfalsche Meinungen anhören zuz müssen? Dafür muss man nähmlich nichts tuen.

Jemanden, der Suizid begeht, kann man imo nicht mit Begriffen wie Feigheit, Respekt, Muto.ä. konfrontieren. Denn ein Mensch, der sich aus DIESEM Leben verabschiedet, hatwarscheinlich vollkommen andere Vorstellungen davon, sonst wäre er nicht diesen Weggegangen.
Zwar ist das Leben von Kompromissen geprägt - und wenn jeder nur nachseinem eigenen Gusto leben wollte, würde die Gesellschaft im Chaos versinken - aber mankann nicht das Recht für sich beanspruchen, Menschen, die für sich einen anderen Wegwählen wollen, eigene Ideale und Werte aufzudrängen.


Nun ist aber auch derMensch nicht ein vollkommen verantwortungsloses Wesen, das wie chemische Materie einfachin die Welt geworfen wird. Das soziale Umfeld, besonders die Eltern (soweit nochvorhanden) sind es doch, die ihr eigenes Leben zumindest zu einer bestimmten Lebensphasedarauf ausrichten, ihren Nachkommen ein erfülltes Leben zu ermöglichen. Und die Erziehungist sicherlich nicht nur schön und angenehm, sondern erfordert Kraft und Energie.
Undwenn dann dieses Kind sich entscheidet, von dieser Welt zu gehen, dann hinterlässt dasbei den Hinterbliebenen auch einen tiefen, verzweifelten Eindruck.
Ob da dann einklärender Abschiedsbrief - was auch immer das sein soll - die Schmerzen mindert, wage ichmal zu bezweifeln.

versperr die Tür und leg die Kett'n vur,
Häng mei Gwand sche auf so wie i's immertua,
Loss a woames Wossa in die Bodwaun ei,
und zum ersten moi im Leb'n fühl i mifrei.
I schreib an meine Freind an allerletzt'n Gruaß,
weil heit is a Tog, den wosma feiern muaß.

Ref:
Heite drah i mi ham,
schneid ma d' Pulsadernauf.
Lieg im warmen Wasser drin,
und lass mein armen Bluat sein lauf.

Heitedrah i mi ham,
und es tut gar net weh.
Man wird nur ganz langsam miad,
bis mannix mehr g'spiard.


Nur a klaner Schnitt und dann is schon passiert,
und igspiar scho wia ma immer leichter wird,
Blutig rot des Wossa des is grad aso,
wieein Sonnenuntergang in Jesolo.
Langsam wirds jetzt finster, finster und sostill,
Freiheit hast nur,dass ma gehn kann wann ma wü.

Ref:
Heite drah i miham.........

ein Text von Wolfgang Ambros der sehr traurig ist.....

Natürlich hat men es nicht leicht, und ein abschiedsbrief wird wahrscheinlich den schmerznicht lindern, aber die betroffene person zeigt so was für sie der beste weg ist, unddiesen sollte man versuchen zu verstehen

@JimboJoe

>>Feigheit kann man dies nicht nennen, ist es nicht viel leichterweiterzuleben? Zum Onkel Doktor zu gehen Medikamente zu nehmen und sich falsche Meinungenanhören zuz müssen? Dafür muss man nähmlich nichts tuen.<<

Sag mal Du stehst hierbei denm Thema vollkommen auf dem Kopf.
Warst Du schonmal deppresiv? Schonmal kurzdavor, Dich umzubringen?
Es ist eben nicht unbedingt leichter, mal zum Dr zugehen.
Auch darum bringen sich Menschen um, weil dies in Ihren Köpfen leichter,wesentlich leichter ist. Tun, so wie Du es sagst, tun müßen nur die Lebenden etwas. Alsob Leben immer leicht und locker wäre, das kann ich nicht Ernst nehmen, sorry.

Beides ist nicht leicht, aber Selbstmord ist ehrenhafter

wäre für mich kein thema. irgendwie kriegt man immer den arsch an die wand. der einzigegrund wäre eine unheilbare krankheit, die mit fürchterlichen qualen endet!

In dem Fall bin ich für aktive Sterbehilfe...

kaltesfeuer schrieb:In dem Fall bin ich für aktive Sterbehilfe...

Dasis auch alles ned so leicht, woher nimmst du dir das Recht jemanden zu töten?
Alleshat seinen Plan!

Töten gehört zum Leben und wenn es derjenige will, erst recht... was nicht heißt, dassich Amokläufer mag -.-

Sterbehilfe im Sinne von das derjenige mit einer Patientenverfügung freiwillig seinen Todwünscht . Das ist kein Mord sondern Hilfestellung da hat kaltes Feuer schon recht inmanchen Situationen wäre so etwas hilfreicher als ein Leben lang an Geräte angeschlossenzu sein es sei denn man hat soviel Lebensenergie wie z.b. Stephan Hawking der hat bisjetzt auch nicht an Aufgabe gedacht trotzt völliger Unbeweglichkeit .

Aber fürmanchen wäre das eine echte Hilfe . Bei kranken Haustieren stellt man das Einschläfernauch nicht infrage .

Natürlich is es mord!
Anders würde die Person weiterleben, leben verkürzt ->Mord!

versteht mich jetz nicht falsch, ich finde die AS in manchen fällen schonauch vernünftig, aber es wäre einfach ein zu komplexes gesetz um es in Deutschlandeinzuführen, man müsste so viele sachen beachten, dass es einfach sowieso keinen sinnnicht machen würde!

Nehmt doch die Gesetzesvorlage, welche wir in der Schweiz haben... Ist doch nichtkompliziert.^^

Wir Deutschen machen es uns kompliziert. ;)

Fosolif schrieb:Nehmt doch die Gesetzesvorlage, welche wir in der Schweiz haben... Ist dochnicht kompliziert.^^

Sind wir neutral oder was?